Nar Shaddaa
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| Nar Shaddaa | |||||
| Astrografie | Eigenschaften | Gesellschaft | |||
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| Planet: |
[[Nal Hutta]] |
Hydrosphäre: | Regierung: | ||
| Partei: |
Neutral |
Gelände: | Techniveau: | ||
| Einwohner: |
85 Milliarden |
Tag: | Hauptimporte: | ||
| Offizielle Infos: | Jahr: | Hauptexporte: | |||
Beschreibung
Nar Shaddaa ist offiziell ein regierungsloser Mond, der sich jedoch fest im Griff huttischer Machthaber befindet. Diese kontrollieren den Mond durch ein Netzwerk aus organisierter Kriminalität. Seine Oberfläche wurde im Laufe der Zeit in eine einzige Stadt verwandelt, weswegen er auch den Spitznamen „Vertikale Stadt“ oder „Klein-Coruscant“ trägt. Daneben ist die Bezeichnung „Schmugglermond“ auch sehr beliebt, weil alle Arten illegaler Aktivitäten Einzug in diese Metropole gehalten haben. Ohne eine legitime Regierung sowie feste Regelungen und Gesetze ist Nar Shaddaa ein idealer Aufenthaltsort für Schmuggler, Piraten, Sklavenhändler und allen anderen Individuen, die gegen galaktischen Gesetze verstoßen haben.
Die Städteentwicklung auf dem Mond ist ungeplant und völlig willkürlich, weswegen die Anlagen auf dem Trabanten, sowie die Raumhäfen und Wohngebiete sehr verschachtelt und keineswegs mit einer klaren Linie gebaut wurden. Die riesige Stadtlandschaft, die den Mond fast vollkommen bedeckt, erinnert an das Bild Coruscants. Zum einen gilt Nar Shaddaa als pulsierende Metropole, in der man zu jeder Zeit seinen Spaß haben kann, zum anderen kann man in ihr alles kaufen, was das Herz begehrt. Dafür sorgt der Schwarzmarkt, der die Geschäftswelt des Mondes dominiert. Das Fehlen von Gesetzen machen sich auch viele Unternehmen und Konzerne zu Nutze, die neue Technologien auf dem Trabanten entwickeln und erforschen. Dabei müssen die Wissenschaftler bei ihren Forschungen keine Rücksicht auf moralische Grenzwerte nehmen, wodurch die Erprobung oftmals auch an intelligenten Testsubjekten erfolgt. Hinzu kommt, dass ein Einschreiten republikanischer beziehungsweise imperialer Truppen insoweit unmöglich ist, da die Hutten dieses Gebiet kontrollieren und Nar Shaddaa der Mond des huttischen Regierungsplaneten Nal Hutta ist. Ebenfalls sind die Handelsrouten und infrastrukturellen Faktoren, die trotz der zahlreichen Probleme vorhanden sind, Pluspunkte für den möglichen Standort von Unternehmen und Konzernen. Für eine Sicherung der Testanlagen setzen die Firmen entweder interne Sicherheitseinheiten ein oder heuern hiesige Sicherheitsunternehmen an. Eine systematische Zerstörung der Mondoberfläche beziehungsweise des Testgeländes bei diesen Tests verstößt zumindest theoretisch gegen keinerlei Gesetze. Jedoch ist dieses Vorgehen aufgrund der Machtsphären der Hutts ein sicheres Todesurteil, weil sie es niemals zuließen, dass Nar Shaddaa durch fremde Konzerne zerstört werden würde.
Die oberen Ebenen des Mondes sind berühmt für ihr verschiedenfarbiges Lichtermeer, welches durch die zahlreichen Vergnügungspaläste und anderen Einrichtungen entstanden ist. Hier befinden sich neben einer großen Ansammlung von fantastischen Lichtschauspielen und andere Verlockungen auch der Reichtum und somit die Verbrecherbosse des Mondes, die den Ton angeben. Um die Sicherheit in den oberen Ebenen zu gewährleisten und damit den Touristen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten, sollten sie sich nicht in die unteren Ebenen wagen, sorgen die Hutts selbst beziehungsweise die Betreiber der Einrichtungen mithilfe von Sicherheitsdiensten für Ruhe und Ordnung.
Obwohl die Welt in den oberen Ebenen von Nar Shaddaa ein beliebtes galaktische Reiseziele ist, spielen sich in der Unterwelt ganz andere Ereignisse ab. Während hier allerlei einen Unterschlupf sucht, ist Brutalität und Mord an der Tagesordnung.
