Keys Fomar
Lebenslauf:
Da ist er! - Keys' Geburt und seine Familie
Es war ein sonniger und wolkenloser Freitagnachmittag am 04.09. des Jahres 8 vor Endor, als im Landhaus der Voldas an der Grenze zum Seenland auf Naboo der zweite Sohn der Fomars, Keys, das Licht der Welt erblickte. Als Sohn des imperialen Piloten und Jagdstaffelführers Lambert Fomar und der imperialen Beamtin Rulia Volda war ihm eine sichere und vor allem geldsorgenfreie Zukunft garantiert. Trotz der antiimperialen Einstellung der Adelsfamilie Volda waren die Beziehungen, speziell zu Lambert, sehr herzlich.
Rulia verlor ihre leiblichen Eltern im Alter von drei Jahren bei einem tragischen Unfall in den Fertigungswerken der Theed Arms, als falsch gelagerte Munition aus ungeklärten Gründen explodierte. Bei diesem Vorfall starben drei weitere Mitarbeiter. Francesco und Vittoria Volda adoptierten Rulia. Rulia verabscheute das Kriegshandwerk zutiefst, was an ihrer pazifistischen Erziehung liegen mochte, jedoch war sie den Idealen des Imperiums sehr zugeneigt. Neben ihrem Beruf als Verwaltungsangestellte am Raumhafen Theeds führte sie eine kleine politische Gruppierung, die "Imperial-Republikanische Partei Naboo", an.
Lambert hatte nichts für die politischen Ambitionen seiner Frau übrig, denn er bevorzugte den Kampf. Seiner Meinung nach konnte man der Galaxis nur dauerhaften Frieden geben, indem man anstatt mit Worten mit Gewalt anderen Völkern ihr Glück aufzwängte. Er wuchs in einer der zahlreichen Armutsviertel auf Telos auf und lernte dort, sich sein Glück durch Kampf zu erabeiten. Lambert war selten bei seiner Familie auf Naboo, da er als Jagdstaffelführer nicht nur dem Imperium, sondern auch seiner Staffel gegenüber Verpflichtungen hatte, die zu versäumen er sich nicht leisten konnte. Jedoch nutzte er jede freie Minute, um Kontakt mit seiner Familie aufzunehmen. Mit seiner Staffel, den Duodecim, nahm er an unzähligen Scharmützeln gegen Feinde des Imperiums teil und erwarb sich so viel Kampferfahrung und Anerkennung innerhalb der Streitkräfte. Er war mit seiner Staffel auf Coruscant stationiert.
Geremy Fomar war der Erstgeborene und Keys älterer Bruder. Er litt an dem sogenannten Barlon-Syndrom, einer bis heute nicht heilbaren Erkrankung, die in der letzten Phase schließlich zum Tod führt. So schwach Geremys Körpers war, so stark war sein Geist und so unerschütterlich sein Wille.
Er kam, sah und ging! - Von der Schule zum privaten Einzelunterricht
Keys besuchte ab seinem fünften Lebensjahr das "Royal House of Learning" in Theed, welches seit einigen Jahren nur noch als normale Schule diente. Während seiner beträchtlich kurzen Schulzeit zeigte sich bereits, dass er sich stark an charismatischen und führungstarken Personen orientierte und zu diesen auch Kontakt suchte, was ihn aber zwangsläufig nicht zu einem Mitläufer machte. Viele Freunde fand er aufgrund dieses Verhaltens jedoch nicht.
Da die Naboo größtenteils ein antiimperial eingestelltes Volk waren und die "imperialen Familien" nicht sehr mochten, versuchten sie diesen, wo es nur ging, Steine in den Weg zu legen. Auch Keys war dem Hass der Lehrkräfte ausgesetzt, was Rulia schließlich dazu bewegte, ihren Sohn von der Schule zu nehmen. Armin Vorzah, ein Privatlehrer von Byblos, kümmerte sich nun um die Ausbildung des jüngsten Sprösslings der Fomars. Im Laufe dessen wurde Armin zu einem der wichtigsten Menschen und Vertrauenspersonen in Keys Leben.
