Jack Kennon: Unterschied zwischen den Versionen

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===Kindheit und Jugend===
  
[[Kategorie:Spielercharaktere|Kennon]]
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Ich wurde 25 Jahre v. E. auf [[Omwat]] geboren. Meine Mutter, eine Omwati, war Geschäftsfrau. Mein Vater, ein Mensch, hatte uns vor meiner Geburt verlassen. Ich war der jüngere Sohn und wurde streng nach omwatischen Traditionen erzogen. Im Alter von 13 Jahren starb mein Bruder Joran während eines Anschlages, meine Mutter und ich entkamen. Damals erfuhr ich endlich, dass mein Vater ein Offizier der imperialen Flotte sei. Ich entschloss mich, Omwat zu verlassen, um ihn zu suchen.
[[Kategorie:Admiräle]]
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Ich wurde 25 Jahre vor Endor auf Omwat geboren. Meine Mutter war eine Geschäftsfrau, die mich nach omwatischer Tradition erzog. Über meinen Vater war mir nichts bekannt, nur das er ein Mensch sein musste denn ich war Halbomwati. Mit 13 geschah ein Anschlag auf meine Familie bei dem mein Bruder Joran starb. Damals offenbarte mir meine Mutter, mein Vater sei ein Offizier der imperialen Flotte, weshalb ich mir vornahm, ihn später zu besuchen.
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===Akademiezeit===
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Zusammen mit meinem ältesten Freund, [[Redhorse, Don|Don Redhorse]], schrieb ich mich an der imperialen Akademie ein. Wir beide wollten der Flotte beitreten. Die Firma meiner Mutter war mittlerweile zu einem kleinen Konzern gewachsen, so dass sie gut situiert war. Zudem war der galaktische Bürgerkrieg mit der Schlacht von Endor eskaliert, junge Offiziere wurden dringend benötigt. Ich absolvierte die nötigen Prüfungen und hatte nur zwei große Träume. Die Ausbildung zu bestehen und irgendwann meinen Vater zu treffen.
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===Beginn der Karriere===
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Nach dem Abschluss wurde ich im Jahr 4 n.E. direkt zur Front versetzt. Als Ingenieur unter dem Kommando von Fleet Admiral Desiderius Unger auf dem IDS „Chimaera“. Es war eine harte Zeit, der Dienst war anstrengend und täglich galt es, neue Erfahrung zu sammeln und Kämpfe zu bestehen. Mein Kommandant war hart, aber er erkannte gute Leistungen an. So stieg ich recht schnell in der Rangfolge auf. Dabei lernte ich auch endlich meinen Vater kennen. Rup Skyjack, ein hochdekorierter Offizier des Imperiums. Wir reagierten beide überrascht, als uns unser Verwandtschaftsverhältnis klar wurde. Rup erkannte mich als seinen Sohn an, doch behielten wir dies für uns, um uns nicht gegenseitig zu kompromittieren.
  
Kurze Zeit danach begann der Untergrundkrieg auf Omwat. Es war ein dunkles Kapitel, da verschiedene Syndikate sich auf Omwat und im Weltraum zu bekriegen begannen. Jedoch schien bald eine dritte Gruppe zwischen all den Kämpfenden mit einer Aufräumaktion zu beginnen, die ihresgleichen suchte. Ich war 14 und erlebte die Schrecken dieser Aktionen hautnah mit, bis das Imperium eingriff und eine Elitegarnision nach Omwat schickte. Ich war dabei, als die ersten Soldaten landeten. Einer von ihnen konnte mein Vater sein, der kam, um Omwat zu retten.
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===Erste Kommandoerfahrung===
  
Die Firma meiner Mutter war zu einem kleinen Konzern gewachsen, ich jedoch hegte nach wie vor das Ziel, dem Imperium beizutreten. Auch wenn es in dieser Zeit zur Schlacht von Endor kam. Schon vorher waren viele Omwati schlecht auf die Rebellion zu sprechen, da Schiffe der Rebellen immer wieder omwatische Handelsschiffe attakierten und Güter beschlagnahmten. Auch der Konzern meiner Mutter war betroffen. Als der Imperator fiel, war ich davon überzeugt, dass der Abschaum des Universums entgültig vernichtet werden müsste.  
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Im Jahr 6 n. E. erhielt ich dann das erste eigene Kommando. Es handelte sich um den ISD „Raptor“, auf dem ich schon seit Monaten als 1. Offizier gedient hatte. Hier lernte ich Isana Lucina kennen, eine interessante und gefährliche Frau. Wir heirateten und bald folgte das erste Kind. Die Crew schwor sich auf mich ein. So wurde die Raptor eine kampfkräftige Einheit. Genau das, was ich brauchte, als Don Redhorse, Byron Kerensky und ich 6 n.E. zusammen den imperialen Befreiungsaufstand starteten. Die Terrorherrschaft von Grand Admiral Dalby endete. Wir baten Fleet Admiral Unger, das Kommando über das Imperium zu übernehmen, was dieser nach einigem Zögern auch tat, als neuer Grand Admiral. Für mich hatte sich nun bewiesen, wie wertvoll das eigene Kommando war. Probleme entstanden jedoch langsam mit dem Flaggoffizier der „Raptor“, Rear Admiral Normat. Dieser zog es vor, selbst das Kommando zu übernehmen. Auf Grund dieser Tatsache wäre es fast zu einer Rebellion an Bord gekommen. Doch ich zog es vor, schweren Herzens meine Versetzung zu beantragen. Ich kehrte zurück zur „Chimaera“ und hatte mich erneut zu beweisen. Nachdem Grand Admiral Unger nun die Geschicke des Imperiums lenkte, hatte die Führung der „Chimaera“ immer stärker nachgelassen. Häufige Offizierswechsel und Unsicherheit bei der Crew waren die Folge. Ich nutzte die Situation und formte das Schiff zu einer starken Einheit. Eine Hilfe waren mir dabei der 1. Offizier Solwat und der 2. Offizier Irons. Das Schiff wurde zu einer Vorzeigeeinheit.
  
