Sentinel-Kampfdroide: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. August 2011, 09:15 Uhr

Repwardroid2.jpg
Sentinel-Kampfdroide
Technische Daten:
Hersteller:
Bezeichnung:
  • Sentinel Mark VI u. Mark VII
Typ:
  • Kampf-/Infanteriedroide
Einsatzgebiet:
  • Militär
Größe:
  • 1,70 m
Bewaffnung:
  • RB-T42 Blaster
Ausrüstung:
Preis:
  • 14.000 Credits (Mark VI)
  • 18.000 Credits (Mark VII)


Der Sentinel-Droide ist der erste technische Androide, welcher in der Kriegsmaschinerie der Republic Engineering Corporation (REC) als Infanterie eingestuft wird. Eingesetzt wurde der Droide schon im Jedi-Bürgerkrieg, in dem seine verbesserten Varianten, Mark I bis Mark V, auf Seiten der Sith und Jedi kämpften. Heutzutage gilt er als günstiges Massenprodukt und soll als einfacher Kampfdroide eine Vielzahl an Soldaten, die für einen Bodenkampf nötig wären, ersetzen. Die REC kam an die Produktionspläne des Sentinel-Droiden durch die frühere Abhängigkeit zur Dritten Republik und schuf zwei generalüberholte Varianten des Droiden: den Mark VI und VII.

Entwicklungsgeschichte

Der von Kellenech Technologies entwickelte Sentinel-Droide, Mark I wurde neben seinem Einsatz im Jedi-Bürgerkrieg zwischen Revan, Malak und den Jedi auch bereits in den Mandalorianischen Kriegen ins Feld geschickt. Seine Technik und Bewaffnung wurden im Laufe der Kampfhandlungen vom Entwicklerunternehmen fortlaufend bis Mark V verbessert und modifiziert. Der Kampfdroide überzeugte schon damals mit seiner Leistung zu einem billigen Preis und wurde daher im Gefecht in großen Stückzahlen eingesetzt. Gesteuert wurde der Droide von einem Kontrollschiff, dem KT-400-Droidentransporter, der auch als Landungs- und Unterstützungsschiff zum Einsatz kam.

Als die Alte Republik in Kampfhandlungen gegen die Mandalorianer eintrat, nutzte sie den Sentinel-Droiden in riesigen Stückzahlen, um die eigenen Verluste an Soldaten so gering wie möglich zu halten. Jedoch war dabei immer noch problematisch, dass sie stetig für Nachschub sorgen musste, da die Kampfüberlegenheit der mandalorianischen Soldaten im Vergleich zu den Sentinels einen materiellen Überschuss notwendig machte. Im drei Jahre andauernden Jedi-Bürgerkrieg verschaffte sich der abtrünnige Darth Revan, der sich selbst zum Lord der Sith ernannt hatte, auf Seiten der Sith große Mengen an Sentinel-Droiden, die kurz zuvor noch der Alten Republik angehörten. Er setzte sie geschickt ein, um sein Ziel – das Erlangen der Sternenkarte – zu erreichen.

Neben der Verwendung als Kampfdroide wurde der Sentinel zu dieser Zeit unter anderem auch als Sicherheitsdroide bei den Sicherheitsbehörden von Manaan eingesetzt. Die Selkath nutzten wegen ihrer Effizienz und um lebende Geschöpfe nicht zu gefährden lieber den Mark IV als Sicherheitssoldaten, da sie von Natur aus pazifistisch eingestellt waren.

Repwardroid2.jpg

Der Kampfdroide geriet aufgrund neuerer Modelle, die beispielsweise von der Konföderation Unabhängiger Systeme (KUS) eingesetzt wurden, in Vergessenheit, da er bereits nach den Mandalorianischen Kriegen nur noch vereinzelt eingesetzt, geschweige denn gebaut wurde. Jedoch behielt die Alte Republik und später die Neue Republik die technischen Baupläne des Sentinel-Kampfdroiden in ihren Archiven. Genutzt wurden diese aber weiterhin nicht, da die Republik über genug Soldaten verfügte, die sie für ihren Krieg, zum Beispiel gegen das Galaktische Imperium, einsetzten. Die Republik setzte darüber hinaus lange Zeit auf den Guerillakampf, für welchen sich die Droiden als gänzlich ungeeignet erwiesen. Durch die frühere Abhängigkeit zur Neuen Republik gelangte die REC an die alten, teils bereits vergessenen Konstruktionspläne der Droiden und begann schon damals neuartige Modelle der Kampfdroiden zu entwickeln und womöglich auch zu bauen, sollte das Militär den Bedarf ankündigen.

Die Lage um den Sentinel-Droiden änderte sich jedoch in kurzer Zeit, als die REC ihre Unabhängigkeit erklärte und zu einem eigenständigen, autarken Rüstungskonzern florierte. Obwohl die REC schnell über riesige Rüstungsfabriken verfügte und weiter expandierte, zeigte sich früh, dass sie nicht in großer Masse schlagkräftige Infanterietruppen ausheben konnte, welche zum Schutz des Unternehmenes notwendig gewesen wären. Das alleinige Anheuern von Söldnern und die Ausbildung eines eigenen Massenheeres wäre für ein lukratives Geschäft viel zu kostenintensiv. Daher beschloss man die Pläne des Sentinel-Droiden zu nutzen und eine Droiden-Infanterie für das Angebot der REC zu schaffen, nachdem die Weiterentwicklungsphase abgeschlossen war. Mithilfe der detaillierten Konstruktionspläne der ersten Droiden und des modernen Technologiestandes schaffte man bereits nach nicht einmal einem Jahr zwei überholte, neue Varianten des Sentinels. Wegen seines günstigen Stückpreises ist der Sentinel-Droide auf dem Rüstungsmarkt eher ein Massenprodukt, dennoch ein gewinnbringender und begehrter Kampfdroide im Angebot der REC.

Technische Beschreibung

Ausgestattet mit dem günstigen, aber effektiven RB-T42 Blaster und einer dicken Körperpanzerung zum Schutz vor Blasterbeschuss ist der Mark VI in großen Mengen ein ernstzunehmender Gegner. Obwohl sich der Droide wegen seiner Programmierung nicht auf einen Deckungskampf konzentriert, sondern zweibeinig und offen auf den Feind zumarschiert, ist eine Abwehr trotzdem oftmals unmöglich, da der RB-T42 Blaster einen heftigen und langen Beschuss ermöglicht, ohne zu überhitzen oder nachgeladen zu werden. Dies ist auf die große und starke Energiezelle des Blasters zurückzuführen, der extra für eine Weiterentwicklung der Sentinel-Droiden konstruiert wurde. So kann eine große Anzahl an Sentinel-Droiden, die mit diesem Blaster ausgestattet sind, den Beschuss insoweit maximieren, dass der Feind durchgehend an seine Deckung gebunden ist und höchstens ungezielt zurückfeuern kann.

Für eine Verstärkung dieser Kampftaktik ist die Erweiterung des Mark VI, der Mark VII, zusätzlich zu einer Panzerung mit einem Personenschutzschild ausgestattet, um die Resistenz vor Blasterbeschuss und Explosionen immens zu verbessern, sodass die Leistung des Droiden in Kampfsituationen deutlich erhöht wird. Diese spiegelt sich jedoch auch in den gestiegenen Produktionskosten wieder.

Quellen