Spielwiesenatch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Holopedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Kategorie:Boden- & Schiffspersonal des Imperium]]
 +
{{Navigation Boden und Schiffspersonal Imperium}}
 
{{Navigation Posten}}
 
{{Navigation Posten}}
 
{{Posten
 
{{Posten

Version vom 30. September 2015, 13:38 Uhr

< Boden und Schiffspersonal des Imperiums


< Posten des Imperiums


{{{Pixel}}}
Sanitäter
Einsatzort:
  • Feld (im rückwärtigen Kampfbereich)
Aufstiegsmöglichkeiten:
  • Sanitäter (ab Lance Corporal)
  • Leitender Sanitäter (ab Sergeant) (nicht offiziell)
  • Feldarzt (ab Staff Sergeant und nur mit Promotion in Medizin) (nicht offiziell)
max. Rang:
  • High Colonel
Aufgaben:
  • Erstversorgung auf dem Feld
  • weiterführende medizinische Behandlungen (je nach Qualifikation)
  • Aufrechterhaltung der Einheitsgesundheit
  • Bergung von Verwundeten
Ausrüstung:
  • IMW
  • Leichte / normale Trooper-Rüstung
  • Vibroklinge
  • Bacta (in Form von Spray, Pflastern etc.)
  • sonst. Medikamente
  • medizinischer Scanner


Der Sanitäter nimmt eine äußerst wichtige Position innerhalb der Imperialen Army ein. Ohne ihn kann die medizinische Versorgung einer Einheit nicht mehr gewährleistet werden. Aus diesem Grund greift er auch nur in äußerst seltenen Fällen direkt ins Kampfgeschehen ein. Ähnlich wie der Medizinische Offizier der Navy hat auch der Sanitäter in medizinischen Fragen das letzte Wort und somit Weisungsbefugnis über alle Mitglieder der Einheit. Dabei beginnt der Sanitäter wie alle Soldaten in der IAF als Trooper und kann sich später durch Lehrgänge und Ausbildungen zum Sanitäter qualifizieren.

Ausbildung

Der Sanitäter kommt meist aus den Reihen der Soldaten und durchläuft zunächst einmal die gleiche Grundausbildung, wie der normale Army-Trooper. Wenn er sich eignet wird er von seinem Vorgesetzten zur Weiterbildung vorgeschlagen. Dabei bekommt er eine erweiterte Ausbildung, welche ihm medizinische Grundkenntnisse, wie zum Beispiel grundlegende Kenntnisse in der Anatomie, der Medikamentenlehre und der Sanitätshilfe vermitteln soll. Manchmal werden auch ehemalige Medizinstudenten aus den Reihen der Soldaten rekrutiert, die bereits über die nötigen Kenntnisse verfügen. Ein Sanitäter hat auch die Möglichkeit, nach entsprechenden Dienstjahren und der damit einhergehenden Erfahrung, mehr Kompetenzen auf seinem Gebiet und damit auch mehr Verantwortung zu erlangen. Vom einfachen Sanitäter bestehen die Aufstiegsmöglichkeiten über den Leitenden Sanitäter bis hin zum Feldarzt, welcher allerdings eine Promotion in Medizin erfordert.

Einsatz und Aufgaben

Der Sanitäter wird selten an „vorderster Front“ eingesetzt. Er agiert meistens im Hintergrund. Würde der Sanitäter fallen so würde dies die Möglichkeiten der Einheit einschränken, da verletzte Soldaten komplett ausfallen würden. Trotzdem weiß ein Sanitäter in den aktiven Kampf einzugreifen und zusammen mit den anderen Soladaten zu kämpfen.

Unter dem allgemeinen Sammelbegriff „medizinische Versorgung“ verbirgt sich eine Anzahl von verschiedenen Aufgaben. So ist ein Sanitäter dafür verantwortlich verletzte Soldaten noch auf dem Feld zu versorgen und sie (nach Möglichkeit) wieder einsatzfähig zu machen. Operationen dürfen hierbei nur jene Sanitäter durchführen, welche bereits einen Doktor in Medizin erworben haben. Es ist für Operationen jedoch das Lazarett vorzuziehen. Eine weitere Aufgabe des Sanitäters besteht darin, dafür Sorge zu tragen, dass die Einheit einen gesundheitlichen Standard einhält. Dies kann er z.B. durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen erreichen. Diese werden hauptsächlich in der Basis der Einheit durchgeführt. Hierzu kann allerdings auch das Lazarett dienen. Zuletzt ist ein Sanitäter dafür verantwortlich, dass die medizinischen Vorräte in ausreichender Anzahl vorhanden sind.

