Richie Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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===Into the Dark – wie schnell verblassen alte Prinzipien & Werte===
 
===Into the Dark – wie schnell verblassen alte Prinzipien & Werte===
  
Hatte sich Richie während der ersten Zeit noch fest geschworen, dass er zu keinem kalten und machtgierigen Ungeheuer verkommen würde, dass er an seinen Prinzipien festhalten und treu zu seinen einstigen Kameraden stehen würde, lehrte ihn die Zukunft rasch eine andere, dunklere Wirklichkeit. In vielerlei Hinsicht fiel es ihm zunehmend leichter mit seinem alten Leben und allem Dazugehörigen abzuschließen, lockte die Dunkle Seite doch mit ihrer verführerischen Macht, um gleichzeitig ihre Fänge in den Geist eines jeden zu graben, der einmal damit in Berührung gekommen war. Sein emotionsgetriebener Mord auf Larata hatte Richie deutlich gemacht, welche Gegebenheiten diese Macht nährten und gleichzeitig auf welch heftige Weise sie sich zu entfesseln drohte. Genauso war ihm bewusst, dass er sich nun in völliger Abhängigkeit dieser neuen Kraftquelle befand, was er während seiner Ausbildung mehr als einmal erfahren musste. Entweder würde er sich der Dunklen Seite öffnen mit allen Konsequenzen für ihn und seine Umgebung oder aber er würde zermalmt werden in seiner neuen Welt, die allgegenwärtig von dieser Dunkelheit durchzogen wurde. Kaum hatte er dies begriffen, begünstigte sich seine Situation auf und um Nentan im selben Maße, wie seine einstigen, nun für ihn wertlos erscheinenden Moralvorstellungen zum Verschwinden verdammt waren. In seiner Hingabe zur Dunklen Seite, im Zunutzemachen seiner Emotionen, wuchs er auch in List und Tücke, vor allem aber in der Macht. Bald schon sah sein Meister die Zeit gekommen, ihn einer ersten echten Prüfung zu unterziehen – die tiefsten Bindungen zu kappen und für den Fluss der Macht völlig frei zu werden. Noch ehe Richie mit der „Doomhammer“ in neuer Führungskonstellation aufbrach, führte ihn sein Weg nach Corsin – nach Hause. Ein quälendes Chaos an Gefühlen und Gedanken, das ihn während des Fluges begleitete, schwächte jedoch seine Entschlossenheit mehr und mehr ab, in der er gekommen war sich von den Ketten seiner Familie, vor allem seiner Verlobten [<--- Oder hieß das mit Absicht "Gelobten"?] zu befreien. Ein entscheidender Schritt gelang dem jungen Novizen dann doch, als sich Joannas Untreue ihm gegenüber herausstellte, es war beinahe als ob die Macht diesen Weg in den vergangenen Monaten gefügt hatte um ihm zu seiner wahren Bestimmung zu verhelfen. Umso mehr enttäuschte sein Handeln, als er zwar seiner Verlobten und dessen Freier den Tod brachte, jedoch in seiner Hingabe durch seine kleine Schwester Rinoa gebremst wurde, sodass er seine Familie letztlich verschonte und nach Manaan zurückkehrte. Nachdem er sich auf diese denkbar grausame Weise vor seiner Familie offenbart hatte, schlugen ihm bei seiner Rückkehr Zorn und Verachtung seines Meisters entgegen, da er im Moment des gefühlten Begreifens eine mitleidvolle Schwäche gezeigt hatte und damit seine Ketten neu gestärkt denn zerborsten hatte. Sich dieser Schwäche bewusst fechtet Richie von da an stets einen inneren Kampf um die Bereitschaft eines Tages endlich diese Ketten zu zerbrechen.
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Hatte sich Richie während der ersten Zeit noch fest geschworen, dass er zu keinem kalten und machtgierigen Ungeheuer verkommen würde, dass er an seinen Prinzipien festhalten und treu zu seinen einstigen Kameraden stehen würde, lehrte ihn die Zukunft rasch eine andere, dunklere Wirklichkeit. In vielerlei Hinsicht fiel es ihm zunehmend leichter mit seinem alten Leben und allem Dazugehörigen abzuschließen, lockte die Dunkle Seite doch mit ihrer verführerischen Macht, um gleichzeitig ihre Fänge in den Geist eines jeden zu graben, der einmal damit in Berührung gekommen war. Sein emotionsgetriebener Mord auf Larata hatte Richie deutlich gemacht, welche Gegebenheiten diese Macht nährten und gleichzeitig auf welch heftige Weise sie sich zu entfesseln drohte. Genauso war ihm bewusst, dass er sich nun in völliger Abhängigkeit dieser neuen Kraftquelle befand, was er während seiner Ausbildung mehr als einmal erfahren musste. Entweder würde er sich der Dunklen Seite öffnen mit allen Konsequenzen für ihn und seine Umgebung oder aber er würde zermalmt werden in seiner neuen Welt, die allgegenwärtig von dieser Dunkelheit durchzogen wurde. Kaum hatte er dies begriffen, begünstigte sich seine Situation auf und um Nentan im selben Maße, wie seine einstigen, nun für ihn wertlos erscheinenden Moralvorstellungen zum Verschwinden verdammt waren. In seiner Hingabe zur Dunklen Seite, im Zunutzemachen seiner Emotionen, wuchs er auch in List und Tücke, vor allem aber in der Macht. Bald schon sah sein Meister die Zeit gekommen, ihn einer ersten echten Prüfung zu unterziehen – die tiefsten Bindungen zu kappen und für den Fluss der Macht völlig frei zu werden. Noch ehe Richie mit der „Doomhammer“ in neuer Führungskonstellation aufbrach, führte ihn sein Weg nach Corsin – nach Hause. Ein quälendes Chaos an Gefühlen und Gedanken, das ihn während des Fluges begleitete, schwächte jedoch seine Entschlossenheit mehr und mehr ab, in der er gekommen war sich von den Ketten seiner Familie, vor allem seiner Verlobten zu befreien. Ein entscheidender Schritt gelang dem jungen Novizen dann doch, als sich Joannas Untreue ihm gegenüber herausstellte, es war beinahe als ob die Macht diesen Weg in den vergangenen Monaten gefügt hatte um ihm zu seiner wahren Bestimmung zu verhelfen. Umso mehr enttäuschte sein Handeln, als er zwar seiner Verlobten und dessen Freier den Tod brachte, jedoch in seiner Hingabe durch seine kleine Schwester Rinoa gebremst wurde, sodass er seine Familie letztlich verschonte und nach Manaan zurückkehrte. Nachdem er sich auf diese denkbar grausame Weise vor seiner Familie offenbart hatte, schlugen ihm bei seiner Rückkehr Zorn und Verachtung seines Meisters entgegen, da er im Moment des gefühlten Begreifens eine mitleidvolle Schwäche gezeigt hatte und damit seine Ketten neu gestärkt denn zerborsten hatte. Sich dieser Schwäche bewusst fechtet Richie von da an stets einen inneren Kampf um die Bereitschaft eines Tages endlich diese Ketten zu zerbrechen.
  
 
===Antike Klingen & Hightech-Jäger – den Kinderroben entwachsen===
 
===Antike Klingen & Hightech-Jäger – den Kinderroben entwachsen===

Version vom 30. Juni 2011, 14:18 Uhr

< Spielercharaktere


Mayer.jpg
Richard Henry Daniel Mayer
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 310711 v.E.
Geschlecht:
  • männlich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • grün – durch Toxineinwirkung mittlerweile grün fluoreszierend
Haarfarbe:
  • braun
Größe:
  • 1,89 m
Gewicht:
  • 80 kg
Eltern:
  • Vater: Daniel Mayer (111247 v.E.), ehem. Senator, nun Chief Executive Officer von Mayer Enterprises Inc.
  • Mutter: Rita Mayer(020343 v.E.), geb. Smith, zivile Medizinforscherin für das imperiale Militär
Geschwister:
  • Leo (220606 v.E.), Junior Executive Officer von Mayer Enterprises
  • Rinoa(100505 v.E.); Medizinstudentin
Familienstatus:
  • verlobt mit Joanna Abbendis (060109 v.E.), Managerin und Artistin von „Sea World Corsin“
Medizinische Einträge:
Psychologische Einträge:
Online Akte:
Akte abrufen:



Imperiale Dienstakte TG62306903486623

[[[ Commodore a.D. Richard Henry Daniel Mayer ]]]

Geheimhaltungsstufe: ROT

-- Diese Akte unterliegt seit Aufnahme des ehemaligen Soldaten in den Dunklen Orden verschärfter Zugriffsbeschränkung –-

Akademischer Werdegang

  • ZI 020803 n.E. Eintritt in die Intergalactic Academy of Coruscant mit den Fächergruppen „Navigation, Tactics and Hyperspace Technologies“ & „Ancient Historical and Cultural Studies“
  • ZI 100807 n.E. Graduierung an der IAC in beiden Fächergruppen
  • ZI 020813 n.E. Forschungsprojekt zu den Nam-Yekla-Petras am Lehrstuhl für Minor Civilization Studies der Dawn University of Byss unter Prof. Dr. Jonathan B. Page

Militärische Daten

Ausbildungsdaten

  • ZI 010807 n.E. Musterung im Rekrutierungsbüro auf Coruscant und Verpflichtungsunterzeichnung
  • ZI 031107 n.E. Eintritt in die Imperiale Ausbildungsakademie mit der Kursbelegung: Advanced Flight Training, Survival Training, Advanced Melee and Shooting Training sowie Intergalaktische Geschichte
  • ZI 190909 n.E. Graduierung an der IAKA als Jahrgangsbester im Advanced Melee and Shooting Training und als einer der besten Piloten
  • ZI 200909 n.E. Dienstantritt auf dem ISD I „Judicator“

Stationierungen

  • ZI 200909 n.E. – ZI 171009 n.E. ISD I „Judicator“ | Jagdpilot
  • ZI 181009 n.E. – ZI 280210 n.E. damalige 3. Armydivision | Sanitäter auf dem Lazarettschiff „Phoenix“
  • ZI 010310 n.E. – ZI 100610 n.E. Grundlagenausbildung an der Imperialen Offiziersakademie auf Regret
  • ZI 140610 n.E. – ZI 240211 n.E. DSD „Colossus“ | 2. Offizier und Leitender Sicherheitsoffizier, zuletzt 1. Offizier; Praxisausbildung durch die Offiziere Jacquol Saval & Jack Smith
  • ZI 120311 n.E. – ZI 100313 n.E. ISD II „Doomhammer“ | 1. Offizier
  • ZI 160313 n.E. – ZI 060713 n.E. 2. Armydivision | Kommandeur der 1. Brigade
  • ZI 010813 n.E. – ZI 251114 n.E. Imperiales Fortbildungszentrum der Reserve Byss | Stabsstellenleiter & Dozent „Sicherheit“
  • ZI 271114 n.E. – ZI 160116 n.E. ISD II „Doomhammer“ | 1. Offizier
  • ZI 010615 n.E. – ZI 101215 n.E. Admiralsstab der 1. Imperialen Flotte
  • seit ZI 170116 n.E. ISD II „Doomhammer“ | Advisor

Quittierung des regulären Militärdienstes

  • Zeitindex: 101215 n.E.
    • Grund: aufgrund Berufung in den Dunklen Orden automatisch und gemäß Kooperationsvertrag problemlos erwirkt
    • Rang bei Quittierung: Commodore

-- Alle weiteren, dienstrelevanten Aufzeichnungen sind dem beiliegenden Karrierelog zu entnehmen --

Lichtschwert

(Klingenfarbe: dunkelrot)

Richie konstruierte sein erstes Lichtschwert nach seiner Rückkehr von der Rettungsaktion Vladimir Besters auf Charmath, in der Abgeschiedenheit einer kleinen, dunklen Höhle auf dem Flottenstützpunktplaneten Flax. Nach vier Tagen unermüdlicher Arbeit und Konzentration, nur unterbrochen durch gelegentliche Meditationen zur Stärkung des entkräfteten Körpers und Geistes, vollendete Richie seine erste eigene Klinge. Gemäß der Anweisung seines Meisters, unterzog er seine Konstruktion nur wenige Minuten darauf einem Test. Auf dem Rückweg zum Flottenstützpunkt traf Richie in den weiten Feldern auf einen Farmer und seinen Bruder, die ihren Acker bestellten. Ausgezehrt von den Anstrengungen der letzten Tage, gierte Richie nach Stärkung aus der Kraft der Dunklen Seite. Selbstzufrieden badend in den quälenden Schreien des Farmers, der mit ansehen musste, wie sein Bruder kurzerhand in die Luft gerissen wurde und sein Genick mit einem unnatürlichen Knacken brach, aktivierte Richie zum ersten Mal seine neu erschaffene Klinge und geleitet von der Dunklen Seite streckte er den zweiten Mann mit einem schnellen Streich nieder und er spürte, dass die Klinge gelungen war...sein Werk war vollendet.

