Fredderic
Simon Fredderic | |
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Simon Fredderic, dessen berühmtestes Markenzeichen sein unverwechselbares Zähnestrahlendes Lächeln ist, wurde auf Umgul im Ottega Sektor geboren. Seine Herkunft könnte deshalb wohlmöglich seine Leidenschaft für Feiern und Spiele erklären, schließlich ist Umgul weit über seine Systemgrenzen hinaus für seine Casinos, Bars und Sportevents bekannt.
Am 130131 v.E. geboren, dem Feiertag der Glücksspieler auf Umgul, wurde Fredderics Leben gezeichnet, bevor er überhaupt eine Wahl hatte sich für ein Leben seiner Vorstellung entsprechend zu entscheiden. Sein Vater, ein erfolgloser Glücksritter, immer auf der Suche nach einem leichten Gewinn und seine Mutter, eine Stripperin in den Amüsementetablissement von Umguls Hauptstadt, sahen in der Geburt Ihres Sohnes an jenem fragwürdigen Datum ein Zeichen der Götter, denen Sie kaum näher standen, als Ihrem Sohn in den folgenden Jahren.
Durch seine Geburt gezeichnet, durch seine Eltern gebrandmarkt musste Fredderic nun von Kindesbeinen an, an jedem größeren Turnier, dessen Teilnahme sich seine Eltern leisten konnten, teilnehmen, um als Talisman zu fungieren und seine Erzeuger mit Glück zu beschenken. Ironischerweise gelang es dadurch, sowohl Tamara, als auch Michael Fredderic zwei Hochdotierte Turniere zu gewinnen und damit ihr weiteres Überleben von sich und ihrem Kind zu sichern.
Fortan wurde jede Krankheit, jedes Husten, jedes Niesen von Simon als Zeichen der Götter ausgelegt und gedeutet. Als Neugeborenes und im Kindesalter gelang es Simon nicht sich gegen diesen okkulten Wahnsinn seiner Eltern zu wehren, dennoch gewann er Ihrem Treiben unbewusst einiges ab. So konnte er exakt die Tricks und Betrügereien beim Sabacc und ein Dutzend anderer Spiele seiner Eltern beobachten und aufnehmen, ohne dass es ihm bewusst, noch den anderen Teilnehmern aufgefallen wäre.
Seine Eltern ließen Fredderic nur ein Minimum an Bildung und Wissen durch das umgul’sche Schulsystem zukommen und beuteten ihn bis zu seinem 19 Lebensjahr aus, ehe er die Volljährigkeit erreichte und es ihm ermöglicht wurde, über andere Wege, als über seine Eltern an neue Erkenntnisse und finanzielle Mittel zu gelangen. Es erging ihm in der Zeit als willenloses Maskottchen seiner Eltern keineswegs schlecht. Durch ihren Aberglauben und seltsame Wendungen des Schicksals gelang es ihnen tatsächlich ein relativ angenehmes Leben auf Umgul mit ihren Gewinnen aus verschiedenen Glücksspielaktivitäten zu führen. Dennoch fühlte sich Fredderic unterdrückt und fehl am Platz. Über einen seiner wenigen Freunde aus der Schulzeit erreichte es Simon, sich einen Job als Verladearbeiter im soeben entstehenden Flottenstützpunkt des Imperialen Militärs zu sichern und dort zu arbeiten.
Trotz seiner geringen fachlichen und politischen Bildung gelang es Fredderic nach weniger als 2 Jahren, zum Vorarbeiter aufzusteigen und als vermeintlich willenlose Marionette seiner Imperialen Dienstherren die Aufsicht über das Heer der Verladearbeiter zu führen. Nun mit besseren Geldmitteln ausgestattet und absoluter Unabhängigkeit gegenüber seinem Elternhaus, schrieb sich Fredderic an verschiedenen weiterführenden Kursen an den Abendschulen von Umgul ein, um seine fehlende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen des Lebens zu erweitern und zu festigen. Unterdessen baute das Imperium massiv seine Präsenz auf Umgul aus und integrierte das Hauptquartier der 2.Flotte auf dem Planeten. Gleichzeitig begann es mit der Suche nach jungen und eifrigen Menschen, die sich eigneten, in die Imperiale Flotte eingegliedert zu werden.
