Holonetnews 21 n.E.

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Galaxy Holonet News

* - Autor nicht mehr nachvollziehbar
Datum - Autor Überschrift Botschaft

21 nach Endor

180121 Don Redhorse

-= Übertragung aus dem imperialen Palast auf Coruscant =-


-= Aus dem imperialen Palast auf Coruscant geht eine Übertragung an alle bekannten Holonetstationen -=
-= Zu sehen ist der ehemalige High Admiral Don Redhorse, welcher vor dem Thron im Palast steht. Er blickt direkt in die Kameras, direkt jedem der sich diese Übertragung anschaut in die Augen -=

An das imperiale Volk und seine Streitkräfte,

mit dieser Übertragung informiere ich Sie darüber, das Imperator Casston am gestrigen Tage, ZI: 170121 nach Endor, sein Ende fand. An seiner Stelle habe ich nun die Führung und die Geschicke über das Imperium übernommen. Grand Admiral Bradly wurde von mir bereits in seinem Amt bestätigt und er kehrt bereits zu seinen Pflichten zurück und ist damit beschäftigt, die vereinigte Konsolidierung des Imperiums voran zu treiben. Die Imperiale Revolutions Armada, bekannt unter den Namen IRA, handelte in meinen Auftrag, um der Emperors Hammer unter Casston begegnen zu können. In meinen Namen war die IRA damit beschäftigt, einen neuen Todesstern zu konstruieren und zu bauen. Die IRA wird hiermit offiziell aufgelöst und kehrt in den normalen aktiven Dienst des Imperiums zurück. Ihre Taten dienten dazu, das Imperium vor den Machenschaften des alten Imperators zu schützen. Die Junta-Flotte ist derzeit damit beschäftigt im Coruscantsystem Flugkorridore von Trümmern zu befreien. Überlebende der Coruscantflotte und jene die sich unseren Kampf gegen Casston angeschlossen haben, werden dazu aufgefordert sich in ihren Heimatbasen zu melden. Zudem erteile ich allen Verrätern oder Desateuren eine Absolution, sofern sie sich schnellst möglichst zurück im Imperium melden und sich wieder in den Dienst des Imperiums stellen.

Und nun lassen Sie mich ein paar persönliche Worte an Sie richten: dies war nicht der erste Bürgerkrieg, den wir alle erdulden mussten. Selbst Imperator Casston kämpfte einst Seite an Seite mit der Junta, um die feige Herrschaft von Grand Admiral Dalby zu beenden, und half Grand Admiral Unger auf den Thron des Imperators. Casston schwörte bei seiner Machtübernahme, niemals dem Imperium zu schaden, nie das Militär in Verruf zu bringen, oder seine Bürger zu knechten und alles dafür zu tun, innere und äußere Feinde, Feinde des Friedens, zu vernichten! Aber wie einst Dalby, gelang es auch Casston nicht den Verlockungen der Einsamkeit zu widerstehen, eine Einsamkeit die mit Paranoia und Wahnsinn belohnt wurde. Sie alle kennen seine unsinnigen und widersprüchlichen Gesetze und Anordnungen, welche gegen viele unserer Werte verstießen. Unser Imperium ist nicht jenes Imperium unter Palpatine, welcher Aliens und alle Andersartigen ausstieß. Wir leben in einer Zeit in der wir uns dies nicht leisten können. Imperator Unger, und selbst Imperator Casston erkannte dies und das Imperium öffnete sich, wurde liberaler und erfolgreicher. Dass genau der Mann, der für diese Reformen stand, diese widerruf und uns alle damit schädigte, passte nicht in seinen Kopf, seine Gedanken drehten sich nur noch um seine paranoiden Vorstellungen. Ich persönliche kämpfe seit mehr als 20 Jahren für das Imperium, immer in der Hoffnung das Richtige zu tun, immer mit dem Wunsch und dem Ziel, dass es danach besser wird und nach jeder gewonnen Schlacht zog irgendwann die Enttäuschung ein, Enttäuschung darüber, dass die Werte wofür wir, wofür ich, gekämpft habe, wieder mit Füßen getreten wurden.