Kurzentschlossen ließ ich mich anwerben und trat der imperialen Navy bei. Mein Dienst begann nach Absolvierung der imperialen Akademie auf dem ISD [[Einheit Chimaera|Chimaera]]. In den folgenden Jahren sammelte ich Erfahrungen in Raumschlachten und der Weite der Galaxie, als ich endlich meinen Vater fand, Skyjack, ein hochdekorierer Offizier des Imperiums. Er akzeptierte mich, jedoch hielten wir unsere Verwandschaft geheim um uns nicht gegenseitig zu kompromittieren. Da ich zu dieser Zeit mein erstes Kommando erhielt, den ISD [[Einheit Raptor|Raptor]], war mir die Geheimhaltung meiner familiären Bindung nur Recht, ich wollte es aus eigener Kraft schaffen. Und es gelang mir auch.
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===Erste Tiefschläge===
  
Jahre später, mein Vater war Gouverneur von Umgul geworden, erhielt ich das Kommando über den SSD Enigma. Der Krieg gegen die Zahalirianer begann und ich gab alles für das Imperium. Dann jedoch holten die Zahalirianer, nachdem ihre Expansion vom Imperium gestoppt wurde, zum blutigen Gegenschlag aus. Ich erhielt damals den Befehl mit der Enigma und dem Geschwader an einer Stelle auszuharren für neue Befehle bereitzuhalten. Jedoch wurden wir nicht gebraucht und als der Gegenschlag verebte erfuhr ich, das wie befürchtet meine Heimatwelt eines der Opfer gewesen war. Während ich bangend gewartet hatte waren Millionen Omwatis im feindlichen Bombardement umgekommen.
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Die „Chimaera“ sollte mein bis heute größter Erfolg sein. Sie entsprach genau dem, was ich mir unter einem imperialem Kommando vorstellte. Doch leider erfuhr ich zu dieser Zeit vom zahaliranischen Großangriff auf meine Heimatwelt. In den Wirren des zahaliranischen Krieges war ich fern der Heimat an der Front. Ein Drittel der Bevölkerung wurde durch orbitales Bombardement ausradiert, darunter meine Mutter. Der Rat von Omwat erklärte mich daraufhin zum Paria, da ich nicht bei der Verteidigung zugegen gewesen war. Es dauerte Jahre, bis ich meine Heimatwelt wieder betreten durfte. Und dieser Schlag war nicht der einzige. Noch im selben Jahr wurde mir vom Tod meines Vaters auf Umgul berichtet. Ich erbte von beiden Elternteilen zwar ein großes Vermögen und meinen Konzern, doch empfand ich den Verlust meiner Eltern und mein Exil als harten Schlag, von dem ich mich erst nach und nach erholte.
  
Der Rat von Omwat zitierte mich daraufhin vor sich. Ich hatte als Omwati einen Schwur auf die Heimat geleistet, jedoch sie im Stich gelassen und getreu die imperialen Befehle befolgt. Deshalb stand ich in der Ehrenschuld Omwat gegenüber und erhielt den Status eines Parias, von nun an war ich verbannt. Meine Blutsverwanden waren meines Wissens nach alle beim Bombardement gestorben, die Firma stark beschädigt, mein Leben lag in Trümmern. Ich verkaufte alles, spendete das Geld der Heimat und verliess nach einem letzten Blick den Planeten, an dem mein Herz für immer hängen sollte. Von nun an gab es nur noch zwei Sachen für mich. Meine eigene Familie, bestehend aus meiner Frau Isana Lucina und unseren Kindern, sowie der Dienst für das Imperium.
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===Aufstieg und Fall===
  
