TIE Mk 3
< Jäger & Shuttles des Imperiums
Der TIE Mark 3 ist ein Raumjäger von Sienar Fleet Systems. Das Modell ist aktuell der Standardjäger der imperialen Navy. Es handelt sich um einen Mehrzweckjäger, der für Raumüberlegenheit, als Abfangjäger sowie als Jagdbomber eingesetzt werden kann.
Geschichte
Der TIE Mark 3 hat eine für das Imperium ungewöhnliche Geschichte. Der Prototyp des TIE Mark 3 wurde aus der Not heraus entwickelt. Während der Operation Exodus litten alle imperialen Einheiten unter Nachschubengpässen. Von der MSD Mjölnir wurden damals auf einem alten Stützpunkt der Republik verschiedene Waffensysteme gefunden. Die regulären TIE-Jäger der Mjölnir waren jedoch nicht mit den Waffen kompatibel. Der damalige Ingenieur des Schiffes, Aldor Meridian, modifizierte daraufhin die vorhandenen Modelle.
Der erste, selbstgebaute Jäger aus diesem Projekt wurde 221112 n.E. eingesetzt. Bevor der Prototyp jedoch weiteren Tests unterzogen werden konnte, wurde das Schiff zerstört. Das Projekt wurde trotzdem weiter verfolgt und die Pläne erregten die Aufmerksamkeit des Oberkommandos und von Sienar Fleet Systems. Erste offizielle Maschinen aus der Testreihe wurden ZI 100113 an die MSD Mjölnir ausgeliefert. Hier dienten sie über ein Jahr lang.
Seit 130314 n.E. wird das Serienmodell an die imperialen Streitkräfte ausgeliefert. Während der folgenden zehn Jahre hat der Mark 3 den TIE Abfangjäger auf den kapitalen Schiffen aller Teilstreitkräfte fast vollständig verdrängt. Um dem großen Bedarf des Imperiums gerecht zu werden, wird der Mark 3 wie alle TIE Jäger an zahllosen Orten in der gesamten Galaxis von Lizenznehmern gefertigt. Die hohe Komplexität des modernen Mehrzweckjägers erfordert jedoch eine funktionierende Zulieferkette. Die Modularität der Konstruktion ermöglicht jedoch, dass nahezu überall auf lokal verfügbare Komponenten zurückgegriffen werden kann. Das hat jedoch auch dazu geführt, dass es mehrere dutzend Versionen des TIE Mark 3 gibt, die noch einmal um im Feld durchgeführte Modifikationen ergänzt werden. Im praktischen Einsatz bleiben die Jäger jedoch austauschbar und auch in der Wartung haben sich keine großen Nachteile ergeben.
Während des Krieges mit dem Neo-Imperium wurden die Nachschubrouten und Produktionskapazitäten des Imperiums empfindlich getroffen. Das hat auch dem Mark 3 einen Dämpfer versetzt. Während dieser Zeit setzte das Imperium wieder vermehrt auf die billigen, einfach zu produzierenden TIE Modelle ohne Schilde und Hyperantrieb. Gegen Ende des Jahres 26 n.E. hat sich die Versorgungslage wieder etwas entspannt, sodass nach monatelangem Produktionsstopp wieder einige Maschinen vom Band liefen.
Bis heute hat der Mark 3 Jäger das imperiale Arsenal jedoch nur ergänzt. Einige Kommandanten halten nach wie vor an alternativen Modellen wie dem TIE Advanced fest. Im Star Fighter Corps wurde der Mark 3 nur ein Jahr nach seiner Einführung vom modernisierten TIE Hunter schon wieder zurückgedrängt. Abgelegene Außenposten, kleine Garnisonen und weniger wichtige Kampfeinheiten werden aus Kostengründen ebenfalls nicht mit TIE Mark 3 Jägern versorgt.
Aufbau
Der TIE Mark 3 folgt dem üblichen Aufbau der TIE Serie. Um eine zentrale Cockpit-Kanzel sind Solarflächen an länglichen Pylonen aufgehängt. Rein äußerlich ähnelt der Mark 3 am meisten dem TIE Defender, durch die Anordnung von drei Solarflächen. Im Gegensatz zum TIE Defender sind die Solarflächen jedoch länglich und minimieren so das Profil des Jägers. Sehr auffällig sind die Modularen Waffenplattformen mit ihren zusätzlichen Energiezellen, die direkt neben dem Cockpit in den Pylonen montiert sind. Nach hinten ist das Cockpit-Modul ähnlich wie beim TIE Advanced oder TIE Hunter die Hälfte Länger als bei TIE Interceptor. Hier befinden sich etwa die Schildgeneratoren und der Hyperantrieb des Jägers.