Nie habe ich persönlich nach dieser großen Verantwortung oder Macht gegriffen und anderen, besseren Menschen, den Vortritt gelassen. Wie kann ich nun diesen, meinen Schritt begründen? Warum bin ich diesen Schritt gegangen und habe einen bestialischen Mann auf ebenso brutale Art und Weise umgebracht? Alle meine Handlungen, mein Vorgehen, und das beenden dieses Kampfes beruhen auf den Gedanken der Einheit, Einigkeit und der Vernunft. Casston hatte einen schrecklichen Kampf losgetreten, der viele Opfer gefordert hat, Opfer die ich ebenfalls zu verschulden habe. Aus diesem Grunde werde ich in Zukunft alles daran setzen, dass das Imperium nie wieder gegeneinander kämpft, sondern stets mutig und entschlossen, gemeinsam und mit hocherhobenem Kopf gegen alle Feinde zieht, die uns bedrohen und auslöschen wollen! Die Art und Weise wie Casston gestorben ist, soll ein Ende dieses verrückten Treibens markieren, man kann Wahnsinn nur mit Wahnsinn bekämpfen und dieser Wahnsinn endete mit dem Tod von Imperator Casston! Sein Tod, meine Machtübernahme, markiert einen Neuanfang. Mit meiner Ausrufung zum Imperator ändere ich meinen Namen in Daaray. Bereits jetzt hat sich ein Großteil der Streitkräfte meiner Herrschaft angeschlossen oder Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisiert. Viele von Ihnen kennen mich aus vielen Gefechten, ich verspreche Ihnen, dass das Imperium stärker und geschlossener als je zuvor aus diesem Konflikt hervorgehen wird und wir als Freunde und Verbündete in die Schlacht ziehen, um nie wieder derartige Kriege in den eigenen Reihen zu dulden!

Die schwerbeschädigte Emperors Hammer wird derzeit aus dem Orbit von Coruscant geschleppt, der Todesstern verweilt im Coruscant-System bis die Lage sich beruhigt hat. Schon bald werden wir wieder geprüft, denn unseren Bruderkrieg haben sich unserer Feinde zu nutze gemacht. Mehrere Außenposten melden Kontakt mit unbekannten Angreifern. Die unruhige Lage des Imperiums versuchen sich nun verschiedene Elemente zu nutze zu machen. Die Streitkräfte des Imperiums werden in Alarmbereitschaft versetzt und ich rufe alle dazu auf sich gegen die Plage von Außen zu stemmen.

-= Die imperiale Sonne erscheint für einen Augenblick und dann erlischt das Bild von Imperator Daraay -=

200121 Elex Kratos

SN AGA: Yevethanischer Angriff!

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Agamemnon
RMa Elkana Satish
Geschwaderkommandeur
Zeitindex: 200121 n.E.
Geheimhaltungsstufe: ROT

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An das Oberkommando der Streitkräfte,
an Grand Admiral Lord Bradly,

unsere Feinde ruhen nicht einen Augenblick. Gerade jetzt scheint uns jeder in einem Moment der Schwäche zu wähnen.

Ich muss Sie darüber unterrichten, dass zum gestrigen Zeitindex, 190121 n.E., ein yevethanisches Geschwader, bestehend aus sechs Sternzerstörern, die von Admiral Thrawn gesicherte Bilbringi Werft angegriffen hat. Der Angriff erfolgte schnell, unerwartet und extrem Präzise. In einem kurzen aber heftigen Gefecht konnten die Yevethaner einigen Schaden anrichten und den alten Jackhammer Klasse II Prototypen "ICR Intrepid" kapern. Größere Schäden an der Werft konnten bisher abgewendet werden und auch der Feind musste schwere Verluste hinnehmen. Die Kämpfe dauern jedoch in anderen Bereichen der Werft an.

Die Werft ist bei Admiral Thrawn in guten Händen und ich bin überzeugt, dass er sie für das Imperium verteidigen kann. Ich empfehle jedoch die umliegenden Systeme zu warnen und auf die neue Gefahr durch die offenbar wieder erstarkenden Yevethaner hinzuweisen. Den Verlust eines alten Prototypen schlage ich vor geheim zu halten. Es gibt keinen Grund Schwäche zu zeigen indem wir den Verlust eines zur Verschrottung vorgesehenen Schiffes öffentlich zugeben.

Für das Imperium!

Elkana Satish
Rear Marshal

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190221 Durana Filor

Opfer für den Kriegsgott

Der Ostwind wehte warme Luft in die Hallen des Kaisers. Die Savannen und Seen sorgten für ein angenehmes Klima, in dem sich die Fellinoiden Zahalianer am wohlsten fühlten. Auf einem Hügel über der Hauptstand ragte der Palast empor, so dass jeder Bewohner das imposante Bauwerk jederzeit bestaunen konnte.

In der Hohen Halle des Krieges verlosch gerade das Hologramm, auf dem die Fortschritte der zahalianischen Streitkräfte zu sehen waren und die zwei Vertreter der Republik erhoben sich. Der Rodianer und sein menschlicher Adjutant hatten über die Schlachten berichtet. So war es einigen Imperialen Einheiten im Trasoklam Sektor gelungen sich zurückzuziehen und eine Vorausabteilung der Republik zu schlagen, aber der Kern der Kampftruppe war noch einsatzbereit. Währenddessen konnten die katzenartigen Wesen Planeten um Planeten einnehmen. Den Vertretern der Republik war ihr Unbehagen nicht anzumerken gewesen, als über offensichtliche Grausamkeiten der Befreier lachend hinweggegangen wurde. Schließlich mussten die Truppen bei Laune gehalten werden.