Nach einiger Zeit erhielt ich erneut ein Kommando, diesmal über jenen ISD auf dem einst mein Dienst begann, der [[Einheit Chimaera|Chimaera]]. Hier erreichte mich auch sehr bald die schlimme Nachricht vom Tod meines Vater, dem letzten leiblichen Verwanden von mir ausser meinen Kindern. Auf Umgul fand eine Trauerfeier statt, an der ich teilnahm als einziger Sohn. Dann offerierte man mir das Erbe, alle Werte die mein Vater angesammelt hatte. Darunter einige Immobilien auf Umgul, mehrere Millionen Kredits sowie eine Brauerei. Ich verkaufte bis auf ein kleines meinem Status angemessenes Wohnobjekt alle Immobilien, investierte ein Viertel des Vermögens in die Brauerei und spendete ein weiteres Viertel meiner verlorenen Heimatwelt. Wie sich zeigte begann trotz des Verlustes meines Vaters für mich damit wieder ein Lebensaufschwung. Der Rat von Omwat entließ mich aus der Ehrenschuld, so das ich den Planeten wieder betreten durfte. Gleichzeitig begann ein wirtschaftlicher Neuaufschwung für meine Firma, wobei mir mein ältester Freund hilfreich unter die Arme griff.
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Im Jahr 8 n.E. wurde ich zum Kommandierenden Offizier des SSD „Enigma“ ernannt. Es folgten Einsätze, die Schiff und Crew alles abverlangten. Die „Enigma“ bewies sich und erntete viel Ruhm. Doch zu dieser Zeit begann der Fall. Kaum ein Jahr hatte ich das Kommando, als Omwat erneut Ziel eines Angriffes wurde. Unbekannte heizten die Sonne binnen kurzer Zeit zur Supernova auf. Es folgte eine Evakuierung durch das Imperium, doch zu langsam und zu unkoordiniert. Mehr als die Hälfte meines Volkes starb, der Planet wurde ausgelöscht. Zorn übermannte mich und bestimmte mein Handeln, als ich davon erfuhr. Notgedrungen schritten meine Offiziere ein und enthoben mich temporär meines Kommandos. Die Crew meuterte dagegen und im allgemeinen Chaos wurde die Enigma beschädigt. Grand Admiral Casston, der neue Oberkommandierende persönlich, kam an Bord und bestrafte mich, obwohl ich noch immer des Kommandos enthoben war. Die „Enigma“ wurde der nächsten Werft überstellt und für den Stabsdienst eingezogen. Meine Crew und ich wechselten im Jahr 9 n.E. auf den ersten ASD des Imperiums, die „Chronos“. Es lag an uns, diese neue Schiffsklasse unter Frontbedingungen zu testen. Wir stellten uns dieser Aufgabe, doch ich vergaß meine Schmach nie.
  
Ich nutze die positiven Entwicklungen aus, sorgte für die Sicherheit meiner Familie und bemühte mich intensiver um meine Karriere. Nachdem die [[Einheit Chimaera|Chimaera]] aufgrund unglücklicher Umstände zerstört wurde, erhielt ich erneut das Kommando über den SSD Enigma, der die folgenden Jahre meine Heimat sein sollte. Ich flog zahlreiche Einsätze für das Imperium, formte die Crew herran und glaubte, niemand und nichts könne meinen Erfolg noch beeinträchtigen. Doch das Schicksal sollte erneut zuschlagen.
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===Heimatlos===
  
Durch unbekannte Einflüsse entwickelte sich die Sonne Omwats innerhalb kürzester Zeit zur Supernova. Das Imperium reagierte sofort und startete eine großangelegte Evakuierung. Doch das Zeitfenster war zu knapp. Nur wenige Millionen Omwati konnten verschifft werden, bevor der Planet verglühte. Meine Welt brach zusammen. Ich haderte mit dem Imperium, ebenso wie mit der Tatsache, das ich erneut zu weit weg im Einsatz gewesen war. Wutentbrannt war ich kurzzeitig nicht fähig, meiner Befehlsgewalt gerecht zu werden. Die Crew der Enigma meuterte und setzte mich ab für die Dauer meiner Krise, doch der 1. Offizier zeigte sich noch unfähiger und erregte damit den Zorn des Oberkommandos. Noch während ich selbst den Schock über die Zerstörung Omwats verdaute, tauchte [[Casston|GAdm Casston]] an Bord auf, erklärte mich für die Vorfälle als verantwortlich und peitschte mich mittels seiner Neuronenpeitsche aus. Der Zorn über diese Ungerechtigkeit half mir, den Verlust Omwats zu überwinden.
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Da Omwat zerstört war, fühlte ich mich entwurzelt. Geblieben war mir nur der Dienst für das Imperium und meine Pflicht als Kommandant. Ich nutze die Zeit auf der „Chronos“, um meinen 1. Offizier auszubilden, Timpo Hollbal. Ebenso benutzte ich meine Kenntnisse als Ingenieur, um die ASD-Klasse in möglichst vielen Einsätzen genau zu untersuchen und Fehlerquellen weiterzumelden. Doch gleichzeitig bemerkte ich, wie der Kontakt zu Imperator Desiderius, meinem Idol, immer mehr verschwand. Er wandte sich anderen zu, ernannte sie zu Lords des Imperiums, während er seine Getreuen von früher, die Mitglieder der Junta, vergaß. Mein Glaube begann zu wanken. Hinzu kam der Tod meiner Frau und meiner Töchter. Nur meine zwei Söhne waren mir noch geblieben. Ein Schock, der mein Leben veränderte.
  
Nachdem jedoch dank des 1. Offizieres die Enigma im vorderen Bereich schwer beschädigt wurde, entzog man mir das Kommando über den SSD, der solange meine neue Heimat gewesen war. Statt ihm erhielt ich den ASD Chronos, einen neuen Prototyp des Imperiums, den ich von nun an testen sollte. Gleichzeitig wurde mir mitgeteilt, dies sei meine letzte Chance, meine Karriere zu retten. Mit einer teils neuen Crew widmete ich mich dieser Aufgabe, ohne jedoch zu vergessen, was mir manche Offiziere angetan hatten. Ich bildete die neue Crew aus, setzte mein Vertrauen in meine Offiziere und wurde nicht enttäuscht. Als es soweit war, erklärte ich meinen 1. Offizier das er kommandofähig sei. Da ich kurz zuvor einen weiteren Schlag durch [[Casston|GAdm Casston]] erhalten hatte, da dieser mich jähzornig während eines Sondereinsatzes degradiert hatte, suchte ich nach neuen Aufgaben.
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===Flucht ins Unbekannte===
  