Geremy - Letztes Zusammensein auf Coruscant
Der Gesundheitszustand Geremys verbesserte sich in den Jahren nach der Geburt seines jüngeren Bruders deutlich. Die Genesung schritt gar soweit voran, dass die Familie Lambert bei seiner Staffel auf Coruscant besuchen konnte. Nach fast zwei Jahren Trennung war die Familie endlich wieder einmal vereint. Erst jetzt bemerkte Keys, wie sehr er seinen Vater vermisste, und auch Lambert genoss das Zusammensein mit seiner Frau und den zwei Söhnen und war überglücklich, dass Geremy nicht mehr an einen Repulsorsessel gebunden war. Es gibt ein Erinnerungsfoto von diesem Zusammentreffen auf Coruscant, welches Keys noch heute bei sich trägt. Dies war der letzte glückliche Moment, zurück auf Naboo verschlechterte sich Geremys Zustand rapide, seine Krankheit hatte das Endstadium erreicht. Geremy starb zu ZI 121101 v.E. in Abwesenheit seines Vaters. Für Keys' damalige Gefühlslage lassen sich kaum die richtigen Worte finden. Geremy wurde auf dem Familienfriedhof der Bibbles in Theed, im Beisein der gesamten Familie, beigesetzt.
Alptraum Endor - Ende einer Ära
Der Tage hingen bedrohliche dunkle Wolken, die nicht gutes verhießen, am Himmel über Naboo. In diesen Tagen verging die Zeit langsamer, qualvoller. Ein jeder spürte es, die Entscheidung nahte. Der Galaktische Bürgerkrieg neigte sich dem Ende. Der Entscheidungsschlacht bei Endor gingen bereits Gerüchte voraus, Gerüchte, die besagten, dass der Imperator und dessen Diener, Lord Vader, den finalen Schlag gegen die Rebellen-Allianz planten. Nur wenige Wochen vor dem Ende des Galaktischen Bürgerkrieges war Lambert noch einmal bei seiner Familie, es sollte das vorerst letzte Mal sein, dass er sie sah. Kurz nach Lamberts Besuch zogen Keys und seine Mutter nach Theed und lebten dort in dem Stadthaus der Voldas am Solleu. Nur wenige Wochen nach Lamberts Besuch kam es schließlich zur Entscheidungsschlacht bei Endor. Es war das Ende einer Ära. Nachdem die Nachricht über die Niederlage des Imperiums und den Tod Imperator Palpatines auch Naboo erreicht hatte, glaubte niemand mehr, den geliebten Sohn oder Ehemann, welcher an der Schlacht teilgenommen hatte, wiederzusehen.Während auf Naboo diese Nachricht frenetisch bejubelt wurde, blieben die Angehörigen der imperialen Soldaten im tiefen Kummer in ihren Häusern.
Die Zeit nach Endor - Ein neuer Anfang, Abschied und Knochenbrecher
Die Naboo straften die imperialen Familien mit Verachtung und brachten ihnen nur Abscheu entgegen. Jetzt, da sie sich vor der Rache des Imperiums nicht mehr fürchten brauchten, ließen sie ihrer aufgestauten Wut freien Lauf. Jedoch erlebte Naboo kein Massaker, das Volk verachtete Gewalt und so blieb den Hinterbliebenen der imperialen Soldaten schlimmeres erspart. Doch schnell verebbten Wut und Hass auf die Imperialen, von denen viele auch Naboo waren. Die Bevölkerung wollte, in großer Mehrheit, von sich aus eine Spaltung des Volkes verhindern. Knapp ein Jahr nach Endor kehrten viele Soldaten in die Arme ihrer Familien zurück, so auch Lambert Fomar. Sein Traum der neuen Ordnung war ausgeträumt.
Keys war glücklich darüber, dass sein Vater zurückgekehrt war, dass sich dieser dann gegen das Leben eines Soldaten entschied, war Keys nur recht. Lambert baute gemeinsam mit seiner Frau Rulia eine Transportfirma auf, die "Fomar Transport Company". Zumeist belieferten sie Privatleute, Händler und selten auch imperiale Raumstationen, dabei waren Fondor und Bestine IV die am häufigsten angeflogenen Ziele. Derweil hatte Armin Vorzah sein Wissen an Keys weitergegeben und damit seine Aufgabe beendet. Er verließ unter Tränen seine ihm liebgewonnenen Freunde, um sein Wissen auch anderen Kindern zu vermitteln. Vor allem Keys fiel der Abschied schwer.