Selbst wenn die Republik Bedenken geäußert hätte und ihre Verbündeten zur Zurückhaltung aufgefordert hätten, wäre sie wohl kaum in der Lage ihre Sichtweise durchzusetzen. Nicht wenn die Zahalianer gebraucht wurden Imperiale Verbände zu binden. Immerhin konnte man darauf hoffen Mon Cal zurückzuerobern, auch wenn der Planet unbewohnbar blieb. Er war ein Zeichen.

Die beiden Humanoiden verneigten sich vor dem Kaiser und verließen dann den Raum.

Lange Zeit herrschte Stille, nur unterbrochen vom leisen Säuseln des Windes, der durch die oberen Fensteröffnungen strich. Garrodrod rührte sich zu erst. "Die Götter sind uns gewogen. Unsere Krieger werden diesen Trasoklam Sektor bald verlassen können und reiche Beute mit sich führen. Luggarech wird die Opfergabe mit Wohlwollen aufnehmen." Der Oberste Jäger und der Hüter des Alls sträubten die Nackenhaare, was eine Geste der stillen Zustimmung war. Die beiden waren die größten Fürsprecher der Allianz mit den heimatlosen Rebellen und ihren Unterstützern gewesen. Durch die Aussicht auf Siege gegen die verhassten Imperialen hatten sie sich vehement für Skywalkers Vorschlag ausgesprochen. Edekles war skeptisch gewesen. Sektoren am anderen Ende der Galaxis interessierten ihn weniger als die Sonnen ein Junges, doch die Republik hatte versprochen, die Flotte der Zahalianer zu verstärken und ihnen bei ihrer Rache zu helfen. Er hatte den Bürgerkrieg nicht gewonnen, weil er sich an Traditionen klammerte, wie es sein Bruder getan hatte. Doch diese hatten ihre Berechtigung.

"Soll Luggarech seine Dankbarkeit zeigen, indem er unseren alten Feind zertrümmert." bemerkte er knurrend "Die Rotaugenhaben uns viel zu lange ausgelacht mit ihren silbernen Schiffen und ihrer Kultur. Es wird Zeit sich dem wahren Feind entgegenzustellen und unsere Tempel mit ihren hässlichen blauen Fratzen zu schmücken. Das wäre ein gerechtes Opfer für den Kriegergott."

Die anderen Mitglieder des Kriegsrates stimmten ein begeistertes Schnurren an. Doch Garrodrod schaute nachdenklich. "Wäre es nicht töricht sofort alles Kriegsglück aufzubrauchen? Die Göttin der Niedertracht schlägt in den Momenten der größten Gewissheit zu." warf er ein. Der Oberste Jäger blickte ihn wütend an, doch der Respekt vor dem Hohepriester war zu groß, als dass er ihm sofort widersprechen könnte. Der Kaiser schien nicht überrascht oder gar wütend zu sein. "Garrodrod hat recht. Manchmal muss man sich wie ein Junges an die Beute anschleichen und sie nicht aufscheuchen. Auch wenn es mich drängt unseren Feinden die Herzen aus ihren Köpfen zu reißen, so müssen wir Geduld beweisen." Die restlichen Zahalianer schnurrten vor Ablehnung, aber sie fügten sich der Entscheidung des Kaisers. Er war vielleicht nicht der größte Krieger im Kampf auf dem Schlachtfeld, aber sie wussten wie ausdauernd er sein Ziel verfolgen konnte und wie grausam er gegen Widersacher war. So machten sie sich an die Planung.

Später lagen Edekles und Garrodrod auf den Liegen im Dachgarten des Palastes und genossen die warmen Strahlen der Abendsonne. Der Hohepriester blickte scheinbar ohne Ziel in die Ferne und schien mit Gedanken woanders, während das weltliche Oberhaupt der Zahalianer sich an den Tellern mit frischem Fleisch gütlich tat. "Ihr tatet gut daran die anderen von der Notwendigkeit von List zu überzeugen, Garrodrod. Ich glaube sie haben immer noch nicht verstanden, dass offener Kampf vielleicht ehrenvoll, aber oft tödlich ist." erklärte der Kaiser. "Ich bin froh euch an meiner Seite zu wissen, Hohepriester." Der Angesprochene schnurrte zustimmend, sagte aber nichts. Gemeinsam schwiegen die beiden und genossen weiter die Sonne.

