Saburo MB 26 perfect
Die als Saburo Military Blaster 26 perfect bezeichnete Produktreihe von Saburo Weaponry Industries stellt nun bereits seit dem Jahr 10 vor Endor einen Großteil der Standardbewaffnung der hapanischen Streitkräfte.
Am ehesten zu vergleichen mit der Rolle des E-11 Blasters im Imperium, stellt das hapanische Blastergewehr jedoch das Ergebnis jahrelanger Militärforschung dar. So wird die Waffe innerhalb des Clusters auch nur durch die Streitkräfte eingesetzt und auf dem zivilen Markt nicht verkauft. Laut Spekulationen erreichte Saburo Industries mit den Blastern dieses Designs jedoch trotzdem bereits Rekordumsätze. Wie weitestgehend bekannt, hält der Rüstungskonzern zwar ohnehin ein Monopol als Zulieferer von Blastern an das Militär, Stückzahlen von circa sieben Milliarden hatte das Unternehmen jedoch mit einem Blastertyp noch nie in seiner Geschichte erreicht. Für die Waffen der MB 26 perfect Reihe wurde zeitweise sogar die Produktion sämtlicher anderer Blastergewehre eingestellt. Saburo hätte ansonsten die vom hapanischen Militär geforderten Liefermengen nicht einhalten können.
Technische Elemente
Prinzipiell funktioniert der Saburo MB 26 nicht anders als jedes andere Blastergewehr, trotzdem besitz die Waffe einige Besonderheiten. Gerade ihr ungewöhnlicher Aufbau unterscheidet sie von den in der Galaxis weit verbreiteten imperialen Waffen.
Der Handgriff der Waffe liegt, im Vergleich zu anderen Blastern, eher im vorderen Bereich der Waffe und bildet zusammen mit dem Abzug eine zu Beginn vielleicht gewöhnungsbedürftige Form. Durch dieses Design umschließt die Hand jedoch nicht nur den Griff der Waffe, sondern Arm und Hand des Trägers verschmelzen quasi mit dem Blaster. Die Waffe wird zu einem Teil des Armes der Soldaten, allein durch ihre ungewöhnliche, aber exzellent angepasste Form.
Diese Neuerung innerhalb der Waffentechnik, machte es notwendig den Schacht der bisher üblichen Energiezellen noch hinter den Bereich des Abzugs zu versetzen. Die relativ großen Energiezellen befinden sich somit bereits beinahe unterhalb der Schulterstütze, können aber nach etwas Training selbst im Gefecht noch schnell gewechselt werden. Die Energiezellen wurden, um eine vollautomatische Waffe überhaupt erst sinnvoll zu machen, vergrößert und können jetzt, je nach Modell, circa 220 bis 280 Schuss aufnehmen.
Der Saburo MB 26 unterscheidet sich zudem bezüglich seiner Durchschlagskraft von den Standardwaffen des imperialen Militärs. Anders als das E-11 oder die meisten Waffen der imperialen Army, ist es diesem Blastergewehr möglich, bei einer maximalen Energieeinstellung, selbst dünne Durastahlwände zu durchschlagen. Ein derartiger Schuss besitzt jedoch selbst für einen Blaster einen enormen Rückstoß. Zusätzliche Polsterungen der Schulterstütze sollen diese Kraft zumindest teilweise auffangen.
Varianten und Modifikationen
Der MB 26 Blaster ist in insgesamt 14 Variationen zu erhalten, wird jedoch vom Militär zum Großteil nur in den drei Standardmodellen eingesetzt.
Saburo MB 26A
Die Version 26A mit ihrem etwas längeren Lauf und dem verstärkten Gehäuse wird hauptsächlich innerhalb der hapanischen Army-Truppen eingesetzt. Dieses Modell besitz eine erhöhte Präzision und ermöglicht gezielte Distanzschüsse von 250 bis 280 Meter. Mit einer einfachen Visiereinrichtung versehen und ansonsten von einer gewissen Schlichtheit geprägt, scheint die Waffe auf die Belange des offenen Feldgefechts ideal ausgelegt. Üblicherweise wird der Blaster in einer dunkelgrünen Version ausgeliefert, um gerade auf die belange der hapanischen Heimatwelt eingerichtet zu sein, andere Variationen sind jedoch durchaus möglich und ebenso verbreitet.
Anfangs hatte die Heeresführung der hapanischen Streitkräfte bedenken, dass die vom Design vorgegebene Trageweise der Waffe eng am Körper zu Behinderungen mit der üblichen Rüstung der hapanischen Infanterie führt. Mit der Einführung der neuen, flexiblen Ganzkörperrüstungen im Jahr 7 v.E. wurde dieses Problem jedoch aus der Welt geschafft.
Zum damaligen Zeitpunkt wurde mit der Einführung neuer Waffen und Rüstungen eine massive Modernisierung der hapanischen Bodenstreitkräfte betrieben. Bis heute wird vermutet, dass diese Heeresreform bereits als Reaktion und Vorbereitung auf die imperiale Expansion und den späteren Krieg gegen das Imperium vorangetrieben wurde.
Saburo MB 26B
Die vom der hapanischen Navy hauptsächlich eingesetzte Beta-Version des MB26 besitzt nicht nur einen verkürzten Lauf, sondern zudem ein erweitertes Magazin. Die Gesamtlänge der Waffe wurde um circa 20 cm verkürzt und dadurch für die Kampfhandlungen innerhalb von Schiffen und Raumstationen handlicher gemacht. Die Energiezellen der Navy-Variante beinhalten zudem 60 Schuss mehr, um auch bei Enteraktionen, abgeschnitten von der eigenen Versorgung, ein Mindestmaß an Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Üblicherweise wird der MB 26B in einer schwarzen oder dunkelblauen Farbgebung ausgegeben. Die Waffe gilt als das Standardmodell der hapanischen Marineinfanterie, Sicherheitstruppen der Navy und Wachmannschaften der Navy und des hapanischen Starfighter Corps.