Fredderic, der nun 23 war, sah seine Chance gekommen. Da er während der vergangenen Jahre seine Abschlüsse an den verschiedenen Schulen nachgeholt und mit durchschnittlichen Ergebnissen abgeschlossen hatte, wollte er den Versuch nicht missen, sich als Offizier im Imperium zu bewerben und sein Leben besser zu gestalten, als es seine Eltern getan hatten. Nachdem seine Bewerbungsunterlagen beim zuständigen Wehrdienstberater vorlagen und der betreffenden Imperialen Behörde zugesandt waren, erfuhren die Eltern von Simon von seinem Vorhaben und versuchten ihn mit aller Macht davon abzubringen. Sie wollten ihr Glückskind nicht verlieren.
Besessen von der Vorstellung Fredderic, sei ihr Weg zu einem eloquenten und exzessiven Leben unternahmen Sie jeden Versuch Simon vom Imperium fern zu halten. Selbst vor Mord- und Entführungsdrohungen schraken Sie nicht zurück. Fredderic sah sich genötigt, kurz vor seiner Ausbildung, seine Eltern an die örtlichen Imperialen Behörden zu verraten, als sie wieder einmal bei einer Sabaccpartie betrogen.
Unter gellenden Schreien und wüsten Beschimpfungen gegen Fredderic wurden Tamara und Michael Fredderic von Mitarbeitern des Imperialen Sicherheitsbüros, das die Aufsicht über das Glücksspiel in Umgul führte, verhaftet und in ein nahes Internierungslager gebracht. Für seine Unterstützung bei der Festnahme erhielt Fredderic eine Belobigungsurkunde vom örtlichen Leiter des Imperialen Sicherheitsbüros, Lieutenant Memnoch Lioncourt, dessen Belobigung und seine Bekanntschaft sich später noch als äußerst nützlich erweisen sollten. Wenig später wurden Tamara und Michael Fredderic gemäß geltendem Recht auf Umgul wegen Betrug in mehreren Dutzend Fällen hingerichtet und das Holovid ihrer Exekution veröffentlicht.
Für Simon, dessen Vorarbeiterjob durch seinen Vertrag mit dem Imperium aufgelöst wurde, stellte diese Verurteilung seiner Eltern durch seinen zukünftigen Arbeitgeber eine besondere Genugtuung dar. Nachdem ihn seine Eltern über mehr als zwanzig Jahre seines Lebens gequält und belästigt hatten, hatte er sie nun ihrer gerechten Bestrafung zugeführt und damit ein Kapitel hinter sich geschlossen, das er nie wieder öffnen wollen würde.
Kurz darauf traf der Sternenzerstörer Joker in Umgul ein und nahm alle Offiziersanwärter auf, um Sie nach Carida zu transportieren. Bereits an Bord des Sternenzerstörers begann die Ausbildung der jungen Rekruten zu zukünftigen Soldaten. Es wurden bereits einige Züge und Kompanien gebildet, um sie später entsprechend ihrer Herkunft in die verschiedenen Kasernen auf Carida zuweisen zu können.
Fredderic wurde der Sluis Kompanie zugeteilt, die aus relativ wenigen Bewerbern bestand. Im Sluis Sektor gab es nur wenige stark bevölkerte Planeten und dementsprechend existierte nur eine geringe Anzahl von Anwärtern. Erfreulicherweise gelang es Simon sehr schnell neue Kontakte zu seinen Kameraden aufzubauen und zu festigen, ehe sie auf Carida eintrafen und der Stress der Ausbildung Ihnen fast alle Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und zwischenmenschliche Beziehungen nahm. Wie so oft, sollten sich diese Beziehungen jedoch als wesentlicher Bestandteil seines weiteren Vorankommens in der Imperialen Hierarchie darstellen.
Nach annährend zwei Jahren der intensiven Ausbildung und Indoktrination durch das Imperium, trat Fredderic seinen ersten Dienst als Lieutenant an Bord des Imperialen Dreadnoughts Garret an.