Angewiedert von der Ungerechtigkeit des Oberkommandos der Streitkräfte, jedoch ebenso von der viel zu langen Passivität des Imperiums, entdeckte ich die neue Explorerflotte. Eine vollkommen neukonzipierte Flotte, die nach und nach die unbekannten Regionen der Galaxie erforschen sollte. Eigenständig und losgelöst von der imperialen Militärmaschinerie, nur dazu geschaffen, neue Ressourcen zu finden, Rassen zu entdecken und Gebiete zu erschließen. Ich blickte zurück auf mein bisheriges Leben. Meine Karriere, die bis zur Admiralslaufbahn geführt hatte. Die vielen Toten, Untergebene wie Feinde, die ich bis jetzt hinterlassen hatte. Die Sucht der imperialen Offiziere, immer größere Schiffe zu bekommen, immer mehr Schäden anzurichten. Ich hatte genug davon.
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Als das Imperium im Jahr 11 n.E. die Explorerflotte gründete, wagte ich einen Neuanfang. Erfolgreich bewarb ich mich um das Kommando über die erste Explorer-NBF, die „Hephaistos“. Im imperialen Kernbereich hielt mich nichts mehr, ich floh in den Rim. Gleichzeitig reformierte ich im Kontakt mit den Managern meinen Konzern. Seit Jahren existierten Zweigstellen im Outer Rim, darunter auf [[Korona]]. Dort hatte ich einen systematischen Ausbau der Vormachtstellung meines Konzerns angetrieben. Im Jahr 12 n.E. war der Einfluss groß genug, um die Früchte meiner Arbeit zu ernten. Durch Söldnertruppen wurden fingierte Piratenangriff geflogen, während Konzerntruppen auf Seiten der Regierung kämpften. Noch während die Kampfhandlungen am Nachthimmel zu sehen waren, ließ ich einen Putsch inszenieren und stürzte die Regierung. Korona war eine dünn besiedelte Welt, doch sie reichte mir. So übernahm ich offiziell als Lordprotektor von Korona die Regierung, was mir Imperator Desiderius persönlich gestattete. Der Vorstoß in den Outer Rim hatte sich bezahlt gemacht für mich.
  
Trotz dem Spott, der mir von allen Seiten entgegenschlug, bewarb ich mich bei der Explorerflotte und übernahm das Kommando über die E-NBF Hephaistos. Ich erhielt völlig neue Möglichkeiten, vor allem jedoch Freiheiten und beschloss, diese zu nutzen. Für das Imperium wie auch für mich. Ich nahm Abschied von den bekannten Sternen, stürzte mich in das neue Aufgabenfeld und brach auf in den Outer Rim. Als mich schließlich die Nachricht erreichte, meine Frau sei mitsamt meinen Töchtern bei einem Unfall ums Leben gekommen, hatte ich mich schon physisch wie auch psychisch weit genug entfernt von meinem alten Leben. Ich brach diesmal nicht zusammen sondern stürzte mich noch tiefer in die Arbeit als Kommandant einer Explorereinheit.
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===Interessante Entwicklungen===
  
Nur eine Sache nahm ich neben dem Dienst noch Ernst. Die Versorgung meiner zwei Söhne, die den Unfall überlebt hatten. Doch der älteste, Desiderius Satra, hatte sich mir schon zu sehr entfremdet, so das es mir nicht gelang, eine wirkliche Bindung zu ihm aufzubauen. Nur mein jüngster Sohn, Don Byron, war derjenige, dem ich noch helfen konnte. Ich sorgte dafür, das mein Konzern für seine Sicherheit garantierte. Es gelang mir kurz darauf, auf [[Korona|Korona]] Entwicklungen hervorzurufen, die meinem Sohn nochmehr zu Gute kommen würden, vielleicht sogar eines Tages mir selbst. Abgesehen von meinen zwei Kindern und einigen wenigen Freunden aus alten Tagen hab ich mich bewusst isoliert, stehe der imperialen Führung durchaus kritisch gegenüber und widme mich dem Auftrag der Explorerflotte, so gut ich kann.
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Nachdem sich das Flaggschiff der Explorerflotte bewiesen hatte, kam es zu Ereignissen, die sowohl Katastrophe als auch Glück für mich waren. Mitten im Leerraum entdeckte die „Hephaistos“ ein altes verlassenes Schiff. Außenteams wurden entsandt, darunter die komplette Sicherheitsabteilung, doch auch ich setzte auf das fremde Schiff über. An Bord kam es zu mehreren Kämpfen mit Droiden der Handelsförderation. Es handelte sich um eine mobile Droidenfabrik, die vor Jahrzehnten dank Jedisabotage im Leerraum gestrandet war. Nach erbitterten Kämpfen musste ich mich schwerverletzt zurückziehen, doch gelang es mir, Konstruktionsunterlagen zu sichern. Auf Grund meiner Verletzung wurde ich zum Leiter des Schlundzentrums ernannt und hatte so sowohl genug Ruhe als auch Ressourcen, die Unterlagen auszuwerten. Es gelang mir, durch einen privaten Einsatz, das verlassene Schiff erneut anzufliegen, eine große Anzahl von Droiden zu bergen und mein Wissen um ihre Konstruktion zu ergänzen. Auf Korona wurde eine erste Droidenfabrik errichtet, die Magnawächter herstellte. Doch ich wollte mehr und benötigte dafür einen anderen Posten, der mich nicht langfristig nur an eine Stelle band, sondern Mobilität ermöglichte.
  