Keys erlernte auch den Shenbit Knochenbrecherstoß, einen Teräs Käsi Kampfstil. Sein Vater lehrte ihn diese Technik, welche dieser selbst viele Jahre zuvor durch einen Großmeister des Teräs Käsi auf Coruscant erlernt hatte. Während Lambert mit Eleganz und Grazie diese brachiale Kampftechnik ausführte, stützte sich Keys auf die Brutalität dieser Technik. Jedoch lernte er schnell und konnte, trotz seiner ausgeübten Brutalität, ein hohes Maß an Präzision erreichen.
Hin und wieder zurück? - Des Vaters letzter Ausflug!
Die "Fomar Transport Company" hatte einen großen Frachtauftrag an Land gezogen. Über mehrere Monate versorgten sie vom Kern aus verschiedene imperiale Raumstationen in den alten Kolonien mit medizinischen Gütern. Über Fondor schließlich wollte man die Heimreise antreten, übernahm aber hier noch einen letzten Auftrag für einen langjährigen Stammkunden. Vor Bestine IV, welcher das Ziel des Frachtauftrages war, wurde der Konvoi, bei dem sich auch Lambert Fomar befand, von Piraten angegriffen. Es wurden nur wenige Frachter zerstört, der Rest wahrscheinlich entführt. Dies war am 050807 n.E.. Offiziell wurden alle Mitglieder des Konvois von den zuständigen Behörden für tot befunden, was jedoch angezweifelt wird. Lamberts Beerdigung war mehr ein symbolischer Akt, es wurden nie sterbliche Überreste beigesetzt. Noch am Grab seines Vaters schwor Keys, eines Tages den von den Behörden ad Akta gelegten Fall aufzuklären und die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
In des Vaters Fußstapfen - Ausbildung zum Piloten
In Keys reifte der Entschluss, es seinem Vater gleichzutun und sich dem imperialen Militär anzuschließen. Gegen den Widerstand seiner Mutter schrieb sich Keys Fomar mit 16 Jahren an der Imperialen Akademie ein. Nach dem zu leistenden Grundwehrdienst ließ er sich auf eigenen Wunsch ins Piloten-Ausbildungsgeschwader versetzen. Immer wieder musste er körperliche sowie psychologische Grenzen überschreiten, um in der Ausbildung voranzuschreiten. Mehr als einmal stand er kurz davor, dem immensen Druck nicht mehr standhalten zu können, doch Aufgeben war keine Option. In dieser schwierigen Situation trat er oft mit seiner Mutter auf Naboo in Kontakt, die trotz ihrer Abneigung gegen das imperiale Militär für ihren Sohn eine unglaublich hilfreiche Stütze war. Während der Ausbildung ihres Sohnes stellte man bei Rulia Krebs im Endstadium fest. Sie erzählte es, bei ihren zahlreichen Gesprächen mit Keys, nicht. Kurz vor dem Ende der Pilotenausbildung ließ sich Keys auf den rechten Unterarm einen rankenartigen Zeitstrahl tätowieren, auf welchem die für ihn prägendsten wichtigsten Ereignisse seines Lebens festgehalten werden.
Schönen Dank auch! - Unter Xesners Flagge
"Keys Fomar hat alle Prüfungen bestanden und ist somit befähigt, dem Imperium als Pilot zu dienen. Aufgrund der Ergebnisse wäre eine Anstellung als Zivilpilot in den nichtmilitärischen Einrichtungen ratsam, jedoch der derzeitigen Situation geschuldet ist eine Versetzung als Kampfjäger- und Bomberpilot zu den Streitkräften durchaus vertretbar."