260221 Durana Filor

Das Rudel erlegt die größere Beute

Commander Preen beendete ihren Vortrag. Sie war eine der ersten Kommandantinnen der Schattenwölfe gewesen und hatte die größte Tonnage der Imperialen Nachschubflotte vernichtet. Ihre größte Leistung jedoch war die Vernichtung eines Imperialen Sternzerstörers, wofür sie auch befördert wurde. Sie kannte die Nox Fregatten am besten und hatte die größte Erfahrung bezüglich Einsatz und Taktik. Deshalb hatte man sie zurück in die Heimat beordert. Die Imperialen hatten offensichtlich mittlerweile erkannt, dass ihr Nachschub nicht nur zufällig spurlos verschwunden war. Es war ihnen gelungen einige Schattenwölfe zu zerstören, aber noch keines konnte gekapert werden.

Nichtsdestotrotz war es notwendig geworden die Taktik der Tarnschiffe zu überarbeiten. Bisher waren die Fregatten allein unterwegs gewesen und hatten an möglichen Hyperraumknoten gewartet bis die Beute vor ihre Rohre kam. Doch diese Taktik hatte nur solange Erfolg, wie die potentiellen Opfer recht sorglos während der Navigationspausen waren und die Schattenwölfe genug Zeit zum Anschleichen hatten. Doch in letzter Zeit konnten immer weniger Transport zerstört werden, da die Imperialen ihren Nachschub sorgfältiger schützten und weniger nachlässig waren. Der Begleitschutz war verstärkt wurden und die Navigationspausen noch weiter verkürzt.

Commander Preen hatte bei ihrem Vortrag detailliert erklärt, was Beobachtungsposten und der Nachrichtendienst herausgefunden hatten. Natürlich hatte die erfahrene Kommandantin auch eine mögliche Lösung präsentiert:

Rudeltaktik. Eine der Fregatten würde den Köder spielen und die Geleitschiffe direkt attackieren, während der Rest des Rudels wartete, dass die Frachter sich verteilten. Bei einer guten sphärischen Verteilung im Raum konnten die imperialen Nachschubschiffe wie auf einem Schießstand vernichtet werden. Danach konnten die Fregatten sich zurückziehen.

"Damit erhöhen wir natürlich auch den Einsatz. Die Rudeltaktik ist viel aggressiver als Schattenwolf bisher war." Erklärte Vice Admiral Carlota, Kommandeurin der Schattenwölfe, nachdem Commander Preen ihren Vortrag beendet hatte. Sie war zwar wagemutig in den letzten Kriegen gewesen, aber nie eine dieser unüberlegten Nassforschen. "Das Imperium kämpft zur Zeit an vielen Fronten. Redhorse hat sich zwar den Thron geschnappt, aber ein paar von Unbelehrbaren Casstoniten sind immer noch da draußen." erwiderte Ministerin Fams, die einzige Zivilistin im Raum. "Und die Offensive unserer Verbündeten macht auch bessere Fortschritte als Prinzessin Leia erwartet hatte." Lady Sarray, Leiterin des Geheimdienstes nickt zustimmend aber sagte nichts.

"Das Imperium blutet aus vielen Wunden, aber es ist immer noch ein Riese und wir die Ranats, die ihn piesacken." erklang die Stimme der Königinmutter vom Kopfende des Tisches. "Sobald wir den Druck verringern erhalten sie die Möglichkeit sich zu sammeln. Dazu darf es nicht kommen." Die Herrscherin der 63 Welten verzog das Gesicht. "Führen Sie die Rudeltaktik aus und vernichten sie was vor Ihre Rohre kommt Admiral Carlota." Fa´la Cheyme sah kurz so aus als wollte sie vor Abscheu ausspucken.

"Das Imperium muss fallen und wir werden dazu unseren Beitrag leisten."

290421 Durana Filor

SN 4SG:Sondereinsatz zu ZI: 080521 n.E.

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4. Schlachtgeschwader "Parck's wilder Haufen"
VAdm Lidoki Krokul
Gesschwaderkommandeur
Zeitindex: 280421 n.E.
Geheimhaltungsstufe: Bronze

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An das Geschwader:

Sehr geehrte Kommandanten,

unser Nachrichtendienst meldet erhöhte Aktivitäten in den Raumregionen direkt an unserer Grenze. Ich muss nicht betonen, dass der Schutz unserer Grenzen die höchste und wichtigste Aufgabe der Streitkräfte ist.

Es gab bereits Übergriffe auf Einrichtungen der Hand und wir werden jede Bedrohung ernst nehmen. Die Sicherheit der Bürger ist unser höchstes Gut.

Deshalb weise ich Sie an, Ihre aktuellen Operationen einzustellen und sich mit meinem Flaggschiff im Valc System zu treffen. Unser Geschwader wird in diesem äußerst exponiertem System das Hauptquartier errichten, um Angriffen auf unser Hoheitsgebiet zuvorzukommen.