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===Das letzte Kommando===
  
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Aus diesem Grund bat ich das Oberkommando um meine Reaktivierung und die Versetzung in den aktiven Dienst. Im Jahr 14 n.E. wurde das 40. Geschwader zusammengestellt und ein werftneuer ISD II meinem Kommando überantwortet. Ich gab ihm den Namen „Destructor“ und stellte eine Crew zusammen, die nicht ganz dem mittlerweile neoimperialem Standard entsprach, sondern genau wie ich durchaus auch kritisch die Entwicklung des Imperiums betrachtete. Es dauerte mehrere Monate, bis sich aus dem anfänglich wilden Haufen eine halbwegs disziplinierte Crew geformt hatte, an deren Loyalität zu mir ich kaum Zweifel hatte. Ich ließ die Chefingenieurin der „Destructor“ meine geborgenen Magnawächter untersuchen und umprogrammieren, um mir eine persönliche Garde aus Stahl statt aus Fleisch zuzulegen. Gleichzeitig errichtete ich mir auf meiner Brücke mein Strategicum, ein Ort, von dem aus ich alle Daten bequem und übersichtlich abrufen kann, zudem ich mich aber durch verschiedene Schutzschirme vom normalen Brückenleben isolieren kann. Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte, war der galaxisweite Krieg der Vong gegen die Shkaam, in den ich kurz vor dessen Ende tiefer hineingezogen wurde, als ich je befürchtet hatte.
  
===Besonderheiten:===
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===Tod durch Freundeshand===
  
In einer Auseinandersetzung mit dem schrecklichsten aller Dark Jedi, Darth Thamiel, verletzte mir dieser mittels der Macht das rechte Bein. Um es benutzen zu können muss ich eine Art Exoskelett tragen, was es mir ermöglicht, zur Not kurzzeitig fester zutreten zu können.  
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Während eines diplomatischen Besuches auf einer neutralen Welt starteten die Vong einen Angriff. Da mein Geschwader, die Sons of Horus, anwesend war, konnte der Angriff abgewehrt werden. Dennoch hatte der Feind Bodentruppen landen können. Im Gefecht verletzt, wurde ich in den Regierungspalast gebracht und medizinisch behandelt, ebenso mein Sicherheitstrupp. Man versorgte unsere Wunden und injizierte uns Medikamente. So zumindest glaubte ich. In Wahrheit handelte es sich um eine Neuentwicklung der Vong, einer Art Symbiont. Ohne es zu merken, veränderte sich schleichend sowohl mein Charakter als auch der meiner Begleiter. Wir nahmen die Dinge anders wahr, fühlten uns frei und stark. Erst nach und nach wurde mir bewusst, wie sehr ich mittlerweile für die Vong arbeitete. Verdeckt infizierte ich weiteres imperiales Personal im Sektor. Auf Grund des Code K führte ich Zwangsrekrutierungen auf neutralen Welten durch, holte so weitere Symbiontenträger ins Imperium. Als die 1. Flotte unter dem Befehl von Don Redhorse auftauchte, glaubte ich darin ein Zeichen zu erkennen. Ich lud Don zu einer private Unterhaltung in meinem Büro ein und versuchte, ihn zum Abfall vom Imperium zu überreden. Als dies nicht gelang, eröffnete ich ihm meine Rolle und wollte ihn zu einem der Unseren machen. Don schoss mich ohne zu Zögern nieder. Der bislang infizierte Teil der Crew lief darauf Amok, während die überwiegend loyalen Elemente sich verzweifelt verteidigten. Der 1. Offizier verhaftete Don sofort, ich wurde auf die Krankenstation gebracht. Dort entdeckte man den Symbionten in mir, leitete aber Wiederbelebungsmaßnahmen ein, um mich zu retten. Erst danach wollte man das Problem angehen, mich von meinem ungebetenen Gast zu befreien.
  
Am Tage des Anschlags auf GAdm Unger bemühte ich mich mit anderen Offizieren, das Chaos unter Kontrolle zu bekommen. Damals wurde der Pub besetzt und das Flaggschiff des GAdm nahte, um den neutralen Planeten Obroa Skai zu beschießen. Mit einem beherzten Team gelang es mir an Bord des SSD zu gelangen, die Brücke zu erreichen und den Kommandanten zu stunnen, wobei mir der linke Arm weggeblastert wurde. Er wurde ersetzt durch eine lebensecht aussehene Prothese, welche ohne mein Wissen mit einem tragbaren Schutzschirmgenerator ausgestattet wurde.
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===Besonderheiten===
  
Desweiteren wurde mir ein winziger Droide geschenkt, in Form eines Skorpions. Dieser befindet sich normalerweise am linken Oberarm unter der Uniform und kann mittels Gedankenimpulse dahingehend beeinflusst werden das er einfache Befehle ausführt. Er ist bestückt mit einem kleinen Stachel an dem sich eine geringe Menge lähmendes Gift befindet, allerdings setze ich ihn aus Gründen des Ehrenkodex kaum ein
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'''6 n.E.:''' Im Galaxypub kam es zu einer Auseinandersetzung mit Darth Thamiel. Dieser verletzte mich mit einem Machtstoß, seitdem trage ich ein Exoskelett am rechten Bein.<br>
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'''7 n.E.:''' Nach einem Anschlag auf Grand Admiral Unger, dreht der Kommandant dessen Flaggschiffs durch und musste gestoppt werden. Zusammen mit loyalen Elementen setzte ich über und stürmte nach hartem Kampf die Brücke. Dort wurde mein linker Arm durch Blasterbeschuss verletzt und musste amputiert werden. Ich erhielt eine vollwertige Prothese.<br>
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'''12 n.E.:''' Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit inszenierte ich einen Umsturz auf Korona, einer neutralen Welt. Es folgte die Übernahme der Regierungsgewalt, damit die Annahme des offiziellen Titels "Lordprotektor von Korona", welcher durch Imperator Desiderius anerkannt wurde. Als Lordprotektor habe ich den direkten Oberbefehl über das Volk und die Truppen von Korona, diese Verantwortung wird in meiner Abwesenheit jedoch durch den amtierenden Kanzler getragen.
  
