Holonetnews 22 n.E.

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Galaxy Holonet News

* - Autor nicht mehr nachvollziehbar
Datum - Autor Überschrift Botschaft

22 nach Endor

070122 Elex Kratos (Autor: Dalyas)

SN DNT: Notruf 1. Jagdgeschwader

-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-

RCB Dauntless
RMa Elkana Satish
Geschwaderkommandeur
Zeitindex: 030122 n.E.
Geheimhaltungsstufe: gelb

-[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-

An alle imperialen Einheiten:

Großangriff durch NEO-Imperiale Einheiten auf Telos 4, Kwymar Sektor

Telos 4, Kwymar Sektor: Verloren

142. Invastionsgeschwader:
- 90% Verluste.
- Geschwaderkommandeuer und Stellv.: KIA.
- Temporäre Eingliederung der ISD III Terrorizer und GHC Ghostly Hand in 1. JG


1. Jagdgeschwader: Voll Einsatzbereit

Position: Nicht verzeichnetes System. Siehe angehängte Koordinaten. Vermutlich alte Sith-Welt Dromund Kaas.

Status: Im Kampf mit NEO-Imperialen Einheiten.

Für das Imperium.

Elkana Satish
Rear Marshal

-[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

230122 Durana Filor

SN OKDST:Einsatzauftrag 76. KG Dark Angels

-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]-

Oberkommando der Streitkräfte
VAdm Adol Lessent
Adjutant des OkdSt
Zeitindex: 230122 n.E.
Geheimhaltungsstufe: Rot

-[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-

Hoch verehrte Lady Marae,

zu Zeitindex 070122 n.E. empfing ein Horchposten im Mid Rim einen Notruf des 1. Jagdgeschwaders. Rear Admiral Elkana Satish berichtet darin von einem Großangriff durch Streitkräfte des Neo-Imperiums auf den Planeten Telos 4 im Kwymar-Sektor. Über Anzahl und Stärke der angreifenden Verbände liegen uns bedauerlicherweise keine genauen Informationen vor; - das vor Ort stationierte 142. Invasionsgeschwader musste jedoch laut Meldung Verluste von bis zu 90% hinnehmen und wird damit als Totalausfall gewertet. Die Feindstärke ist dementsprechend hoch einzuschätzen. Des Weiteren ist dem Notruf zu entnehmen, dass sich Rear Admiral Satish mit den verbliebenen Einheiten des 142. Invasionsgeschwaders sowie mit dem 1. Jagdgeschwader für den Rückzug entschied. Der Kwymar-Sektor wird gegenwärtig als vom Neo-Imperium besetzt eingestuft. Details über das gewählte Ziel des Rückzugs liegen nicht vor, es steht jedoch zu vermuten, dass die Kursberechnung unter starkem Zeitdruck vorgenommen werden musste. Der Notruf erreicht uns aus einem System, dass nicht in den Navigationskarten verzeichnet ist. Diese Tatsache sowie die Identifikation eines Planeten im System sind der Grund für meine Nachricht an Euch: Es handelt sich um Dromund Kaas.

Ich bin sicher, Mylady, Euer Wissen um die Bedeutung dieses einstigen Zentrums der Sith-Imperien vergangener Epochen ist weit umfassender, als es mir die imperialen Archive vermitteln können. Gleichwohl bin ich mir der realen Gefahr bewusst, dass sich auf Dromund Kaas Technologien und Hinterlassenschaften der Ahnen Eures Dunklens Ordens finden könnten, die in den Händen des Neo-Imperiums eine ernsthafte Bedrohung für das Galaktische Imperium darstellen. Oder für Nentan. Euer Auftrag, den Minos-Sektor anzufliegen zur Bildung einer Front gegen den im galaktischen Südosten erfassten Aufmarsch neo-imperialer Streitkräfte, wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Stattdessen ersuche ich Euch, mit dem 76. Kampfgeschwader 'Dark Angels' baldmöglichst gen des Dromund-Systems aufzubrechen; - die Koordinaten erhaltet Ihr anbei. Entsetzt das 1. Jagdgeschwader und ergreift darüber hinaus jedwedes notwendige Mittel, um einen Zugriff des Neo-Imperums auf Dromund Kaas zu verhindern. Dark Knight Dalyas, der einst Euer Schüler war und dem die Identifikation von Dromund Kaas vermutlich zu verdanken ist, dürfte Euch dabei ein wertvoller Verbündeter sein.

Bedauerlicherweise verfügen wir aufgrund der angespannten Lage nicht über die Mittel, Euer Geschwader zu verstärken. Einzig Admiral Thrawn und das 666. Kampfgeschwader 'Devil Advocats' können zu Eurer Unterstützung detachiert werden. Bildet mit diesen Einheiten eine Task Force, Mylady, und handelt nach eigenem Ermessen, um eine Eroberung Dromund Kaas' durch den Feind zu verhindern.

Für das Imperium !

Adol Lessent
Vice Admiral

-[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-

020222 Durana Filor

Höllenritt

Major Liwes Noxin trat durch das offene Schott und runzelte unwillig die Stirn. Der vor ihm liegende Raum war winzig, ein typisches Quartier für Unteroffiziere. Auf dem stählernen Boden standen jedoch zwei Feldbetten und damit war nahezu der gesamte Platz aufgebraucht. Zwei Männer und eine Frau nahmen Haltung an, als sie ihn erkannten und salutierten. Noxin warf den kleinen Beutel mit Hygieneartikeln und anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Bedarfs auf die in die Wand eingelassene Koje, ehe er sich den dreien zuwandte, die wie er Soldaten der 67. Imperialen Division waren. Alle waren sie Offiziere. Eine Second Lieutenant und zwei Field Officers, was überdeutlich zum Ausdruck brachte, in welcher Situation sie sich befanden. Indes: Es könnte schlimmer sein. Noxin nahm den Salut ab, worauf sich die Offiziere entspannten und ihr weniges Hab und Gut in Wandspinden verstauten. Sie hatten aus dem Depot der TSD Darkness jenen kleinen Beutel erhalten, der das Nötigste enthielt, um sich in einen militärisch repräsentablen Zustand zu versetzen. Kaum jemanden war es in der Hektik der zurückliegenden Schlacht gelungen, mehr als die Uniform am eigenen Leib zu retten. Bisweilen nicht einmal das. Noxin selbst trug die graue Kluft eines Angehörigen der imperialen Flotte, einzig die Rangabzeichen wiesen ihn als Major der Armee aus. Seine originäre Uniform war infolge zahlreicher Brandflecken kaum mehr zu gebrauchen gewesen.

Erneut machte sich Noxin der Tatsache bewusst, dass er als Major der ranghöchste überlebende Offizier der 67. Division war. Noch gab es keine genaue Zahl, wieviele Soldaten der Division dem Neo-Imperium entkommen und schließlich an Bord der TSD Darkness gelangt waren. Oder auf die anderen Kriegsschiffe des 76. Kampfgeschwaders, denn aus akutem Platzmangel hatte man sie aufgeteilt. Viele nannten es eine Fügung der Macht, dass die 'Dark Angels' just im Moment der höchsten Not zur Hilfe eilten, bevor man gejagt von einem gnadenlosen Feind in der Korona eines Neutronensterns zerquetscht worden wäre. Eingedenk dessen, dass die TSD Darkness von einer Dunklen Lady der Sith angeführt wurde, erchien Noxin diese These gar nicht so abwegig. Natürlich - und darüber machte er sich keine Illusionen - verdankte er sein Leben nicht einer in Darth Marae oder ihrer Beraterin Lady Zero tief verwurzelten Hilfsbereitschaft, sondern mehr seiner offensichtlich noch vorhandenen Nützlichkeit. Ein Umstand, mit dem er gut leben konnte.

"Wieviele haben es geschafft, Sir?", fragte Second Lieutenant Cassan schließlich und riss Noxin aus seinen Gedanken. Er hob die Schultern. "Das wird noch erfasst. Es gab viele Verletzte, sicher weiß man es erst in ein paar Stunden." Die Offizierin nickte und fuhr sich mit der Hand über ihren kahlgeschorenen Kopf. Man sah ihr die Erschöpfung an und den unbedingten Wunsch, sich für mindestens drei Tage auf dem Feldbett ausstrecken zu können. Tiefe, dunkelblaue Ringe umrandeten ihre Augen und eine frisch mit Bacta behandelte Wunde zierte ihr Kinn. Einer der Field Officers, kaum alt genug, dass er sich hätte rasieren müssen, meldete sich zu Wort. Noxin erinnerte sich an ihn. Der Sprössling irgendeines Beamten von Coruscant. "Wo wird man uns absetzen, Sir?" Noxin taxierte ihn mit einem langen Blick und war versucht, ihm eine Lektion darüber zu erteilen, dass solche Dinge nicht seine Sorgen waren. Doch er erkannte darin keinen Sinn. Die Ausbildung des Jungen mochte nicht lange zurück liegen, das blutige Rückzugsgefecht im Corva-Sektor hingegen war Feuertaufe genug und seine Zeit als Neuling damit vorbei. Vor Noxins geistigem Auge sah er sich wieder auf der Brücke des Sternzerstörers stehen, im Gespräch mit der Geschwaderkommandantin Darth Marae und dem Ersten Offizier der TSD Darkness, Vice Admiral Viktor Marr. Noch jemand hatte in seiner Nähe gestanden und gelauscht, während er Frage um Frage zur Lage im Corva-Sektor und über die Stärke der neo-imperialen Truppen beantwortete. Er hatte die Person nicht genau erkennen können, ihre Silhouette war im flimmernden Blau des taktischen Hologramms verschwommen. Indes sprach sie jemand mit Auxiliary Colonel an, just als er die Brücke verließ. Ein ungewöhnlicher Rang. "Nirgendwo", sagte Noxin schließlich. "Wir fliegen nach Dromund Kaas." Über Second Lieutenant Cassans müdes Gesicht legte sich ein fragender Ausdruck: "Was ist das?" Noxin lächelte freudlos. "Ein vergessener Planet unserer Freunde vom Dunklen Orden. Ich vermute, wir reiten im vollen Galopp direkt in die Hölle."