Nachfolgend erhalten Sie die entsprechenden Daten:


OOC: Daten:

  • Datum: 08.05.2016
  • Spielbeginn: 20:00 Uhr
  • Raum: #starwarsrs1
  • RS-Typ: Sondereinsatz, wichtiges Ereignis in der RS-Story, Punkte für die Teilnahme am Sondereinsatz
  • Anmerkung: Es sind alle Spieler herzlich eingeladen! Seid dabei und erlebt eine neue Seite der RS-Story!Es werden NPCs gespielt.



The better Empire!

Lidoki Krokul
Vice Admiral

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040721 Elex Kratos

SN JAC: Feindliche Täuschungsoperation

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Jackhammer II
Cmdr Iwan Firth
Polit-Offizier
Zeitindex: 040721 n.E.
Geheimhaltungsstufe: ROT

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An den Imperialen Geheimdienst,

wie Sie dem offiziellen Bericht bereits entnehmen können, war die Jackhammer einige Zeit im Tiefraum unterwegs, auf der Flucht vor eine yevethanischen Übermacht. Letztendlich konnten wir den Feind mit diesem geschickten taktischen Rückzug in eine Falle locken und fast vollständig auslöschen.

Kürzlich haben uns dann Anschuldigungen der Corporate Sector Authority erreicht, dass die Jackhammer einen Außenposten unserer Verbündeten angegriffen habe. Die Beweislast ist erdrückend: Optische Scans, Trümmer von TIE Huntern, Spektralanalyse der Triebwerksemmission. Alles deutet auf die Jackhammer hin. Einzig die internen Logs der Jackhammer können wir dagegen halten. Bei der ersten Überprüfung waren diese fehlerfrei. Eine kürzliche erneute Überprüfung hat jedoch eine Manipulation mit Sekundärschlüsseln der Kryptosignatur gezeigt. Theoretisch erklären lässt sich das alles nur mit einer sehr fortschrittlichen Täuschungsoperation. Den Yevethanern trauen wir das in dem ausmaß derzeit nicht zu. Die CSA würde vermutlich nicht davon profitieren. Schließlich kommt noch der dunkle Jedi in Frage. Uns ist zwar weder ein Motiv bekannt noch ist uns klar, ob er dazu tatsächlich im Stande ist, aber wir werden die Überwachung verstärken.

Falls weitere Daten oder Aktivposten eingesetzt werden können, sollte dies unverzüglich begonnen werden. Die CSA drängt auf Antworten und wir dürfen uns von niemandem in dem Ausmaß täuschen lassen.

Firth
Commander

Nur allgegenwärtige Kontrolle erhält die Ordnung.

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250721 Durana Filor

Der Krieg weitet sich aus.

Der Frachter schien seine besten Tage hinter sich zu haben. Das war zumindest der Eindruck, den die meisten Betrachter hatten, als sie den YT-1300 sahen. Rostflecken, Einschläge von Blastergeschossen und eine Unmenge an Bauteilen, die nicht dem Original entsprachen. Allerdings wäre niemand, der halbwegs wusste was in der Galaxis passierte, auf die Idee gekommen, den Millenium Falcon als reine Schrottmühle zu bezeichnen. Das legendäre Schiff war von vorne bis hinten umgebaut und modifiziert wurden, seit dem es Han Solo in Cloud City gewonnen hatte. Auch ein langer Aufenthalt im Depot der Ensiferum hatte dem Schiff nichts geschadet. Es war flugbereit gewesen, als das Einsatzkommando der Republik Hailfires Schiff mit Leichtigkeit überfallen hatte.

Doch nun war es wieder in den richtigen Händen.

"Ich hab ein ganz mieses Gefühl bei der Sache" murrte der Schmuggler "Diesem Typen ist nicht zu trauen. Er ist zu selbstlos." Die Prinzessin lächelte aufmunternd und streichelte ihm die Schulter. "Seine Motive müssen uns im Moment egal sein. Er gibt uns, was der Republik nützt und verlangt nichts dafür." Sie lehnte sich wieder in ihren Sessel zurück und strich sich die langsam ergrauenden Strähnen zurück. "Manchmal muss man sich mit nicht vertrauenswürdigen Personen zusammentun, um seine Ziele zu erreichen. Piraten, Kopfgeldjäger oder Schmuggler zum Beispiel." Neckte sie ihn.

Der alternde Rebellengeneral schaute hinaus auf das unendliche Sternenfeld. Hier war nichts, was man anschauen konnte. Plötzlich bewegte sich der Weltraum scheinbar direkt im Sichtfeld. Auf der Kontrollkonsole blickte das Komlink auf. "Golden Republic ruft den Millenium Falcon: Prinzessin sind Sie da?" erklang eine warme Stimme über die Cockpitlautsprecher.

