Golan Arms GLG-5: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Februar 2011, 15:14 Uhr
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Der GLG-5 Granatwerfer ist ein Versuch von Golan Arms, eine flexible Unterstützungswaffe für mobile Truppenverbände zu liefern.
Die Geschäftsidee
Viele mobile Truppen wissen bis zum Eintreffen am Einsatzort nicht, was sie erwartet. So muss neben der Standardbewaffnung oft noch eine große Bandbreite an zusätzlichem Material mitgeführt werden oder aber man verzichtet ganz auf spezialisierte Waffen. Mit dem GLG-5 versucht der Hersteller Golan Arms nun ein kompaktes Waffensystem zu bieten, welches in Form eines Granatwerfers durch eine große Auswahl von Projektilen für alle Situationen gerüstet scheint. Die Munition besitzt nur ein geringes Transportgewicht und kann so in jeder Gefechtslage vielseitig eingesetzt werden. Der Munitionsbehälter eines GLG-5 passt selbst in kleinere Transportfahrzeugen, wie etwa einem QH-7 Chariot. Trotz der ohnehin beengten Verhältniss, kann zwischen den Soldaten eine Kiste mit den moderaten Maßen von etwa einem Meter Länge wie Breite leicht transportiert werden. Derartige Monitionskisten fassen bis zu 1.500 Granaten.. Problematisch ist lediglich das Gewicht einer solchen Ladung, welche bei 375 Kilogramm schon nicht mehr so transportabel scheint wie die Abmessungen der Kiste auf den ersten Blick vermitteln. Doch reicht meist schon ein Fahrzeug mit einer solchen Kiste um ein ganzes Batallion zu versorgen. Sind schon im Vorfeld Informationen über die Gegebenheiten des Einsatzes verfügbar, so kann auch eine weit kleinere Menge an Munition direkt von den Soldaten selbst mitgeführt werden. In dieser Situation hat der Soldat - zumeist ein ranghöherer Unteroffizier oder Sprengstoffspezialisten - einen Beutel mit bis zu 20 Projektilen mit. Dieser wiegt rund fünf Kilogramm und wird am Rücken, zusammen mit der Waffe unter das Marsch- beziehungsweise Kampfgepäck geschnallt.
Die Waffe
Der GLG-5 selbst ist ein schlichter, doch höchst effektiver und mit neuster Technik ausgerüsteter Granatwerfer, welcher über eine Kapazität von einem Schuss verfügt. Geladen wird die Waffe indem sie auf Höhe des Verschlusses aufgeklappt und das neue Projektil eingeschoben wird. Trotz seiner geringen Größe verfügt der GLG-5 bei durchschnittlich etwa 250 Gramm schweren Geschossen über eine Reichweite von bis zu über 800 Metern. Das Ziel wird über die Visiereinrichtung des Werfers betrachtet und ein Lasermessgerät liefert den nötigen Schusswinkel, welcher in dem simplen Streifen oberhalb des Laufes in Form einer winzigen Projektion dargestellt wird. Die Präzision der Waffe ist auf Distanzen von über 500 Metern jedoch abnehmend, da sie zwar auf Kosten der Schussrate eine hohe Reichweite besitzt, doch auf diese Distanzen die Strömungsverhältnisse in der Luft nicht ausgleichen kann. Dennoch ist die Waffe selbst im Eifer des Gefechts sehr einfach zu bedienen und man muss sich keine Sorgen über komplizierte Mechanismen machen.
Die Munition
Die Munition des GLG-5 ist in ihren Verwendungsmöglichkeiten breit gestreut.
Hochexplosiv
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Panzerbrechend
hoch gegen ungepanzerte Ziele
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Flechette
hoch gegen ungepanzerte Ziele
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Phosphor
hoch gegen ungepanzerte Ziele
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Tränengas
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Diverse Leucht- und Signalgeschosse, Gefechtsbeleuchtung
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