Cockpit-Kanzel
Die Cockpit Kanzel entspricht im vorderen Bereich der des TIE Interceptor. In der Mitte befindet sich das übliche runde Cockpitfenster aus neun Segmenten. Neben und unterhalb des Sichtfensters sind die üblichen Sensoreinheiten angebracht. An den ungenutzten Ansatzpunkten für Laserkanonen sind unterhalb des Cockpits zusätzliche Zielerfassungssensoren verbaut. Diese ergänzenden Systeme haben sich schon beim TIE Interceptor bewährt und waren dort in der Mitte der Flügelausschnitte verbaut. Der vordere Teil des Innenausbaus ist ebenfalls identisch zu den meisten TIE Jägern. Vor dem Piloten ist ein multifunktionales Steuerhorn mit Flugcomputer verbaut. Um diese Bedieneinheit herum gibt es optional ein größeres Armaturenbrett zur Steuerung der Sekundärsysteme.
Ab der Mitte des kugelförmigen Cockpits beginnen die Unterschiede zu anderen TIEs. Oben am Cockpit befindet sich ein kleiner Aufbau mit einem verbesserten Kühlsystem für den Atmosphärenflug. Neben dem Aufbau liegt ein paar Luftansaugschlitze für das System. So wird vermieden, dass der Jäger trotz höherer Leistung in der Atmosphäre nicht überhitzt.
Durch den Aufbau und die über das Cockpit ragenden Waffenplattformen kam es zur wohl fundamentalsten Änderung am Cockpitdesign: Statt einer Einstiegsluke an der Oberseite gibt es zwei separate Luken auf beiden Seiten des Cockpits. Beide können als Zugang zum Cockpit genutzt werden und sind mit zusätzlichen Sichtfenstern ausgestattet. Die seitlichen Fenster sorgen jedoch für eine zusätzliche Komplexität im optionalen Schleudersitzsystem. Dieses muss die Piloten seitlich aus dem Jäger hinausschießen. In der Regel wird das System mit Schienen und Sprengladungen fest auf eine der beiden Seiten konfiguriert. Auch im Layout der Monitore und Kontrollterminals für Sekundärsysteme des Jäger hat sich einiges verändert. So mussten einige Anzeigen über den Pilotensitz verlegt werden, die sonst an den Seitenwänden untergebracht waren.
Unterhalb des Cockpits befindet sich wie bei allen Modellen die Tanköffnung und der Hyperantriebskern. Im verlängerten Heck des Jägers ist der große Treibstofftank für längere Einsätze untergebracht. Am Ansatz der Pylone befinden sich hinten am Cockpit drei Ionentriebwerke mit individuelle Schubvektorsteuerung. Die Triebwerke wurden gegenüber den meisten älteren Modellen grundlegend überarbeitet. Deutlich sichtbar ist die wesentliche größere Düse. Ebenfalls auffällig ist, dass der Ionenstrahl im normalen Betrieb blau leuchtet und nicht wie bei früheren TIE Modellen rot. Beim Prototyp waren noch gut sichtbar Energieleitungen neben den Pylonen angebracht über die zusätzliche Leistung von den Waffen auf die Antriebe oder Schilde geleitet werden konnte. Das Serienmodell deckt diese Schwachstelle jedoch mit einigen zusätzlichen Panzerplatten ab. Ganz am Heck des Schiffes befindet sich wie bei vielen TIE Modellen ein Abgasneutralisator. Ein paar TIE Modelle hatten an dieser Stelle auch ein Sichtfenster verbaut. Durch den langen Rumpf ist das aber beim Mk3 aber nicht möglich und das Sichtfenster wird durch einen Holoschirm im Cockpit und optische Sensoren am Heck ersetzt. Zwischen den Pylonen ist sind seitlich am Heck aufbauten mit den Schildgeneratoren und Lebenserhaltungssystemen des Jäger angebracht.
