Der erste Todesstern

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Erster Todesstern
Erster Todesstern.jpg
Allgemeines
Erbauer:
  • Im Orbit von Despayre, im Horuz System, Outer Rim Territories/Designed by Bevel Lemelisk
Modell:
  • Mk. 1 Mobile Tiefraumkampfstation
Besondere Merkmale:
  • Superlaserschüssel
  • Äquatorgraben
Technische Informationen
Größe:
  • 120 km (Vergleichbar mit einem Klasse IV Mond)
Antrieb(e):
  • 2 Sepma-30-5- Sublicht-Triebwerke
  • Isu-Sim SSP06-Hyperantriebs- generator
Schild(e):
  • 2D
Hülle:
  • 15D
Bewaffnung:
  • 1 Superlaser (Feuerbereich: Vorne)
  • 5.000 rotierende schwere Turbolaserkanonen
  • 5.000 rotierende Turbolaserbatterien
  • 2.500 rotierende Laserkanonen
  • 2.500 Ionenkanonen
  • 768 rotierende Tractor Beam Projectoren
Jägerkapazität:
  • 600 TIE Fighter Staffeln (7.200 Jäger)
Kapazitäten
Besatzung:
  • 265.675 + 57.276 Gunners + über 400.000 Droiden
Passagiere:
  • 607.360 Soldaten
  • 25.984 Stormtroopers
  • 42.782 Raumschiffunterstützungspersonal
  • 167.216 Raumschiffunterstützungspiloten und Crews
Beladung:
  • 1.400 AT-ATs
  • 1.400 AT-STs
  • 4.843 Juggernauts
  • 1.420 Repulsortanks
  • 1.420 Repulsorcraft
  • 355 Floating Fortresses
  • 178 Mobile Command Bases
Nutzung
Konstruktion:
  • 23 v.E.
Zweck:
  • Massenvernichtungswaffe bzw. Machtinstrument
Zugehörigkeit:
  • Galaktisches Imperium
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Selbst nachdem seine Gewaltige Raumflotte fertiggestellt war, fand Palpatine, es fehle etwas an "Respekt" (oder besser: Angst) vor seiner Herrschaft. Von seinen begabtesten Mechanikern forderte er die konstruktioneines Schiffes, gegen das alles bislang Bekannte verblassen sollte und das mit einem einzigen Schuß in der Lage wäre, einen Planeten zu vernichten.

Das Projekt erhielt den Decknamen Todesstern. Man entwickelte ein neues, erschreckend mächtiges Superlaser-System, das eine derart aufwendige Energieversorgung benötigte, daß das projektierte "Schiff" schließlich zur Größe eines Planeten wuchs. Vorausberechnungen ließen erkennen, das ein einziger Schuß dieses Superlasers die Feuerkraft der gesamten imperialen Streitkraft übertreffen würde, und der Imperator, mit seinen Ingenieuren mehr als zufrieden, genehmigte den Bau.

Hergestellt wurde die Kampfstation in einem abgelegenen und unbewohnten Sektor des Alls, und fast zwei Jahre lang verwendete das Imperium alle Energien, um das Projekt voranzutreiben. Groß-Moff Tarkin, ein ehemaliger Gouverneur in einer der Randwelten, leitete den Bau und erhielt nach der Fertigstellung das Oberkommando über das neue Machtsymbol des Imperiums.

Im Zentrum der Station befand sich ein riesiger Fusionsreaktor, der die Energie lieferte für Waffen- und Antriebssysteme. Ein Großteil der inneren Bereiche der Station wurde für die zahlreichen Hilfssysteme benötigt, mit der dieser Reaktor nur zu betreiben war. Die Antriebssysteme und die Generatoren für die Schutzschilder lagen daher nahe der Oberfläche, in der Nähe des äquators. Ionen-Triebwerke sorgten für die nötige Schubkraft, um die gewaltige Masse des Todessterns in jede Richtung zu bewegen, die das Navigationssstem vorgab. Ionen-Motoren solcher Größe sind jedoch hochgradig radioaktiv, so daß jede direkte Bedienung oder Wartung nur in Strahlenschutzanzügen möglich war.