- Bewertung durch den Ausbildungsleiter der Piloten (IAKA) -
Der Bedarf an neuen Piloten innerhalb des Imperiums war während des Imperialen Bürgerkriegs so enorm, dass trotz des durchwachsenen Abschneidens des jungen Fomar eine Versetzung zu einer militärischen Einheit notwendig war. Es war seinen schlechten Ergebnissen geschuldet, dass er wohl nicht dem Imperium dienen durfte, sondern einem Verräter geheuchelte Treue schwören musste. Der ISD II Doomhammer unter Baron Jacquol Saval wurde seine neue Heimat. Und dieser Sternenzerstörer stand unter der Flagge des Verräters Damien Xesner. Bei Yaga Minor, wo sich das Flaggschiff des 52. Kampfgeschwader "Pride of the Illidari" befand und Vorbereitungen für einen Angriff auf Warlord Lamaars Festung Kuat traf, ging er an Bord des Sternenzerstörers. Es war das bis dahin prägendste Ereignis seines Lebens, auf so etwas hatte ihn niemand vorbereitet. Sein erster Kampfeinsatz war die Schlacht um Kuat, eine an Brutalität und Leid schwer zu überbietene Schlacht. Er verletzte sich in dieser Schlacht am linken Arm, was eine heute gut verheilte, aber sichtbare Narbe hinterließ. Diese Narbe ist die einzige Erinnerung an diesen Tag, die restlichen Bilder verdrängte er. Ein weiteres bis heute schwer auf seinem Gewissen lastendes Ereignis war die Zerstörung einer Forschungs-Nebulon B Fregatte seines eigentlichen Arbeitgebers, der damals sogenannten "Unger-Casston Fraktion". Er war an der Zerstörung der Fregatte maßgeblich mitbeteiligt.
All dies und noch viel mehr tat Keys, wie viele andere auch, im Geheimauftrag des Imperialen Zentralkommandos, welches Treu an der Seite Casstons agierte.
Überschattet.... - Traurige Rückehr ins Imperium
Es war eine Erlösung, eine unglaublich schwere Last wurde ihm von Schultern genommen, als der ISD II Doomhammer sich von Xesner abwandte und in das Imperium zurückkehrte. Doch wurde die Rückehr vom Tod seiner Mutter Rulia überschattet. Kurz nachdem der ISD II Doomhammer wieder imperialen Raum unter den gewaltigen Triebwerken hatte, erreichte ihn die Nachricht vom Tode seiner Mutter, die bereits einige Monate zuvor, am 030212 n.E., an ihren Krebsleiden verstorben war. Er war schockiert über diese Nachricht, wusste er doch nicht, dass seine Mutter an Krebs erkrankt war. Die ganze Zeit über unter Xesners Flagge durfte er keinen Kontakt zu seiner Mutter aufbauen. Vio Valdo, Rulias Adoptivmutter, warf Keys vor, ein schlechter Sohn gewesen zu sein und dass seine Mutter an dem Kummer über ihn zerbrochen sei und nicht an der Krankheit. Er besuchte das Grab seiner Mutter nicht. Sein bis dahin mühsam aufrecht erhaltenes seelisches Gleichgewicht kippte. Er begann zu rauchen und zu trinken, konnte jedoch dem Alkohol zumindest auf dem ISD II Doomhammer entsagen. Aus einem inneren Drang heraus versuchte er nun, mehr über den Tod seines Vaters zu erfahren und begann mit Nachforschungen. Er fand heraus, dass bei den Ermittlungen grobe Fehler begangen wurden, ob nun wissentlich oder nicht konnte er nicht mehr herausfinden, denn er erhielt eine anonyme Nachricht, in der ihm geraten wurde, die Nachforschungen einzustellen oder mit den Konsequenzen leben zu müssen. Aus Angst brach er die Suche nach weiteren Informationen vorerst ab.
Das Leben in der Staffel
Wegen der unfreundlichen, meist abweisenden Art hatte Keys, vor allem bei den älteren Piloten an Bord des ISD II Doomhammer, keinen guten Stand. Er war ein Sonderling, dem niemand Sympathien entgegenbrachte, ein Außenseiter, der sich stets selbst von anderen isolierte. Unter der Regentschaft des neuen Jagdstaffelführers Jerran Korrup gewöhnte er sich das Rauchen ab, war mit Eifer und Gewissenhaftigkeit bei der Arbeit, kurzum, er entwickelte sich positiv weiter.
