Siderea Aurel Mohawk
Lebenslauf:
Zu Zeitindex 130101 v.E. wurde Siderea als drittes Kind von Cafel Armees Mohawk auf Arkania geboren. Ihr „Vater“ Rental wunderte sich zwar ein wenig darüber, dass sie im Gegensatz zu den anderen in ihrer Familie dunkle Haare und Finger anstatt Klauen hatte, aber er stellte es niemals in Frage, dass sie seine Tochter ist, auch wenn man ihr ansah das sie ein Halbblut war. Im Gegensatz zu ihren beiden älteren Brüdern. Er aktzeptierte sie, so wie sie war. Cafel verschwieg es der Familie, von wem Siderea das Kind ist. Auch dem biologischen Vater sagte sie nichts von dem Kind. Nach Siderea bekam Cafel drei Jahre später dann noch eine Tochter.
Die Familie lebt in einem kleinen Dorf am Rand der Tundra auf Arkania. Ihre ersten sieben Lebensjahre verbrachte sie bei ihrer Familie. Doch da es immer wieder wegen ihrer Andersartigkeit zu Schwierigkeiten zwischen ihr und ihren drei Geschwistern und den Nachbarskindern kam, schickte Cafel sie auf den Planeten Regret in ein Internat. Außerdem wollte sie verhindern, dass ihre Verwandten Siderea eines Tages auf den Sklavenmarkt in der nächstgelegen Hauptstadt bringen könnten. Im Internat schaffte es Siderea mit ihrer Art und ihrer Spontanität schon früh, Freunde zu finden. Sie engagierte sich stark in der dortigen Schülergemeinschaft, weil sie verhindern wollte, wieder so behandelt zu werden wie von ihren Brüdern und der jüngeren Schwester. Trotz ihrer vielen Freunde gelang es ihr nie so wirklich, sich zu öffnen. Die Erlebnisse von zu Hause hatten sie einfach schon zu stark geprägt gehabt, als sie Arkania verließ.
In der Schule interessierte sie sich vor allem für die Wissenschaften und Sport. Vor allem die Kampfsportarten hatten es ihr angetan. Durch ihre ganzen sportlichen Tätigkeiten, die sie neben der eigentlichen Schulzeit betrieb, war keinem aufgefallen, dass sie hyperaktiv war. Besonders nachts schlich sie sich gerne aus dem Gebäude hinaus und durchforstete das Gelände. Dank ihrer arkanischen Augen fand sie sich auch in der Dunkelheit sehr gut zurecht. In ihrem siebten Schuljahr wurde sie allerdings bei einem ihrer „Ausflüge“ erwischt und ihre Bewegungsfreiheit wurde stark eingeschränkt in dem Internat. Als ihre Bewegung so eingeschränkt wurde, meldete sie sich freiwillig dafür, am Sanitätsdienst in der Krankenstation der Schule teilzunehmen. Dieser Wunsch wurde ihr erfüllt und sie stellte sich als sehr geschickt im Umgang mit den kranken Schülern heraus. Die Schulschwester stellte ihr sämtliches Material zum Lernen zur Verfügung, da sie das Potential von Siderea erkannte, eine Karriere im Medizinischen Bereich zu starten.
Als sie älter wurde, überlegte sie sehr lange, in welche Richtung ihr weiteres Leben gehen solle. Nach Hause wollte sie nicht mehr zurück. Zu ihrer Mutter hatte sie den Kontakt ganz abgebrochen, da sie auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht sagen wollte, warum Siderea so anders war als ihre Geschwister. Der Einzige, mit dem sie einen regen Briefverkehr hatte, war ihr Ziehvater. Er war der Einzige, der ihr schon als Kind sagte,dass er nicht ihr biologischer Vater war, sondern dass es einen anderen Mann im Leben ihrer Mutter gegeben haben muss. Sie kam schnell zu dem Schluss,dass ihre andere genetische Hälfte menschlich sein musste und sie beschloss, ihren wirklichen Vater zu suchen. Deshalb schrieb sie sich mit sechzehn Jahren in der Militärakademie auf Regret ein und begann dort ihre Grundausbildung. Ihre Hoffnung war, dass sie, sobald sie im All unterwegs sein würde, auf ihren Reisen Hinweise auf ihren Vater finden würde. Nebenbei fing sie auch noch ein Studium der Medizin an.
Mit bereits siebzehn Jahren wurde sie in den offiziellen Dienst genommen und ist nun als Medizinerin in Ausbildung auf dem Sternenzerstörer Darkness.
Medizinische Daten:
- Komplett weiße Augen, sie kann aber trotzdem sehr gut sehen. Unter anderem auch im Infrarotbereich.
- Im Gegensatz zu den meisten Arkaniern hat sie wie die Menschen vier Finger und einen Daumen an der Hand.
- Durch ihr Kampftraining in der Schule ist sie kräftiger als sie aussieht.
Psychologisches Gutachten:
- Sie hat trotz ihrer schweren Kindheit ein recht gut ausgeprägtes Selbstvertrauen und auch gerne mal eine große Klappe, was aber zum Teil noch an ihrer Jugend liegt.
- In hellen Umgebungen hat sie leichte Schwierigkeiten mit dem Sehen, weil sie aufgrund ihres arkanischen Erbes auch im Infrarotbereich sehen kann. Wenn sie wegen dieser Sache Kopfschmerzen bekommt, kann sie sehr gereizt reagieren.
- Sie ist sehr agil und kann nicht für lange still sein.
- In der Schulzeit hat sie sich angewöhnt, Blödsinn nur dann zu machen, wenn keiner in der Nähe ist, der sie dabei erwischen kann.
- Ihre Arbeit erledigt sie aber immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten, manchmal greift sie dabei auch auf unkonventionelle Methoden zurück.
- Wenn sie etwas von anderen will, lässt sie meistens ihren Charme sprühen, was an einem leichten Lächeln und dem Niederschlagen des Blickes zu erkennen ist.