110222 Durana Filor

Das Wrack der Purgatory

Petty Officer Artor Miran stieß sich vorsichtig von der geborstenen Rohrleitung ab, die quer durch den Korridor ragte. Irgendwo links von ihm, im Schein seiner Helmlampe gerade noch zu erkennen, drehte sich die Silhouette eines menschlichen Körpers um die eigene Achse. Miran vermied es, seinen Blick auf den Toten zu richten. Das Rohr hatte infolge einer Explosion die Wand durchbrochen, dabei heißes Gas und Schrapnelle aus glühendem Metall in den knapp einen Meter breiten Gang entladen. Wer immer sich in der Nähe aufgehalten hatte, war erst zerfetzt und dann verbrannt worden, um schließlich - nachdem das Vakuum des Alls diese Sektion des Schiffes erreichte - in der Kälte steif zu gefrieren. Kein Anblick, dem Miran sich freiwillig aussetzte. Mit der Hand schob er die Überreste eines Droiden beiseite, die seinem schwerelosen Flug im Wege standen und vollzog eine elegante Drehung. Just, als seine Stiefel die Decke des Korridors berührten, aktivierte er die magnetische Verankerung. Direkt vor Miran befand sich ein Schott. Raureif, bestehend aus gefrorener Atmosphäre, überzog den dunklen Stahl und bröckelte unter seinem Handschuh, als Miran entschlossen darüber strich. Ein Schriftzug kam zum Vorschein und ließ den Unteroffizier zufrieden nicken. Mit einem Blick in sein holographisches HUD-Display schaltete er den Funk des Helms ein: *"Achtung an alle, hier Bergung 1. Ich habe das Aussichtsdeck erreicht und hole nun die Standarte. Schließen Sie ihre laufenden Einsätze ab und kehren Sie zur Aspera zurück." Die Bestätigungen kamen kurz und bündig. Niemand aus seinem Team wollte länger in diesem stählernen Grab verweilen als nötig. Ihr Auftrag lautete, nach Überlebenden zu suchen, die womöglich in Luftblasen eingeschlossen waren oder sich in das druckdichte Cockpit eines Kampfläufers gerettet hatten. Bisher waren sie jedoch nicht fündig geworden. Die Zerstörung des Leichten Kreuzers WLC Purgatory war zu schnell gegangen, die Mine zu effektiv gewesen. Miran knirschte frustriert mit den Zähnen, während der nach der manuellen Entriegelung des Schotts suchte. Das 76. Kampfgeschwader hatte sein erstes Schiff verloren, noch bevor man einen Schuss abfeuern konnte oder dem Feind auch nur begegnet war. Eines wurde damit deutlich: Die Verteidigung des Dromund-Systems würde noch viel schwieriger werden als erwartet.

Schließlich fanden Mirans Hände ihr Ziel und er schob den Riegel aus seiner Fassung, drehte ihn um 180°, um ihn dann wieder einrasten zu lassen. Ruckartig bewegte sich das Schott einige cm zur Seite, gerade weit genug, dass Miran seine Finger einhaken konnte. Ächzend, das kantige Gesicht vor Anstrengung verzogen, zerrte er an dem schweren Schott, bis der Spalt endlich breit genug war, ihn hindurch zu lassen. Dies war einer jener Momente, da Miran bedauerte, sein Training nicht mehr auf die Beweglichkeit zu konzentrieren. Kraft war von Vorteil, als Soldat der Bergungskompanie aber musste man vor allem agil sein. Es sah jedoch entwürdigend aus, im Kraftraum zwischen den Gewichten stemmenden Kameraden irgendwelche Dehnübungen auf einer Matte zu vollführen. Miran zwängte sich durch das schmale Loch und fuhr erschrocken zusammen, als ein Gesicht gegen das Visier seines Helms prallte. Hektisch ruderte er mit den Armen, stieß den Toten von sich und atmete tief durch. "Verflucht nochmal", flüsterte er und richtete dann seine Helmlampe auf die Person. Eine Frau in Uniform, ihre langen Haaren in der kalten Schwerelosigkeit zu einer grotesken Frisur erstarrt. Die Rangabzeichen wiesen sie als Commander aus. Miran wusste, wen er vor sich hatte: Kelisea Elsin, die Erste Offizierin der Purgatory und in ihrer Hand hielt sie, wonach er gesucht hatte.

Ging ein Schiff verloren, bedeutete dies meist auch den Verlust der Standarte. Jener seidene, teure Stoff, der einseitig mit dem Wappen des Geschwaders und anderseitig mit dem Wappen des Schiffes geziert war; - in diesem Fall der WLC Purgatory, 2. Kampfgruppe, 76. Kampfgeschwader Dark Angels. Der Wert der Standarte war ein rein immaterieller. Um den Stab gewundene Fahnenbänder erzählten von den Leistungen der Crew und Stickereien im Stoff von den Schlachten, die das Schiff geschlagen hatte. Im Grunde eine Art verbildlichtes Logbuch, mit dem sich viele Soldaten identifizieren konnten. Das 76. Kampfgeschwader verfolgte den Anspruch, eine Legende zu werden. Man mochte das selbstgefällig nennen, das Wissen um die eigene Unsterblichkeit in Form der Erinnerung durch die Kameraden war jedoch ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor für die Besatzungen der Kriegsschiffe.

Miran sah sich mit einem Problem konfrontiert. Commander Elsin hielt die Standarte fest mit ihren erstarrten Fingern umklammert und es gelang dem Petty Officer nicht, ihr die Stange zu entreißen. Die Leiche durch das Wrack zu ziehen stand außer Frage. Die meisten Korridore waren infolge der Minenexplosion völlig zerstört und der Rückweg zu dem Shuttle Aspera für ihn allein bereits schwierig genug, auch ohne solch sperriges Gepäck. "Ich bitte um Entschuldigung, Ma'am", murmelte Miran, als sein Laserschneider zum Leben erwachte. Zischend fraß sich der blauweiße Energiestrahl durch das Handgelenk der Offizierin, glitt spielend durch Sehnen und Knochen, bis sich der Arm von der Standarte löste. Ein sanfter Stoß ließ Kelisea Elsin davon treiben. Miran sah ihr nach. Vermutlich hatte sie versucht, auf dem Weg zu einer Rettungskapsel die Standarte mitzunehmen. Mutig, doch vergebens. *"Achtung an alle, hier Bergung 1. Auftrag ausgeführt, wir kehren zurück. Sammelpunkt Aspera, jetzt!" In knapp einer Stunde würden sie wieder an Bord der ISD III Goddess of Revenge sein.

110222 Elex Kratos (Autor: Navel)

In den Schlund der Finsternis

--- Cademimu System ---
--- Zentrale Rückzugs- und Umschlagswelt im galaktischen Nord-Westen ---
--- 21:30 CST ---

Cademimu, eine der vielen Industriewelten des Imperiums, ist eine tiefrostbraune Kugel. Das spärliche Sonnenlicht, welches normalerweise nur gegen Mittag den dichten Smog durchdringt, wirkt fahl und kraftlos. Die Bürger halten den Kopf gesenkt, uniformiert und identitätslos ziehen sie durch die Straßen der gewaltigen Metropolen. Über ihren Köpfen schwebt, umgeben von tausenden imperialen Schiffen aller Größen, eine der gewaltigen Allgegenwärtigkeitsbasen des Imperiums, die ununterbrochen wacht, über jede Bewegung, jedes Com-Gespräch im Sektor. Doch selbst deren Kommunikationsanlagen bewegen sich nun am Rande der Belastbarkeit, da tausende und abertausende imperiale Einheiten sich zurückziehen. Verluste müssen erfasst werden, Rückzugsgesuche weitergeleitet und gespeichert werden. Geheimdiensberichte aus den Äußeren Regionen prasseln ebenso auf die gewaltigen Server ein, wie Nachschubanforderungen ausharrender Garnisonen, oder Meldungen über zunehmende Piratenüberfälle von dutzenden Sektoren.

Eine einzige Erleichterung die sich bietet ist das soeben eingetroffene Geschwader. Zwar ist der Anblick der schwer beschädigten und nur notdürftig geflickten Sternzerstörer entmutigend, aber schwerer als der Schlag gegen die, ohnehin nicht hohe, Moral der Basisbesatzung, wiegt, dass diese Einheiten zehntausende Infanteristen der XV. und XVI. Sturmtruppenlegionen von Cademimu fortschaffen würden. Und mit diesen Infanteristen verschwand die Notwendigkeit sie unterzubringen und zu versorgen, ihre Kommunikation zu überwachen und für Ruhe in den Unterhaltungsdistrikten zu sorgen. Zumindest zeitweise. Bis die nächsten Großverbände zur Neuausrüstung eintreffen würden...