Während eines Angriffes auf den Galaxiepub, der zahlreiche Verletzte forderte, verlor ich mein linkes Auge. Dank einem Schrapnell war es so schwer beschädigt, das die Ärzte es nur noch entfernen konnten. Dank fortgeschrittener Medizin wurde mir jedoch ein künstlicher Ersatz eingesetzt.
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[[Kategorie:Spielercharaktere|Kennon]]
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[[Kategorie:Admiräle]]

Version vom 2. November 2010, 08:17 Uhr

< Spielercharaktere


Kennon.jpg
Jack Kennon
Rasse:
  • Halbomwati
Geburtsdatum:
  • 25 v.E.
Geschlecht:
  • männlich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • grau
Haarfarbe:
  • schwarz
Größe:
  • 1,80 m
Gewicht:
  • 90 kg
Eltern:
  • Ronelda Kennon
  • Rup Skyjack
Geschwister:
  • keine
Familienstatus:
  • verwitwet
Kinder:
  • 4, davon 2 verstorben
Medizinische Einträge:
  • linker Arm durch vollwertige Protese ersetzt
  • linkes Auge nach Verlust künstlich ersetzt
  • rechtes Bein verletzungsbedingt mit Exoskelett versehen
Online Akte:
Akte abrufen:

Online Akte


Kindheit und Jugend

Ich wurde 25 Jahre v. E. auf Omwat geboren. Meine Mutter, eine Omwati, war Geschäftsfrau. Mein Vater, ein Mensch, hatte uns vor meiner Geburt verlassen. Ich war der jüngere Sohn und wurde streng nach omwatischen Traditionen erzogen. Im Alter von 13 Jahren starb mein Bruder Joran während eines Anschlages, meine Mutter und ich entkamen. Damals erfuhr ich endlich, dass mein Vater ein Offizier der imperialen Flotte sei. Ich entschloss mich, Omwat zu verlassen, um ihn zu suchen.

Akademiezeit

Zusammen mit meinem ältesten Freund, Don Redhorse, schrieb ich mich an der imperialen Akademie ein. Wir beide wollten der Flotte beitreten. Die Firma meiner Mutter war mittlerweile zu einem kleinen Konzern gewachsen, so dass sie gut situiert war. Zudem war der galaktische Bürgerkrieg mit der Schlacht von Endor eskaliert, junge Offiziere wurden dringend benötigt. Ich absolvierte die nötigen Prüfungen und hatte nur zwei große Träume. Die Ausbildung zu bestehen und irgendwann meinen Vater zu treffen.

Beginn der Karriere

Nach dem Abschluss wurde ich im Jahr 4 n.E. direkt zur Front versetzt. Als Ingenieur unter dem Kommando von Fleet Admiral Desiderius Unger auf dem IDS „Chimaera“. Es war eine harte Zeit, der Dienst war anstrengend und täglich galt es, neue Erfahrung zu sammeln und Kämpfe zu bestehen. Mein Kommandant war hart, aber er erkannte gute Leistungen an. So stieg ich recht schnell in der Rangfolge auf. Dabei lernte ich auch endlich meinen Vater kennen. Rup Skyjack, ein hochdekorierter Offizier des Imperiums. Wir reagierten beide überrascht, als uns unser Verwandtschaftsverhältnis klar wurde. Rup erkannte mich als seinen Sohn an, doch behielten wir dies für uns, um uns nicht gegenseitig zu kompromittieren.

Erste Kommandoerfahrung

Im Jahr 6 n. E. erhielt ich dann das erste eigene Kommando. Es handelte sich um den ISD „Raptor“, auf dem ich schon seit Monaten als 1. Offizier gedient hatte. Hier lernte ich Isana Lucina kennen, eine interessante und gefährliche Frau. Wir heirateten und bald folgte das erste Kind. Die Crew schwor sich auf mich ein. So wurde die Raptor eine kampfkräftige Einheit. Genau das, was ich brauchte, als Don Redhorse, Byron Kerensky und ich 6 n.E. zusammen den imperialen Befreiungsaufstand starteten. Die Terrorherrschaft von Grand Admiral Dalby endete. Wir baten Fleet Admiral Unger, das Kommando über das Imperium zu übernehmen, was dieser nach einigem Zögern auch tat, als neuer Grand Admiral. Für mich hatte sich nun bewiesen, wie wertvoll das eigene Kommando war. Probleme entstanden jedoch langsam mit dem Flaggoffizier der „Raptor“, Rear Admiral Normat. Dieser zog es vor, selbst das Kommando zu übernehmen. Auf Grund dieser Tatsache wäre es fast zu einer Rebellion an Bord gekommen. Doch ich zog es vor, schweren Herzens meine Versetzung zu beantragen. Ich kehrte zurück zur „Chimaera“ und hatte mich erneut zu beweisen. Nachdem Grand Admiral Unger nun die Geschicke des Imperiums lenkte, hatte die Führung der „Chimaera“ immer stärker nachgelassen. Häufige Offizierswechsel und Unsicherheit bei der Crew waren die Folge. Ich nutzte die Situation und formte das Schiff zu einer starken Einheit. Eine Hilfe waren mir dabei der 1. Offizier Solwat und der 2. Offizier Irons. Das Schiff wurde zu einer Vorzeigeeinheit.

