TIE - Hunter

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< Jäger & Shuttles des Imperiums


TIE-Hunter.JPG
TIE-Hunter
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • TIE-Hunter
Typ:
  • Raumjäger
Maßstab:
  • Jäger
Länge:
  • 7,10 Meter
Besatzung:
  • 1
Passagiere:
  • 0
Frachtkapazität:
  • 90 kg
Vorräte:
  • 1 Woche
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x1
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • max. 140 MGLT (Gefechtsflug)
  • max. 175 MGLT (S-Flächenflug)
Geschwindigkeit in der Atmosphäre:
  • max. 1.500 km/h
Beschleunigung:
  • 35 MGLT/s
Wenderate:
  • 105 DPF
Rumpfstärke:
  • 14 RU
Schilde:
  • 60 SBD (schnell aufladende Schildsysteme)
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 2 SFS L-s9.3 Laserkanonen (Einzel- oder gekoppeltes Feuer)
  • 2 Borstel NK-3 Ionenkanonen (Einzel- oder gekoppeltes Feuer)
  • 2 SFS M-g-2 Raketenwerfer (Einzel- oder gekoppeltes Feuer)
Waffenbestückung der Werfer:
  • 12 verbesserte Concussion Missiles

oder

  • 12 verbesserte Proton Torpedos
Zusatzsysteme:
  • Schleudersitz
  • Lebenserhaltungsystem
Sonstige Daten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Beim TIE-Hunter handelt es sich um einen Raumüberlegenheitsjäger, der speziell für die Imperialen Kommandos entwickelt wurde. Als Vorlage diente dabei der X-Wing der Rebellenallianz. Der Hunter wurde später weiterentwickelt und wird heute nach zahlreichen Verbesserungen auch vom Starfighter Corps des Imperiums eingesetzt.

Einsatzgeschichte

Entstehung

Die Entwicklung des TIE-Hunter geht auf eine Forderung der Imperialen Kommandos vor der Schlacht um Endor zurück. Diese benötigten für ihre Anti-Rebellen-Operationen einen Raumjäger mit starker Bewaffnung, Schilden und einem Hyperraumantrieb. Mit diesem sollte die Überlegenheit der starken Rebellenjäger, insbesondere des X-Wings, gebrochen werden. Das Ziel der Arbeiten war die Stärken der TIE-Serie mit denen des X-Wings zu verbinden.
Die Konstrukteure bei Sienar Fleet Systems entwickelten daraufhin den TIE-Hunter, der dem X-Wing in den meisten Belangen mehr als gewachsen war. Dabei wurden auch nicht wenige Merkmale des X-Wings direkt kopiert, wie zum Beispiel das S-Flächen-System sowie die Schild- und Hyperraumantriebsysteme.
Da jedoch die Herstellungskosten für den TIE-Hunter relativ hoch waren, wurde er vorläufig in nur geringen Stückzahlen allein für die Kommandos gefertigt. Trotz seiner Überlegenheit fand keine flächendeckende Einführung in den imperialen Streitkräften statt.

Modernisierung und Einführung im Starfighter Corps

Im Jahr 12 n.E. wurden zwei modifizierte TIE-Hunter zur Erprobung durch das damalige Zentralkommando der Streitkräfte, an das Starfighter Corps übergeben. Die Erprobungen waren kurz, verliefen aber erfolgreich. Erwähnenswert ist, dass die beiden Jäger zum Ende der Erprobung von Piraten gestohlen und schlussendlich zerstört wurden. Aufgrund der gemachten Erfahrungen entschied man sich den TIE-Hunter weiter zu verbessern und die Möglichkeiten einer weitreichenden Einführung in den Streitkräften auszuloten. Trotz der neuen Begebenheiten, dass bereits TIEs mit Schildgenerator, Hyperraumantrieb und Torpedowerfern in Massen produziert wurden, sollte die ökonomische Seite wieder im Vordergrund stehen.
Zur Verbesserung des Jägers wurden die meisten Systeme durch moderne ersetzt. Dazu zählen ein neuentwickelter leistungsstarker Schildgenerator, modernere Laserkanonen, ein verbessertes Lebenserhaltungssystem und ein leistungsstarker Antrieb, der eine modifizierte Version des TIE Mk3-Antriebs darstellt.
Hervorzuheben ist an dieser Stelle auch das Verhältnis des TIE-Hunter zum TIE Mk3. So standen beide Jäger in einer Art Wettstreit, um die flächendeckende Einführung in der imperialen Flotte. Schlussendlich wurde dem TIE Mk3 aus wirtschaftlichen Gründen den Vorzug gegeben, da dieser weniger kostenintensiv in der Produktion war als ein TIE-Hunter. Es wurde jedoch eine Art Kompromiss geschlossen, indem der neuen TIE-Hunter, aufgrund seiner Leistungsfähigkeit, im Starfighter Corps als Standardjäger eingeführt werden sollte. Des Weiteren sollte die neue Version des TIE-Hunter die alten Maschinen bei den Imperialen Kommandos ersetzen. Hierzu wurde die Produktion der alten Version eingestellt und zusätzliche Kapazitäten zur Produktion des neuen TIE-Hunter bereitgestellt. Verzögerungen bei der Auslieferung sorgten dafür, dass das Starfighter Corps erst 15 n.E. die ersten Maschinen erhielt.