--- TSD "Schimäre" ---
--- Hyperraum nach Dromund Kaas ---
--- 23:45 CST ---

Admiral von Musoit war kein großer Mann. Das musste er aber auch nicht sein, hatte er es doch stets verstanden solche zu erkennen und sich ihnen anzuschließen. Und am Ende war es der kleine Mann, auf der Schulter des Riesen der den besten Ausblick hatte. Und der Ausblick der sich ihm nun bot, gehörte definitiv dazu. Es waren nicht die zehntausenden Sturmtruppen, die in den letzten Tagen an Bord gebracht wurden. Es waren auch nicht die unscheinbaren Wesen die nun an Nährgerüsten hingen und von seinen persönlichen Death-Troopern immer in seiner Nähe gehalten wurden. Nein, es waren die Männer und Frauen des 154. Regiments. Oder besser, das 154. Regiments der Spezialkräfte. Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf Musoits Lippen ab, während er der Übung unter sich zuschaut, sieht wie Blasterfeuer auf fokussierte Energieklingen trifft, zurückgeworfen wird und von Panzerungen abgefangen wird. Und wie das Blasterfeuer die schwirrende Verteidigung des Droiden schließlich doch durchbricht. Das 154. war ein Geheimnis des alten Imperiums, vor über 40 Jahren ins Leben gerufen um die letzten Jedi nach Order 66 zu vernichten. Lord Vader und die Inquisitoren hatten diese Aufgabe schließlich zwar übernommen, aber die Taktiken und das Können den Gedankentricks und Lichtschwertkünsten eines Jedi zu widerstehen waren weitergereicht worden. Und von Musoit war sich sicher, dass sie diese Fähigkeiten nun brauchen würden.

Auf die eine, oder andere Weise.

130222 Durana Filor

FIT for Galaxy - Geschäfte im Kern

Rommo schaute sich die Berichte des letzten Quartals an und seufzte schwer. Die Leitung des Konzerns war fordernder als es alles was er bis dahin getan hatte. Außerdem war das Unternehmen schneller und stärker gewachsen, als er es erwartet hatte. Als Rana ihn gebeten hatte, in ihrer Stelle, die Position zu übernehmen, existierten nur ein paar Asteroidenminen, die aus einer vergangenen Operation der Admiralin stammten. Gerüchte besagten, dass hier Rohstoffe für den Todesstern des neuen Imperators gewonnen wurden. Rana selber hatte sich dazu ausgeschwiegen und erklärt, dass sie es ihrer Familie schuldig sein, ein neues Auskommen zu finden. Rommo wusste, dass seine Jugendfreundin nicht mehr sagen würde. Er wusste auch, dass er die Leitung erhalten hatte, weil Rana ihm vertraute, nicht weil er die geeignetste Person für die Stelle war. Er würde ihre Interessen vertreten und versuchen gegen die Widrigkeiten zu bestehen.

Seine Freundin hatte zur Gründung die Republic Engineering Corporation als Teilhaber mit ins Boot geholt. Der Werftkonzern hatte Technik und Arbeiter gestellt, damit die Abbauanlagen aufgebaut und betrieben werden konnten. Außerdem hatte er weiteres Kapital gestellt, als die bescheidenen Mittel des Filor Industrial Trusts nicht mehr ausgereicht hatten. Als Gegenleistung hatten die REC einen Handelsagenten geschickt, der Rommo „beraten“ sollte. Rommo misstraute Agent Simmons anfangs sehr stark, da dieser naturgegeben nun mal die Interessen seines Arbeitgebers vertreten musste. Doch die Ratschläge und Hinweise des Agenten hatten sich immer wieder als zutreffend und sehr nützlich erwiesen. Nicht nur zu geschäftlichen Fragen, sondern auch zum persönlichen Verhalten des offiziellen Vorstands selber. Mit der Zeit wuchs nicht nur das Vertrauen zu dem Vertreter der REC, auch kam Rommo nicht umhin den Mann sympathisch zu finden.

„Wie werden Sie sich entscheiden Rommo? Ihnen muss klar sein, dass Rohstoffabbau selber auf Dauer nicht sehr gewinnbringend sein wird, sollten Vulpters Ressourcen erschöpft sein.“ sagte Simmons in seinem vernünftigen Tonfall, den er immer anschlug, wenn er Rommo in eine bestimmte Richtung treiben wollte. „Mir ist bewusst, dass eine gewisse Diversifizierung Vorteile hätte. Nur frage ich mich inwiefern das zum ursprünglich geplanten Konzept passt. Rana wollte sicher keinen galaktischen Riesen gründen.“ erwiderte der Vorstand und zuckte innerlich zusammen, als er an seine tote Freundin dachte. „Sie versuchen Filors Vermächtnis zu bewahren, Rommo und das ist auch sehr ehrenwert. Doch überlegen Sie mal, würde Admiral Filor nicht wollen, dass ihr Unternehmen gedeiht?“ Simmons lächelte mitfühlend und nahm einen kurzen Schluck aus seinem Glas. „Meinen Sie nicht, dass es sie erfreuen würde, wenn sie mehr Menschen Lohn und Brot geben könnte? Schließlich ist es doch nur logisch die vertikale Kette weiter zu gehen. Nicht nur Abbau, sondern auch Verarbeitung. Was meinen Sie Rommo?“ Rommo verzichtete darauf geräuschvoll Luft auszustoßen und betrachtete die Hologramme, die über dem Besprechungstisch in der Luft hingen. Natürlich hatte Simmons Recht, doch irgendetwas erschien Rommo immer noch komisch an der Sache. Er konnte nur keinen rationalen Grund finden, wieso er den Ratschlag in den Wind schlagen sollte.

„Schon gut. Ich werde die entsprechenden Anweisungen geben und das Budget anpassen. Ich befürchte nur, dass unsere Mittel allein nicht ausreichen werden.“ gab er lächelnd nach. Simmons schien das bereits erwartet zu haben und nickte nur. „Keine Angst Herr Vorstandsvorsitzender, die Republic Engineering Corporation wird Ihnen in jeder Hinsicht helfen.“

140222 Durana Filor

Ruf nach dem Schwert

Dzurosh hielt den Blick seiner Augen starr auf die Konsole gerichtet. Dies war seine Aufgabe. In der einer Halle gleichenden Zentrale des Tempels der Dunkelheit herrschte zu jeder Stunde betriebsame Aktivität. Hier auf Nentan liefen die Fäden des Dunklen Ordens zusammen, hier wurden die Informationen von zehntausenden Welten verarbeitet. Unablässig liefen Daten über die Bildschirme dutzender Terminals, arbeiteten Computer an der Ver- und Entschlüsselung. Wer diese Zentrale betrat, stand im Rückenmark des Dunklen Ordens, der Verbindung zwischen seinen Systemen und dem Willen an der Spitze. All das war für Dzurosh jedoch unbedeutend. Der Sith war eine schmächtige Erscheinung, die rote Haut von blasser Farbe. Kein Vergleich zur Mehrheit seiner Artgenossen, die nicht nur weitaus muskulöser, sondern auch größer waren. Ihr Privileg war es, als Krieger in der Schlacht zu sterben. Er hingegen überwachte Funkkanäle. Dzurosh war damit zufrieden.

Mit einem Mal leuchtete seine Konsole grün auf und bildete einen deutlichen Kontrast zu dem schummrigen, roten Licht der Tempelzentrale. Dzurosh konzentrierte sich auf den Bildschirm. Eine Hyperraumnachricht war eingegangen. Der Sith legte seine Finger auf die Tasten, begann eine Überprüfung der Signatur. Das Ergebnis ließ ihn sich aufrichten und er wandte sich herum, suchte den Dunklen Jedi, der auf einem Podest mittig im Raum sitzend über die Zentrale wachte. Dark Knight Harcas versank förmlich in seiner schwarzen Robe, erstarrt zu einer lebenden Statue, lediglich seine klauenförmigen Finger tippten im stetigen Rhythmus auf die gepolsterte Armlehne. Für viele ein enervierendes Geräusch, wie insbesondere die menschlichen Operatoren immer wieder anmerkten. Indes hätte niemand gewagt, den Dunklen Jedi darauf anzusprechen.

"Was hast du zu melden?", fragte Harcas unvermittelt. Dzurosh war nicht überrascht. Der Dark Knight musste gespürt haben, dass er seine Gedanken auf ihn gerichtet hatte und war ihm - wie meist - zuvor gekommen. "Eine Nachricht von Lady Marae, Dark Knight", antwortete er knapp und die Kapuze des Wächters hob sich, der Name hatte seine Aufmerksamkeit erregt. "Sie verlangt nach den Swords of Nentan." Es folgte ein Moment des Schweigens, bis sich Harcas abrupt erhob. Noch während der Dark Knight mit wehendem Umgang die Zentrale verließ, beugte sich Dzurosh wieder über seine Konsole. Er wusste nicht viel über jene Spezialeinheit des Dunklen Ordens, die man 'Sword of Nentan' nannte. Es war nicht seine Aufgabe, dies zu wissen. Wen auch immer die Führerin des Councils jedoch als Ziel auserkoren hatte, den erwartete ein grausames Schicksal.

