Che´sak Allzweckjäger
Der hapanische Che´sak Allzweckjäger gilt als richtungsweisende Neuentwicklung im Bereich der Jagdwaffe. Auf keinen Bereich sonderlich spezialisiert, wurde es versucht den Jäger zu einer kostengünstigen Allzweckwaffe zu machen. Um die Produktionskosten niedrig zu halten und damit eine Massenproduktion möglich zu machen, konzentrierte man sich auf ein weitgefächertes Waffenspektrum und eine ausreichend hohe Endgeschwindigkeit, während sämtliche andere Faktoren beinahe außer Acht gelassen wurden.
So verfügt der Jäger über so gut wie keine Rumpfpanzerung und nur über einen leichten Schildgenerator. Das außergewöhnliche Design wird demnach vom Antrieb, den Flügeln und ansonsten durch Materialeinsparungen dominiert. Mit dieser Art der Schiffsbaukunst folgt der Waffenhersteller Ishigajima Haruma weiterhin dem Konzept, welches bereits bei der Entwicklung des Nova II Kreuzers angewendet worden ist.
Das vorhandene Waffenarsenal des Jägers ermöglicht unter anderem ein effektives Eingreifen in den Raumkampf Jäger gegen Jäger. Auch hier nutzen die Entwickler bereits vorhandene Forschungsergebnisse und schafften es Zwillingslaserkanonen mit ungewöhnlich schneller Schussfolge zu produzieren. In kurzen Salven ist es dem Piloten möglich einen tödlichen Feuerstoß auf jeden Gegner abzugeben. Gerade bei schnellen und wendigen Feindmaschinen, die nur kurz in der Zieloptik zu halten sind, bedeutet dies einen immensen Vorteil.
Des Weiteren verfügt der Jäger über vier separate Raketenwerfer, welche mit verschiedenen Sprengköpfen bestückt werden können. Während der Jäger für den Raum- und Atmosphärenkampf gleichermaßen ausgelegt ist, verfügt er jedoch für den Angriff auf Großkampfschiffe speziell über die Möglichkeit mit Raumbomben bestückt zu werden. Oftmals werden diese Waffen jedoch nicht mitgeführt, weil sie durch ihre Platzierung eher am Rand der Tragflächen die Manövrierfähigkeit des Jägers beeinträchtigen und zusätzlich ein hohes Sicherheitsrisiko für den Piloten darstellen. Im Allgemeinen macht die große Spannweite des Jägers eine gute Zielscheibe aus ihm; ohne sie wäre jedoch die Mitführung solch umfangreicher Waffensysteme nicht möglich.
Die Hyperraumfähigkeit des Jägers und seine hohe Endgeschwindigkeit macht ihn zur idealen Einsatzwaffe für Spezialaufträge außerhalb von Flottenverbänden der Hapaner. Unter anderem als Aufklärer innerhalb feindlicher Gebiete hat er einen gewissen Ruf als Jagdwaffe für lebensmüde und draufgängerische Piloten erlangt. Dieser Eindruck wird noch weiter verstärkt durch das Bestreben der Hersteller den Che´sak Allzweckjäger als billiges und schnelles Massenprodukt zu verkaufen. Ein Jäger der allgemein als Einwegfahrzeug für Missionen ohne Rückflugschein gilt.
Trotz der Möglichkeit der Massenproduktion wurde der Jäger bis zu Beginn des Vong-Krieges im Jahr 14 n.E. nur in geringer Stückzahl an das hapanische Militär geliefert. Nach einem Bündnis des Hapan Konsortiums mit dem Galaktischen Imperium erwog der Waffenhersteller Ishigajima Haruma kurzzeitig auch einen Export dieser Jägerklasse an die neuen Verbündeten.
Quellen
- SW Empire.de
- Bildquelle: daveisstrider
- Autor: Donatra