"Mister Ardant. Sie haben es geschafft." Erwiderte Leia als sie die Komtaste drückte.

"Hoheit." Klang eine sanfte Stimme aus dem Cockpitlautsprecher "Ich bleibe immer noch dabei, dass es einfacher wäre über Hyperkomm in Kontakt zu bleiben." Leia schnitt eine Grimasse und verdrehte die Augen. Han grinste nur spöttisch und blieb ansonsten stumm. Er wusste um die Wichtigkeit ihres Gesprächspartners. "Ich verstehe Ihr Anliegen, Mister Ardant. Allerdings kann sich die Republik nicht leisten, dass der Imperiale Geheimdienst unsere Standorte lokalisiert." erwiderte sie. "Doch auch wenn Redhorse oder Daraay, wie auch immer der aktuelle Tyrann sich nennt, erfährt wo wir sind, wird er uns seine Flotte auf den Hals hetzen. Zahalianer hin oder her."

"Deshalb sind wir hier, Prinzessin." antwortete die Stimme "Die Republik Engineering Corporation hat kein Interesse daran, dass das Imperium schaltet und waltet wie es will." "Lassen Sie uns andocken, damit wir besprechen können, wie wir der Republik weiterhelfen können."

010821 George Bradly

SN OkdSt: Inspektionsreise des Grand Admirals

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Oberkommando der Streitkräfte
GAdm Lord George Bradly
Stellv. Oberkommandierender
Zeitindex: 010821 n.E.
Geheimhaltungsstufe: GELB

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An die Streitkräfte,

hiermit gebe ich bekannt, dass ich in den folgenden Wochen verstärkt Reisen an die Front unternehmen werde und so eine Vielzahl unserer kämpfenden Verbände inspizieren will.

Vom Schock des vergangenen Jahres hat sich das Imperium zum großen Teil erholt, auch die Streitkräfte sind wieder einheitlich strukturiert und kämpfen für den Fortbestand der Errungenschaften unseres Imperiums. Die Lage ist nicht leicht, aber unter Kontrolle. Der Feind sah sich bereits als Sieger, diese Illusion haben wir ihm genommen.

Bravo Soldaten!

Vor Ort erwarte ich dann ein schonungsloses Bild der Realität an ihren Frontabschnitten, damit im Oberkommando entsprechende Überlegungen vorgenommen werden können, wie es zu Unterstützungsaktionen kommen kann.

Die betreffenden Einheiten werden aus Sicherheitsgründen erst kurz vor meiner Ankunft informiert. Bitte stellen Sie sich dann entsprechend darauf ein, die Kampfhandlungen sollen im besagten Zeitraum nicht unterbrochen werden. Auf übertriebene Ehrbezeugungen ist zu verzichten.

Auf der Konferenz der Streitkräfte zum Beginn des nächsten Monats wird dann Raum für weitere Strategieberatungen sein.


Disziplin und Gehorsam bringen den Sieg !

Lord Bradly
Grand Admiral

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040821 Durana Filor/Autor: Natsu Dragneel

Das Blatt wendet sich

Ein eisiger Wind fegte durch die pompöse Idylle der Ratshalle in der Hauptstadt Csillas, Csaplar. Vor nicht allzu langer Zeit tagten hier noch die hohen Vertreter der Adelshäuser um über die Zukunft der Chiss zu debattieren, doch nun war aller Glanz verloren. Die Zahaliraner waren im System eingefallen und belagerten seither den Planeten, den sie zusätzlich mithilfe ihrer Flotte vollständig blockierten. Während die gewaltigen und blutrünstigen Raubkatzen die Verteidigung der Chiss durchbrachen und sowohl Armee als auch Volk dezimierte, so nutzte die Dritte Republik eines ihrer Kommandoteams um den Hohen Rat des Chiss-Volkes in Gewahrsam zu nehmen.

Die 33. Sky Division befand sich seit Kriegsausbruch auf dem Planeten und kämpfte seither mit aller Kraft gegen die Invasionsarmee der Zahaliraner. Ein brutaler Frontenkrieg auf den Eiswüsten Csillas entbrannte und sorgte für Zerstörungen in umliegenden Gebieten. Kleinere Städte fielen den Raubkatzen zum Opfer, andere Städte konnten von den Imperialen erfolgreich verteidigt werden, aber ein Ausgang des Krieges war nicht absehbar. Auch die Hauptstadt Csaplar befand sich in den Fängen des Feindes.

"Dafür werden Sie büßen!", fauchte einer der Vertreter des Chiss-Rates gegenüber den Soldaten der Dritten Republik, die daraufhin nur mit Gelächter antworteten. "Sie werden sehen. Das Imperium wird uns befreien!", fügte ein anderer Vertreter an.