Folgende Teile mit besonderem Hintergrund sind Bestandteil von Richies erster Klinge:

Griff

Der Griff gehörte ursprünglich zu einer Zierklinge, die Richie aufgrund seiner frühen Begeisterung für die Schwertkunst von seinem Großvater vererbt bekam. Obwohl für den Kampf ungeeignet, übte Richie damit von Jugend an unzählige Hiebe und Sequenzen. In Erinnerung an seine ersten ernstzunehmenden Begegnungen mit der Kunst der Schwertführung, machte Richie daher den reichverzierten Griff zum Bestandteil seiner Lichtklinge, indem er diesen verhärtete und seinen Bedürfnissen entsprechend anpasste. Bei den Verzierungen des Griffs handelt es sich vor allem um gravierte und dunkelblau gefärbte Wellen- und Wirbelmuster, die jedoch wohl keine tiefergehenden künstlerischen Bedeutungen haben. Richie sah dies jedoch als Zeichen dafür, dass diese Klinge seine Macht kanalisieren sollte und somit zum tosenden Strudel des Untergangs seiner Feinde und Hindernisse werden solle.

Diatiumzelle

Die Energieversorgung bezieht Richies Klinge aus einer Diatiumzelle besonders starker Leistung, die er auf Charmath an sich nahm. Nachdem Richies getarnter Eingreiftrupp den festgesetzten IGD Offizier Vladimir Bester auf Charmath lokalisiert und aus den Fängen des Reaper Syndikats befreit hatte, wurde Richie im Shuttle auf den besonderen Blaster des verhassten Agenten aufmerksam, in dem er eine starke Kraftquelle spürte. Sozusagen als Lohn seiner Mühen bei der Rettung Besters sein Leben aufs Spiel gesetzt zu haben, riss Richie den verzierten Blaster, ein Geschenk des damaligen Grand Admirals Casston für Besters große Verdienste um das Imperium, an sich und brach diesen vor seinen Augen auseinander. Die Diatiumzelle behielt er für sich, die übrigen Trümmer warf er seinem unliebsamen Bekannten verachtungsvoll vor die Füße. Im Bewusstsein dieses Bestandteils seiner Klinge, nährt sich Richie bei jedem Gebrauch vom Hass auf den Schwächling Bester, der selbst unfähig zu sein scheint, sich jedoch stets mit fremden Leistungen schmückt.

Kristall

Richies synthetischer Primärkristall, der seiner Klinge eine tiefrote Färbung verleiht, erforderte die meiste Anstrengung des jungen Novizen, führt ihm jedoch zugleich auch stets seine noch bestehenden Ketten und seine mitfühlende Schwäche vor Augen, die er zumeist nicht akzeptieren will. Als Richie von Krason losgeschickt wurde um sich seiner alten Bindungen zu entledigen, sollte er bei seiner Rückkehr als Zeichen der vorangeschrittenen Vertiefung in der Dunklen Seite einen Kristall von diesem erhalten. Als Krason jedoch erfuhr, dass Richie sich lediglich von seiner Verlobten befreit hatte, dann jedoch von seiner kleinen Schwester in der Hingabe an den Pfad der Dunkelheit gebremst worden war, zerschlug sein Meister voll Wut über Richies Schwäche und Versagen bei seiner Prüfung den Kristall mit der Macht und ließ den beschämten Novizen zurück. Richie sammelte später die Splitter des Kristalls mit dem Bestreben auf, einen neuen, eigenen Kristall zu schaffen und so zumindest teilweise seinen Nutzen zu beweisen. An den Schmelzöfen des Tempels der Dunkelheit verbrachte er zwei Tage in einem Wechselbad der Gefühle und formte mithilfe der Macht einen neuen Kristall aus den Splittern, in den er all seinen Zorn über die eigene Schwäche fokussierte. Dieses Ritual hatte er sich zuvor im Eigenstudium in den Archiven des Tempels angeeignet. Das Ergebnis seiner gebündelten Wut manifestierte sich in einer tiefroten Klinge, die Richie seither bei jeder Zündung daran erinnert, dass noch eine wichtige Sache aussteht, ehe er sich völlig der Dunklen Seite überantworten können würde. So kommt es auch, dass Richie in jedem Kampf mit seiner Klinge einen zweiten Kampf im Inneren ausfechtet, nach der Entschlossenheit endlich zu Ende zuführen, was er einst begonnen hatte.

Fokuslinse

Die Fokuslinse, die Richie zur Konstruktion seiner Klinge gebrauchte, weist außer einer meisterhaften Verarbeitung keine Besonderheiten auf. Richie erhielt diese Linse als Lohn seiner List und Tücke von einem anderen Novizen auf Nentan. Wie dieser zuvor jedoch in Besitz der Linse gekommen war, blieb Richie verborgen. An einem ausbildungsfreien Nachmittag jedenfalls, kam es zu einem Wettstreit zwischen Richie und dem Novizen, in Form eines Speederfluges über die sandig, felsigen Ebenen Nentans und durch seine engen Schluchten. Der Novize gelobte seine Fokuslinse als Siegespreis aus, Richie versprach seinen eben geformten Kristall, sicher, dass er der bessere Pilot wäre und gewinnen würde. Der andere Novize war kein schlechter Flieger, jedoch hätte Richie ihn durchaus schlagen müssen, wenn dieser nicht zuvor seinen Speeder sabotiert hätte. Der Schaden war trotz aller Anstrengungen nicht mehr zu beheben und Richie hatte Mühe um wenigstens Schlimmeres zu verhindern und sein Überleben zu sichern, den Wettstreit verlor er eindeutig. Erzürnt über seine eigene Dummheit die Sabotage nicht bemerkt zu haben, schmiedete er rasch einen ebenso verschlagenen Plan, da er nicht daran dachte, seine neuste Errungenschaft wieder aufzugeben. Er führte den Novizen also in die Katakomben des Tempels der Dunkelheit hinab, wo er seinen Kristall vorgeblich sicher verwahrt hätte, tatsächlich ruhte er aber sicher in seinem Quartier. Erfreut darüber, dass sein Rivale nicht misstrauisch geworden war, hieß es nun schnell zu handeln, solange dessen Sinne noch von seiner Freude über den ergaunerten Sieg und der Aussicht auf seine Beute geblendet waren. Da Richie noch nie in diese Tiefen hinabgestiegen war, ließ er sich auf seinem Weg von der Macht leiten, die ihn in eine abgelegene, geräumige Kammer führte. Schnell sprang er zu einer Nische voran und kramte eine kleine Schatulle voller giftiger Pollen hervor, die er bei sich trug. Sich wieder seinem Gegenüber zuwendend, überreichte er maskeradenhaft zähneknirschend den vermeintlichen Kristall. Seine Sinne hatten ihn nicht getäuscht. Von Gier geblendet riss der Novize die Schatulle ohne jede Vorsicht auf, sodass ihm die aufgewirbelten Pollen direkt ins Gesicht fielen. Wie Richie schon kurz zuvor, wandte er sich ab und hielt die Luft an, doch es war bereits zu spät, er hatte genug des tödlichen Stoffs in sich aufgenommen. Richie nutzte die Gunst des Augenblicks und knallte den Novizen mit einem kräftigen Machtstoß an die Wand, dann schloss er einen Würgegriff um dessen Hals und zog zu. Da sich der Novize gleichzeitig darauf konzentrieren musste das Gift in seinem Körper einzudämmen und von diesem zusätzlich geschwächt wurde, reichten seine verzweifelten Schutzversuche und Gegenschläge nicht aus, um Richie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Richie schwächte ihn mit seinem unerbittlichen Griff gerade soweit, dass seine Kraft nicht mehr ausreichen würde das Gift erfolgreich zu bekämpfen, das bereits seinen gesamten Körper durchzog. Als Richie diesen Punkt erreicht sah, ließ er los und konzentrierte sich stattdessen auf seine Verteidigung, doch war der Novize kaum noch zum Angriff in der Lage. Bald darauf saß Richie genüsslich im Schneidersitz vor seinem Rivalen und betrachtete diesen bei seinem qualvollen Todeskampf, zufrieden, dass am Ende er die Oberhand behalten hatte...wie war ihm egal. Als die Lebenskraft des Novizen beinahe erloschen war, kniete Richie sich vor diesen, zog ihm die Fokuslinse aus der Tasche und bedankte sich mit einem kalten Lächeln. Als er die Kammer letztlich verließ, war sein Rivale bereits vergangen.

Sith-Guardian

Nach den Geschehnissen auf Charmath und Richies Rückkehr auf die „Doomhammer“, wurde er dort durch einen Besuch seines Meisters überrascht. Lord Krason überreichte seinem Schüler in Anerkennung dessen Fortschritte einen Sith-Guardian, der zuvor Nicks Vater, Richies erstem Kommandanten Darth Krason gehört hatte. Obwohl Richie keinen eigenen, fabrikneuen Jäger erhalten hatte, nahm er das Geschenk stolz an, entschlossen diese Elitejagdmaschine zu meistern, wie es Darth Krason getan hatte und sich somit eines eigenen Guardians würdig zu erweisen. Der Guardian befindet sich in einem kleinen Teil des Nebenhangars der „Doomhammer“, der speziell für Richies Fluggerät abgesperrt ist.

Lebenslauf:

Und Action! – Prelude of the marvelous theater of life

Die Geschichte von Richie beginnt an einem verregneten Dienstagmorgen zu ZI 310711 vor der verhängnisvollen Schlacht bei Endor. In einem kleinen Seitenflügel des Turner Memorial Hospitals von Coruscant erblickte ein kleiner, durchschnittlicher Junge das Licht der Welt, dem der Name Richie Henry Daniel Mayer gegeben werden sollte, und der noch nicht im Ansatz erahnte, dass er einst ein hoch dekorierter Offizier des Imperiums sein würde.

In seiner Kindheit mangelte es Richie an wenig, waren seine Eltern doch Daniel und Rita Mayer. Sein Vater, früher ein imperiumsgetreuer Senator, führte nun einen Multikonzern im Elektronikbereich. Mayer Enterprises Inc. ist einer der größten Elektronikkonzerne des Imperiums, und so verbrachte Richie seine jungen Jahre glücklich und zufrieden in der Familienresidenz der Mayers auf Coruscant.