Selten hat ihn ein neuer Pilot so beeindruckt wie Ben-Shan Jeth, denn in diesem sah er nicht eine der Eintagsfliegen, die ihren Jäger beim erstenmal vor die Hangarwand flogen und so einen unrühmlichen Tod erlitten, sondern einen Piloten, in dem Zukunft steckte. Dies bedeutete jedoch nicht, dass er diesem Neuling Sympathien entgegenbrachte, ganz im Gegenteil, er konnte ihn nicht ausstehen, was an den bohrend nervigen Fragen des Kollegen lag. Sah man jedoch von den nervigen Fragen ab, war Ben-Shan Jeth dann doch kein so übler Kerl.
Wohl durch den Einfluss Ben-Shan Jeths verloren die Trainingsmethoden Korrups, die drauf abzielten, jeden Piloten zu willenlosen Kampfmaschinen umzupolen, bei Keys jedwede Wirkung. Auch die staffelinterne Beförderung zum neuen Stellvertreter des JSF änderte nichts an der Situation. Er war nicht begeistert von der Vorstellung, Korrup in Abwesenheit vertreten zu müssen, da er keinerlei Ambitionen hatte, diesen Posten zu übernehmen.
Persönliche Katastrophe Loaron - Friendly Fire, stinkende Einwohner und explodierende Kampfläufer
Bei der Befreiung Loarons von den Bel Iblis-Truppen unterlief Keys ein schwerwiegender Fehler. Der 2te Offizier des ISD II Doomhammer, Serafin Shartok, forderte Luftunterstützung an, zu welcher Keys schließlich abkommandiert wurde. Das Shuttle des 2ten Offizier, welches in einem Waldstück verborgen lag, sendete keine Freund-Feind Erkennungssignale. Keys ging davon aus, auf ein Widerstandsnest der Einwohner gestoßen zu sein, und gab zwei Schüsse aus den Waffen seines Jägers ab ,um dieses zu zerstören. Der erste Schuss traf das Shuttle kurz nachdem es ein eindeutiges Erkennungssignal gesendet hatte, der zweite zerstörte es und tötete mehrere imperiale Ärzte und Sanitäter. Der 2te Offizier überlebte mit wenigen weiteren den Beschuss des eigenen Piloten. Dieses Ereignis brannte sich in sein Hirn und in den Momenten der Einsamkeit droht ihn die Schuld an dem Geschehenen zu erdrücken. [Nachtrag: Keine Strafmaßnahmen egriffen]
Keys verlor nur kurze Zeit später die Kontrolle über seine Jagdmaschine und stürzte ab. Stunden später nach dem Absturz erwachte er in einem Baum hängend und ohne größere Verletzungen davon getragen zu haben schließlich. Sein Jäger hatte eine Schneise der Zerstörung in den Wald gerissen, es keimte Hoffnung in ihm auf, dass man ihn villeicht finden würde. Im Baum hängend wollte er schließlich warten, bis man ihn fand und rettete. Doch aus der Hängepartie wurde nichts, mit lautem Knacken und Ächzen verabschiedeten sich die ihn tragenden Äste und er segelte zu Boden. Als er sich aufrappelte, stand ihm bereits ein dem Imperium feindlich gesonnener Einwohner gegenüber, der ihm nun ans Leder wollte. Keys zückte seinen Blaster und schoss, um den stinkenden Alien ins Jenseits zu befördern. Keys traf und wie er traf... nur leider zeigten die Blasterschüsse seines Blasters überhaupt keine Wirkung bei dem Angreifer. Also nahm er seine Beine in die Hand und floh Hals über Kopf irgendwo hin. Aus der Flucht entwickelte sich eine Hetzjagd, als sich noch mehrere Einwohner ihrem Kompanion anschlossen. Keys Kräfte schwanden, er war bereits mehrere Stunden auf der Flucht und kurz davor, eingeholt und zerfleischt zu werden, als er unverschämtes Glück hatte und zwischen den Bäumen weiße Rüstungen ausmachte... Sturmtruppen. Er rannte auf diese zu und war gerettet, nachdem die Sturmtruppenpatroullie mit sehr konzentriertem Feuer und dem Einsatz von explosiven Waffen die Verfolger-Aliens weggepustet hatte.