040322 Elex Kratos Autor: Neval

Echo der Vergangenheit

--- Cademimu System ---
--- Zentrale Rückzugs- und Umschlagswelt im galaktischen Nord-Westen ---
--- 11:30 CST ---
--- Allgegenwärtigkeitsbasis, Messe 3 ---

Das Essen auf einer Raumstation im Orbit eines Planeten war angenehmer, als das auf den Sternzerstörern. Aber nicht bedeutend. Allerdings konnte man von einer die Galaxis umspannenden Supermacht, deren Militärbudget mehr Nullen hatte, als die "Coruscant Rangers" Fans, auch nicht erwarten ihre Soldaten und Mitarbeiter ordentlich zu versorgen. Oder doch? Dies war wohl eine Frage, die man hier im Herz des IAB, KOMENOR und IGD Angelegenheiten im Sektor besser nicht zu laut stellte; vor allem nicht in der derzeit angespannten Situation. Seufzend leerte Captain Inderois Geven vom Imperialen Archäologischen Korps das Glas Wasser, welches neben dem leer gegessenem Tablett vor ihm stand. Man sollte auch die positiven Aspekte seiner Situation betrachten, dachte der etwas klein und dicklich geratene Mensch, während er sich erhob, um den Abwaschdroiden der Basis neue Arbeit zu verschaffen. Und vielleicht, aber nur vielleicht, noch einen Nachtisch zu ergattern. Wo war ich stehen geblieben? Achja, die positiven Aspekte... er war nicht mehr über Raxus Prime. Jeder der diesen stinkenden Planeten, die Müllhalde der Galaxis, bzw. "Das Recyclingzentrum der Galaxie (gnihihihi)" kannte, wusste, was positiv daran war NICHT dort zu sein. Nun zum negativen: Man wollte ihm nicht sagen, wohin er verfrachtet wurde. Und wie der Professor für Archäologie, mit Fokus auf Relikte der Alten Republik, das Imperium kannte, wollte man ihn sicher nicht an einen schönen tropischen Strand verschiffen, wo er Höhlenmalereien von Bikini-Mädchen dokumentieren sollte. Natürlich bekam er keinen Nachtisch. Verdammte Faschisten... also halb verhungert zum Shuttle, wo sein Team schon auf ihn wartete.

--- Hyperraum ---
--- Star Galleon ISG091222
--- 11:45 CST ---

Dromund Kaas. Nun, zumindest tropisch würde es wohl werden...

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150422 Durana Filor

Der Fall der Hand

Der Sternzerstörer der Warhammer-Klasse "Vengeance" durchschnitt mit seinem keilförmigen Bug die endlose Leere zwischen den Sternen. Auf seiner Brücke saß Fleet Admiral Solus, einer der besten Admiräle des Imperiums der Hand. Und nun sein Totengräber. In den unaufgeregten Lärmpegel der routinierten Arbeit der Brückenbesatzung mischten sich die militärisch festen Schritte seines Adjutanten, als dieser sich von der Kommunikationsstation löste und zu dem Chiss trat, der auf seinem Kommandosessel im Zentrum des Nervenzentrums des gewaltigen Schlachtschiffs saß.

"Admiral, unsere Verbände bei Ishtar melden, dass Ihr Plan aufgegangen ist. Verbände der Hand und die verbliebenen imperialen Truppen haben die planetare Garnison verstärkt." "Dann ist es nun soweit. Wir werden diesen Bürgerkrieg mit einem schnellen Schlag beenden, noch bevor er weiter Fahrt aufnehmen kann. Kurs auf Nirauan setzen."

Der Tag begann für viele Bürger Nirauans wie immer. Die Sonne erhob sich strahlend und färbte die wenigen Wolken glühend rot, während tausende zu ihren Arbeitsstätten strömten. Seit sich der Planet von einem isolierten Kommunikationsposten zum Hauptsitz einer der größten galaktischen Mächte entwickelt hatte, war dessen Bevölkerung und Industriekapazität sprunghaft angestiegen. Mit dem Senat kamen hunderte Fremdspezies aus den gesamten unbekannten Regionen, mit ihren Bedürfnissen an Versorgung und Dienstleistung. An diesem Tag fand eine Notstandsitzung statt, wie so oft, seit sich die Republik Douglas und damit ein Großteil der Flotte für unabhängig erklärt hatten. Admiral Voss Park seufzte, während er dem Universalübersetzer lauschte, der die angespannten Gespräche aus dem großen Rundsaal für ihn verständlich machte. Dieses Reich, das er so mühsam geschaffen hatte, auf Befehl Imperator Palpatines, drohte am Verrat eines einzelnen Mannes zu zerbrechen. Doch das würde er nicht zulassen. Auf Ishtar würden die Rebellen lernen, dass man nicht einfach die ausgestreckte Hand Nirauans wegschlug. Und der Sieg bei Ishtar würde ihnen auch erlauben die wachsende Unsicherheit und den Wunsch nach Autonomie zu vermindern, der sich bei vielen, noch treuen, Systemen eingeschlichen hatte.

Sein Blick wanderte aus dem Fenster, während er dem ermüdendem Geplapper und diplomatischen Gezänk lauschte. Voss Park war Soldat, kein Politiker. Dafür waren andere zuständig, er war nur hier um dem Senat zu zeigen, dass das Militär ihn ernst nahm. Sein Blick erreichte das Fenster, wanderte über die wachsende Stadt der Hand hinauf zu den Wolken, gerade rechtzeitig um die ersten Schüsse zu sehen, die wie ein Gewitter aufblitzten, als dutzende Sternzerstörer, angeführt von der "Vengeance" präzise aus dem Hyperraum und mitten zwischen die Verteidigungsstellungen des Hauptplaneten der Hand fielen.

030722 Acido Hailfire Autor: Natch

-= Sondereinsatz zu ZI 090722 n.E. =-

OOC-Daten:

  • Datum: 09.07.2017
  • Spielbeginn: 20:00 Uhr (Bitte bis 19:45 einfinden!)
  • Dauer: circa 2-3 Stunden, je nach Teilnehmerzahl und Laune
  • Raum: #starwarsrs1
  • RS-Typ: Sonder RS, Wertung für das Großkreuz des Imperiums
  • Anmerkung: Wie immer lädt das OKdSt jeden, der gerne mehr zur aktuellen Kampagne und deren Hintergründe erfahren möchte, zum Sonder-RS ein! Gespielt werden NPCs, Details zum Einsatz werden zum Spielstart offenbart!


Anaidni Senoj, Koryphäe für Xeno-Archäologie, Inhaber zweier Doktortitel und Professor für Prärepublikanische Geschichte an der Universität der Hand auf Nirauan, betrachtete die antiken Reliefs, die sein Grabungsteam in der letzten Woche freigelegt hatte. Die nichtmenschlichen Künstler hatten recht primitiv Szenen für die Ewigkeit in den Fels gehauen.

Die Jahrtausende alten Piktogramme beschrieben eine Art Heldenepos. Eine kugelförmige Gottheit schien Tod und Zerstörung über ihre blühende Zivilisation zu bringen. Planeten zerbrachen und wurden völlig verwüstet. Das nächste Bild zeigte Krieger mit an Kabeln befestigten Schwertern, welche sich gegen die frühen Nirauaner stellten und ihre Truppen vernichteten. Das letzte Bild schien eine Rettung in letzter Sekunde darzustellen. Priester der Antiken hatten einen Kreis aus Artefakten aufgebaut und beteten. Einer der Schwertkrieger schien die Zeremonie zu leiten und saß auf einem Skelettthron im Mittelpunkt des Kreises. Der Kugelgott verlor danach sein Leuchten und wurde nur in einer dunklen Färbung dargestellt. Dr. Senoj runzelte die Stirn, da er eine solche Geschichte noch nie gesehen hatte. Viele antike Darstellungen zeigten auf verschiedene Weise die gleichen Geschichten und galaktischen Ereignisse.

„Dokumentieren Sie das und schicken Sie es zur Auswertung an die Uni.“, wies er seinen Assistenten an. „Wenn wir Glück haben, sind wir auf eine völlig neue Legende gestoßen.“ Der Doktorand nickte bestätigend und gab die Anweisung seines Chefs an die anderen Wissenschaftler weiter.

Nilkos der Kommunikationsverantwortliche des Teams erschien am Rande der Ausgrabung und winkte hektisch. „Professor, das Hauptquartier hat sich gemeldet. Offensichtlich haben Ihre Tiefraumsensoren eine Flotte von Sternzerstörern auf dem Weg zu uns geortet. Sie sagen wir sollen zusammenpacken und uns für eine Evakuierung bereithalten.“

„Wir haben gerade wahrscheinlich eine Entdeckung gemacht, die unsere Namen in die Geschichte der Antikenforschung eingehen lassen wird. Evakuierung im Augenblick des Triumpfs kommt nicht in Frage.“, rief der ehrwürdige Historiker dem sichtlich erschütterten Nilkos zu. Dieser schien ernsthaft besorgt zu sein, aber wagte den Widerspruch nicht.


Hirom Skrein, ehemaliger Führer des Aufstandes gegen den Usurpator Daraay, stand auf der Brücke seines modifizierten Sternzerstörers und lächelte boshaft. Dann wandte er sich zum Crewgraben:

„Sobald wir in den Orbit eingetreten sind, starten Sie die Angriffsfähren. Erinnern Sie die Truppen, dass der Prinz Admiral diesem Auftrag größte Priorität eingeräumt hat.“

Bestätigendes Gemurmel zeigte dem Admiral, dass seine Truppen verstanden hatten. Der Prinz Admiral hatte ihm versprochen, dass seine Mission der Schlüssel zur Wiedererrichtung des wahren Imperiums bringen würde. Mit unverhohlener Freude erwartete er den Rücksturz in den Normalraum. Daraays Lakaien würden schon bald bemerken, wie schwach Redhorse‘ Herrschaft wirklich war.