Gerade für Kämpfe an Bord von Schiffen besitz der MB 26B eine Standardeinstellung mit niedrigem Energieniveau und erhöhter Feuerrate. In Kombination mit dem verkürzten Lauf der Waffe, kommt es daher zu einer rapiden Abnahme der Präzision.
Saburo MB 26C
Das dritte Modell der MB 26 perfect Reihe, welches in Masse durch das hapanische Militär eingekauft wurde, war im Grunde für den hapanischen Geheimdienst konzipiert worden. Innerhalb des Geheimdienstes heute nur noch selten verwendet, wurde die C-Version jedoch zur Standardwaffe der hapanischen Special-Forces sowie der hinlänglich bekannten hapanischen Militärpolizei.
Das Präzisionsvisier, der integrierte Geräuschdämpfer sowie die mit einem Laservisier kombinierte Taschenlampe, machen die Waffe zum idealen Einsatzwerkzeug dieser meist verdeckt operierenden Kräfte. Ein präzise und relativ geräuschlos abgefeuerter Blasterschuss sollte jedoch nicht der einzige Vorteil dieser Waffe sein. Saburo Industries legte Wert darauf den Blaster mit einer Selbstzerstörung einzurichten. Einfach in der Handhabung kann die Energiezelle der Waffe zur Überladung gebracht werden. Die daraus resultierende Explosion ist nicht nur mit einer einem Thermaldetonator zu vergleichen, sondern lässt die Waffe gleichzeitig als Beweisstück für immer verschwinden. Der Nachteil dieser Technik liegt darin, dass die Zerstörungskraft an die Ladung des Magazins gekoppelt ist. Eine leere Waffe lässt sich demnach nicht mehr über die Selbstzerstörungsfunktion zerstören.
Entwicklungsgeschichte
Die Geschichte des Saburo Military Blaster 26 perfect beginnt im Grunde bereits sehr früh. Als Saburo Industries sich zu Zeiten der Klonkriege langsam an die Spitze der Produzenten für Blaster aller Art innerhalb des Hapan Clusters zu setzen begann, musste man auch damit anfangen eigene Konzepte zu entwickeln. Bisher hatte sich Saburo stets an den Modellen anderer Waffenhersteller orientiert, vornehmlich an gelegentlich in den Cluster eingebrachten imperialen und republikanischen Waffen. Der stark isolationistische Charakter des hapanischen Reiches machte es jedoch früher oder später sowieso nötig eigene Wege zu gehen.
Zu diesem Zeitpunkt entwickelten die Konstrukteure von Saburo Weaponary Industries zum ersten Mal die Idee eines Blasters, welcher im Grunde entlang des Armes getragen und benutz wird, statt eine Verlängerung des Armes zu sein. Stets war hier jedoch die veränderte Position des Magazins ein Hindernis, welches Soldaten und sonstige bewaffnete Kräfte im Cluster bemängelten.
Die meisten dieser Modelle kamen über die Experimentierphase oder den Bau einzelner Prototypen nicht hinaus und wurden daher auch nicht außerhalb des Clusters bekannt.
Eine Ausnahme sowie ein wichtiger Schritt in Richtung des MB 26 bildete das XZ 4, ein schweres Blastergewehr aus den Waffenschmieden von Saburo. Eigentlich ein Hybrid aus dem klassischen Blasterdesign und den neuen Wegen der hapanischen Konstrukteure, wurde bei dieser Waffe die hinderliche Energiezelle wieder nach vorne geholt und als Handschutz mit in den Bereich von Griff und Abzug integriert.
Mit einer passablen Durchschlagskraft und einem leichten Granatwerfer versehen, war der Blaster zu einer Waffe geworden, welche lange Zeit innerhalb der hapanischen Streitkräfte Einsatz fand. Mit einem Schultergurt und einem zweiten Griff an der Seite konnte der schwere Blaster zudem aus der Hüfte abgefeuert werden. Nur durch ihre weite Verbreitung und die Erfolge, welche mit dieser Waffe erzielt wurden, wurde die Entwicklung des MB 26 erst möglich.
Nicht ohne erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des MB 26 perfect war auch sein Vorgängermodell innerhalb der Streitkräfte. Bis zum Jahr 10 v.E. setzten die Truppen des Hapan Konsortiums hauptsächlich den Saburo Tactical Blaster 12 ein. Besonderen Wert wurde darauf gelegt, die Energiezellen des TB 12 auch beim MB 26 verwenden zu können. Ebenso 220 Schuss wie beim Standardmodell umfassend, musste das hapanische Militär mit der Anschaffung eines neuen Blastermodells seine Munitionsvorräte nicht vollkommen neu bestücken und Saburo keine neuen Produktionsstrassen eröffnen.
Des Weiteren sind die Ähnlichkeiten bei der Schulterstütze und dem vorderen Handgriff augenscheinlich, ebenso das gleichartige Design der Visiereinrichtungen. Saburo zielte mit diesen Übernahmen darauf ab, den Soldaten der Streitkräfte den Übergang zur Handhabung einer komplett neuen Standardwaffe so angenehm und reibungslos wie möglich zu gestalten. Mit Einführung des MB 26 perfect ist somit einen erster Abschluss der mehr als hundertjährigen Entwicklung eines eigenen hapanischen Waffendesigns erreicht.
Technische Daten
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Quellen
- SW-Empire.de
- Bildquelle: cyberpunk-wiki.de
- Autor: Donatra