Growing up on Coruscant – von Football, verbotenen Flugabenteuern & Hyperraum-Berechnungen

Schon während seiner Schulzeit zeigte sich, dass Richie ein außerordentliches Führungstalent und taktisches Verständnis besitzt. Auch seine sportlichen Leistungen standen dem in Nichts nach, so dass er an seiner Schule lange Zeit Captain des Footballteams war. Die Schule fiel Richie im Allgemeinen leicht, und so hatte er viel Zeit, um allerlei Erkundungstrips durch die Häuserschluchten von Coruscant zu unternehmen. Damals entwickelte sich auch seine Leidenschaft fürs Fliegen. Unterstützt durch seinen Vater, lernte er im Unternehmen, einen Gleiter zu fliegen, doch sein Vater wusste nicht, dass er diese Kenntnis nutzte, um seinen beiden Geschwistern ebenfalls die vielen verschiedenen Facetten seines Heimatplaneten zu zeigen. Da er damals noch zu jung war, um offiziell einen Gleiter fliegen zu dürfen, und da auch seine Eltern nichts von diesen Trips wussten, brachte er damit sich, Leo und Rinoa oftmals in große Schwierigkeiten. Mit dem Gesetz kam er jedoch nie in Konflikt, da er bei seinen Flugabenteuern geschickt genug war, um sich nicht erwischen zu lassen, und da war immerhin noch der Einfluss seines Vaters.

Dann kam die verhängnisvolle Schlacht bei Endor, und Richie erlebte den ersten Niedergang des Galaktischen Imperiums mit. Während einige seiner Schulfreunde den Rebellen anhingen und fortan überall von der Neuen Republik erzählten, glaubte Richie fest an die unbändige Stärke und Wiedergeburt des Imperiums, denn in dieser Tradition war er erzogen worden, und er war sich mehr als sicher, dass er den Wohlstand seiner Eltern und seine hervorragende Ausbildung nicht einem plündernden und quertreiberischen Pack von Rebellen, sondern der harten aber fairen Herrschaft des Imperators zu verdanken hatte.

So verging also Richies Schulzeit im wahrsten Sinne des Wortes „im Fluge“, und er schrieb sich mit hervorragenden Noten an der Intergalactic Academy of Coruscant ein. Obwohl Richie durchaus intelligent und strebsam war, verlangte ihm diese Zeit einiges ab. Nicht nur, dass er zur Vertiefung seiner beiden großen Leidenschaften, Flugkunst und Kulturforschung, gleich zwei Studiengänge belegte, unterrichtete ihn sein Vater zudem noch parallel im gehobenen Geschäftswesen. Sein großer Wunsch war es schon immer, dass sein erstgeborener Sohn einmal den Konzern, den er aufgebaut hatte, weiterführt. Doch Richies Interessen waren anderer Natur. Schon seit er ein kleiner Junge war, hatte ihn das imperiale Militär fasziniert, diese starken und tapferen Männer in ihren Uniformen, die nun wieder überall für Recht und Ordnung im Imperium sorgten. Um seine Eltern, vor allem seinen Vater, nicht zu enttäuschen, hatte er jedoch bislang nichts von seinem Vorhaben erzählt, sich nach dem Studium beim Militär einzuschreiben um seine Studieninteressen auf besonderem Wege weiterzuverfolgen.

Und so zogen die Tage dahin, und aus dem übermütigen Jungen, der nichts so sehr liebte, wie mit einem Gleiter durch die Häuserschluchten Coruscants zu flitzen, wurde ein stattlicher junger Mann mit einem frischgebackenen Diplom in „Navigation, Tactics and Hyperspace Technologies“ in der Tasche. Grund genug für Daniel Mayer, ein großes Festbankett zu Ehren seines Sohnes abzuhalten, auf dem er vor allen Anwesenden eröffnete, dass er Richie zum Junior Executive Officer von Mayer Enterprises ernennen werde. Wohl wissentlich, dass es seinen Vater zutiefst enttäuschen würde und dass es vor all den Leuten nur ein noch heftigerer Tiefschlag sein würde, stand Richie zu seinem Entschluss und gab bekannt, dass er dieses Angebot dankend ablehnen werde, da er andere Pläne mit seinem Leben habe. Als das Bankett dann schließlich zu Ende war, erzählte er seinen Eltern alles über seinen Entschluss, zum Militär zu gehen, worauf seine Mutter einem Tränenausbruch nahe war. Beschwörend versuchten Daniel und Rita ihren Sohn von seinem gefährlichen Vorhaben abzubringen, ihm ein schönes und luxuriöses Leben in relativer Sicherheit zu gewährleisten, und auch seine beiden Geschwister versuchten ihr Bestes, um ihren Bruder nicht ans Ungewisse zu verlieren, doch am Ende mussten sich alle geschlagen geben. Richies Entschluss stand nun einmal fest und dieser war, dass er sich zur kämpfenden Truppe verpflichten würde, schon allein um die Personen, die er liebte, zu beschützen.

Gotcha! catch 'em all – Ausbildung & Leben der Rekruten an der Imperialen Akademie Coruscants

Schließlich kam dann der Tag, als Richie sich beim Zentralbüro für Rekrutierungswesen auf Coruscant meldete und sich den Fitnesstests und Untersuchungen unterwarf, die ihn als „uneingeschränkt diensttauglich“ bestätigten. Der Offizier vom Rekrutierungsbüro gratulierte Richie zu diesem Ergebnis und gab ihm einen ganzen Batzen Informationsmaterial mit, bevor dann die Einschreibung abgeschlossen wurde und er Richie mitteilte, dass die Ausbildung bei der Akademie in zwei Monaten beginnen würde. In der Zwischenzeit vertrieb sich Richie die Zeit, indem er kleinere Frachtflüge für Mayer Enterprises tätigte, bis dann endlich der Tag des Abschieds gekommen war und Richie zur Ausbildung eingezogen wurde, die damals noch vollständig auf Coruscant ablief.

Zusammen mit einigen anderen Rekruten wurde Richie einem kleinen, engen Gruppenquartier zugeteilt und in das Ausbildungsregiment von Miss Samantha Sandor bestellt. Seine Ausbilderin war selbst noch ganz neu in ihrem Geschäft und Richie fragte sich, ob sie ihm denn wirklich alles Nötige korrekt und schnell beibringen könne. Das Problem löste sich jedoch schnell für Richie, da die Ausbildung dahingehend begangen wurde, dass Miss Sandor zwar das Sagen hatte und auch einige körperliche Ertüchtigungsübungen mit den Rekruten durchführte, ansonsten aber hauptsächlich den Papierkram zu erledigen hatte, während erfahrene Dozenten die Vorlesungen hielten und die fortgeschrittenen Kurse leiteten. Richie entschied sich für die Kurse „Advanced Flight Training“, „Survival Training“, „Advanced Meele- and Shooting Training“ sowie „Intergalaktische Geschichte“. Da sich schnell zeigte, dass Richie ein Talent in den gewählten Kursen besaß und seine Erfahrungen offen und geschickt mit den anderen Rekruten teilte, wurde er von Sandor zum Gruppenführer seiner Ausbildungsgruppe ernannt und bekam bereits während der Ausbildung die begehrten Sergeantstreifen an die Uniform.

Obwohl Richie mit den meisten Gruppengefährten gut auskam, schloss er doch keine wirklichen Freundschaften und war völlig darauf bedacht, seine Ausbildung so schnell wie möglich zu beenden. Wenn es etwas gab, dass Richie überraschenderweise besser konnte als Fliegen, dann war das der Umgang mit Schuss- und Nahkampfwaffen jeder Art, worin er offensichtlich ein Naturtalent zu sein schien. So entwickelte sich auch Richies liebstes Hobby, der Vibroschwertkampf, den Richie über die kommenden Jahre zu perfektionieren suchte. In einem Übungskampf gegen seinen Lehrer zog sich Richie dabei eine Narbe auf der Stirn zu, die, obwohl sehr tief, keine ernsthaften Folgen hatte, außer dass sich Richie noch mehr in den Vibrokampf hineinsteigerte.

Richie fand während seiner Ausbildung schnell Freude am imperialen Militär, und die Faszination vom Kampf für den Frieden und die Gerechtigkeit im Reich packte ihn noch mehr. So kam es beinahe beiläufig, dass er sich besonders in sein Training hineinsteigerte und überall sehr gute Leistungen zeigte, und obwohl er im Waffen- und Überlebensprogramm noch ein bisschen besser abschloss als im Fliegen, sollte seine zukünftige Karriere doch in einer kleinen Jagdmaschine in den unbändigen Tiefen des Alls beginnen.

Nach den Sternen greifen – Jagdmaschinen, Drachen und Kuttenhummeln in der Imperial Navy

Denn schließlich fand auch Richies Ausbildung ein Ende und es wurde ernst. Seinen ersten Einsatz, noch immer als Rekrut, sollte er auf dem ISD I „Judicator“ fliegen, ein Schiff, dass, wie er später erfuhr, von Darth Krason, dem Lord des Dunklen Orden persönlich, kommandiert wurde. Unter der Jagdstaffelführerin Eve Sherydan sammelte Richie also seine ersten realen Kampferfahrungen im All. Und da Richie einen so erfolgreichen Einsatz gegen die Shkaam geflogen war und damit nicht nur seine Ausbilderin, sondern auch die JSF Sherydan beeindruckt hatte, entschloss man sich, ihn gleich auf der „Judicator“ zu behalten.

Obwohl Richie nun also als vollwertiges Mitglied in die Streitkräfte des Imperiums aufgenommen worden war und er sich mit einigen Kollegen, wie zum Beispiel seinem Flugkumpanen Aldor Meridian, bestens verstand, konnte er sich doch nicht richtig auf der „Judicator“ einleben. Zum einen, so redete er sich ein, lag dies wohl an der Präsenz des Dunklen Lords auf diesem Schiff, die ihn zunächst immer etwas mulmig stimmte, zum anderen waren dies die Differenzen mit seiner Jagdstaffelführerin, die Richies Talent zum Fliegen einengte und es nicht richtig zu fördern vermochte. So kam es also, dass Richie schon bald darauf die „Judicator“ wieder verließ und seinen Dienst auf einer neuen Einheit aufnahm.

Denn sie wissen nicht, was sie tun – von Spezialeinheiten und Gehirnerschütterungen

Merkwürdigerweise ist dieses nachfolgende Kapitel in Richies Leben wie aus seinem Gedächtnis gelöscht. Richie kann sich weder an seine damalige Einheit, noch an irgendwelche Namen oder Gesichter aus dieser Zeit erinnern. Alles, was er wusste, war, dass er scheinbar auf einer Lazarettfregatte der damaligen 3. Armydivision „Phoenix“ gedient hatte und dass er seit dieser Zeit mit zahlreichen Kampf und Operationsnarben versehen ist, unerklärlich viel über Technik und medizinische Maßnahmen weiß und beinahe noch mehr Hand- und Sonderzeichen auswendig kannte, als es im Militärbereich überhaupt gab. Umso merkwürdiger, als dass er kaum etwas über diese Zeit wusste, wurde es dadurch, dass er das, an was er sich kaum erinnern konnte, offensichtlich exzellent getan hatte, denn ab dem Zeitpunkt, an den er sich wieder erinnern konnte, besuchte er die Offiziersakademie auf dem neuen IAKA-Planeten Regret. Seine Vorgesetzten hatten ihn für die Offizierslaufbahn vorgeschlagen.

Seine Familie hatte er in all der Zeit beim Militär nur sehr, sehr selten gesehen, und auch der Holomail-Kontakt blieb oftmals aus. Alles, was er so erfahren hatte, war, dass es nun wohl Leo getroffen habe, die Firma zu übernehmen, und dass er momentan zum Junior CEO herangeschult werde. Rinoa ging noch immer zur Schule und nach dem, was sie ihm erzählt hatte, hegte auch sie eine Faszination fürs imperiale Militär, glaubte jedoch, dass die Eltern ihren Weggang nicht ertragen würden, weshalb sie wohl erstmal zivile Medizin studieren werde.

Avast Ye, Herr Offizier! – Kodezylinder, Einzelkabine und Patent für ein patentes Kerlchen

Richies Offiziersausbildung verlief derweil ausgezeichnet. Die Grundlagen für einen Offizier waren bereits in seinen Charakterzügen verankert, und auch wenn der praktische Ausbildungsteil alles andere als einfach war, war es dieses Ziel vor Augen, sich seinen Eltern und seinen Vorgesetzten zu beweisen, das ihn nur noch härter an seinen Fähigkeiten feilen ließ und das ihm schließlich zu seinem Offizierspatent verhalf. Noch während den letzten Ausbildungstagen hatte er ein Schreiben des DSD „Colossus“ erhalten, das beinhaltete, dass man ihn als 2. Offizier und Leitenden Sicherheitsoffizier der Einheit haben wolle, und so brach Richie bald darauf zu seiner neuen Dienststelle auf, ein druckfrisches Offizierspatent und seine erste Offiziersuniform im Gepäck.