100722 Durana Filor

Imperium der Hand vernichtet

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Imperialer Geheimdienst – Abteilung SIGINT
SSpcAgt Kali Shankara
Analystin
Zeitindex: 100722 n.E.
Geheimhaltungsstufe: ROT

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An das Analyse-Büro, Bastion Stützpunkt:

Das Imperium der Hand ist zerschlagen.

Nachdem das Imperium der Hand in den letzten Monaten mit einer starken Oppositionsbewegung konfrontiert war, dementsprechend schon merklich geschwächt, ist die letzte Flotte der Hand und der Hauptplanet Nirauan vernichtet. Bisher liegen uns nur unvollständige Daten vor. Diese weisen darauf hin, dass eine Flotte von Sternzerstörern geortet wurde, die den Planeten anflog. Unbestätigten Berichten zufolge war diese fremde Flotte, die von dem Verräter Skrein kommandiert worden soll, der Wachflotte unterlegen. Mehrere Gerüchte brachten Skrein mit einer Organisation mit dem Namen „Neo-Imperium“ in Verbindung, konnten jedoch nicht bestätigt werden.

Zu ZI 090722n.E. 2130 ISZ konnten unsere Deep Space Phalangen eine unerklärliche Energieschwankung im Nirauan System messen. Versuche mit dem Planeten in Verbindung zu treten schlugen fehl und produzierten nur Interferenzen. Der lokale Kommandeur der Aufklärungsgruppe 77 konnte, unter dem Verlust von drei Booten, einen neuen Himmelskörper im Orbit von Nirauan detektieren. Jedoch scheint der Planet selber nicht mehr zu existieren. SIGINT wird versuchen weitere Langstreckenaufklärung im System durchzuführen und ein Lagebild zu erstellen.

Weiterhin konnte ein Lambda Shuttle des Imperium der Hand aufgegriffen werden. Die Besatzung bestand aus mehreren Navytroopern der Hand, die offensichtlich den Verstand verloren haben. Laut Bericht waren die Männer völlig verängstigt und gaben an, dass verrückte Jedi alle in ihrer Umgebung angegriffen hätten und ein Killermond die Flotte und Nirauan selber zerstört hätten. Die Gefangenen sind aktuell auf dem Weg nach Bastion, um weitere Erkenntnisse aus deren Aussagen zu erhalten.

Weiterhin übergaben die Gefangenen einen Datensatz, der von einem Doktor der Xeno-Archäologie erstellt wurde. Die Forschungen dieses Dr. Senoj konzentrierten sich auf eine Prophezeiung aus prärepublikanischer Zeit, in der ein Killermond Welten zerstört und nur durch ein Ritual davon abgehalten werden kann. Trotz aller Zweifel an der Prophezeiung und an den wirren Aussagen der Navytrooper, sollte dieses Material untersucht werden.

Dieser Nachricht ist der vollständige Datensatz mit den Rohdaten der Aufklärungsboote, den Aussageprotokollen der Gefangenen, sowie dem Forschungsdaten von Dr. Senoj beigefügt.

Sollten weitere Erkenntnisse in diesem Themenkomplex gewonnen werden, erhalten Sie sofort Nachricht.

Man sieht nur mit dem Teleskop gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Kali Shankara
Senior Special Agent

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200722 Durana Filor

Die dunkle Bedrohung

Luke rieb sich kurz die Schläfen und seufzte. Die Last der Führung des Ordens der Jedi wog schwer auf den Schultern des einstigen Bauernburschens von Tattooine. Hatten Yoda und Ben auch schwer an ihrer Last, die letzten Jedi zu sein, zu tragen gehabt, fragte sich der Großmeister. Dann war der Moment der Stille vorbei und er betrat den improvisierten Ratssaal an Bord der Bright Glory, dem Flaggschiff der Restflotte der Republik. Die versammelten Meister erhoben sich und verneigten sich kurz, während seine Schwester, Leia Organa Solo, ihm nur kurz zunickte. Leia war nicht als Jedi, sondern als Vertreterin der Republik im Rat anwesend. Ihre große politische Erfahrung und ihre Stärke in der Macht hatten sie für die Posten geradezu unersetzbar erscheinen lassen. Leia blickte ernst, aber zuversichtlich, doch Luke konnte hinter die Maske seiner Schwester sehen und wusste wie erschöpft sie war.

„Ihr wisst alle in welcher Lage wir stecken.“ begann der oberste Jedi „Die Vernichtung von Thrawns Hand war kein militärischer Angriff. Ich habe mit General Gaston die Daten der Aufklärung durchgesehen. Wie es scheint sind wir zu spät gekommen.“ Leia straffte sich und ergriff das Wort. Nicht mit Ihrer Senatsstimme die klar und deutlich war, sondern mit leisem und nachdenklichem Tonfall. „Die Hand war Feind der Republik, obwohl selbst eine angebliche Demokratie. Ihre Ausschaltung bedeutet, dass wir einen Gegner weniger haben.“ Luke nickt bestätigend.

„Meister Moreno hat in alten Archiven eine Aufzeichnung gefunden, die auf eine schreckliche Macht hinwies. Eine Entität der Dunklen Seite, die schreckliche Verwüstungen anrichtet, wenn sie erwacht.“ Luke schauderte kurz. „Es gab ein Erwachen in der Macht. Ich konnte es spüren, weshalb ich Moreno auf die Suche nach einem Wissenschaftler schickte, der sich mit dieser Legende schon beschäftigt hatte.“ Kurz dachte der Großmeister an das Gespräch mit Moreno, in dem dieser versicherte er könne Senoj überzeugen die Ergebnisse seiner Forschung den Jedi zur Verfügung stellen. Der Jedi-Gelehrte war sich sehr sicher, das Senoj einen Hinweis auf die Artefakte gefunden hatte. Für Luke hatte die Legende wie ein Märchen geklungen; ein Killermond, der die Macht nutzte, Artefakte die in einem Ritual den Killermond stoppen konnten. In der Macht verborgene Planeten. Doch die Macht hatte ihn geleitet und schließlich hatte er Moreno und drei weitere Jedi nach Nirauan geschickt, in der Hoffnung etwas zu erreichen. „Was auf Nirauan passiert ist, hat das Gleichgewicht der Macht verändert. Diese Entität, die viele für eine Sage hielten existiert und sie wird die Galaxis zerstören, wenn man sie nicht aufhält.“

„Und wie hält man ein Märchen auf Meister Skywalker.“ erwiderte Kyp Durron sarkastisch. „Die Ressourcen der Jedi sind gering und die Republik ist auf der ständigen Flucht vor der imperialen Flotte.“ „Wir sind die Jedi, wir müssen die Republik überzeugen uns zu helfen.“ entgegnete Meister Katarn ruhig.

Luke schenkte seiner Schwester einen vielsagenden Blick und wartete ab, bis die Diskussion der Meister abgeebbt war. „Das Imperium hat Daten von Nirauan erhalten. Ich möchte wetten, dass darunter auch welche über diese Entität enthalten sind.“ er schaute jeden der Meister kurz an „Wir brauchen diese Informationen, um die Republik zu überzeugen. Und wir werden Sie uns holen. Sollte dabei das Imperium ein paar Verluste erleiden, wäre das für alle akzeptabel.“ fügte er lächelnd hinzu.

Die Stimmung hellte merklich auf in der Macht, als Luke seinen Vorschlag machte. Und nur zwei Stunden später war der Plan fertig. Luke und Leia spazierten entlang der Sichtgalerie des Mon Calamari Kreuzers. „Du musst Fa’la Cheyme informieren. Wir brauchen eine Ihrer Nox Fregatten. Und eine Warnung unter Freunden ist sicher nichts Falsches.“ sagte er. „Ich weiß, Luke. Ich befürchte, dass diese Bedrohung anders sein wird. Ich habe ein wirklich schlechtes Gefühl bei der Sache.“

130822 Elex Kratos

Die Ersten Jünger

„Die Ersten Jünger?“, fragte der Commander nach, als sein Erster Offizier vom letzten Vorfall berichtete. Als der ISD II Arrow, der seit mehreren Wochen alleine im System unterwegs war, einen Frachter abfing, hatte niemand damit gerechnet Zivilisten aus dem Neo Imperium vorzufinden. Das Neo Imperium tauchte bis vor einem Jahr in keiner Datenbank auf und urplötzlich erschien die Fraktion in den äußeren Systemen. Imperiale Einheiten sahen sich einem neuen Feind gegenüber; einem Feind, der sehr wohl wusste, wie man das Galaktische Imperium bekämpfen musste. Commander Frakes verschränkte seine Arme, öffnete leicht den Mund und wollte gerade etwas sagen, doch dann ließ er es sein. Sein Erster Offizier hatte die „Frachter-Einsatzleitung“ und nun stand er vor ihm und erzählte ihm etwas über Erste Jünger, Zivilisten des Neo Imperiums und religiöse Fanatiker. „Sie haben sogar einen Anführer, Sir.“ Der Commander seufzte, verdrehte leicht die Augen und deutete seinen Offizier an ihn zu diesem Anführer zu bringen.