Ein bulliger Kommandosoldat trat an den Chiss-Rat heran. Eine markante Narbe zierte dessen rechte Gesichtshälfte, die vermutlich von einem Kampf stammte. "Seien Sie sich da mal nicht so sicher", erwiderter dieser daraufhin nur, als plötzlich die Türen der Ratskammer geöffnet wurden und ein republikanischer Soldat eintraf.

"Späher berichten, dass sich eine Kampfgruppe des Imperiums nähert. Kampfläufer, Kanonenboote, unzählige Fußtruppen." Hektisch atmend versuchte der Soldat seine Fassung zu halten. "Sie kommen also. Gut. Positionen einnehmen und lasst die Zahaliraner diesen Kampf austragen."

Nur kurze Zeit später waren Erschütterungen in der Hauptstadt zu spüren. Die Army des Imperiums unter der Führung der 501. Sturmtruppenlegion war eingetroffen. Endlich konnte das Volk der Chiss wieder auf etwas hoffen.

090821 Elex Kratos[Autor: Dalyas]

SN JAC: Vorübergehende Kommandoübernahme

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Jackhammer II
Col Sam Carpenter
Kommandant
Zeitindex: 090821 n.E.
Geheimhaltungsstufe: ROT

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An das Imperiales Oberkommando,

aufgrund einer laufenden Operation des Imperialen Geheimdienstes, in Zusammenarbeit mit KOMENOR, habe ich vorübergehend das Kommando der Jackhammer II übernommen.

Die folgenden Informationen unterliegen der höchsten Geheimhaltungsstufe und sind entsprechend zu behandeln!

Nachdem ich jahrelang, als Pilot, getarnt auf der Jackhammer stationiert war, habe ich nun mit Autorisierung meiner Vorgesetzten die Tarnung aufgegeben. Die laufenden Angriffe auf CSA Schiffe durch ein Schiff, das möglicherweise die Jackhammer ist, müssen unbedingt aufgeklärt werden. Für diese Operation war eine Beseitigung aller Unwägbarkeiten erforderlich.

Folgende Maßnahmen wurden ergriffen:

  • Die Crew wurde nach einem Nervengasangriff der Yevethaner auf die Lebenserhaltung, der alle für c.a. zehn Stunden außer Gefecht setzte; und über psychoaktive Substanzen mittels der Lebenserhaltungssysteme für c.a. sechs Stunden außer Gefecht gesetzt. Diese Zeit diente zur Vorbereitung der folgenden Aktionen.
  • Die vermutliche Verräterin Warrant Officer Adara Phyro wurde inhaftiert und ihr Droide konfisziert.
  • Captain Vox wurde vorübergehend inhaftiert, da er als erfahrener Offizier mit sehr guten Verbindungen zu den Piloten ein schwer kontrollierbares Risiko für die Operation darstellt.
  • Dark Knight Dalyas wurde vorübergehend inhaftiert, da er ein für uns nicht kontrollierbares Risiko darstellt.

Die Operation wird, parallel mit den Einsätzen anderer Agenten, fortgesetzt. Wir erwarten Ergebnisse in den nächsten Wochen. Bis dahin untersteht die Jackhammer II direkt mir und dem IGD. Anschließend werden wir das Schiff wieder dem Oberkommando übergeben.

Sam Carpenter
Colonel


Gegen den Feind in den eigenen Reihen kämpfen ist gegen Freunde kämpfen.

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170821 George Bradly

Im Lichte des Infernos

Mit der Sicherheit jahrelang eingeübter Handgriffe deaktivierte Meredith die Systeme ihres kleinen Frachtschiffes. Still wurde es im Cockpit, als das sonst allgegenwärtige Summen des Reaktors verstummte und die Konsolen vor ihr dunkel wurden. Lediglich die Scanner ließ sie eingeschaltet, versorgt mit Notstrom aus den Batterien. Gebannt beobachtete Meredith den Holobildschirm vor sich, wo rote und blaue Symbole in einem scheinbar willkürlichen Muster miteinander tanzten. In schneller Folgen verschwanden einige dieser Symbole, an anderer Stelle kamen neue hinzu. Unwillkürlich wurde Meredith von einem kalten Schauer erfasst und sie hob den Kopf, wandte ihre grauen Augen dem Ausblick durch die Cockpitscheiben zu. Die Scanner vermochten ihr weit mehr Details von dem zu erzählen, was sich dort draußen abspielte, die blinkenden Symbole und Zahlenkolonnen aber wurden dem Grauen der Wirklichkeit nicht gerecht. Durch das kristallklare Vakuum des Weltraums konnte sie selbst über diese Entfernung die vielen Explosionen und das Aufblitzen todbringender Turbolasersalven wahrnehmen. Menschen starben im Sekundentakt, einige tausend Kilometer von ihr entfernt.