Erste Tiefschläge

Die „Chimaera“ sollte mein bis heute größter Erfolg sein. Sie entsprach genau dem, was ich mir unter einem imperialem Kommando vorstellte. Doch leider erfuhr ich zu dieser Zeit vom zahaliranischen Großangriff auf meine Heimatwelt. In den Wirren des zahaliranischen Krieges war ich fern der Heimat an der Front. Ein Drittel der Bevölkerung wurde durch orbitales Bombardement ausradiert, darunter meine Mutter. Der Rat von Omwat erklärte mich daraufhin zum Paria, da ich nicht bei der Verteidigung zugegen gewesen war. Es dauerte Jahre, bis ich meine Heimatwelt wieder betreten durfte. Und dieser Schlag war nicht der einzige. Noch im selben Jahr wurde mir vom Tod meines Vaters auf Umgul berichtet. Ich erbte von beiden Elternteilen zwar ein großes Vermögen und meinen Konzern, doch empfand ich den Verlust meiner Eltern und mein Exil als harten Schlag, von dem ich mich erst nach und nach erholte.

Aufstieg und Fall

Im Jahr 8 n.E. wurde ich zum Kommandierenden Offizier des SSD „Enigma“ ernannt. Es folgten Einsätze, die Schiff und Crew alles abverlangten. Die „Enigma“ bewies sich und erntete viel Ruhm. Doch zu dieser Zeit begann der Fall. Kaum ein Jahr hatte ich das Kommando, als Omwat erneut Ziel eines Angriffes wurde. Unbekannte heizten die Sonne binnen kurzer Zeit zur Supernova auf. Es folgte eine Evakuierung durch das Imperium, doch zu langsam und zu unkoordiniert. Mehr als die Hälfte meines Volkes starb, der Planet wurde ausgelöscht. Zorn übermannte mich und bestimmte mein Handeln, als ich davon erfuhr. Notgedrungen schritten meine Offiziere ein und enthoben mich temporär meines Kommandos. Die Crew meuterte dagegen und im allgemeinen Chaos wurde die Enigma beschädigt. Grand Admiral Casston, der neue Oberkommandierende persönlich, kam an Bord und bestrafte mich, obwohl ich noch immer des Kommandos enthoben war. Die „Enigma“ wurde der nächsten Werft überstellt und für den Stabsdienst eingezogen. Meine Crew und ich wechselten im Jahr 9 n.E. auf den ersten ASD des Imperiums, die „Chronos“. Es lag an uns, diese neue Schiffsklasse unter Frontbedingungen zu testen. Wir stellten uns dieser Aufgabe, doch ich vergaß meine Schmach nie.

Heimatlos

Da Omwat zerstört war, fühlte ich mich entwurzelt. Geblieben war mir nur der Dienst für das Imperium und meine Pflicht als Kommandant. Ich nutze die Zeit auf der „Chronos“, um meinen 1. Offizier auszubilden, Timpo Hollbal. Ebenso benutzte ich meine Kenntnisse als Ingenieur, um die ASD-Klasse in möglichst vielen Einsätzen genau zu untersuchen und Fehlerquellen weiterzumelden. Doch gleichzeitig bemerkte ich, wie der Kontakt zu Imperator Desiderius, meinem Idol, immer mehr verschwand. Er wandte sich anderen zu, ernannte sie zu Lords des Imperiums, während er seine Getreuen von früher, die Mitglieder der Junta, vergaß. Mein Glaube begann zu wanken. Hinzu kam der Tod meiner Frau und meiner Töchter. Nur meine zwei Söhne waren mir noch geblieben. Ein Schock, der mein Leben veränderte.

Flucht ins Unbekannte

Als das Imperium im Jahr 11 n.E. die Explorerflotte gründete, wagte ich einen Neuanfang. Erfolgreich bewarb ich mich um das Kommando über die erste Explorer-NBF, die „Hephaistos“. Im imperialen Kernbereich hielt mich nichts mehr, ich floh in den Rim. Gleichzeitig reformierte ich im Kontakt mit den Managern meinen Konzern. Seit Jahren existierten Zweigstellen im Outer Rim, darunter auf Korona. Dort hatte ich einen systematischen Ausbau der Vormachtstellung meines Konzerns angetrieben. Im Jahr 12 n.E. war der Einfluss groß genug, um die Früchte meiner Arbeit zu ernten. Durch Söldnertruppen wurden fingierte Piratenangriff geflogen, während Konzerntruppen auf Seiten der Regierung kämpften. Noch während die Kampfhandlungen am Nachthimmel zu sehen waren, ließ ich einen Putsch inszenieren und stürzte die Regierung. Korona war eine dünn besiedelte Welt, doch sie reichte mir. So übernahm ich offiziell als Lordprotektor von Korona die Regierung, was mir Imperator Desiderius persönlich gestattete. Der Vorstoß in den Outer Rim hatte sich bezahlt gemacht für mich.