Der Commander betrat die Zelle des Gefangenen. Der Anführer dieser Zivilisten wirkte ganz normal. Ein Mensch, vielleicht zwischen 35 und 40 Jahre alt, kein einziges Haar mehr am Kopf, mehrere Narben an den Armen. Er hockte in der Ecke und seine Hände waren gefesselt. „Sir, er wurde aggressiv“, erklärte der Sicherheitsoffizier, als Frakes auf die Fesseln zeigte. „Ich bin Commander Frakes-“ „Glauben Sie an etwas? An eine höhere Macht?“, unterbrach der Zivilist den Commander, der die Augen verengte, als man ihn unterbrach. Etwas, was er nicht leiden konnte. „Sie glauben nicht“, stellte der Mann dann fest. „Wir glauben an etwas. An etwas Großes. An eine Macht.“ Der Commander hörte nur zu, wollte ihn nun ausreden lassen. Vielleicht war das jetzt besser so. „Geistesgestörte führen gerne Gespräche“, ging dem Commander durch den Kopf. „Sie wissen es. Alle wissen es. Der Mond ruft uns, er streckt seine Arme nach uns, möchte uns in seine Arme nehmen, uns mit seiner Liebe und Güte umarmen. Wir alle müssen ihm dienen!“ Der Zivilist schloss langsam die Augen, seine Hände fingen an zu zittern. „Die Ersten Jünger erwarten seine Ankunft und schon bald hat er uns alle erreicht.“ „Die Ersten Jünger scheinen wohl eine religiöse Gruppe innerhalb des Neo Imperiums zu sein?“, fragte der Commander, um sicher zu gehen. Noch war der Zivilist gesprächig, ein gutes Zeichen. „Wir beten den Mond an. Er ist der Schöpfer des Lebens. Diese Macht hat er uns geschenkt, die Ihr als dunkel und böse anseht.“ Der Commander runzelte die Stirn. Der Zivilist setzte ein schwaches Lächeln auf. „Sie sehen mich als Fanatiker an, richtig? Wir sind keine Fanatiker. Wir sind seine Kinder. Er ist unser Erlöser“, erzählte der Mann weiter, öffnete seine Augen und fixierte Commander Frakes mit einem finsteren Blick. „Und euer Peiniger.“ Plötzlich wurde der Alarm auf dem Schiff ausgelöst; der Commander sah zum Sicherheitsoffizier „Sir, mehrere feindliche Schiffe sind in das System gesprungen. Der Erste Offizier braucht Sie auf der Brücke“, sagte der Sicherheitsoffizier; plötzlich sprang der Fanatiker ihn an, stieß ihn gegen die Wand und fiel auf den Boden, während der Sicherheitsoffizier seine Waffe auf ihn richtete. Doch auch ihn konnte der Fanatiker überlisten, befreite sich aus seinen Fesseln und brach ihm mithilfe der Macht das Genick. Der Commander riss die Augen auf. „Ein…ein Jedi?“ Der Machtbegabte legte den Kopf schief, musterte den Commander eine Weile. Mehrere Schritte waren zu hören, sie näherten sich dem Zellenblock. „Die Ersten Jünger“, flüsterte er.

Nach einer Stunde war alles vorbei. Imperiale, die im Kampf sterben wollten, wurden beseitigt. Alle anderen wurden gefangen genommen. Der Fanatiker stand auf der Brücke des Schiffes, als drei dunkle verhüllte Gestalten diese betraten. „Wir müssen unseren Glauben in diese Galaxie bringen. Sie ist unrein“, meinte der Fanatiker; die Gestalten nickten schwach. „Der Mond erwartet die gesamte Galaxie.“ „Der Mond wird Euch für all diese guten Taten belohnen.“ „Der Mond liebt Euch und alle treuen Anhänger der Ersten Jünger.“ Die drei Gestalten sprachen abwechselnd. Der Fanatiker drehte sich zu den Gestalten um, fiel auf die Knie und streckte seine Arme nach vorne aus. „Für das Neo Imperium. Für Mikosh. Für die Ersten Jünger. Wir bringen Frieden. Der Mond bringt Frieden!“ Die Gestalten kicherten. „Erhebt Euch.“ „Unsere Botschaft müsst Ihr verbreiten.“ „Die Ersten Jünger…“, wiederholte der Fanatiker immer und immer wieder; einer der Gestalten aktivierte sein rotes Lichtschwert und trennte ihm die linke Hand ab; der Fanatiker verzog vor Schmerzen das Gesicht. Doch dieser Schmerz war genau das, was der Mond von ihm verlangte. Und das erwartete er von allen Ersten Jünger. Erste jünger, Machtbegabte innerhalb eines religiösen Kults. Alle anderen Anhänger beteten den Mond an und folgten den Ersten Jünger blind.

240822 Acido Hailfire Autor: Natch

Der Rat der Admiräle

Der Ratssaal in den Tiefen des Imperialen Palastes war in ein trübes Licht getaucht, als der Imperator den schmucklosen Teppich zum Versammlungstisch entlang schritt. Die Vierergruppe kaiserlicher Wachen in den traditionellen roten Gewändern folgte ihm lautlos. Die wenigsten Plätze an dem runden Tisch waren besetzt, über den anderen Plätzen schwebten Admiräle als blaue Hologramme, von denen nur die Oberkörper zu sehen waren, über ihren jeweiligen Plätzen.

Bisher war der Rat der Admiräle nur einmal vollständig anwesend gewesen, direkt nach der Machtergreifung des Imperators, als er den Rat zu seiner Unterstützung, und insgeheimen Kontrolle der Streitkräfte, gegründet hatte. Alle Mitglieder waren Vertraute des damaligen Admiral Redhorse oder wichtige Unterstützer seiner Sache gewesen. Lediglich über zwei Sesseln war kein Hologramm zu sehen, Grand Admiral Bradly schwebte immer noch am Rande des Todes im Bactatank und Fleet Admiral Hailfire war immer noch nicht wieder in den aktiven Dienst zurückgekehrt, seitdem ihn der Dunkle Jedi ins Koma gestürzt hatte. Die rot-schwarze Polsterung, die auf seinen Einsatz beim Bau des Todessterns und der IRA hinwies, blieb im Halbdunkel. Die mädchenhafte, rothaarige Admiralin auf dem Platz daneben zeigte wie immer einen kühlen Gesichtsausdruck. Rear Admiral Filor hatte den Ruf eine hervorragende Taktikerin und kalte Planerin zu sein, deren berüchtigte Jähzornigkeit jedoch die Beförderung in die höchsten Ränge bisher verhindert hatte. Gerüchte besagten, dass sie ein Protegé des Imperators war und nur deshalb überhaupt das Kommando über ein Geschwader erhalten hatte.

Die anderen Kommandeure, wie Jack Ryan oder Natsu Dragneel, zeigten auch keine Regung, als der Imperator an den Tisch trat und auf seinem Sessel Platz nahm. Doch mehr noch als sonst schienen alle unter einer wohl unterdrückten Anspannung zu stehen. Die Vernichtung des Imperiums der Hand war ein schwerer Schlag gewesen, auch wenn ihre Zerschlagung bereits geplant gewesen war.

„Wir haben es mit einem neuen Feind zu tun.“ erklärte der Imperator, wie immer ohne großartige Einleitung oder Begrüßung. Mit einer knappen Handbewegung deutete er auf den Projektor in der Mitte des Runds, auf dem fast gleichzeitig das Holo eines Agenten des Geheimdienstes auftauchte.

„Die Angreifer nennen sich Neo-Imperium und werden von einem Neo-Imperator geführt.“ begann der Mann seine Ausführung. „Als erstes hatten Einheiten der Vierten Flotte, das 15. und das 84. Kampfgeschwader Kontakt mit Feinden, die auf modifiziertes Imperiales Material zurückgriffen. Weder Kratos noch Briggs gelang es den Feind zu identifizieren.“

Das Holo des Agenten verkleinerte sich und unter ihm erschien ein Abbild der Galaxie, auf dem die Standorte beider Admirale angezeigt wurden. Ein weiteres Symbol erschien an anderer Stelle.

„Einheiten unter der Führung von Lady Marae haben im Dromund System gegen Feinde gekämpft, die als Teil des Neo-Imperiums gelten können. Vorläufigen Berichten zufolge konnten wir dort als Sieger aus der Schlacht hervorgehen.“

Ein weiterer Marker erschien im Gebiet des zerschlagenen Imperiums der Hand. „Das nachhaltigste Auftreten stellte jedoch die Vernichtung Nirauan dar. Aus den Bruchstücken der Daten, die uns vorliegen konnte eine unterlegene Streitmacht die Flotte der Hand vernichten und den Planeten komplett zerstören. Gerüchten zufolge haben Sie eine neue Superwaffe... eine Art lebendiger Planetoid, der Machtnutzer in den Wahnsinn treibt und Planeten zerstören kann. Dies lässt sich bis jetzt noch nicht verifizieren.“

„Ein Killermond der Planeten verschlingt?“ ätzte Dragneel und verzog das Gesicht.

„Es mag sich verrückt und unglaubwürdig anhören, doch unsere Fernaufklärung hat entdeckt, dass kurz nach der Schlacht der Planet verschwunden war und eine andere Gravitationsquelle im System vorhanden war. Kurze Zeit später war sie verschwunden.“ konterte der Agent gelassen „Was auch immer da passiert ist, es hat mehr Macht als wir uns vorstellen können.“

„Ich habe selbst gegen dieses Neo-Imperium gekämpft.“ warf Filor ein und ihr Tonfall stand im Gegensatz zu dem gelassenen Gesichtsausdruck. „Deren Technik ist unserer überlegen, Admiral, und wenn wir einen Todesstern bauen können...“ Stolz schwang in ihrer Stimme mit „…kann das ein Feind auch.“

„Hören Sie auf zu Plappern, Filor.“ unterbrach der Imperator die Diskussion und kurz zuckte das Gesicht der Zurechtgewiesenen. „Fest steht, dass wir einen neuen Spieler im Spiel um die Herrschaft haben. Jedem hier sollte klar sein, dass wir in diesem Spiel nur gewinnen oder sterben können.“

Der Imperator machte ein langes Gesicht und die Runde seiner Berater schwieg.