Mit seiner Ankunft auf dem DSD änderten sich einige Dinge in Richies Leben drastisch. Noch nie hatte er sein solches Maß an Verantwortung zu tragen, noch nie musste er sich so ins Zeug legen, um seine Vorgesetzten zufriedenzustellen, und noch nie lernte er solch gute Freunde kennen. Eine weitere Überraschung war seine ehemalige Ausbilderin Samantha Sandor, die offensichtlich ihre Karriere bei der IAKA aufgegeben hatte und nun die Jagdstaffeln auf der „Colossus“ führte. Wie sich doch die Zeiten geändert hatten… Einst war Richie unter dieser Frau ins imperiale Militär eingeführt worden, nun war er ihr vorgesetzter Offizier, eine Tatsache, die Sandor nicht so leicht verkraften konnte, wie er bald bemerkte.

Fressen oder gefressen werden – vom Offiziersalltag, gewichtigen Persönlichkeiten & dem Tod eines guten Freundes

Die kommenden Wochen und Monate waren die stressigsten, aber auch die abwechslungsreichsten und schönsten seines Lebens. Richie lernte mehr und mehr über den Dienst als Offizier, und vor allem als Leiter der Sicherheit auf einem ISD, von seinem 1. Offizier Jack Smith. Während er zu seinem Kommandierenden Offizier ein eher distanziertes Verhältnis hatte, verstand er sich mit Smith blendend. Allerdings wurde Richie das Gefühl nicht los, dass dieser eine Art Revolte gegen Saval führen wollte. Ein Verdacht, der sich bestätigte, als der damalige High General Eric Rayment, Leiter des Imperialen Sicherheitsbüros, einen Vortrag über Moral und Disziplin vor der Crew und insbesondere vor Smith hielt. Zu dieser Zeit war die Crew der „Colossus“ auf Orooturoo stationiert, einem kargen und wüsten Planeten, wo Richie zum ersten Mal Exekutionsbefehle erteilte und ausführte… Dinge, die ihm aus unersichtlichen Gründen einfacher fielen, als er es sich dachte. Und so zogen die Tage dahin und es passierte nichts Aufregendes bis zu diesem verhängnisvollen Tag, als Jack Smith während seines Landurlaubes und einem Besuch im Pub auf Bilbringi grundlos von dem rasenden Dark Jedi Exordium getötet wurde.

Shipnapping – Bye bye Colossus

Seinen Kommandeur Saval schien dies nicht besonders zu treffen. Bereits kurze Zeit später füllte er die vakante Position des 1. Offiziers mit Line Captain J.T. Franken, den Richie von irgendwoher zu kennen glaubte, doch konnte er sich nicht erinnern woher. Franken schien ein sehr starker und geschickter Mann zu sein, mehr noch als alle anderen, die er kannte, doch nahm er es oftmals mit der imperialen Disziplin nicht gerade ernst, was zu wiederholten Komplikationen in der Führungscrew der „Colossus“ führte. Doch sollten der COL bald ganz andere Probleme blühen. Ein gefangener Schmuggler, Mitglied einer gefährlichen Piratenbande, überrumpelte die Sicherheitskräfte und leitete ein besonderes Gas in die Lüftungssysteme der „Colossus“. Viele Crewmitglieder kamen im Laufe dieses ungewöhnlichen Entermanövers ums Leben, die wenigen Überlebenden wurden mitten in der grünen Hölle von Pil Diller ausgesetzt.

Die grüne Hölle – 1. Offizier eines verschwundenen Schiffes & allein auf weiter Flur

Dieses schicksalhafte Erlebnis stellte nicht nur einen Wendepunkt für die „Colossus“ selbst, sondern auch für Richies Karriere dar. Line Captain Saval kam zu dem Entschluss, dass sich Mr. Franken zu viele Fehler geleistet hatte, und als dieser dann auf Pil Diller sein Heil in der Flucht suchte, ernannte Saval an seiner Stelle Richie zum neuen 1. Offizier eines Schiffes, das ihnen abhanden gekommen war.

Als man schließlich durch den Dschungel von Pil Diller zu einer alten imperialen Relaisstation vorgedrungen und von einem nahen Geschwader aufgegabelt worden war, stand erst einmal ein knapp bemessener Landgang auf Bilbringi an. Die hohen Tiere im Imperium waren natürlich alles andere als begeistert über die Art, wie man Saval das Schiff abgeluchst hatte, und sendeten die Crew erneut aus, das Schiff zurück zu erobern… mit einem Dreadnaught. War man sich eigentlich des sicheren Todes gewiss, kam es wieder einmal ganz anders, als erwartet. Zwar konnte man das Schmuggler- und Piratenpack aufspüren, doch war man diesen mit dem kleinen Kreuzer deutlich unterlegen, hatte man doch einen DSD gegen sich. Überraschenderweise eilte jedoch ein naher ISD II zur Hilfe und schlug die Piraten empfindlich zurück. Im Angesicht der Niederlage erwiesen sich die Piraten als schlechte Verlierer, und sollten sie die „Colossus“ nicht haben können, so sollte es auch kein anderer. So entschlossen manövrierten sie das Großkampfschiff in ein nahes Asferoidenfeld, wo es schließlich unter den enttäuschten Blicken der ehemaligen Crew zerbeult und zerrissen wurde und letztendlich seinen Untergang fand. Am Boden zerstört, kehrte man also nach Bilbringi zurück, jeglicher Hoffnung beraubt.

Schiff ahoi! – der Jungfernflug der Doomhammer

Ob es nun die bisherigen, glorreichen Leistungen der Mannschaft, eine feste Bindung der Führungscrew zu einem hohen Tier im Zentralkommando, die Überredungskünste des Jacquol Saval oder einfach nur verdammt großes Glück war, war den tapferen Männern und Frauen der Besatzung ehrlich gesagt völlig schnuppe. Fest stand: Statt einer standrechtlichen Erschießung wurde man von einem taufrischen ISD II erwartet, den man auf den Namen „Doomhammer“ getauft hatte. Es war ihr neues Schiff, ihre neue Heimat, ihre nächste Chance, ihr nächstes Abenteuer. Dieses führte sie auch gleich in eine Sklavenhochburg der Yevethaner, wo man sich als Sklaven getarnt an die Dockstation des yevethanischen Supersternenzerstörer „Wrath of War“ verkaufen ließ und dort die Nachschublinien abschnitt. Dieses erfolgreiche Unterfangen war einer von zahlreichen Beiträgen in einer groß angelegten Offensive der Imperialen gegen die yevethanische Brut. Bei dieser ersten Operation zusammen mit dem neuen LSO, einer Dunklen Jedi, sammelte Richie erste Felderfahrungen als 1. Offizier; sein neuer Job war zwar noch stressiger und die Anforderungen noch höher als bei seinem letzten, doch er schlug sich ganz gut darin.

Auf der falschen Seite? – vom Aufschwung im Imperialen Bürgerkrieg

Im Anschluss an diese Offensive verschwand der Imperator spurlos und das Gerücht seines Todes nutzen einige gerissene Offiziere und Politiker des Imperiums, um sich selbst zu Warlords und Führern eines neuen Imperiums auszurufen. Dem Mächtigsten unter ihnen, Grand Admiral Damian Xesner, fiel auch die „Doomhammer“ zum Opfer. Die Besatzung musste einen Eid auf den neuen Herrscher ablegen und fortan in seinem Sinne handeln. Was so gut wie niemand wusste war allerdings, dass man in Wahrheit im Auftrag des Zentralkommandos, das loyal zur Unger-Casston-Fraktion geblieben war, quasi undercover in den Reihen von Xesner gegen die anderen Warlords, aber auch gegen ihn selbst, von Innen heraus vorging. Neben einem neuen Dienstherrn gab es noch eine weitere Veränderung im Personalwesen. Die lang vakante Stelle des 2. Offiziers, die Richie hinterlassen hatte, wurde durch William Smith gefüllt. Der „neue Smith“, der wesentliche Parallelen zu Jack Smith aufwies, zeigte sich als talentierter und intelligenter junger Mann, mit dem sich Richie sofort verbunden fühlte. Insofern schon eine Besonderheit, da Richie sonst kaum freundschaftliche Bindungen zu anderen Personen pflegte.

Neben seinen großartigen Erfolgen auf Ketaris, im Kampf gegen Loomis und bei der Schlacht um die Kuat-Werften unter dem Joch von Lamaar war es die Freundschaft mit William, die Richie Kraft für diese harte Zeit unter Xesner gab. Richie, der tief in den Werten und Tugenden des Imperiums verwurzelt war, konnte nur schwer unter dieser vermeintlichen Herrschaft von Xesner leben und arbeiten, und seine privaten Beziehungen zu Saval verschlechterten sich mehr und mehr, als dieser seinen Dienst unter Xesner nutzte, um sich selbst zu bereichern und zu beweihräuchern, indem er sich mit seinem Baronstitel und dem Kommando über ein (feindliches) Geschwader schmückte und damit vor der Crew zu prahlen pflegte wie ein großer Filmstar.

Mr. & Mr. Smith – Freunde, Vertraute & falsche Loyalität

Wie ein Fluch schien es schon fast zu sein, dass Richies Freundschaften meist nicht lange hielten beziehungsweise er die Personen, die er mochte, stets bald schon wieder aus den Augen verlor. So auch William Smith, der als 1. Offizier auf die „Traditor“ abberufen wurde. Nun hatte er also schon den zweiten Smith verloren, und es würde nie wieder so sein wie zuvor. Zwar rückte im bisherigen Medizinischen Leiter der „Doomhammer“, Serafin Shartok, ein ebenfalls talentierter Offizier an Smiths Stelle, doch William zu ersetzen vermochte er nicht. Weder das taktische Geschick, noch die freundschaftlichen Bindungen waren so groß, wie sie einst in William verkörpert waren. Zwar hegten beide Offiziere einen guten Umgang miteinander, doch wusste Richie nie so recht, ob er Shartok vertrauen konnte. So gab dieser sich zwar dem Imperium gegenüber loyal, doch hatte er viel Kontakt zu Saval, und Richie befürchtete, dass dieser Serafin eines Tages auf seine Seite gezogen haben könnte.

You drive me crazy – von Spinnengift, Funkelaugen & Psychoraupen

Im Zuge der neuen Großkampagne „Exodus“ führten mehrere Einsätze zu drastischen Verschlechterungen des physischen, aber auch psychischen Befindens von Richie. Auf Fexcor wurde er von mehreren Spinnen einer unbekannten Art angefallen und schwer verwundet. Ein injiziertes Gift dieser Spinnen verursachte bei ihm einen Nervenzusammenbruch und führte beinahe zum Herzstillstand. Mehrere Tage noch hatte Richie heftige Schmerzattacken, die nur durch ein provisorisches Gegenmittel etwas eingedämmt werden konnten. Aus einer gefangenen Spinne schuf Shartok dann jedoch schließlich ein Antiserum, das das Gift aus Richies Körper vertrieb. Eine Wirkung des Giftes vermochte jedoch auch dieses Mittel nicht zu negieren. Seit seiner Vergiftung leuchten Richies Augen giftgrün, was er durch das Tragen einer schwarzen Sonnenbrille zu verbergen sucht. Weiterhin führten ein Zusammentreffen mit einer gigantischen, mentalbegabten Raupe und das immer merkwürdigere Verhalten von Saval zu weiterem Unbehagen.