Nur wenig später war er wieder bei seiner Staffel und sollte mit dieser an einer Siegesparade zur Befreiung Loarons teilnehmen. Sein JSF Jerran Korrup nahm an dieser in einem AT-AT Kampfläufer teil, hinter welchem die Einheiten des ISD II Doomhammer hermarschierten. In Formationsflug nahmen auch andere Staffeln der Pride of Ilidari in ihren Jägern an der Parade teil. Es lag ein ungewöhnliches Dröhnen in der Luft, welches die geübten Ohren eines Piloten sofort von den allgemeinen Geräuschen imperialer Jagdmaschinen unterscheiden konnte. Eine Rakete traf den AT-AT Kampfläufer des JSF, welcher schwer getroffen zur Seite kippte. Die Parade wurde angegriffen, welche sich sehr schnell auflöste. Keys und dessen Kollege Ben-Shan Jeth versuchten noch, den JSF zu befreien, jedoch explodierte der zum stählernen Sarg mutierte AT-AT, noch bevor die Rettungsaktion gelang. Der alte JSF Korrup fand dort seinen Tod.
Später stellte sich heraus, dass Korrup nicht gestorben war und sich dem Widerstand gegen das Imperium angeschlossen hatte. Er wurde entdeckt und festgenommen und sogleich einer Gedächtnislöschung unterzogen, die ihn auf den Stand eines frischgebackenen voll ausgebildeten Piloten zurückbrachte. Trotz des Zerwürfnisses mit der Person Korrup gab sich Keys später noch die Schuld am Tod Jerran Korrups. Für ihn ist dieser nie mehr aus dem stählernden Sarg eines AT-AT zurückgekehrt. Korrups Stimme sowie seine bloße Anwesenheit reichen aus, um Keys Fomar vollends aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Der alte JSF wurde schließlich auf die Predator versetzt.
Neue Situation
Ben-Shan Jeth wurde schließlich Jerran Korrups Nachfolger auf dem Posten des Jagdstaffelführers. Unter dessen Führung konnte Keys sein Leistungen wieder stabilisieren.
Der Angriff auf eine Yuuzhan Vong-Flotte im Allerta-System entwickelte sich zu einem Desaster für das gesamte Kampfgeschwader. In den ersten Minuten des Gefechts wurden bereits viele Jäger zerstört, ohne dass sie wirklichen Schaden anrichteten.
Der Tod des Admirals Jacquol Saval erschütterte Keys. Er hatte mehr als drei Jahre unter diesem Mann, der die Besatzung prägte und die Seele des ISD II Doomhammer war, gedient. Mit dem Tod dieses Mannes entstand auf dem ISD II Doomhammer eine spürbare Leere.
Derzeit lebt und arbeitet Keys Fomar auf dem ISD II Doomhammer und unterhält keine weiteren Unterkünfte an anderen Orten. Neben einer Nachttischlampe, einem Holofoto und einem Feuerzeug, auf dem das imperiale Emblem eingraviert ist, besitzt Keys keine weiteren privaten Reichtümer. Neben dem Pilotensold verfügt er als Erbe seiner Eltern über deren angespartes Geld, an welches er bisher jedoch nicht herangegangen ist. Auf der Doomhammer bekleidet er weiterhin das Amt des stellvertretenden Jagdstaffelführers und befehligt weiterhin eine Interceptor Staffel an Bord mit den Namen Duodecim.
Medizinische Daten:
- wehrtauglich
- Verletzung des linken Unterarms durch Splitter (geheilt, vernarbt)
- Zusammenbruch wegen verschleppter Krankheit (auskuriert)
- komplizierte und mehrfache Fraktur des rechten Arms (geheilt)
Weitere Informationen:
- hat stets ein Holofoto seiner Familie bei sich
- auf rechtem Unterarm rankenartiges Tatto in Form eines Zeitstrahls
- sichtbare Narbe über den gesamten linken Arm
- Teräs Käsi: Anwender des Shenbit Knochenbrecherstoßes