300822 n.E. Don Redhorse Autor: Zero

Etwas kündigt sich an

Langsam und majestätisch bewegt sich der große Schatten auf den Planeten zu. Bedrohlich, nicht nur aufgrund ihrer Masse, schwebt sie wie in Zeitlupe auf den Planeten und seine Monde zu. Ein Lächeln bildet sich langsam auf dem Gesicht der Frau auf dem Planeten. Sie spürte es. Die Zeit ist gekommen. Sie erhebt sich von ihrem Thron und durchschreitet die Halle.

Auf dem Planeten wird die Ordnung in dem Moment wieder hergestellt. Geschäftig laufen die Bewohner, Besucher und Nicht Humanoide durch die Gegend. Jeder weiß, was seine Aufgabe ist.

Durch die Atmosphäre dringen wie gewohnt die Blitze. Aufladungen aus längst vergessenen Zeiten. Die hier mal existierenden Dschungel und Ozeane sind nicht mehr da. Verwüstung, kahle Wälder und Stätte. Eine große Stadt existiert hier noch. Diese wird geschützt durch das, was ihr Leben einhaucht. Dunkle Magie. Ein großer Schatten legt sich über die mit Blitzen durchzuckte Atmosphäre, während das imposante Schiff sich dieser nähert. Dann hält sie an. Und wartet.

Die Frau, auf dem Planeten, weiß was sie zu tun hat. Sie schließt die Augen und konzentriert sich auf ihre Umgebung. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnet sie diese wieder. Dann nickt sie sich selbst zu, schließt ihren Umhang und begibt sich zu dem unscheinbaren kleinen Jäger, der getarnt auf der linken Seite steht. In stiller Kommunikation öffnet sich die Rampe, sie steigt ein und startet in eine neue Zeit.

Sie verlässt den Planeten… Dromund Kaas. Sie wird erwartet. Und nicht nur sie. Die Geschichte geht weiter. Die Shadow ist zurück.



OOC: Lieber Mitspieler von SWE,

demnächst wird die Einheit „Shadow“ wieder aktiv in den Diensten des Dunklen Ordens zurückkehren und Missionen anbieten, an die interessierte teilnehmen können. Die Missionen werden als GO Mission gewertet und unterliegt auch der GO Regelung. Dabei stehen Missionen als Ordens-NPC im Vordergrund. Die ganze Sache wird von Zero übernommen (und auch als AD auf die Einheit versetzt) und organisiert und in Absprache mit dem Oberkommando durchgeführt. Genauere Informationen für einen ersten Einsatz folgen als Ankündigung auf der Homepage.

Redhorse

150922 n.E. Don Redhorse

Sondermeldung Imperiale Flottennews

Diese Meldung erreichte uns eben von einer noch unbestätigten Quelle vom Planeten Estaria welcher im Tion Cluster liegt:

Vor wenigen Tagen, an ZI: 130922 n. E. begab sich Imperator Daaray auf einen Besuch zur Einheit der Stormangels, in Begleitung von Admiral Dragneel sowie dem Iron Hammer Geschwader.

Auf Nachfrage im Amtssitz des Imperators wurde uns bestätigt, dass Imperator Daaray sich persönlich für Auszeichnungen und Belobigungen nach Estaria begeben hat. Bei eben dieser Zeremonie wurde, kurz nach Ende dieser ein Angriff auf die Stormangels, den Imperator sowie seinem Gefolge durchgeführt. Wie der Stand der Dinge ist, ob Daaray noch lebt, ist derzeit unklar. Es tauchen erste Gerüchte auf, dass der Angriff auf Grand Admiral Bradly vor einigen Wochen, mit diesem neuen in Verbindung stehen könnte, wir weisen aber darauf hin das dies unbestätigte Gerüchte sind.

Wir werden Sie über die Lage auf Estaria im laufenden halten.

210922 Durana Filor

Neue Feinde - Alte Krieger

Fleet Admiral Ario Holt genoss den Ausblick aus dem Imperialen Palast, der sich ihm von einem der vielen Beobachtungsbalkone ergab. Seit der Auflösung der Achten Flotte und seiner Rückbeorderung in das Imperiale Zentrum, nahm er sich ab und an die Zeit die sich stetig wandelnden Lichter der planetenweiten Stadt zu betrachten und dabei die Gedanken schweifen zu lassen. Kein Ort in der Galaxis kam dem Blick aus dem Palast nahe. Keine Stadt bot auch nur annähernd ein gleichwertiges Schauspiel aus Licht und Farben.

Nachdem seine Flotte aufgelöst wurde und die Einheiten, die ihm im Ssi-ruuk-Raum loyal und treu gedient hatten in der Galaxis verstreut, brauchte man keinen Admiral, der sie führte. So war der stolze Militär auf Halbsold gesetzt und praktisch entlassen worden und hatte sich notgedrungen auf Anaxes zur Ruhe setzen müssen, wobei ihm, bis auf unwichtige Ehrenämter, keine offizielle Positionen offen standen. Erst der Thronwechsel auf Coruscant und die neuen Machtstrukturen, erlaubten ihm wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren. Hier hatte er das Kommando über die Heimatflotte des Coruscantsektor erhalten und hatte in dieser Position die Angriffe der Hapaner auf die Versorgungsrouten abgewehrt und die Verteidigung der Zentralwelt verbessert.

Der durch Energieschilde abgeschwächte Wind strich durch seine in Würde ergrauten Haare, als ein Rear Admiral leise den Balkon betrat. Durch ein dezentes Räuspern suchte er die Aufmerksamkeit des älteren Mannes. “Sir, das Oberkommando wünscht Sie zu sehen.“ begann er “Sofort.“ Fügte er mit einem Bedauern in der Stimme hinzu. Holt musterte den wesentlich jüngeren Mann mit strenger Miene. Die Mitglieder des Stabes hielten sich für das Pantheon des Militärs und traten entsprechend auf. Der ältere Mann fragte sich, was die Schreibtischkrieger von ihm wollten. Es gab zwar Gerüchte, dass der Imperator und auch sein Stellvertreter tot waren, doch sollte man auf das Geschwätz der Straße nie zu viel Wert legen. Oder wollte jemand aus dem Dunkel das kurzfristige Machtvakuum nutzen, um selbst der blutigen Thron des Reiches zu besteigen.

Ario betrat den Besprechungsraum und zog erstaunt die Augenbrauen nach oben. Anstatt der erwarteten Vollversammlung saßen ihm nur Admiral Vedran und ein unbekannter Mann gegenüber. Vedran war ein Alien, der nur durch Schmeicheleien und Korruption je eine so hohe Stellung erreichen konnte. “Admiral Holt.“ sagte der Stabschef knapp und wies auf den einzigen freien Stuhl. “Der Rat der Admiräle hat einen Auftrag für Sie, Fleet Admiral.“ fuhr Vedran fort. „Sie kennen die Berichte über einen neuen Feind, das sogenannte Neo-Imperium. Überall im Rand treten deren Truppen in Erscheinung und greifen Planeten und Station von uns an. Was Sie jedoch nicht wissen ist, dass dieses neo-Imperium über einen Planetenkiller besitzt.“

Ario holt war nicht leicht zu überraschen, doch die Nachricht traf ihn wie einen Schock. Es sollten nicht aus dem Nichts Feinde auftauchen, die Superwaffen besaßen. “Und was hat diese Nachricht mit mir zu tun?“ fragte er. Vedran blickte bedeutungsvoll zu dem namenlosen Mann an seiner Seite und seufzte dann.

„Wir werden die Achte Flotte reaktivieren.“ eröffnete er dem sichtlich überraschten Holt.

„Wie wollen Sie eine Flotte ohne Schiffe reaktivieren, Admiral. Die Achte ist über die Galaxis verstreut.“ Der Fleet Admiral kannte die Berichte über den Mangel an allen Stellen der Flotte. Grinsend lehnte sich Vedran zurück. “Das Oberkommando wird Ihnen die Hälfte der Coruscant-Flotte als Kern der Achten zur Verfügung stellen. Weiterhin werden wir drei weitere Geschwader aus den anderen Flotten und Sektorflotten zusammenstellen.“

Holt schaute jetzt entgeistert. “Wofür dieser Aufwand? Mon Cal ist vernichtet, die Hapaner in ihrem Cluster und Hailfires Erste schlägt auf die Zahalianer ein.“

Jeder Humor schwand aus dem Gesicht des Stabschefs als er zur Antwort ansetzte. Doch sein Nebenmann hielt ihn zurück und lächelte Ario schmal an.

„Sie werden den Killermond finden und vernichten Admiral. Ich habe meine besten Männer darauf angesetzt ihn zu finden.“

250922 Durana Filor Autor: Natsu Dragneel

Vom Jäger zum Gejagten

Strahlende Sonne und seichter Wind aus Osten erhellten die Hallen des Kaisers. Das imposante Bauwerk zahaliranischer Baukunst überragte alles andere in der Hauptstadt, welche von Savannen und Seen nur so umgeben war.