Karrieremäßig ging es für Richie jedoch unverändert bergauf. Immer öfter hielt er taktische Seminare oder Gastvorlesungen für die IAKA ab und wurde in mehrere Task Forces berufen, um einer aufkommenden Krise raschen Einhalt zu gebieten. Dennoch fühlte sich Richie auf seiner aktuellen Position immer weniger wohl. Veränderungen in der Besatzung entwickelten sich zunehmend negativer. Die neuen Leute waren zwar auf ihren jeweiligen Einsatzgebieten kompetent, doch vom Wesen her konnte sich Richie einfach nicht mit manchen Leuten anfreunden. Auch die heuchlerische Verehrung Savals und die Blindheit für dessen anti-imperialistische Verhaltensweisen, die viele der Neuen an den Tag legten, verachtete Richie zutiefst. Sein einziger wirklicher Freund in diesen Tagen war sein persönlicher Adjutant Daniel Turner, der den gefallenen Nathan Hawk ersetzte und mit dem Richie oft nach Dienstschluss zusammensaß, um sich über die neusten Begebenheiten auszutauschen.

You’re in the Army now – verschwundene Generäle und abfällige Militärs

Savals Paranoia verschlimmerte sich zunehmend. Immer öfter drohte er Richie mit dem Tod und einmal hätte er ihn fast erschossen, wäre er nicht im letzten Augenblick durch den wieder anfahrenden Turbolift umgestoßen worden. Dies sollte der letzte Moment gewesen sein, in dem Saval Richie sah, denn Saval war ins Koma gefallen und wenige Tage darauf war Richies Dienst auf der „Doomhammer“ beendet. Zu ZI 160313 n.E. wurde er durch Grand Admiral Casston selbst als Brigadekommandeur zur 1. Brigade der 2. Armydivision berufen. Die 2. Armydivision war erst zuvor stark dezimiert worden und hatte nicht nur fast sämtliche Männer, sondern auch ihren berüchtigten Divisionskommandeur General Dalerd verloren. Bereits zuvor hatte Richie bewiesen, dass er Krisensituationen managen konnte und seine Untergebenen zum Sieg führte. Nun galt es zu beweisen, dass er auch die 2. Armydivision neu erblühen lassen konnte. Die Zeit der Rache war gekommen und Richie, mittlerweile im Rang eines High Colonels, war entschlossen, diese mit seinen Soldatinnen und Soldaten zu nehmen.

Die Zeit bei der Imperial Army Force war kurz, aber intensiv. Vereinzelte Hinweise brachten die 2. Armydivision immer wieder auf die Spur des totgeglaubten General Dalerds, die das Einsatzteam des Regiments „Exercitus“ jedoch stets wieder verlor. Der General blieb verschwunden, doch konnte Mayers Brigade im Rahmen der Suche eine geheime Verschwörerzelle von abtrünnigen Imperialen, Piraten und Soldaten der Dritten Republik ausheben. Die Feier um diesen kleinen Erfolg währte jedoch nicht lange. Da war zum einen der nach wie vor verschwundene Dalerd, zum anderen wurde Richie erneut abkommandiert, diesmal zum Fortbildungsinstitut der Reservetruppen. Kaum von Torin 3 zurückgekehrt, wurde er von der Nachricht des Oberkommandos erst einmal überrumpelt. Da man dringend eine Dozentenstelle bei der Reservefortbildung zu besetzen hatte, Mayers Lehrtätigkeit von der IAKA her noch gut bekannt gewesen ist und er ohnehin der neuste Offizier bei der Brigade war, die Bindung also noch nicht sehr ausgeprägt gewesen ist, war die Wahl schnell auf den jungen High Colonel gefallen. Doch bevor er diese Stelle antrat, kehrte Richie zum ersten Mal seit langer Zeit in den wohlverdienten Heimaturlaub nach Hause zurück. Dabei war es längst nicht mehr dasselbe Zuhause, das er gekannt hatte.

Home sweet Corsin – in den Armen der Familie

Als Coruscant 10 n.E. an die Shkaam gefallen war, musste auch Richies Familie fliehen, das Hauptquartier von Mayer Enterprises auf Coruscant und die Residenz der Familie fielen ebenso der Terraformingaktion der Shkaam zum Opfer, wie viele andere Bauten von Bedeutung. Zahlreichen Rücklagen einer auf mehrere Standorte aufgesplitterten Konzernstruktur und nicht zuletzt dem Finanzgenie von Daniel Mayer war es jedoch zu verdanken, dass Mayer Enterprises nicht zerbrach, sondern in überraschend kurzer Zeit bereits wieder florierte. Selbstverständlich war der Bedarf nach elektronischen Gerätschaften nach wie vor ungebrochen, und da der Angriff auf den imperialen Zentralplaneten einige schlechter vorbereitete Konkurrenten ausgeschaltet hatte, lief das Geschäft bald besser als je zuvor. Zwar waren die Einbußen zunächst deutlich spürbar, vor allem, da eine neue Firmenzentrale und ein neues Heim auf Corsin errichtet werden mussten, doch glich sich das mit der Zeit rasch aus. Und so kam Richie also knappe drei Jahre später nach Corsin, den Ort, den sich seine Familie als neue Heimat erwählt hatte, und irgendwie spürte er, dass er hier nicht zum ersten Mal gewesen war, auch wenn er keine Erklärung für dieses Gefühl hatte. Die Aufnahme war herzlich, hatte man den ältesten Sohn doch sehr vermisst. Ein kleiner Wermutstropfen blieb für Richies Eltern aber doch. Vom tristen, erfolglosen und unrentablen Leben im imperialen Militär, welches sie ihm prophezeit hatten, um ihn vom Weggehen abzuhalten, war nicht viel übrig geblieben. Ihr kleiner Junge war zu einem stattlichen und hoch dekorierten High Colonel herangereift, der viel herumgekommen war und der sie und alle anderen Bürger bereits vor vielen Gefahren bewahrt hatte. Auch über das Wiedersehen mit seinen beiden Geschwistern freute sich Richie sehr. Leo hatte seine Ausbildung mittlerweile abgeschlossen und war nun offiziell als Junior CEO des Familienkonzerns tätig, und Rinoa hatte ihr Medizinstudium aufgenommen. Wie sie ihrem großen Bruder jedoch mitgeteilt hatte, spielte sie nach wie vor mit dem Gedanken, zur imperialen Truppe zu stoßen… sobald sie außer Reichweite der Eltern sein würde. Richies Versuche, ihr das auszureden, blieben letztlich genauso erfolglos, wie umgekehrt damals bei ihm, und so bat er resignierend seine Eltern darum, sie mögen doch ein besonders aufmerksames Auge auf sein kleines Schwesterchen werfen.

Zurück auf die Schulbank – vom Lehren der Reserve und einer Liebschaft

Viel zu früh schon hieß es, erneut Abschied zu nehmen. Im achten Monat 13 n.E. trat Richie seine Stelle als Stabsstellenleiter beim Imperialen Fortbildungszentrum der Reserve auf Byss an. In den folgenden Monaten hatte er sich nicht nur mit eigensinnigem Lehrpersonal und verwaltungstechnischen Wirren herumzuschlagen, er hielt auch selbst die Reserveoffiziere in Trab, indem er Nahkampf, Raumgefechtstaktik und Schiffssicherheit dozierte. Parallel führte Richie an der Dawn University of Byss eine Studie im Fachbereich Minor Civilisation Studies zu den Nam-Yekla-Petras, einer zurückgezogenen Lebensform auf dem Planeten Kemak, durch. Die Ergebnisse zu dieser Studie, die als Dissertation gedacht gewesen waren, konnte er aus verschiedenen Gründen jedoch bislang nicht offenlegen. Während dieser Studien erlernte Richie auch über archäologische Funde, Professor Page und später vor allem im praktischen Gebrauch Petranesca, die Sprache der Petraiden, eine komplizierte Aneinanderreihung verschiedener Knacklaute. In diesen Tagen relativer Sicherheit erinnerte sich Richie oft an die Erlebnisse auf der „Colossus“ und der „Doomhammer“ zurück, an all die Menschen, die seinen Weg gekreuzt hatten, ein Stück mit ihm gegangen waren und die er dann wieder zurück lassen musste. Und in jenen Tagen sollte er auch zum ersten Mal sein Herz an eine Frau verlieren. Joanna und Richie lernten sich auf einer Tagung der Reserveoffiziere kennen, zu dem die junge Dame ihre Mutter begleitet hatte. Von der intelligenten, dynamischen und aufgeweckten Joanna hellauf begeistert, traf sich Richie während der Tagungszeit einige Male mit ihr und schnell war etwas entstanden, das über bloße Freundschaft hinauszugehen schien. Wie sich herausstellte, stammte die Familie Abbendis auch noch ausgerechnet von Corsin, wo Joannas Vater einen großen Wasserentertainmentpark leitet, wo auch sie als Managerin und Akteurin in einer Wassertiershow tätig ist. Mit der Zeit wurde aus anfänglichem Zutrauen dann Liebe, und seit der Jahresmitte 14 n.E. sind die beiden verlobt. Ein vehementes Zeugnis auch gegen das plumpe Interview der GINN, das Mayer seinerzeit als „keuschen Kommandanten“, unfähig der Liebe zu anderen, deklariert hatte. Niemals hatte er sich generell gegen die Ehe oder Beziehungen ausgesprochen, lediglich die Heirat innerhalb des Militärs, besonders innerhalb derselben Dienststelle, stellte er schwer in Frage, lenkt man sich doch durch solch enges Zusammenleben von den Gefahren des Dienstes ab und von der eigentlichen Aufgabe, diese Gefahren mit voller Konzentration abzuwenden.

Neue, alte Aufgaben – ein Wiedersehen mit der Doomhammer

Richie wär beinahe aus dem Bürosessel gefallen, als ihn die Nachricht vom Tod Savals ereilte. Scheinbar war er als Held gestorben, doch Richie reichten schon vage Beschreibungen, um zu erahnen, wie die ganze Sache wirklich gewesen war. Saval jedoch… Er hatte es schon immer verstanden, seine eigenwilligen Ideen und seine Selbstbereicherung hinter einer guten, imperialen Maske zu tarnen. Deshalb war ihm dieser Mann zutiefst zuwider geworden, weil er seine Position nicht als Ehre und Chance, sondern als Protz und Mittel zur Bereicherung erkannte, weil er die wahren imperialen Werte, für die er eigentlich einzutreten hatte, für Reichtum und Macht verkauft hatte. Außer Richie hatten das freilich nur wenige erkannt, wie er auch auf der Trauerfeier für Saval mehr als einmal feststellen durfte. Und dennoch, trotz aller Verachtung, war da doch auch ein Stück Trauer gewesen. Vieles hatten die beiden Offiziere zusammen durchgemacht, vieles voneinander gelernt und beide hatten sich eine ganze Menge zu verdanken… Und wie würde die Crew in Zukunft darauf reagieren? Seine Crew? Überlegungen wie diese brachten Richie zu dem Schluss, dass jetzt nicht die Zeit für Sesselarbeit war, dass es ihn „heim zog“, heim auf die „Doomhammer“. Das Imperium fand sich zurzeit in einer heftigen Schlacht gegen alte wie neue Feinde, mit Casston war erneut ein starker Mann an die Spitze des Imperiums gestoßen, der zum Kampf aufgerufen hatte, und da die Barriere Saval sich aufgelöst hatte, wusste Richie, was zu tun war: Er musste diesem Aufruf Casstons Folge leisten. Sein Platz war an der Front, auf der Brücke eines Großkampfschiffes. Nur dort konnte er wirklich dafür sorgen, dass das Übel, welches über das Imperium hereingebrochen war, seine Familie und alles, was ihm lieb und teuer ist, nicht erreichen können würde. So kehrte Richard Henry Daniel Mayer, Line Captain der Imperial Navy, zu ZI 271114 n.E. nach drei Jahren auf die „Doomhammer“, sein Schiff, zurück. Bestrebt, den Nachfolger Savals, Line Captain Julian Griffith, nach besten Möglichkeiten in seiner schweren Aufgabe der Nachfolge zu unterstützen und um die wahren Werte des Imperiums auf die „Doomhammer“ zurückzutragen, die dieser irgendwann einmal unter Saval abhanden gekommen waren. Joanna, wenngleich wenig begeistert, hatte Verständnis für ihn aufbringen können und er hoffte, dass dies auch seine Familie tun würde… Doch sie hatte er noch nicht informieren können, doch es würde noch Zeit haben. Momentan gab es für ihn nichts als das kleine Shuttle, das der „Doomhammer“ ihren neuen, alten 1. Offizier bringen würde.