Geschichte
Anfänge unter huttischer Kontrolle
Lange vor den verhängnisvollen Schlachten bei denen beide Todessterne zerstört wurden, siedelten die Hutten die Ureinwohner des Planeten Nal Hutta – die Evocii – auf dem Mond Nar Shaddaa an, um der eigenen Spezies auf der neuen Heimatwelt genug Lebensräume zu bieten. Ohne Rücksicht auf die eigentlichen Einwohner begannen die Hutten mit der systematischen Versklavung der Evocii. Unter Zwangsarbeit bauten sie unter huttischer Kontrolle die heutige Infrastruktur und somit fast die gesamte Stadt auf Nar Shaddaa. Selbstverständlich waren die Umstände des Sklavenlebens entsprechend schlecht und die Arbeit eine reine Qual, durch die auch viele Evocii ihren Tod fanden. Neben Nar Shaddaa wurde das Sklavenvolk auch dazu gezwungen Gebäude auf Nal Hutta zu errichten.
Nach der vollständigen Urbanisierung des Mondes wurden die Evocii von ihrem Sklavendasein befreit, da ihre Aufgabe vollendet war. Wegen fehlender finanzieller Mittel siedelten sie sich in den unteren Ebenen der gewaltigen Stadt an. Zusätzlich wurden sie gerne als Testsubjekte in verschiedenen Bereichen benutzt und starben oftmals an ihren Anomalien und Mutationen, welche sie dadurch erlitten.
Der Mond zu Zeiten der Alten Republik
Wenngleich der Mond tausende Jahre vor der Zerstörung des zweiten Todessterns über Endor mit seinem Planeten in die Alte Republik eingegliedert wurde, breitete sich unter huttischer Kontrolle die Kriminalität in vollen Zügen über die gesamte Stadt und daher über den gesamten Mond aus. Die galaktische Regierung der Alten Republik kümmerte sich nicht darum die schändliche Kriminalität des Mondes einzudämmen und Maßnahmen dagegen in die Wege zu leiten. Zu jener Zeit wurde der Mond sozusagen zum Zentrum illegaler Aktivitäten in der Galaxis.
Circa tausend Jahre vor der Schlacht von Endor errichteten die Sith hier eine Akademie zur Ausbildung von Assassinen. Sie wurde jedoch durch die Jedi nach einigen Jahren des Bestehens wieder zerstört. Als Wohnstätte bezeichnete Han Solo den Schmugglermond, während er sich einige Jahre auf ihm aufgehalten hatte. In jener Zeit lernte er die „Kunst des Schmuggelns“ von den besten Schmugglern der Galaxis dieser Zeit. Dazu zählten Salla Zend, Shug Ninx und Roa, welche allesamt direkt von dem Mond abstammten und dort geboren wurden.
Nar Shaddaa während des Aufstiegs des Galaktischen Imperiums
Wegen der allgemeinen Neutralität des Hutten-Reiches wurde der Mond von einer Besatzung durch das Imperium verschont und unterstützte auch die Rebellen-Allianz im Bürgerkrieg nicht. Das sollte sich nach den Entscheidungen der Hutten oder anderer einflussreicher Personen keineswegs ändern. Der Mond verstärkte aufgrund von Flüchtlingsströmen und anderen Zuwanderungen sogar seine profitable Stellung und sicherte dem Hutten-Reich weiterhin große Mengen finanzieller Mittel, die es in Kriegszeiten und im Allgemeinen benötigte, um im Notfall für einen Krieg gegen eine Partei gerüstet zu sein.
Ohne Einfluss des Imperiums konnte die Rebellenallianz inoffiziell auf dem Mond operieren, um zum Beispiel Schmuggelware sicher zu befördern und zu dringend benötigten Welten zu schaffen. Zusätzlich war der Schwarzmarkt und der Waffenmarkt eine gute Möglichkeit neue Waffen und Munition für geringere Preise zu kaufen oder um schnell an Credits zu kommen, die der Allianz im Großen und Ganzen fehlten.
Geschichtliche Ereignisse:
- ZI: 200416 n.E. berichtete die GINN über die Auswirkungen eines Bürgerkriegs auf dem neutralen Mond.
- ZI: 021220 n.E. Die Skyfall-Piraten löschten gemeinsam mit einer Söldnertruppe und zwei Dunklen Jedi für Gorga den Hutten eine Swoopgang aus.
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Quellen
- SW-Empire.de
- Star Wars: The Old Republic
- Wookieepedia.com
- Jedipedia.de
- Überarbeitung: Dexter