Pylone und Waffenplattformen
Vom Cockpit aus gehen sternförmig drei baugleiche Pylone ab, die das Cockpit mit den Solarflächen verbinden. Knapp neben dem Cockpit ist in die Pylone jeweils eine modulare Waffenplattform. Im inneren liegen vielfältig einsetzbare Energiekopplungen und Datenterminals. Alle Systeme der eigentlichen Waffen sind in Modulen untergebracht, die im Pylon eingesetzt und komplett ausgetauscht werden können. Bei der Standardkonfiguration ist ein Modul mit einem M-g-3.5 Raketenwerfer und einer L-s9.8 Laserkanone verbaut.
Der Raketenwerfer kann mit zwei Protonentorpedos oder drei Erschütterungsraketen bestückt werden. Die Pläne für Waffenmodule sowie Energie- und Computeranschlüsse sind auf allen Einheiten des Imperiums verfügbar. So können treu dem ursprünglichen Zweck des Jägers im Feld beliebige Waffen auf den TIE Mark 3 angepasst werden. Direkt von Sienar Fleet Systems werden alternativ Module mit Ionenkanonen, Jamming- und Störsystem produziert.
Im hinteren Teil der Waffenplattform liegt jeweils eine zusätzliche Energiezelle. Primär versorgen diese Energiezellen die Waffen des Jägers und stillen den immensen Energiebedarf auch schwerer Ionenkanonen selbst wenn die Solarpanele aktuell nicht genug Energie liefern. Alternativ kann die Energie aber auf Schilde oder Antriebe umgeleitet werden. Diese Leistungsrelais schalten aber vollständig um, sodass die Waffen nicht mehr mit Energie versorgt werden können. Es wird immer wieder versucht Bauteile zu finden, die hier eine teilweise Umleitung ermöglichen. Bisher war es allerdings nicht möglich eine Lösung zu finden, die den Platz-, Kosten- und Leistungsanforderungen gerecht wird.
Der obere Teil der Pylone dient ausschließlich dazu die Solarflächen zu tragen und die dort gesammelte Energie an die übrigen Systeme zu leiten. Als weiteres Alleinstellungsmerkmal des Mark 3 können die Streben eingezogen werden und die Solarflächen so etwa 30 Zentimeter näher an den Rumpf gebracht werden. Der verkleinerte Querschnitt und leichte Strömungseffekte ermöglichen dem Jäger so höhere Geschwindigkeiten in der Atmosphäre.
Solarpanele
Die Solarpanele des TIE Mark 3 haben eine längliche Geometrie. Die gesamte aktive Fläche ist ähnlich groß wie beim Interceptor, aber kleiner als beim Defender. Die einzelnen Strahlungskollektoren sind dabei um die zentrale Einheit mit Steuerungssystemen und Energiewandler angeordnet. Sechs kleine Kollektoren bilden ein Achteck um die Steuereinheit. Hinten sind zwei weitere, große Kollektoren angebracht, die deutlich zum Heck hin verlängert sind. Dabei wird die gleiche leistungsfähige Technologie verwendet, die bereits seit dem TIE Advanced im Einsatz ist und auch geringe Hintergrundstrahlung in einem weiten Frequenzbereich komplett nutzen kann. So ist der Jäger auch ohne direktes Sonnenlicht von nahen Sternen problemlos einsetzbar. Die Komponenten der Steuereinheit und der Energiewandler selbst sind ebenfalls bis auf wenige, kleine Ausnahmen von anderen TIE Modellen übernommen und lediglich anders angeordnet.
Die Solarflächen sind im Gegensatz zu den meisten anderen TIE Modellen nicht parallel zur Flugrichtung montiert, sondern um 9 Grad zum Heck gekippt. Obwohl nicht notwendig, wird so bei wirklich jeder Beleuchtungsrichtung mindestens eine Kollektorfläche von Licht getroffen. Dieser technische Kniff gibt dem Jäger nochmal einen kleinen Vorteil gegenüber seinen Vorgängen in den seltenen Fällen wo tatsächlich nur aus wenigen Richtungen genug Strahlungsenergie auf den Jäger trifft. In alter Tradition der Tarkin-Doktrin wurde auch der TIE Mark 3 nicht mit einer Landevorrichtung ausgestattet.
Es gibt weder Fahrwerk noch Landestützen. Allerdings ist wie bei allen seinen Vorgängern auch hier eine Notlösung vorgesehen. Die Solarpanele und Flügelpylone sind stabil genug ausgelegt, dass sie das Gewicht des Jägers bei üblicher Gravitation tragen können. Die nach innen gekippten Solarflächen hätten die Landung auf ihnen eigentlich verhindert. Kleine Stabilisatoren an den Flügelspitzen wurden jedoch auf Drängen der Testpiloten leicht verstärkt und dienen so als rudimentäre Landestützen. Kaum war die Änderung umgesetzt, stellte sich heraus, dass die Stabilisatoren auch perfekt geeignet sind um die Jäger daran im Hangar aufzuhängen. Sie so stark vereinfachten Lager- und Transportsysteme machten die Umrüstung von Hangars wesentlich wirtschaftlicher.