Ausrüstung

Da der Sanitäter, trotz seiner Stellung, immer noch Soldat ist, verfügt er wie alle anderen sowohl über eine Rüstung, als auch eine IMW und wahlweise noch über eine Vibroklinge. Bei der Rüstung handelt es sich um eine leichte oder mittlere Trooper-Rüstung. Dies hat den Hintergrund, dass eine schwere Rüstung die Bewegungsfreiheit eines Sanitäters einschränken würde und ihn somit in seiner Arbeit behindern würde. Ob ein Sanitäter zusätzlich zur Rüstung einen Helm trägt, bleibt ihm überlassen. Der medizinische Teil seiner Ausrüstung ist der wichtigere Teil der Sanitäterausrüstung. Dieser beinhaltet vor allem Bacta, welches in verschiedener Form Anwendung findet. Außerdem verfügt ein Sanitäter über einen medizinischen Scanner, mit welchem er die Körperfunktionen eines Soldaten überprüfen kann. Dieser Scanner ist mit den meisten humanoiden Lebensformen kompatibel. Auch bei den meisten Reptiloiden dürfte er keine Schwierigkeiten machen. Lediglich insektoide Lebensformen sind nur in geringer Zahl mit dem Scanner kompatibel. Natürlich stehen einem Sanitäter auch verschiedene andere Medikamente zur Verfügung, jedoch sind dieser oftmals zu knapp bemessen, so dass sich ein Sanitäter auf seine eigene Kompetenz verlassen muss um die Gesundheit seiner Kameraden zu sichern.

Das Feldlazarett

Möglicher Aufbau eines Lazaretts

Das Feldlazarett ist die Krankenstation der Army auf planetaren Einsätzen. Hier findet die Versorgung der verwundeten Soldaten statt. Im Lazarett arbeiten, wie in den Krankenstationen auf Navy-Schiffen, Ärzte, Sanitäter und Droiden Hand in Hand, um eine schnelle und qualitative Hilfeleistung zu gewährleisten. Die medizinische Aufsicht hat der ranghöchste und damit leitende Feldarzt. Damit Feldärzte und Sanitäter sofort erkennen können, welche Soldaten einer schnelleren Behandlung bedürfen, werden den Verwundeten vor Einlieferung in das Lazarett Verletztenkarten zugeteilt. Diese werden nach einem speziellen Code System vergeben:

Medizinische Codes

Medizinische Codes dienen der Klassifizierung von Verletzten und geben Auskunft über deren Status. Sie werden sowohl von Medizinischen Offizieren und Sanitätern genutzt, als auch Medi-Droiden innerhalb der Kampfverbände einprogrammiert. Die Codes gliedern sich wie folgt:

  • Code 1: Kleine bis leichte Verletzungen, überleben auch ohne medizinische Hilfe möglich.
  • Code 2: Leichte Verletzungen, Überlebenschance sehr hoch, medizinische Vorräte helfen gegen Infektionen der Wunden.
  • Code 3: Mittlere Verletzungen, Überlebenschance hoch, medizinische Hilfe benötigt.
  • Code 4: Schwere Verletzungen, 50-prozentige Überlebenschance.
  • Code 5: Schwere Verletzungen, Überlebenschance gering.
  • Code X: Zu schwer verwundet, Überlebenschance bei 0 Prozent, Patient würde auch mit medizinischer Versorgung sterben.

Die Sanitäter und Droiden sind darauf trainiert/programmiert zuerst Code 2, dann 3, 4, 5 und erst dann 1 zu behandeln. Hintergrund dieser Taktik ist zuerst die schneller wieder einsatzbereiten Soldaten zu behandeln und an die Front zu schicken. Code X Patienten werden dem sicherem Tod übergeben da diesen auch mit medizinischer Versorgung nicht mehr zu helfen ist. Es wird höchstens Sterbehilfe mit speziellen Medikamenten geleistet. Jede Art der weiteren Behandlung, welche über die Verwendung von Schmerzmitteln hinausgeht, wird als Verschwendung angesehen und ist untersagt.

Großeinsatz

Im Falle eines Einsatzes, in dem sich eine große Anzahl an Einheiten im Kampf befindet, wird in entsprechendem Abstand eine Sanitätshilfestelle, kurz SanHiSt, eingerichtet, um auch im Großschadensfall ausreichend Ressourcen zur Hilfeleistung zur Verfügung stellen zu können. Um effektiv zu arbeiten, werden alle Patienten zu Beginn in der sogenannten Triage voruntersucht, damit sie später dem Code System entsprechend den Behandlungsstellen zugewiesen werden können. Hierbei sind für einen sitzenden Patienten eine Minute und für einen liegenden Patienten drei Minuten vorgesehen. Diese Zeit kann je nach Anzahl der anwesenden Ärzte variieren.

Nach dieser Erstuntersuchung werden die Verwundeten an den Behandlungsraum übergeben und auf vier Behandlungsstellen aufgeteilt:

  • Behandlungsstelle 1 „Sofortbehandlung“ (Leitfarbe Rot):
    • Noteingriffe wegen akuter Lebensgefahr
  • Behandlungsstelle 2 „Dringende Behandlung“ (Leitfarbe Gelb):
    • Weitere Behandlung in einer Krankenstation notwendig, Patienten werden stabilisiert und für Transport vorbereitet.
  • Behandlungsstelle 3 „Spätere Behandlung“ (Leitfarbe Grün):
    • Leichtverletzte, evtl. psychologische Betreuung
  • Behandlungsstelle 4 „Abwartende Behandlung“ (Leitfarbe Blau):
    • Schwerstverletzte, geringe Überlebenschance, Transport abwartend, erst bei freiwerdenden Ressourcen

Hinter dem Behandlungsraum befindet sich der Transportraum, wo entsprechende Fahrzeuge oder Shuttles für den Abtransport bereitstehen.

Quellen