Energiepike: Unterschied zwischen den Versionen
Dexter (Diskussion | Beiträge) |
|||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Navigation Waffen}} | {{Navigation Waffen}} | ||
+ | [[Kategorie:Artikel des Monats]] | ||
[[Bild: Energiepicke.jpg|thumb|200px|right|Eine Controller FP-Energiepike]] | [[Bild: Energiepicke.jpg|thumb|200px|right|Eine Controller FP-Energiepike]] | ||
Die '''Energiepike''' ist eine Nahkampfwaffe, die zum einen zur Familie der Elektrowaffen, aber auch zu der Familie der Vibrowaffen gehört. Vom Elektrostab unterscheidet sich die Energiepike dadurch, dass sie eine Vibrospitze besitzt. Dadurch lässt sich mit dieser Spitze sehr gut schneiden, angefangen von jedweder Biomaterie bis hin zu Durastahl. | Die '''Energiepike''' ist eine Nahkampfwaffe, die zum einen zur Familie der Elektrowaffen, aber auch zu der Familie der Vibrowaffen gehört. Vom Elektrostab unterscheidet sich die Energiepike dadurch, dass sie eine Vibrospitze besitzt. Dadurch lässt sich mit dieser Spitze sehr gut schneiden, angefangen von jedweder Biomaterie bis hin zu Durastahl. | ||
− | Aktuell werden Energiepiken nur noch relativ selten eingesetzt. Berühmt wurde jedoch das von der [[SoroSuub|SoroSuub Cooperation]] hergestellte Modell [[Controller FP]], welches in der [[Imperiale Ehrengarde|Imperialen Ehrengarde]] eingesetzt wurde. | + | Aktuell werden Energiepiken nur noch relativ selten eingesetzt. Berühmt wurde jedoch das von der [[SoroSuub|SoroSuub Cooperation]] hergestellte Modell [[SoroSuub_Controller-FP|Controller-FP]], welches in der [[Imperiale Ehrengarde|Imperialen Ehrengarde]] eingesetzt wurde. |
== Entstehung und Verbreitung der Energiepiken == | == Entstehung und Verbreitung der Energiepiken == | ||
Zeile 21: | Zeile 22: | ||
[[Bild: Royal_guard.jpg |thumb|200px|left|Ein Imperialer Ehrengardist mit einer Controller FP-Energiepike]] | [[Bild: Royal_guard.jpg |thumb|200px|left|Ein Imperialer Ehrengardist mit einer Controller FP-Energiepike]] | ||
Das Prinzip der Energiepike ist bei allen Modellen im Regelfall gleich. Meist gibt es nur Unterschiede in der Anordnung der einzelnen Komponenten. Am Modell Controller FP soll nun die Funktionsweise erklärt werden. <br> | Das Prinzip der Energiepike ist bei allen Modellen im Regelfall gleich. Meist gibt es nur Unterschiede in der Anordnung der einzelnen Komponenten. Am Modell Controller FP soll nun die Funktionsweise erklärt werden. <br> | ||
− | Am Griff befinden sich zwei Schaltringe. Der obere aktiviert beziehungsweise deaktiviert den Schockgenerator und der untere den Vibrationsgenerator. Dadurch gibt es insgesamt vier Arbeitsmodi, die je nach der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen benutzt werden können. Die Aktivierung der beiden Generatoren vollzieht sich im Bruchteil einer Sekunde nach | + | Am Griff befinden sich zwei Schaltringe. Der obere aktiviert beziehungsweise deaktiviert den Schockgenerator und der untere den Vibrationsgenerator. Dadurch gibt es insgesamt vier Arbeitsmodi, die je nach der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen benutzt werden können. Die Aktivierung der beiden Generatoren vollzieht sich im Bruchteil einer Sekunde nach Betätigen des jeweiligen Schaltrings. Außerhalb des Kampfes, wie zum Beispiel bei Wachposten, wird Schock- und Vibrationsgenerator deaktiviert, damit die Energiezelle geschont wird. <br> |
− | Der Schockgenerator setzt das stromleitende Graphit unter Spannung, so dass einer Person oder einem Objekt bei der Berührung ein heftiger elektrischer Schlag versetzt wird. Der elektrische Schlag überlastet bei den meisten Lebewesen das zentrale Nervensystem, woraus eine sofortige Bewusstlosigkeit | + | Der Schockgenerator setzt das stromleitende Graphit unter Spannung, so dass einer Person oder einem Objekt bei der Berührung ein heftiger elektrischer Schlag versetzt wird. Der elektrische Schlag überlastet bei den meisten Lebewesen das zentrale Nervensystem, woraus eine sofortige Bewusstlosigkeit resultiert. <br> |