Einsatzprofil
Der TIE Mark 3 ist ein echter Mehrzweckjäger. Dank schnell aufladenden Schilden, guter Panzerung und schlagkräftiger Bewaffnung erfüllt er alle Parameter eines Raumüberlegenheitsjägers. Seine hohe Antriebsleistung von bis 138 MGLT im normalbetrieb und 160 MGLT beim Umleitung der Waffenenergie bei hervorragender Wenderate macht ihn auch zu einem perfekten Abfangjäger. Seine Atmosphärentauglichkeit ist kaum erreicht in der TIE Serie. Der geringe Flügelquerschnitt und ihre angepasste Geometrie lassen ihn auch in der Atmosphäre hohe Geschwindigkeiten erreichen bei kaum eingeschränkter Wendigkeit. Schließlich können durch die modularen Waffenplattformen fast beliebige Bewaffnungen realisiert werden. Ausgestatten mit zusätzlichen Protonentorpedos oder Bombenabwurfeinrichtungen kann er Problemlos als Jagdbomber dienen. Die Ingenieure auf einigen Schiffen haben es sogar geschafft erweiterte Sensor oder Kommunikationseinrichtungen in die Waffenmodule zu bauen, sodass er auch als Aufklärer ausgestatte werden kann. Der große Tank und Hyperantrieb machen ihn zudem zu einem Langstreckenjäger, der nicht die klassischen Schwächen der älteren TIE Modelle mit begrenzter Reichweite hat. Dank Lebenserhaltungssystemen und zwei Einstiegsluken kann schließlich sogar der bei allen TIEs vorhandene Passagierraum hinter dem Piloten effektiv genutzt werden und eine Staffel TIEs kann einen ganzen Zug Sicherheitsoffiziere befördern, wenn nötig. Sternzerstörer haben zwar Platz mehrere Jägertypen aufzunehmen, dank der Vielseitigkeit dieses Modells müssen sie das aber nicht mehr. Der gewonnene Platz und die gesparten Ressourcen für Wartung und Ausbildung können effektiv anderweitig genutzt werden. Noch stärker spielt der Mark 3 den Vorteil der Vielseitigkeit auf kleineren Schiffen wie Kreuzern, Fregatten und Korvetten aus, die teilweise nur eine Staffel aufnehmen können. Kommandanten müssen sich hier nicht mehr entscheiden, sondern bekommen alles in einem.
Handhabung
Der TIE Mark 3 ist und bleibt allem voran ein imperialer TIE Jäger. Selbst Piloten die am TIE/ln ausgebildet wurden finden sich im Cockpit sofort intuitiv zurecht und können das Waffensystem effektiv einsetzen. Auch das Bodenpersonal muss sich wenig umstellen und Droiden können mit übersichtlichen Subroutinen auf das neue Modell eingestellt werden. Die meisten Komponenten werden seit über vierzig Jahren im Imperium verwendet und nur mit kleinen Modernisierungen versehen, die auch bei anderen TIE Modellen über die Jahre Einzug gefunden haben.