Der Hyperraum-Antrieb der Kampfstation setzte sich aus mehreren Bänken von Feldgeneratoren zusammen, wie sie auch Sternzerstörer besitzen. 123 dieser Generatoren brauchte es, um den Todesstern auf über-Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die gewaltigen Energien, die dabei frei wurden, sowie die enorme Masse der Station erzeugen künstliche Magnet- und Gravitationsfelder, die denen noch viel größerer Himmelskörper gleichkamen.

Der äquator dieses künstlichen Planeten - sein umfang betrug 376 km - wurde durch einen tiefen Graben markiert. Hier befanden sich die großen Antriebs- und Abluftdüsen, Hangars, Sensorensysteme und die Generatoren für Traktorstrahlen. Kein Wunder also, daß man diesen wichtigen Graben durch Tausende von Turbolaser-Geschützen gesichert hatte. Denn obwohl die Station durch mehrere Schilder gegen Großangriffe geschützt war, gab es zwischen ihnen etliche "Nahtstellen", und für kleinere Raumjäger war es nicht unmöglich, dort einzudringen.

Die Superlaser-Kanone war ein derart kühnes Projekt, daß viele zunächst bezweifelten, daß es sich überhaupt verwirklichen ließe. Ihr geschliffener Verstärker-Kristall bündelte und intensivierte acht separate Ausgangsstrahlen zu einem einzigen Laserstrahl mit der Energie einer Sonne. Die Stärke des Strahls ließ sich genau regulieren - je nachdem, ob es galt, feindliche Raumschiffe oder ganze Planeten zu vernichten. Zwischen einzelnen Schüssen mußte das Geschütz neu aufgeladen werden. So war ein Beschuß von Raumschiffen etwa jede Minute möglich, während nach der Zerstörung eines Planeten der Ladevorgang einen ganzen Tag in Anspruch nahm. Die Fokussierung der acht Strahlen, die einige Kilometer außerhalb der Station erfolgte, machte den Superlaser für Nahziele ungeeignet.

Mit einem Durchmesser von 120 km war der Todesstern das größte Objekt, das eine Zivilisation jemals künstlich geschaffen hatte. Die Mannschaft lebte in einer unabhängigen, sich selbst versorgenden Welt. Parks, Einkaufszentren und die verschiedensten unterhaltungsangebote sollten die durchschnittliche Dienstzeit von sechs Jahren - ohne Landgang - erträglicher gestalten. Die Bedienung des Todessterns erforderte eine Besatzung von 774.576 Mann, denen 27.048 Offiziere vorstanden. Hinzu kamen 378.685 Mann Hilfs- und Wartungspersonal. Für Sicherheit und Ordnung an Bord sorgten mehr als 25.000 Sturmtruppen.

Die menschliche Besatzung wurde ergänzt durch 400.000 Droiden. Diese mechanischen Helfer reichten von hochentwickelten R2-Einheiten bis zu "Maus"-Droiden. Eingesetzt werden sie beispielsweise bei der Datenerfassung, übersetzungen, Verhören, Forschungsaufgaben, im Krankendienst, zu Transporten und Reinigungsaufgaben.

Während auf den inneren Decks die künstliche Schwerkraft wie bei einem vielstöckigen Gebäude stets nach unten, zum "Südpol" der Station zeigte, hatte man für das Personal, das an der Oberfläche stationiert war, die Schwerkraft wie bei natürlichen Planeten ausgerichtet, so daß hier mit einem "unten" stets der Kern des Todesterns gemeint war.

Genau am "Nordpol" stand ein hundertstöckiger Turm. Dies war der am besten abgeschirmte und mit Schildern geschützte Teil der Station, denn hier befanden sich Kommandozentrale und Privatgemächer des Imperators. Der erste Todesstern wurde allerdings zerstört, bevor Palpatine ihn auch nur betreten hatte. Vom Turm des zweiten Todessterns überwachte der Imperator die Schlacht von Endor. Hier kam Palpatine auch ums Leben, kurz bevor der zweite Todesstern explodierte.

Die GINN Berichtete

Quellen