− | Die Spitze macht es möglich die Energiepike auch als Stichwaffe zu verwenden. Durch den Vibrationsgenerator kann man mit der Spitze genauso gut schneiden wie mit einer normalen [[Vibroklinge]] oder einem [[Vibroschwerter|Vibroschwert]]. Organische Materie durchschneidet sie ohne jegliche Probleme und bei Maximalleistung kann sogar eine dünne Durastahlwand | + | Die Spitze macht es möglich die Energiepike auch als Stichwaffe zu verwenden. Durch den Vibrationsgenerator kann man mit der Spitze genauso gut schneiden wie mit einer normalen [[Vibroklinge]] oder einem [[Vibroschwerter|Vibroschwert]]. Organische Materie durchschneidet sie ohne jegliche Probleme und bei Maximalleistung kann sogar eine dünne Durastahlwand beziehungsweise Panzerung durchschnitten werden. |
{| | {| | ||
|<div style="border:1px solid #747474;background-color: #f1f5ff;padding:5px;"> | |<div style="border:1px solid #747474;background-color: #f1f5ff;padding:5px;"> | ||
− | '''Daten zur [[ | + | '''Daten zur [[SoroSuub_Controller-FP|SoroSuub Controller-FP]]''' |
* Gesamtlänge: 2 Meter | * Gesamtlänge: 2 Meter | ||
Zeile 41: | Zeile 42: | ||
==Andere Energiepiken == | ==Andere Energiepiken == | ||
Viele Völker haben ihre eigenen Energiepiken entwickelt, am bekanntesten sind jedoch nur die der [[Geonosianer]] und der [[Gungans]]. <br> | Viele Völker haben ihre eigenen Energiepiken entwickelt, am bekanntesten sind jedoch nur die der [[Geonosianer]] und der [[Gungans]]. <br> | ||
− | Es ist bekannt, dass die Geonosianer vor ihrer Versklavung durch das Imperium eine eigene Version der Energiepike nutzten, die auch als „Statikpike“ bekannt ist. Die Gungans nutzen sogar bis heute ihre Version der Energiepike - die sogenannte Electropole. Diese Waffen sind besonders in den wohlhabenden Kreisen der galaktischen Gesellschaft gefragt, da sie, wie alles was die Gungans herstellen , äußerst kunstfertig sind und aufgrund ihrer Seltenheit so etwas wie Statussymbole darstellen. Bei Besuchern macht es immer einen guten Eindruck Leibwächter mit solchen Waffen | + | Es ist bekannt, dass die Geonosianer vor ihrer Versklavung durch das Imperium eine eigene Version der Energiepike nutzten, die auch als „Statikpike“ bekannt ist. Die Gungans nutzen sogar bis heute ihre Version der Energiepike - die sogenannte Electropole. Diese Waffen sind besonders in den wohlhabenden Kreisen der galaktischen Gesellschaft gefragt, da sie, wie alles was die Gungans herstellen, äußerst kunstfertig sind und aufgrund ihrer Seltenheit so etwas wie Statussymbole darstellen. Bei Besuchern macht es immer einen guten Eindruck Leibwächter mit solchen Waffen vorzuzeigen. |
<gallery perrow="3"> | <gallery perrow="3"> |
Aktuelle Version vom 2. April 2020, 08:42 Uhr
< Waffen
Die Energiepike ist eine Nahkampfwaffe, die zum einen zur Familie der Elektrowaffen, aber auch zu der Familie der Vibrowaffen gehört. Vom Elektrostab unterscheidet sich die Energiepike dadurch, dass sie eine Vibrospitze besitzt. Dadurch lässt sich mit dieser Spitze sehr gut schneiden, angefangen von jedweder Biomaterie bis hin zu Durastahl. Aktuell werden Energiepiken nur noch relativ selten eingesetzt. Berühmt wurde jedoch das von der SoroSuub Cooperation hergestellte Modell Controller-FP, welches in der Imperialen Ehrengarde eingesetzt wurde.
Entstehung und Verbreitung der Energiepiken
Wann genau die Energiepike erfunden wurde, ist nicht mehr bekannt. Historiker schätzen einen Zeitpunkt um das Jahr 4.000 vor der Schlacht von Endor, da belegt ist, dass zu dieser Zeit die Sith sie eingesetzt haben, um mit ihnen Jagd auf Jedi zu machen. In dieser Zeit soll sie unter anderem bei vielen Militärstreitkräften sehr verbreitet gewesen sein. Ihre Verbreitung ging jedoch, wie bei vielen Nahkampfwaffen, über die Jahrhunderte stark zurück. Heute werden Energiepiken noch von einigen planetaren Milizen, sowie Polizei- und Sicherheitskräften, aber auch als Zeremonialwaffen zu besonderen Anlässen verwendet.
Die SoroSuub Controller FP-Energiepike
Das Modell Controller FP ist die bekannteste Energiepike der Galaxis. Sie wurde bereits in der Zeit der Alten Republik entwickelt. Damals wurde SoroSuub beauftragt eine Energiepike für die Rote Garde des Kanzlers zu entwickeln und für diese herzustellen. SoroSuub blieb jedoch nicht dabei und bietet bis heute dieses Modell auch auf dem freien Markt an. Bis heute hat sie eine gewisse Beliebtheit unter ihren Benutzern.