Wenige Wochen nach seinem Dienstantritt wurde das Schiff von Mitgliedern der im Laufe der Jahre entstandenen und gewachsenen Rebellion angegriffen und schwer beschädigt. Die Mannschaft der Garret sah sich gezwungen, die Flucht zu ergreifen und mit den verbliebenen Rettungskapseln das Schiff zu verlassen und nach Hilfe zu funken. Zu diesem Zeitpunkt galt eine Niederlage gegen die angeblich schlecht organisierte und ausgerüstete Truppe von Rebellen als eine der größten Schanden im Imperium. Die Führungsoffiziere der Garret wurden degradiert und sämtliche Crewmitglieder wurden auf aussichtslose Posten im Imperium verschoben.
Fredderic traf es noch einiger Maßen gut, denn er wurde lediglich auf einen Horchposten im Äußeren Rand versetzt und der Abteilung der Internen Sicherheit des Imperiums (ISB) zugewiesen. Einige andere Mannschaftsmitglieder wurden unterdessen in die Unbekannten Regionen verschifft. Unzufrieden und verbittert mit sich selbst verfluchte Simon das Imperium und seinen Dienst, absolvierte ihn jedoch weiterhin, da er keine andere Möglichkeit hatte sein Geld zu verdienen. Wer nahm schon einen abgehalfterten Imperialen Offizier der aus der Imperialen Marine ausgetreten war? Niemand. Er verblieb ungefähr drei Monate an Bord des Horchpostens, bis es ihm und seinen Mitarbeitern eines Tages gelang einen Funkspruch der Rebellen abzufangen und zu entschlüsseln. Diese wies darauf hin, dass es der Rebellion gelungen sei, die Pläne über das Todessternprojekt des Imperiums zu erhalten. Sie unternahmen den Versuch, die Daten über das Tatooine System an die Führer der Rebellion zu übermitteln.
Kurzerhand informierte Fredderic, der mittlerweile 25 war, das Imperiale Sicherheitsbüro persönlich über eine Hyperraumdrohne von diesen äußerst wichtigen Informationen und erhielt postwendend eine Beförderung zum Lieutenant Commander und eine Reintegration in die Streitkräfte des Imperiums. Ironischerweise war es ausgerechnet der zum Lieutenant Colonel aufgestiegene Lioncourt, der die Daten der Hyperraumdrohne als zuständiger Aufseher über diesen Quadranten der Galaxis erhielt und weiterleitete.
Daraufhin wurde Fredderic in den persönlichen Stab von Lioncourt versetzt und stieg während des Krieges zwischen Rebellen und Imperium, der in der Schlacht um Endor gipfelte, zu seinem persönlichen Attaché und engsten Vertrauten auf.
Trotz der ernormen Anforderungen, die Lioncourt von Simon verlangte und das äußerst harte und brutale Regime, das ein hohes Maß von Disziplin forderte, lernte Fredderic auch die angenehmen Seiten von Coruscant und seinem Nachtleben kennen. Dieses trug maßgeblich dazu bei, dass er einige Tricks, die er vor langer Zeit auf Umgul erlernt hatte, anwandte und sich ein schillerndes Leben in Coruscants Nachtszene aufbaute.
Daher rühren auch sein berühmtes Grinsen und seine ausschweifende Art, zu Leben. Schließlich verband dieser Teil von Imperial City ihn auf unbewusste Art mit seiner Vergangenheit.
Einige Zeit nach der Schlacht um Endor und dem beinahe Zusammenbruch des Imperiums wurde Lioncourt, nachdem sich das Imperium unter Grand Admiral Casston wieder stabilisiert hatte, zum Stellvertreter des Imperialen Sicherheitsbüros unter Leitung von High General Eric Rayment berufen und gleichzeitig damit verbunden der Aufstieg Fredderics in eine höhere Postion.
Von da an arbeitete Fredderic eng und äußerst erfolgreich mit Lioncourt zusammen, bis zu jenem schicksalhaften Tag, als Lioncourt in Ausführung seiner Pflicht von Attentätern, die den Auftrag hatten High General Rayment zu töten, erschossen und niedergestreckt wurde.
Fredderic nahm daraufhin auf der Beisetzungszeremonie von Lioncourt teil und wurde wenig später durch Rayment zum neuen Stellvertreter berufen.