Krieg & Frieden(sbrigade) – die Yuuzhan Vong und ihre Schoßhündchen

Als Richie und sein Adjutant Daniel, mittlerweile ebenfalls im Offiziersrang, auf der „Doomhammer“ eintrafen, mussten sie schnell feststellen, dass nicht mehr viele Besatzungsmitglieder der früheren Crew erhalten geblieben waren. Neben einigen Offizieren in leitenden Funktionen freute er sich besonders, seinen alten Freund Tobias Kellner, Supervisor in general DOH, also den vierten Mann des Schiffes, noch immer an Bord zu wissen. Die ersten Begegnungen mit seinem neuen Kommandanten Julian Griffith verliefen gut, aber nüchtern. Julien schien Richie ein tüchtiger Kommandant mit offenem Ohr für die Besatzung und gefestigt in den imperialen Werten zu sein, doch sprachen die beiden in der kommenden Zeit außerhalb des Dienstes nicht viel miteinander. Auch sein Wiedersehen mit Serafin verlief nicht ganz so freudig wie erhofft. Noch immer bastelte der 2. Offizier in seinen Laboren an geheimen Projekten, aktuell an einer Geheimwaffe gegen die Yuuzhan Vong, um endlich vernünftig gegen deren Verteidigungsstrukturen vorgehen zu können. Diesmal jedoch wurde Richie als 1. Offizier in das Projekt eingeweiht – eine Tatsache, die Richies Befürchtungen, Griffith könnte zuviel von Saval übernommen haben, fürs Erste etwas abschwächte. Als die „Doomhammer“ bei einem von Richies ersten, neuen Einsätze im Bilbringi-System operierte, hatte Richie zum ersten Mal Kontakt mit der sogenannten Friedensbrigade, einer Untergrundorganisation verblendeter imperialer Bürger, die die neue Herrschaft bei den Vong sahen und diese durch terroristische Akte auf imperiale Einrichtungen zu unterstützen suchten. Diese Informationen wurden im Verhör eines gefangengenommenen Mitglieds der Organisation entlockt, bei dem Richie erstmals die Arbeit des aktuellen Leitenden Sicherheitsoffiziers Ray Dexter begutachten konnte. Da Dexter dieses Verhör nicht ganz so im Griff hatte, wie es hätte sein sollen und die Tatsache, dass Richie selbst einmal die Position des Leitenden Sicherheitsoffiziers innegehabt hatte, bildeten die Grundlagen für ein künftig kompliziertes Verhältnis der beiden Soldaten. Auf der einen Seite wollte Richie Dexter unterstützten und in seiner Entwicklung vorantreiben, auf der anderen Seite mündete dieses Vorhaben aufgrund Richies Ungeduld und der zunehmend größeren Belastung immer mehr darin, dass er Ray beschimpfte und mit Verachtung strafte. Daniel hatte größte Mühen, das Verhältnis zwischen den beiden halbwegs im Lot zu halten. Weiteren Kontakt mit den Agenten der Friedensbrigade gab es kurz darauf im Despayre-System. Die „Doomhammer“ hatte einen Frachtkonvoi von Bilbringi zu den dortigen Förderanlagen begleitet und ein Sicherheitsteam sollte vor Ort die Untersuchung des zentralen Gebäudekomplexes übernehmen, da man aufgrund der Informationen, die man im Verhör des Agenten gewinnen konnte, mit einem terroristischen Akt auf die Förderung im System rechnen musste. Da die Anlage aber bereits zuvor von der Friedensbrigade infiltriert worden war, konnte eine Sprengung letztlich nicht verhindert werden. Da das System nun nutzlos geworden war, ordneten Julian und Richie den Rückzug nach Bilbringi an. Kurz zuvor war Dania Saval mit der Forderung an Bord gekommen, Jacquols Besitztümer in Empfang zu nehmen. Richie reagierte sehr gereizt auf diese Störung des Dienstablaufs und sein generelles Wiedersehen mit Dania, die er verachtete, seit sie ihre Integrität aufgegeben und sich von Jacquols Verblendungen verleiten lassen hatte.

Raptoren & andere Widerlinge – die Hetzjagd auf Typhus und ein Treffen mit Vladimir Bester

Die nächste unerfreuliche Nachricht ließ nicht lange auf sich warten: Wieder einmal wurde der verdiente Urlaub der Besatzung durch eine geheime Mission des Kommandanten unterbrochen. Ziel sollte es sein, den urzeitlich anmutenden Mond Typhus im Dorin System auszukundschaften, zumindest war dies die offizielle Angabe von Julian. Richie, der von Anfang an eine tiefere Bedeutung der Mission vermutete, reagierte äußerst gereizt auf Julians Geheimniskrämerei. Seit seinen negativen Erfahrungen mit Jacquol neigte er dazu, sofort das Schlechte in den anderen Menschen zu sehen und fürchtete, dass Julian sich ebenfalls auf Kosten seiner Soldaten privat bereichern wollte. Beim Anflug auf den Mond geriet das Shuttle des Erkundungsteams jedoch in die Auswirkung eines koronaren Ausbruchs der Sonne und konnte nur unter großen Mühen auf Typhus notgelandet werden. Richies ohnehin negativ geprägte Stimmung wurde nicht eben erheitert, als das Team schon in der ersten Nachtruhe (wobei auf Typhus generell Dämmerung herrschte) vier Sicherheitskräfte an ein angreifendes Rudel Raubechsen verlor. Ständig gejagt, konnte sich das schlecht ausgerüstete und nicht vorbereitete Team schließlich in eine Höhle retten, zuvor fielen jedoch einige Teammitglieder dem Angriff einiger Flugechsen zum Opfer. Auf der anderen Seite des Bergmassivs stieß man auf eine Schürfstation, die wohl das Ziel der Expedition hätte sein sollen. Der Kontakt des Imperiums zu den Mitarbeitern war jedoch vor Kurzem abgebrochen. In der Station, die das Team als ehemalige Forschungsstation der Mandalorianer identifizieren konnte, stieß man auf den letzten Überlebenden der Schürfer. Seine Kameraden wurden alle von den einheimischen Raubechsen getötet, die sich noch immer in der Station aufhielten und dort weitere Todesopfer unter dem Einsatzteam forderten. Bevor man mit einem alten Transportshuttle von der Station entkommen konnte, stellte das Einsatzteam noch alte Daten der Mandalorianer aus den Laboren sicher. Der Mond wurde aufgrund dieser neuen Erkenntnisse vorerst abgeriegelt. Richie kehrte mit den anderen Überlebenden nach Bilbringi zurück, wo die „Doomhammer“ generalüberholt worden war. Von dort aus brach die Besatzung zu einem nahen Manövergelände auf, wo sie auf den ISD II „Glorius“ traf, dessen mysteriöser Kommandeur, High Colonel Vladimir Bester, die „Doomhammer“ zu einem simulierten Gefecht herausforderte. Obwohl der High Colonel mit allerlei fiesen Tricks arbeitete, unterlag er letztlich der gut eingespielten Crew der „Doomhammer“. Bester setzte im Anschluss auf die „Doomhammer“ über und offenbarte sich dem Kommandanten als Sonderbevollmächtigter des Oberkommandos. Auf Befehl des Geschwaderkommandeurs, Rear Admiral Yuri Neschayey, folgte das 52. Geschwader nun einem Notruf des berühmten Militärwissenschaftlers Dr. Estreum, der Richie und seine Crew auf dessen Forschungsstation ins Brigman-System verschlug. Noch auf dem Flug dorthin ereilte Julian und Richie die Nachricht, dass sie beide in den Rang eines Commodore befördert und damit in die Admiralslaufbahn erhoben worden waren. Gleichzeitig wurden beide in den Admiralsstab der wiedergegründeten 1. Imperialen Flotte unter Fleet Admiral Don Redhorse berufen, der das 52. Geschwader inzwischen eingegliedert worden war. Die Freude über diesen Karrieresprung wurde allerdings von High Colonel Bester gedämpft, der sich aufgrund seiner Stellung nicht nur die sichergestellten Datenkerne der mandalorianischen Forschungsstation, sondern auch die geheime Anti-Vong-Waffe unter den Nagel riss und somit die Soldaten der „Doomhammer“ um die verdiente Anerkennung dieser Errungenschaften brachte. Auch wenn der High Colonel das Schiff daraufhin wieder verließ, sollte es nicht die letzte unangenehme Begegnung mit dem verhassten Abgesandten gewesen sein.

Golden Eieiei – von gestohlenen Artefakten, zerstörten Stationen und den Shkaam

Bald nach Ankunft im gasnebeldurchzogenen Brigman-System wurde klar, dass es nicht mehr viel zu retten gab. Dr. Estreums Forschungsstation war offenbar einem Angriff der Shkaam zum Opfer gefallen, ein einzelner Shkaamkreuzer verließ das System wenige Augenblicke, bevor die „Doomhammer“ in Reichweite der Station gelangte. Obwohl Gasnebel und Gravitationsfelder Kommunikation und Scanner beeinträchtigten, wagte ein Einsatzteam unter Richies Befehl zur schwer beschädigten Station überzusetzen und nach Überlebenden zu suchen. Die gesamte Station war von harten Kämpfen gezeichnet, überall lagen Tote und vereinzelt waren Teile der Forschungsstation zerstört und verschüttet worden. Im zentralen Forschungsblock stieß man schließlich auf den verwundeten, aber noch lebenden Dr. Estreum, den das Rettungsteam in einem Wettlauf gegen die Zeit in letzter Sekunde aus der berstenden Station befreien konnte, ehe diese ihren erheblichen Strukturschwächen erlag und im Gravitationsfeld zerrissen wurde. Durch den geschickten Einsatz des Traktorstrahls der „Doomhammer“ konnte dies noch solange verhindert werden, bis das Team mit Dr. Estreum sicher an Bord war. Der verarztete Doktor erklärte der Führungscrew daraufhin, dass die Station tatsächlich von den Shkaam angegriffen worden war, die dabei ein goldenes Artefakt erbeutet hatten, an dem Dr. Estreum geforscht hatte und das in den Händen der Shkaam den Untergang der Galaxis einleiten könnte. Der Wissenschaftler vermutete, dass man das Artefakt in den Kernsektor der Shkaam, nach Skrar Prime bringen würde. Nachdem der Doktor die Koordinaten dieses unerforschten Terrains an Commodore Griffith übergeben hatte und von Bord gebracht worden war, brach das 52. Geschwader umgehend nach Skrar Prime auf, um das geraubte Artefakt zurückzuholen und das Imperium vor seiner zerstörerischen Macht zu bewahren.