Im Einsatz
Die Piloten steuern den Jäger über das bewährte Steuerhorn mit integriertem Flugcomputer. Der Wendige Jäger setzt die gleichen Steuerbewegungen die schon für die Twin-Ion-Engine Jäger genutzt wurden auf das Tripple-Ion-Engine System um. Erfahrene Piloten mit entsprechendem Training können wie schon bei älteren Jägern den Schubvektor jedes Triebwerks einzeln ansteuern und so besonders schnelle und gewagte Manöver ausführen. Alle Sensordaten des Jägers werden im Zentralen Flugcomputer zusammengeführt und auf Multifunktionsbildschirmen angezeigt. Die Sensoren können über die neben den Anzeigen liegenden Bedienelemente individuell angesprochen und fokussiert werden. Auch der Hyperantrieb und die Energiesysteme werden über dieses zentrale Bedienelement gesteuert. Zusätzlich gibt es noch ein holografisches Head-Up-Display, dass die wichtigsten Informationen direkt ins Sichtfeld der Piloten spiegelt. An den Wänden des Cockpits sind wie schon in früheren Modellen ergänzende Bedienelemente und Anzeigen verbaut. So können die Piloten bei Fehlfunktionen oder für außergewöhnliche Einsatzparameter direkt aus dem Cockpit auf fast alle Systeme zugreifen. In der Regel müssen die Piloten jedoch aufstehen um diese zusätzlichen Bedienelemente zu erreichen. Es handelt sich also um Systeme, die nicht im normalen Flug- oder Kampfeinsatz benötigt werden. Optional kann das Cockpit wie schon bei früheren Modellen wie dem TIE/ln oder Interceptor auch mit einem reduzierten Flugcomputer ausgestattet werden. Dabei werden zwar die Kosten gesenkt, es leidet aber die Effektivität der Piloten im Einsatz. In die andere Richtung kann auch wie bei älteren Modellen ein umfangreiches, zusätzliches Armaturenbrett verbaut werden, dass im Flug direkten Zugriff auf mehr Systeme gleichzeitig ermöglicht wofür beim Standardbedienelement durch verschiedene Modi geschaltet werden müsste. Dieses System ist allerdings teurer und überfordert unerfahrene Piloten häufig. Deswegen wird es in der Regel nur bei Jägern für ausgewählte Einheiten oder Elitepiloten verbaut. Es handelt sich dabei wie bei allen optionalen Ausbauten des Jägers aber nicht um Spezialausstattung für bestimmte Teilstreitkräfte oder Verbände. Die Optionen können grundsätzlich von allen Einheiten angefordert werden, sollten aber immer auf die Einsatzprofile und personelle Situation abgestimmt werden.
Wartung und Logistik
Am Boden ist der Jäger ähnlich pflegeleicht wie seine Vorgänger. Alt bewährte, robuste Komponenten und ein Antrieb nahezu ohne bewegliche Teile machen die Wartung und Instandhaltung sehr einfach. Trotzdem ist der Mark 3 natürlich ein hochkomplexes technisches Gerät, dass regelmäßigen Diagnosen und Wartungstätigkeiten unterzogen werden muss. Beispielsweise nutzen sich einige Teile des Antriebs durch den regelmäßigen Kontakt mit Ultrahochenergieteilchen ab. Einige Komponenten sind durch atomaren Sauerstoff im Weltraum Korrosion ausgesetzt und mancher knapp ausgelegter Kondensator brennt mach einigen Einsätzen durch und gilt daher offiziell als Verschleißteil. Zur Überprüfung der Systemleistung gibt es neben Selbsttestroutinen im Schiffscomputer auch an verschiedenen Stellen am Jäger Energiemonitore und Diagnoseschnittstellen. Insbesondere auf den Solarflächen gibt es für alle Teilsysteme einzelne Prüfstellen.
Auf Raumschiffen werden die Mark 3 Jäger wie alle TIEs üblicherweise an der Decke der Hangars aufgehängt und von automatischen Kränen und Schienensystemen bewegt. Zur Wartung und zum Einsteigen werden Leitern, Brücken und Stege in den Hangars fest verbaut oder mobile Systeme zu den Jägern gebracht. Obwohl der Jäger primär für die aus dem Weltraum von Schiffen operierenden Einheiten der Navy, Army und des SFC gedacht sind, wird der Mark 3 auch auf Bodenstützpunkten eingesetzt. Während große Stützpunkte die gleichen automatischen Hangars haben wie Raumschiffe und Raumstationen wird der Jäger bei kleinen Stützpunkten auch einfach auf Permabetonflugfeldern gelandet. Im täglichen Flugbetrieb muss der Jäger regelmäßig mit Treibstoff betankt werden. Das volatile, leicht radioaktive Flüssiggas wird über einen Tankstutzen unten am Rumpf eingefüllt. Munition für die Raketenwerfer wird in vorkonfektionierten Patronen vorne in die Systeme eingeschoben. Die Laserkanonen sind wie alle Blaster und Laserwaffen sehr wartungsarm. Die Tibanagaspatronen der Waffen halten in der Regel über sehr lange Zeit und werden nur in sehr langfristigen Wartungsintervallen getauscht. Im Gegensatz zu Blastern sind die Laserkanonen der Jäger auch weniger anfällig für Ladehemmungen, obwohl Störungen der Waffensysteme gerade nach Beschädigungen vorkommen.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autoren: Kincaid & Thor
- Überarbeitung und Bildmaterial: Dalyas