Aufbau und Eigenschaften
Die Controller FP hat eine Gesamtlänge von einem Meter und besteht aus dem Griff, dem Schaft und der Spitze.
Der Griff ist an der Oberfläche sehr gut isoliert und lässt sich mit bloßer Hand, auch im Betrieb, bedenkenlos anfassen. Im Griff selbst befinden sich eine Energiezelle sowie ein Schock- und ein Vibrationsgenerator. Die Energiezelle am untersten Ende des Griffs lässt sich sehr einfach austauschen. Unter der Isolierung besteht der Griff aus verstärktem Graphit.
Der Schaft ist rund und hat weder Ecken noch Kanten, wodurch er nur als Schlagwaffe verwendet werden kann. Er besteht ebenfalls aus verstärktem Graphit und in ihm verläuft eine gesonderte Leitung, welche die Vibration vom Generator im Griff bis zur Spitze überträgt. Die Eigenschaften von Graphit garantieren eine sehr gute Leitfähigkeit von elektrischem Storm. Des Weiteren ist durch den hohen Schmelzpunkt des Graphits die Energiepike bis zu einem nicht bestimmten Punkt gegenüber Lichtschwertern resistent. Nach einer Konfrontation mit einem Lichtschwert wird jedoch empfohlen die Pike ungedingt genau zu prüfen und auch bei kleinsten Schäden wieder instand zu setzen. Ansonsten kann beim nächsten Einsatz der Pike die einwandfreie Funktionsfähigkeit nicht gewährleistet werden.
Die bereits erwähnten Leitungen sind an der Schnittstelle zum Vibrationsgenerator elektrisch isoliert, um eine mögliche Überladung zu verhindern. Zum oberen Ende hin befindet sich ein Entlastungskondensator.
Die Spitze besteht aus Durastahl und steht unter Vibration, wodurch mit ihr genauso gut geschnitten werden kann wie mit einer Vibroklinge. Des Weiteren ist die Spitze ebenso elektrisch geladen wie der Schaft. Da die Spitze aber nur aus Durastahl besteht, ist sie die Schwachstelle der Energiepike im Bezug auf Lichtschwerter.
Funktionsweise und Einsatz
Das Prinzip der Energiepike ist bei allen Modellen im Regelfall gleich. Meist gibt es nur Unterschiede in der Anordnung der einzelnen Komponenten. Am Modell Controller FP soll nun die Funktionsweise erklärt werden.
Am Griff befinden sich zwei Schaltringe. Der obere aktiviert beziehungsweise deaktiviert den Schockgenerator und der untere den Vibrationsgenerator. Dadurch gibt es insgesamt vier Arbeitsmodi, die je nach der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen benutzt werden können. Die Aktivierung der beiden Generatoren vollzieht sich im Bruchteil einer Sekunde nach Betätigen des jeweiligen Schaltrings. Außerhalb des Kampfes, wie zum Beispiel bei Wachposten, wird Schock- und Vibrationsgenerator deaktiviert, damit die Energiezelle geschont wird.
Der Schockgenerator setzt das stromleitende Graphit unter Spannung, so dass einer Person oder einem Objekt bei der Berührung ein heftiger elektrischer Schlag versetzt wird. Der elektrische Schlag überlastet bei den meisten Lebewesen das zentrale Nervensystem, woraus eine sofortige Bewusstlosigkeit resultiert.
Die Spitze macht es möglich die Energiepike auch als Stichwaffe zu verwenden. Durch den Vibrationsgenerator kann man mit der Spitze genauso gut schneiden wie mit einer normalen Vibroklinge oder einem Vibroschwert. Organische Materie durchschneidet sie ohne jegliche Probleme und bei Maximalleistung kann sogar eine dünne Durastahlwand beziehungsweise Panzerung durchschnitten werden.
Daten zur SoroSuub Controller-FP
|
Andere Energiepiken
Viele Völker haben ihre eigenen Energiepiken entwickelt, am bekanntesten sind jedoch nur die der Geonosianer und der Gungans.
Es ist bekannt, dass die Geonosianer vor ihrer Versklavung durch das Imperium eine eigene Version der Energiepike nutzten, die auch als „Statikpike“ bekannt ist. Die Gungans nutzen sogar bis heute ihre Version der Energiepike - die sogenannte Electropole. Diese Waffen sind besonders in den wohlhabenden Kreisen der galaktischen Gesellschaft gefragt, da sie, wie alles was die Gungans herstellen, äußerst kunstfertig sind und aufgrund ihrer Seltenheit so etwas wie Statussymbole darstellen. Bei Besuchern macht es immer einen guten Eindruck Leibwächter mit solchen Waffen vorzuzeigen.
Quellen
- SW-Empire.de
- Wookieepedia
- Star Wars: The Essential Guide to Weapons and Technology
- Autor: Marr