Freunde unter Feinden – Kooperation, Koma, Krieg & Katastrophe

In der unbekannten Heimat der Shkaam angekommen, tat das Geschwader mit das Dümmste, was man in unbekanntem Feindterritorium tun konnte… Es teilte sich auf. Doch da Krisenzeiten nun einmal besondere Maßnahmen erforderten und man dem Artefakt möglichst schnell nachkommen wollte, beschloss Rear Admiral Neschayey, mit dem Rest des Geschwaders nach den Artefakträubern zu suchen, während die „Doomhammer“ einen besiedelten Planeten anfliegen sollte, um herauszufinden, warum die Shkaam in diesem System der imperialen Flotte offensichtlich nicht feindselig gesinnt waren und um gegebenenfalls an nützliche Informationen zu gelangen. Bei Gêkhâr IV traf man dann auch wirklich auf eine größere Ansiedlung der Shkaam, zu denen nach anfänglichem Argwohn schließlich tatsächlich Kontakt aufgenommen werden konnte. Zur Überraschung aller meldete sich Vladimir Bester vom Planeten, im Auftrag des Oberkommandos hatte er bereits den Erstkontakt zu den sogenannten Freien Shkaam Territorien hergestellt. Wie die Crew bald darauf erfahren sollte, handelte es sich bei diesen Shkaam um diejenigen, die nicht den Einflüsterungen der Sternensprecher erlegen waren und die selbst unter den rücksichtslosen Angriffen ihrer verderbten Brüder zu leiden hatten. Auf Einladung der Führer dieser freien Shkaam, den Ältesten, setzten einige der hochrangigen Offiziere mit Geleitschutz der Sicherheitsoffiziere als diplomatische Delegation auf den Planeten über, um gemeinsam mit Botschafter Bester über eine mögliche Allianz gegen die feindlichen Shkaam zu verhandeln. Während sich Bester und Griffith mit den Ältesten im Gespräch befanden, war die restliche Delegation zu einem Festessen geladen, dass jedoch jäh von einem Angriff der sternensprecherkontrollierten Shkaam unterbrochen wurde, denen offensichtlich daran gelegen war, die Bündnisverhandlungen zu verhindern. Zum ersten Mal taten sich Soldaten der Shkaam und des Imperiums zusammen, um einen feindlichen Angriff niederzuschlagen. Der gemeinsame Kampfverband schlug sich gut gegen den feindlichen Ansturm… zu gut. Die gegnerischen Truppen waren zahlenmäßig weit zu unterlegen, um den Verhandlungen ernsthaft gefährlich zu werden. Als eine kleine, aber merkliche Explosion die Rückseite des Amtsgebäudes erschütterte, wurde klar, dass der Frontalangriff nur ein Ablenkungsmanöver gewesen war und die wahre Gefahr sich bereits kurz vor ihrem Ziel befand. Richie kämpfte sich mit Dexter und einem Team an Sicherheitsoffizieren ins Innere des Gebäudes vor, um Griffith zu alarmieren, den er nicht über Funk erreichen konnte. Ins Gebäude war ein feindliches Team von Eliteassassinen eingedrungen und sie hätten die Verhandlungspartner auch rechtzeitig erreicht, wenn sie nicht ein verstecktes Sicherheitssystem ausgelöst hätten, dass den Zugang zum Besprechungsraum verschloss. Die zusätzlich verschaffte Zeit erlaubte es dem Team um Richie, zu den Auftragsmördern vorzudringen, gerade als diese es schafften, das ausgelöste Sicherheitsschott zu umgehen. Im folgenden Schussgefecht konnten die Attentäter unter dem Verlust einiger Sicherheitsoffiziere ausgeschaltet werden. Gerade als man glaubte, die Situation bereinigt zu haben, enttarnte sich ein fünfter Attentäter und feuerte auf Commodore Griffith. Richie, bemüht, die Verhandlungen im Sinne des Imperiums vollendet gewusst zu haben, warf sich als letzten Ausweg, den Kommandanten zu retten in die Schussbahn. Der Attentäter wurde von den Sicherheitskräften niedergestreckt, Richie jedoch regte sich nicht. Eilends wurde der niedergeschossene 1. Offizier auf die „Doomhammer“ überführt und einem Spezialistenteam um Serafin Shartok zur Behandlung übergeben. Der Blastertreffer hatte Richies Brustkorb aufgerissen und seinen linken Lungenflügel zerfetzt. In einer medizinischen Glanzleistung gelang es dem Operationsteam, Richie am Leben zu erhalten und seinen verlorenen Lungenflügel kybernetisch zu ersetzen. Im Anschluss wurde er in einem Bactatank im medizinischen Koma gehalten, ungewiss ob er jemals wieder erwachen würde. Den folgenden, turbulenten Höhepunkt der ersten gemeinsamen Aktion der neuen 1. Flotte bekam Richie also nicht mit, jedoch hörte er in seinem Bactatank immer wieder mysteriöse Stimmen in seinem Kopf, die ihm befahlen, stark zu sein und am Leben zu bleiben. Auch ging seine Genesung überraschend schnell vonstatten, schneller zumindest, als es bei einem normalen Menschen hätte sein dürfen. Die „Doomhammer“ erreichte kurz darauf eine Nachricht von Geschwaderkommandeur Neschayey: Die Spur des Artefaktes konnte bis zum Mutterschiff der Shkaam zurückverfolgt werden und nur die geballte Macht der versammelten 1. Flotte hielt die Transportschiffe mit Artefakten aus den verschiedensten Teilen des Reiches noch vom Mutterschiff fern. Auch die „Doomhammer“ brach nun mit einem Unterstützungsgeschwader der neuen Verbündeten von den Freien Shkaam Territorien auf, um sich der entscheidenden Schlacht anzuschließen. Der Kampf war das reinste Chaos. Immer mehr Schiffe der Shkaam kamen hinzu und warfen sich der 1. Flotte bald in einer gewaltigen Übermacht entgegen und schließlich kam auch noch ein Verband der Vong hinzu, der gleich beide Seiten attackierte. Trotz größten Bemühungen konnte die 1. Flotte letztlich nicht verhindern, dass die Artefakte auf das Mutterschiff der Shkaam verbracht wurden, welches daraufhin sofort in den Hyperraum verschwand. Auch die angeschlagene 1. Flotte kehrte dem Schlachtfeld den Rücken. Die „Doomhammer“ war in der Schlacht so schwer beschädigt worden, dass ein Reaktorbruch bevorstand, sodass Commodore Griffith den Befehl gab, das Schiff zu evakuieren. In diesem Chaos erwachte auch Richie aus seinem Koma und bekam halbwegs mit, wie ihn einige Soldaten zu den Rettungskapseln schleiften, wo er zusammen mit Serafin ins All hinausgeschossen wurde. Die Schlacht verebbte, die evakuierte Crew wurde geborgen und selbst der Reaktorbruch der „Doomhammer“ blieb aus, da ein mutiges Team an Technikern und Ingenieuren um Master Petty Officer Hussein und Lieutenant Commander Levinsky zurückblieb und den Reaktor zu stabilisieren vermochte. Aufgrund der schweren Strukturschäden blieb das weitere Schicksal des Führungsschiffes des 52. Kampfgeschwaders aber zunächst ungewiss. Die Crew kehrte zum neuen Flottenstützpunkt auf Flax zurück und erhielt zunächst Erholungsurlaub zugesprochen. Die Auswirkungen, die der Verlust der Artefakte an die Shkaam auf das Imperium haben würde, blieben zunächst unabsehbar, die Soldaten des 52. verharrten zumindest in angstvoller Erwartung.

Ferry strange happenings – ein Konvent, ein verrückter Einsatz & das Ende einer Offizierskarriere

Richies Genesung ging in den kommenden Tagen recht gut voran, was, so glaubte er immer mehr, nicht allein der sorgfältigen Pflege durch Serafin und Xenia zu verdanken war. Bald schon sollte er recht behalten und einen weiteren Grund für seine raschen Fortschritte erfahren, zunächst nahm er jedoch als Abgesandter der „Doomhammer“ seit langem einmal wieder an einem Streitkräftekonvent teil. Obwohl Richie der Austausch mit anderen Offizieren und das Zusammentreffen mit alten Bekannten gut tat, verschlechterte sich seine Stimmung in den kommenden Tagen zunehmend. Die Vorstellung, dass ein Teil seines Körpers nicht länger von ihm selbst, sondern künstlich eingepflanzt war, trieb ihn zu Beginn heftig um. Als dann auch noch Serafin sein Versetzungsgesuch in die Reserve bekanntgab, war Richies Laune endgültig auf dem Tiefpunkt angelangt. Das untätige Herumsitzen auf dem Flottenstützpunkt, die ständigen Schmerzen seiner verheilenden Wunden und die Abgeschiedenheit von Personen, denen er vertraute, belasteten sein Gemüt. Gerade recht kam ihm da ein Einsatzbefehl vom Flottenstab, den er in der Parkanlage des Stützpunkts empfing, als er mit Xenia unterwegs war, um über seinen Zustand und über Serafin zu sprechen. Da Griffith noch nicht zugegen war, übernahm Richie selbst das Kommando über diesen Einsatz und über die NBF II „Ferry“, die man der Crew ersatzweise zur Verfügung stellte, solange sich die „Doomhammer“ noch in Reparatur befand. Auf diesem Einsatz begleiteten Richie neben einem Kernbestand der üblichen „Doomhammer“-Crew auch einige Rekruten und Offiziersanwärter, um ihre erworbenen Theoriekenntnisse nun einem Praxistest zu unterziehen. Die Einsatzbefehle führten die Besatzung ins nahe Charmath-System, wo sie einen Datenraub brisanter Forschungsdaten der dortigen Universität verhindern sollte. Man war dorthin entsandt worden, da die galaxisweite Situation die Neuverteilung der örtlichen Eingreiftruppen verlangt hatte und die Besatzung als einzige in der Nähe und verfügbar war. Vor Ort jedoch lief so ziemlich alles schief, was nur schief gehen konnte. Eric Rat, ein angeblicher Offizier von Byss mit bestätigten und offiziellen Befehlen zur Sicherung einiger Daten, stahl in Wirklichkeit die brisanten Daten, gelangte an den Sicherheitstruppen der „Doomhammer“ vorbei ins Freie und entkam zu seinem Schiff im Orbit, mit dem er ins systemweite Asteroidenfeld verschwand. Dabei wurde er ausgerechnet von imperialen Jagdfliegern unterstützt. Die Sicherheitstruppen auf dem Planeten wurden derweil von Einsatzkräften der nahen Garnison, die entgegen den Angaben voll besetzt war, als Unruhestiftet verhaftet und vom Auftraggeber, dem feisten Dekan Benson, verkauft. Nur unter Mühe gelang es Richie, eine Überführung und Verhandlung des Falles auf der „Ferry“ zu erwirken. Als die beteiligten Personen nun im Besprechungsraum warteten, um für den gehörig verpfuschten Einsatz rund gemacht zu werden, sollten sie eine Überraschung erleben. Denn was außer Richie niemand wusste war, dass all diese Ereignisse vom Imperium inszeniert worden waren und ein anderer Ausgang nie geplant war. Der Flottenstab wollte die Crew einem großangelegten Jahresabschlusstest unterziehen und dabei vor allem die Reaktionen auf Fehlschläge überprüfen. Captain Rat, in Wahrheit Eric Micemillion vom Flottenstab, eröffnete der erstaunten Besatzung dies alles schließlich per Holokonferenz, während auch Richie seine eigene, ungeplante und umwälzende Überraschung erleben sollte. Kurz vor der Rückkehr nach Flax sprang plötzlich ein gigantisches Kriegsschiff des Dunklen Ordens, die „Shadow“, ins System, von welcher die Lords Dragonor und Krason zur „Ferry“ übersetzten, um Richie zu sprechen. Die folgenden Momente in Richies Büro veränderten sein gewohntes Leben auf einen Schlag. Die beiden Lords eröffneten ihm, dass er in hohem Maße für die Macht empfänglich sei und daher ein aussichtsreicher Kandidat für die Reihen des Dunklen Ordens. Richie, der von dieser Mitteilung geradezu überrumpelt wurde, ließ wortlos zu, wie seine äußeren Offiziersmerkmale vernichtet wurden und man ihm eine Robe anlegte. Nun also war er ein Novice des Ordens und Schüler des Lords Nick Krason, dem Sohn seines ersten Kommandanten, Darth Krason. Die Lords verließen die „Ferry“ daraufhin wieder, Richie blieb, um seinen Einsatz zum Abschluss zu bringen. Zurück auf Flax empfing Griffith die Besatzung und entließ diese mit einem festlichen Mahl in die Winterpause. Zuvor wurde Ben-Shan Jeth, der Jagdstaffelführer, auf Julians und Richies Beschluss zum Nachfolger von Serafin als 2. Offizier berufen. Richie selbst war jedoch nur halbherzig auf dem Abschlussfest zugegen und bekam viele der Reaktionen auf seinen Übertritt nicht mit. Seine Gedanken hingen bei den kommenden Ereignissen, den großen Veränderungen und bei Manaan, wo er seinen Meister treffen und seine Ausbildung in der Macht beginnen sollte.