Handhabung

TIE-Hunter mit ausgeklappten S-Flächen

Die Steuerung des TIE-Hunter ist mit der anderer TIE-Modelle fast identisch. Der Pilot steuert den Jäger weiterhin mit einem Steuerknüppel und zwei Fußpedalen. Grundsätzlich sind auch die Kontrollen dieselben; der Unterschied ist ein zusätzlicher Kippschalter am Steuerknüppel, mit dem die S-Flächen bedient werden. Der Schalter hat nur zwei Einstellungsmodi - offen und geschlossen.
Dem an anderen TIE-Modellen ausgebildeten Piloten wird die Bedienung der S-Flügel bei den ersten Einsätzen ungewohnt vorkommen, jedoch zeigen erste Studien, dass die Piloten sich schnell daran gewöhnen.
Bei Hyperraum- und Marschflügen werden die Flächen geschlossen und Energie in den Antrieb geleitet um größere Geschwindigkeiten zu erreichen. In diesem Flugmodus können die Waffen jedoch nicht eingesetzt werden.
Aus strukturellen Gründen müssen die S-Flügel beim Hyperraumflug geschlossen sein, da sie ansonsten abreißen. Um Unfällen vorzubeugen, hat der TIE-Hunter eine Sperre die verhindert, dass ein Hyperraumsprung erfolgt, bevor der Pilot die Flügel geschlossen hat. Im Gefecht wird größtenteils mit geöffneten S-Flächen geflogen.
Besonders hervorzuheben ist, dass in der Atmosphäre dieser Flugmodus dem Schiff eine größere Wendigkeit verleiht.
Der TIE-Hunter verfügt über ein Lebenserhaltungssystem, dennoch sind Piloten weiterhin angewiesen die üblichen Druckanzüge zu tragen, für den Fall, dass das Cockpitmodul beschädigt wird oder der Schleudersitz betätigt werden muss.

Bewaffnung

TIE-Hunter im Kampf

Der TIE-Hunter ist für einen kleinen Raumjäger sehr vielseitig bewaffnet, was dem Piloten viele Möglichkeiten eröffnet variable Missionsziele zu erfüllen. Die beiden an der Kanzel angebrachten Laserkanonen erreichen zwar nur die Hälfte der Leistung des TIE-Advanced, jedoch wird die Kampfkraft durch die zwei Ionenkanonen beachtlich gesteigert. Dem Piloten ist es mit den Ionenkanonen möglich feindliche Schiffe auszuschalten, ohne sie dabei zu zerstören oder ernsthaft zu beschädigen. Allein die Verfügbarkeit von Ionenkanonen macht den TIE-Hunter unter den imperialen Jagdmaschinen einzigartig, abgesehen vom TIE Defender, der den Elitestaffeln auf imperialen Kommandoschiffen vorbehalten ist.
Zwei Werfer, die mit Raketen oder Torpedos bestückt werden können, versetzen den Jäger in die Lage auch größere Schiffe ernsthaft zu beschädigen oder gar zu zerstören.
Der Pilot hat mehrere Möglichkeiten seine Waffen einzusetzen. Er kann die Laserkanonen koppeln, um synchron zu feuern, ebenso wie dies mit den beiden Ionenkanonen möglich ist. Des Weiteren besteht die Option die Laser- und Ionenkanonen zu koppeln, um mit diesen gleichzeitig zu feuern und zum Beispiel den Schilden eines Schiffes stärker zuzusetzen, als allein mit den Laser- oder Ionenkanonen.
Die Werfer können ebenfalls gekoppelt werden, um zwei Raketen oder Torpedos gleichzeitig abzufeuern. Diese Option sollte jedoch vom Piloten genau abgewogen werden, da es einige Zeit braucht, ehe die Werfer automatisch nachgeladen sind.


Quellen