Die hohe Halle des Kaiserhauses wurde gefüllt durch ein großes Hologramm, welches dem Kriegsrat der Katzenwesen eindeutig aufzeigte, dass das Volk im Letoran-System litt. Bis vor kurzem blockierten die Imperialen noch jede ein- und ausgehende Kommunikation im System, allerdings lag es im Bestreben des Imperialen Admirals dem Kaiser und seinem Rat zu zeigen, dass der Sturm der Großen Opposition ihre Konsequenzen nach sich zog. Das Hologramm zeigte die qualmende Atmosphäre, offenbarte die glühende Planetenoberfläche. Ein großer Sternzerstörer hüllte den Planeten Letoran in konstantes Laserfeuer, zerstörte jedwede Werte, die ein Planet aufzubieten hatte. Ein Basis Delta Zero. Die absolute Vernichtung eines Planeten ohne diesen zu sprengen.

Der grimmige Blick des Kaisers fixierte das übertragene Hologramm, ehe es erlosch und die hohe Halle in tiefes Schweigen hüllte. Die einzige Geräuschkulisse war der seicht pfeifende Wind, der durch die Halle fegte und ein wenig Sand aufwirbelte. Die republikanischen Vertreter zuckten zusammen als der Kaiser die Stille mit einem markerschütternden Gebrüll unterbrach. Die anderen Zahaliraner stiegen in das Gebrüll mit ein und brachten die Halle beinahe zum Erbeben.

„Wir haben Kunde erhalten, dass es sich bei diesem Sternzerstörer um die Chronos handelt“, erklärte ein Mitglied des Kriegsrats. Der mürrische Blick von Kaiser Edekles trifft den Mann, der sich traute das Wort zu ergreifen. „Admiral Soural“, raunte jener und griff sich nachdenklich in die Mähne. „Ihr irrt Euch, mein Kaiser. Es ist der junge Feldherr der Eure Armeen auf der Heimatwelt der Chiss abgewehrt hat. Ein gewisser Dragneel.“ Abermals ertönte ein Gebrüll des Kaisers.

„Entsendet die Flotte. Stoppt seinen Vormarsch!“ Einstimmiges Nicken des Kriegsrates erfolgte auf die Order des zahaliranischen Kaisers.

111022 Durana Filor

Dunkle Wolken am Horizont

Doktor Beredont Arkham blickte die wenigen Personen in seinem Auditorium einzeln an. Er wusste, dass nicht die paar Wissenschaftler entscheidend waren, sondern diejenigen, die sich das Holo seines Vortrages ansehen würden. Er stand in einem der Besprechungsräume der Allgegenwärtigkeitsbasis Zerander, einem der bestgeschützten Orte unter dem Schutz des Imperialen Geheimdienstes. Arkham hatte gehört, dass in vergangenen Zeiten der General der Rebellen, Bel Iblis, in diesem System seinen Rückzugsort errichtet hatte. Doch Bel Iblis war lange nicht mehr hier und das Imperium hatte wenig Verwendung für die drei bewohnten Planeten gefunden und sich auf eine Garnison auf jedem Planeten sowie einen Gouverneur beschränkt, der die Bewohner regierte. So hatte der Geheimdienst hier eine massiv geschützte Allgegenwärtigkeitsbasis zu errichten, die in den Außenbereichen des Systems versteckt war.

Arkham war vor ein paar Monaten aus seinem ruhigen Labor auf Commenor geholt und mitsamt seinen Mitarbeitern auf die Basis gebracht worden. Er hatte die Aufzeichnungen und Daten von Professor Senoj aus dessen Ausgrabung auf Nirauan erhalten. Nun sollte er ein erstes Ergebnis für die anonymen Herren im Imperialen Zentrum präsentieren.

„Wie Sie bereits wissen hat Professor Senoj auf Nirauan eine entscheidende Entdeckung gemacht, bevor der Planet vernichtet wurde. Seine Daten konnten gesichert und von meinem Team untersucht werden.“ Der Holoprojektor neben Arkham erwachte zum Leben und zeigte ein antikes Relief, welches offensichtlich erst kurz vor der Aufnahme freigelegt werden konnte. „Diese Darstellung wird auf fünfundzwanzigtausend Jahre geschätzt, also weit vor der Gründung der Galaktischen Republik. Es zeigt eine Reihe von Szenen, die sich auf eine Art Todesgottheit beziehen. Vermutungen legen nahe, dass es sich um das unbekannte Objekt handeln könnte, welches im Orbit um Nirauan detektiert wurde.“ Das Holo zoomte heran und zeigte eine einzelne Szene.

„In dieser Szene kann man erkennen, dass ein kugelartiger, tentakelbewährter Gott Vernichtung und Zerstörung in die Welt bringt. In der nächsten Darstellung“ das Holo zeigte die nächste Szene “sieht man wie Krieger, wir haben Sie als eine Art antike Jedi oder Sith identifiziert, den Tentakelgott bekämpfen, dabei jedoch nicht erfolgreich sind.“ Der Forscher räusperte sich und schaltete auf das nächste Bild. Es zeigte eine Art Kreis, der durch Artefakte gebildet wurde, die einen Strahl zu dem Killermond aussandten. “Als letztes Mittel haben diese Krieger Artefakte gegen die Gottheit eingesetzt.“ Er wollte eine Kunstpause machen, doch seine Aufregung ließ ihn weiterreden, während das letzte Bild des Reliefs gezeigt wurde. “Durch den Einsatz der Artefakte wurde die Gottheit bezwungen. Dazu muss ich bemerken, dass wir nicht wissen, was genau passiert ist oder was mit der Gottheit geschehen ist.“

Der Holoprojektor verblasste und Arkham gestikulierte in Richtung des Aufnahmegeräts. „Mein Team hat außerdem Aufzeichnungen in diversen Quellen gefunden, die auf die Existenz solcher Artefakte schließen lassen. Falls diese Aufzeichnungen stimmen sind die Artefakte im Laufe der Zeit in der Galaxis verstreut aufbewahrt worden.“ Er legte seine Hände in einer für seinen Heimatplaneten typischen Geste zusammen. „Für den Fall, dass es sich bei der dargestellten Gottheit um den Killermond von Nirauan handelt, gibt es offensichtlich ein Mittel ihn zu neutralisieren. Genau diese Artefakte.“ Der Wissenschaftler lächelte zuversichtlich.

„Wir müssen sie nur finden.“

181022 Durana Filor

Ein Sturm zieht auf

Fleet Admiral Ario Holt blickt über den massiven Rumpf seines Flaggschiffes, dem Supersternzerstörer Enigma. Das Schiff hatte bereits dem legendären Admiral Kennon gedient und seine Flagge gegen die Yevethaner im Koornacht Cluster getragen. Nach dem Einsatz hatte das Schiff seine Spitze verloren und benötigte zwei Jahre in Fondor, ehe es wieder in den aktiven Dienst gestellt werden konnte. Nach beinahe zehn Jahren in der Coruscantflotte war es nun das Flaggschiff der Achten Flotte, der Flotte von Holt, aufgestellt um dem neuen Feind zu stellen und zu besiegen.

Vor dem mächtigen Rumpf der Enigma schwebten einige Schiffe in loser Formation und schienen friedlich im Raum zu hängen. Der Admiral hatte langsam mehr und mehr das Gefühl eine wirkliche Flotte zu kommandieren, nicht nur ein verstärktes Geschwader. Auch wenn der Kern der Flotte, drei Geschwader der Coruscantflotte, nicht anwesend sondern sich erst nach dem Marschbefehl mit dem Rest vereinigen würde, konnte man diese Ansammlung von Schiffen durchaus eine mächtige Streitmacht nennen.

Holt war überrascht gewesen, dass es dem Oberkommando gelungen war tatsächlich eine beträchtliche Anzahl von Kampfschiffen aus den Fronteinheiten abzuziehen und quasi auftragslos zu konzentrieren. Der Admiral hatte selber Geschwader kommandiert und fand die Vorstellung, einen durch anhaltende Kämpfe und Nachschubengpässen geschwächten Verband, zusätzlich zu schwächen skandalös. Selbst hochrangige Kommandeure, die das Ohr des Imperators hatten, mussten Teile für die Achte Flotte abstellen. Selbst die Oberste der Dunklen Jedi, Lady Marae, hatte einen ihrer Sternzerstörer senden müssen. Der Fleet Admiral empfand immer noch eine große Genugtuung, dass selbst großspurige Mitglieder dieses Rats der Admiräle, wie Admiral Dragneel und Vice Admiral Ryan, sich beugen mussten.

Für einen langgedienten Offizier wie Ario Holt waren diese schnellen Aufsteiger eher Aufschneider als verdiente Offiziere. Doch Redhorse (der Imperator, verbesserte Ario seine Gedanken) schien diesen Jungspunden zu vertrauen. Doch seine Majestät hatte Holt ausgewählt, um der größten Bedrohung mit der geballten Macht entgegenzutreten. Schiff um Schiff traf aus allen Teilen der Galaxis ein und reihten sich in die Flotte ein. Langsam aber sicher konnte man wirklich von einer Flotte sprechen, nicht nur von einem Geisterkommando. Er würde nicht viel Zeit haben, mit den vielen einander unbekannten Kommandanten eine schlagkräftige Streitmacht zu formen.

Der Geheimdienst suchte noch fieberhaft nach einem Ziel auf das man die Flotte loslassen konnte, um das Neo-Imperium zur Schlacht zu zwingen. Würde man den Großteil von deren schweren Einheiten vernichten, wäre die Bedrohung abgewendet und das Imperium konnte sich darauf konzentrieren sich zu konsolidieren und die Flotte wieder zu verstärken.

Mit einer Pseudobewegung fielen weit vor dem Bug erneut zwei Sternzerstörer aus dem Hyperraum und nahmen Kurs auf die Schiffsansammlung. Fleet Admiral Holt lächelte und betrachtete weiter seine neuen Schiffe.