Diener der Dunkelheit – ein Leben zwischen Soldat und Ordenskrieger

Während seine Crew die verdiente Winterpause genoss, war Richie oft unterwegs. Manaan, einige Reiseetappen mit seinem neuen Meister und schließlich eine Grundlagenausbildung auf Nentan, brachten eine Menge neuer und verwirrender Informationen und Eindrücke in das Leben des jungen Mannes. Vieles jedoch erschien ihm nach wie vor fremd und er hatte große Mühe, den geforderten Bruch mit seinem bisherigen Leben zu tätigen, vor allem, da er ja weiterhin auf der „Doomhammer“ eingesetzt werden würde und mit den Soldaten zusammenarbeiten musste, die sein bisheriges Leben geprägt hatten. Ein einschneidendes Erlebnis hatte Richie bei seinem ersten Einsatz für den Dunklen Orden auf der „Shadow“. Auf dem Planeten Larata verlor er die Kontrolle über seine Handlungen und gab sich seinem Hass und Zorn auf einen der begleitenden imperialen Soldaten hin, welcher entgegen seinen Anweisungen einem flüchtenden Penner feige in den Rücken schoss. Ehe sein Verstand die Oberhand über das Geschehen zurückerlangte, hatte er dem Soldaten bereits in seiner Raserei den Kopf abgeschlagen. Obwohl er im Nachhinein entsetzt darüber reagierte, dass er ohne zu zögern das Leben eines imperialen Soldaten genommen hatte, obwohl er selbst noch wenige Wochen davor ein solcher Soldat war, spürte er auch eine neue Kraft in sich aufwallen, die ihn faszinierte. Wie ihm sein Meister später eröffnete, hatte er diese Kraft von der Dunklen Seite der Macht erlangt, als er sich in seinem Hass und Zorn zu einem Mord hingab. Neben diesem nachdenklich stimmenden Ereignis erstaunte Richie vor allem sein erster Kontakt zu den Sith-Kriegern des Ordens. Ganz anders als die oftmals aufmüpfigen Soldaten der „Doomhammer“, zeigten diese eine bedingungslose Treue gegenüber ihren Herren und gleichzeitig eine beeindruckende Disziplin und Kraft. Allerdings schien dies alles in erster Linie auf einem indoktrinierten Fanatismus zu gründen, der Richie verstörte. Rasch war ihm klar geworden, dass seine neue Stellung zwar große Macht und neue Möglichkeiten mit sich brachte, jedoch zu einem hohen Preis. Er musste sein altes Leben und seine Prinzipien verraten, zu denen er bislang so vehement gestanden hatte. Immer mehr würde er zu einem Menschen werden müssen, der er momentan nicht sein wollte... Andererseits wäre die einzig andere Möglichkeit der Tod und diesen wollte er aktuell noch nicht suchen, zumal ihm in diesen Tagen allzu oft auf erschreckende Weise deutlich wurde, dass ein solcher Sinneswandel zwar Zeit erfordern würde, jedoch manches Mal wesentlich leichter von statten ging, als er erwartet hatte. Er hatte von einer Kraftquelle gekostet, die ihn unaufhaltsam in ihren Bann zog... Die Konsequenzen dieses dunklen Weges möge die Zukunft zeigen. In einem Gewissenskonflikt gefangen, kehrte Richie so auf die „Doomhammer“ zurück, ungewiss wie sich der weitere Dienst gestalten würde. Ungewiss blieb sein Beitritt zum Dunklen Orden auch seiner Familie... ihnen wollte er sich vorerst noch nicht offenbaren... aus Angst vor deren Reaktion. Bald darauf erkannte Richie die Notwendigkeit, von seinem Posten als 1. Offizier zurückzutreten, sollte er den Bruch mit seinem bisherigen Leben jemals ordentlich vollziehen wollen. Zum einen hingen tausende von Erinnerungen an diesem Posten, zum anderen würden ihn die vielen bürokratischen Pflichten auf Dauer in seiner Ausbildung und Entwicklung einschränken. Die „Doomhammer“ ganz zu verlassen, kam für ihn jedoch nicht in Frage. Auch wenn mancherlei Erinnerung ihn vielleicht doch zu sehr an seinen Offiziersdienst erinnern mochte, so war er dennoch davon überzeugt, dass er dort gerade aufgrund seiner Erfahrung mit Schiff und Crew am nützlichsten wirken können würde, um gleichzeitig sein Potential in der Macht weiter zu entfalten. Seit ZI 170116 n.E. unterstützt Richie daher die Führungscrew der „Doomhammer“ als Advisor, nachdem er seinen Posten als 1. Offizier abgelegt hatte.

Into the Dark – wie schnell verblassen alte Prinzipien & Werte

Hatte sich Richie während der ersten Zeit noch fest geschworen, dass er zu keinem kalten und machtgierigen Ungeheuer verkommen würde, dass er an seinen Prinzipien festhalten und treu zu seinen einstigen Kameraden stehen würde, lehrte ihn die Zukunft rasch eine andere, dunklere Wirklichkeit. In vielerlei Hinsicht fiel es ihm zunehmend leichter mit seinem alten Leben und allem Dazugehörigen abzuschließen, lockte die Dunkle Seite doch mit ihrer verführerischen Macht, um gleichzeitig ihre Fänge in den Geist eines jeden zu graben, der einmal damit in Berührung gekommen war. Sein emotionsgetriebener Mord auf Larata hatte Richie deutlich gemacht, welche Gegebenheiten diese Macht nährten und gleichzeitig auf welch heftige Weise sie sich zu entfesseln drohte. Genauso war ihm bewusst, dass er sich nun in völliger Abhängigkeit dieser neuen Kraftquelle befand, was er während seiner Ausbildung mehr als einmal erfahren musste. Entweder würde er sich der Dunklen Seite öffnen mit allen Konsequenzen für ihn und seine Umgebung oder aber er würde zermalmt werden in seiner neuen Welt, die allgegenwärtig von dieser Dunkelheit durchzogen wurde. Kaum hatte er dies begriffen, begünstigte sich seine Situation auf und um Nentan im selben Maße, wie seine einstigen, nun für ihn wertlos erscheinenden Moralvorstellungen zum Verschwinden verdammt waren. In seiner Hingabe zur Dunklen Seite, im Zunutzemachen seiner Emotionen, wuchs er auch in List und Tücke, vor allem aber in der Macht. Bald schon sah sein Meister die Zeit gekommen, ihn einer ersten echten Prüfung zu unterziehen – die tiefsten Bindungen zu kappen und für den Fluss der Macht völlig frei zu werden. Noch ehe Richie mit der „Doomhammer“ in neuer Führungskonstellation aufbrach, führte ihn sein Weg nach Corsin – nach Hause. Ein quälendes Chaos an Gefühlen und Gedanken, das ihn während des Fluges begleitete, schwächte jedoch seine Entschlossenheit mehr und mehr ab, in der er gekommen war sich von den Ketten seiner Familie, vor allem seiner Verlobten zu befreien. Ein entscheidender Schritt gelang dem jungen Novizen dann doch, als sich Joannas Untreue ihm gegenüber herausstellte, es war beinahe als ob die Macht diesen Weg in den vergangenen Monaten gefügt hatte um ihm zu seiner wahren Bestimmung zu verhelfen. Umso mehr enttäuschte sein Handeln, als er zwar seiner Verlobten und dessen Freier den Tod brachte, jedoch in seiner Hingabe durch seine kleine Schwester Rinoa gebremst wurde, sodass er seine Familie letztlich verschonte und nach Manaan zurückkehrte. Nachdem er sich auf diese denkbar grausame Weise vor seiner Familie offenbart hatte, schlugen ihm bei seiner Rückkehr Zorn und Verachtung seines Meisters entgegen, da er im Moment des gefühlten Begreifens eine mitleidvolle Schwäche gezeigt hatte und damit seine Ketten neu gestärkt denn zerborsten hatte. Sich dieser Schwäche bewusst fechtet Richie von da an stets einen inneren Kampf um die Bereitschaft eines Tages endlich diese Ketten zu zerbrechen.

Antike Klingen & Hightech-Jäger – den Kinderroben entwachsen

Im Bewusstsein stets von diesem Makel behaftet und begleitet zu sein, gewann Richie jedoch zunächst räumlichen Abstand, als er die „Doomhammer“ nach Charmath begleitete. Vor einiger Zeit war er im dortigen Orbit in die Reihen des Dunklen Ordens aufgenommen worden, nun kehrte er zurück, ausgerechnet um den verhassten Vladimir Bester aus einer verzwickten Situation zu befreien. Während eines relativ kurzen Aufenthalts, bestimmt durch Unruhen und die feindliche Übernahme des Planeten durch das Reaper-Syndikat, lernte Richie von seinem Meister mehr über das Verhältnis zu den imperialen Soldaten und der Logik hinter dem Kooperationsvertrag. Überraschenderweise gingen die Meinungen von Meister und Schüler bei beiden Punkten jeweils zu entgegengesetzten Gunsten auseinander. Der Einsatz selbst erwies sich sowohl für das Imperium und Bester, wie auch für den Dunklen Jedi zufriedenstellend. Nicht ohne persönliche Belustigung, entnahm er dem IGD Offizier dessen wertvollen Blaster als Lohn für seine Dienste bei dessen unwillentlicher Rettung. Mit der kraftvollen Energiezelle dieser besonderen Schusswaffe, hatte er nun das letzte Bauteil für seine Lichtklinge erworben, mit deren Konstruktion er sofort nach der Rückkehr zum Flottenstützpunkt Flax begonnen und sie innerhalb von vier kräftezehrenden Tagen vollendet hatte. Zuvor erhielt er auf dem Rückflug von Charmath von seinem Meister den alten Sith-Guardian Darth Krasons, als Zeichen für seine raschen Fortschritte und als Ermutigung endlich auf den wahren Weg der Dunklen Seite zu gelangen.[/frm]


Medizinische Daten:

-- Zugriff auf detaillierten Bericht untersagt –-

Freigegebene Merkmale:

  • Stirnnarbe einer Vibroschwertschnittwunde, zugezogen im „Advanced Melee and Shooting Training“
  • Körper von Operationsnarben unerklärter Herkunft durchzogen
  • linker Lungenflügel nach lebensgefährlicher Schussverletzung kybernetisch ersetzt

Psychologisches Gutachten:

-- Zugriff auf detaillierten Bericht untersagt –

  • Auffällig ist eine völlige Amnesie in der Zeitspanne 181009 n.E. – 280210 n.E.


Haustier: Muffy

Richie besitzt eine Spinne, etwa in der Größe einer gespreizten Hand, mit Namen Muffy. Es handelt sich hierbei um ein kleineres Exemplar der Art, die Richie auf Fexcor angefallen und schwer vergiftet hatte. Muffy ist auch die Spinne, aus deren Giftdrüsen Serafin Shartok das Antitoxikum schuf, das Richie schließlich das Leben rettete. Daraufhin hatte er Muffy als Erinnerung bei sich behalten und die Spinne über die Jahre an ihn und gewisse Personen seines Freundeskreises gewöhnen können. Muffy ist noch immer hochgradig giftig, jedoch ist Richie gegen dieses Gift immunisiert, seit er die erste Vergiftung wider Erwarten überlebte. Muffy wird in einem Terrarium in Richies Quartier gehalten.