Interessante Entwicklungen

Nachdem sich das Flaggschiff der Explorerflotte bewiesen hatte, kam es zu Ereignissen, die sowohl Katastrophe als auch Glück für mich waren. Mitten im Leerraum entdeckte die „Hephaistos“ ein altes verlassenes Schiff. Außenteams wurden entsandt, darunter die komplette Sicherheitsabteilung, doch auch ich setzte auf das fremde Schiff über. An Bord kam es zu mehreren Kämpfen mit Droiden der Handelsförderation. Es handelte sich um eine mobile Droidenfabrik, die vor Jahrzehnten dank Jedisabotage im Leerraum gestrandet war. Nach erbitterten Kämpfen musste ich mich schwerverletzt zurückziehen, doch gelang es mir, Konstruktionsunterlagen zu sichern. Auf Grund meiner Verletzung wurde ich zum Leiter des Schlundzentrums ernannt und hatte so sowohl genug Ruhe als auch Ressourcen, die Unterlagen auszuwerten. Es gelang mir, durch einen privaten Einsatz, das verlassene Schiff erneut anzufliegen, eine große Anzahl von Droiden zu bergen und mein Wissen um ihre Konstruktion zu ergänzen. Auf Korona wurde eine erste Droidenfabrik errichtet, die Magnawächter herstellte. Doch ich wollte mehr und benötigte dafür einen anderen Posten, der mich nicht langfristig nur an eine Stelle band, sondern Mobilität ermöglichte.

Das letzte Kommando

Aus diesem Grund bat ich das Oberkommando um meine Reaktivierung und die Versetzung in den aktiven Dienst. Im Jahr 14 n.E. wurde das 40. Geschwader zusammengestellt und ein werftneuer ISD II meinem Kommando überantwortet. Ich gab ihm den Namen „Destructor“ und stellte eine Crew zusammen, die nicht ganz dem mittlerweile neoimperialem Standard entsprach, sondern genau wie ich durchaus auch kritisch die Entwicklung des Imperiums betrachtete. Es dauerte mehrere Monate, bis sich aus dem anfänglich wilden Haufen eine halbwegs disziplinierte Crew geformt hatte, an deren Loyalität zu mir ich kaum Zweifel hatte. Ich ließ die Chefingenieurin der „Destructor“ meine geborgenen Magnawächter untersuchen und umprogrammieren, um mir eine persönliche Garde aus Stahl statt aus Fleisch zuzulegen. Gleichzeitig errichtete ich mir auf meiner Brücke mein Strategicum, ein Ort, von dem aus ich alle Daten bequem und übersichtlich abrufen kann, zudem ich mich aber durch verschiedene Schutzschirme vom normalen Brückenleben isolieren kann. Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte, war der galaxisweite Krieg der Vong gegen die Shkaam, in den ich kurz vor dessen Ende tiefer hineingezogen wurde, als ich je befürchtet hatte.

Tod durch Freundeshand

Während eines diplomatischen Besuches auf einer neutralen Welt starteten die Vong einen Angriff. Da mein Geschwader, die Sons of Horus, anwesend war, konnte der Angriff abgewehrt werden. Dennoch hatte der Feind Bodentruppen landen können. Im Gefecht verletzt, wurde ich in den Regierungspalast gebracht und medizinisch behandelt, ebenso mein Sicherheitstrupp. Man versorgte unsere Wunden und injizierte uns Medikamente. So zumindest glaubte ich. In Wahrheit handelte es sich um eine Neuentwicklung der Vong, einer Art Symbiont. Ohne es zu merken, veränderte sich schleichend sowohl mein Charakter als auch der meiner Begleiter. Wir nahmen die Dinge anders wahr, fühlten uns frei und stark. Erst nach und nach wurde mir bewusst, wie sehr ich mittlerweile für die Vong arbeitete. Verdeckt infizierte ich weiteres imperiales Personal im Sektor. Auf Grund des Code K führte ich Zwangsrekrutierungen auf neutralen Welten durch, holte so weitere Symbiontenträger ins Imperium. Als die 1. Flotte unter dem Befehl von Don Redhorse auftauchte, glaubte ich darin ein Zeichen zu erkennen. Ich lud Don zu einer private Unterhaltung in meinem Büro ein und versuchte, ihn zum Abfall vom Imperium zu überreden. Als dies nicht gelang, eröffnete ich ihm meine Rolle und wollte ihn zu einem der Unseren machen. Don schoss mich ohne zu Zögern nieder. Der bislang infizierte Teil der Crew lief darauf Amok, während die überwiegend loyalen Elemente sich verzweifelt verteidigten. Der 1. Offizier verhaftete Don sofort, ich wurde auf die Krankenstation gebracht. Dort entdeckte man den Symbionten in mir, leitete aber Wiederbelebungsmaßnahmen ein, um mich zu retten. Erst danach wollte man das Problem angehen, mich von meinem ungebetenen Gast zu befreien.

Besonderheiten

6 n.E.: Im Galaxypub kam es zu einer Auseinandersetzung mit Darth Thamiel. Dieser verletzte mich mit einem Machtstoß, seitdem trage ich ein Exoskelett am rechten Bein.
7 n.E.: Nach einem Anschlag auf Grand Admiral Unger, dreht der Kommandant dessen Flaggschiffs durch und musste gestoppt werden. Zusammen mit loyalen Elementen setzte ich über und stürmte nach hartem Kampf die Brücke. Dort wurde mein linker Arm durch Blasterbeschuss verletzt und musste amputiert werden. Ich erhielt eine vollwertige Prothese.
12 n.E.: Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit inszenierte ich einen Umsturz auf Korona, einer neutralen Welt. Es folgte die Übernahme der Regierungsgewalt, damit die Annahme des offiziellen Titels "Lordprotektor von Korona", welcher durch Imperator Desiderius anerkannt wurde. Als Lordprotektor habe ich den direkten Oberbefehl über das Volk und die Truppen von Korona, diese Verantwortung wird in meiner Abwesenheit jedoch durch den amtierenden Kanzler getragen.