"Wie sieht es aus?" Meredith zuckte zusammen, erschrocken von dem plötzlichen Geräusch sich nähernder Schritte und fuhr mitsamt dem Pilotensessel herum. Im Schott hinter ihr stand Kent, ihr Geschäftspartner und ganz nebenbei auch ihr Ehemann. Vielleicht hatte es dazu kommen müssen nach über zehn Jahren, die sie nun schon gemeinsam über die galaktischen Handelsrouten reisten. Meredith lächelte gequält und hob die Schultern. "Die Hapaner werden verlieren", antwortete sie leise und wandte sich wieder herum. Das Cockpit des Frachters war winzig, kaum groß genug für sie allein und doch drängt sich Kent an ihr vorbei, um einen Blick auf den Holosbildchirm zu werfen. "Was macht dich da so sicher?", fragte er und schob seinen Finger in das Hologramm eines blauen Kreises. "Das ist ein Schlachtdrache. Sicher, die Imperialen haben einen Sternzerstörer dabei, aber ..." "Das ist nicht irgendein Sternzerstörer", unterbrach ihn Meredith. Ihre Stimme klang brüchig, furchtsam. Sie streckte einen Arm aus, schob den Ellbogen unter sein bärtiges Kinn, hob seinen Kopf an und wies durch die Cockpitscheibe auf die Ansammlung kleiner Punkte, um die das Feuer der Schlacht loderte. "Dort, an Backbord, auf 10 Uhr über dem roten Dreigestirn. Siehst du das?" Kent zog die Augen zusammen, während er den Arm seiner Frau wieder nach unten drückte und starrte angestrengt in das All hinaus. "Nein", brummte er schließlich. "Genau das ist es", erwiderte Meredith gepresst. "Da ist der Sternzerstörer. Der Rumpf so schwarz wie der Weltraum, darum sehen wir ihn nicht. Die Scanner identifizieren das Schiff als Titan-Klasse. Kent, das ist die TSD Darkness."

Kent schwieg. Meredith spürte seinen warmen Atem über ihren Nacken streifen und sie wusste nicht, ob ihr deswegen oder ob der nun ausgesprochenen Erkenntnis ein Schauer über den Rücken lief. Als Pilotin eines Frachtschiffes hatte sie es schon häufig mit Sternzerstörern zu tun gehabt. Einige Male hatte sie diese Ungetüme so dicht passiert, dass sie glaubte, in die Augen der Geschützmannschaften blicken zu können. Für gewöhnlich wurden diese Schiffe jedoch von imperialen Offizieren befehligt, manche davon sicher exzentrisch veranlagt, doch immer noch von einer Spur der Vernunft und Menschlichkeit beseelt. Dieses Schiff dagegen unterstand einer Dunklen Lady der Sith. "Darth Marae", flüsterte Kent und Meredith nickte. "Wir müssen von hier verschwinden." "Nein", entschlossen blockierte sie seinen Griff nach der Reaktorkontrolle. "Wenn wir jetzt die Energieversorgung reaktivieren, werden sie uns sofort erfassen."

Meredith wusste nicht viel über die TSD Darkness oder Darth Marae. Die Geschichten, die man an den Raumhäfen der Galaxie hören konnte, sprachen jedoch für sich. Obgleich es schwer war, Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden, hatten alle Gerüchte über dieses Schiff und das ihm folgende 76. Kampfgeschwader 'Dark Angels' eine Sache gemein: Sie berichteten von Grausamkeit, mitleidsloser Effizienz und Wahnsinn. Ein summender Warnton riss Meredith aus ihren Gedanken. "Was passiert jetzt?", fragte Kent, während er auf den Holobildschirm starrte. Vier neue Signale waren im Plot aufgetaucht und entfernten sich von dem dreieckigen Symbol, dass den schwarzen Sternzerstörer darstellte. Mit stetig ansteigender Geschwindigkeit rasten die Signale auf die hapanische Flottenwerft zu, die zwischen zwei Planeten ihre Bahn zog. Für den Bau dieser Anlage war das System mit einer gelben Sonne geradezu ideal gewesen. Ein grüner Gasriese und ein karger Gesteinsplanet, beide reich an Rohstoffen und auf parallel verlaufenden Umlaufbahnen. Einander nah genug, um im Wechselspiel der Gravitationskräfte eine stabile Blase zu formen, die der komplexen Werftanlage mit ihren Trockendocks, Lagerstätten und Stationen Halt und zugleich Sicherheit vor Überfällen aus dem Hyperraum bot. Konzentriert studierte Meredith die Scanneranzeigen, bis sie auf einmal blass wurde. "Bei der Macht", krächzte sie. "Das sind Raketen, Kent. Wenn die Scanneranzeige richtig ist, tragen sie Baradiumsprengköpfe!"

"Es war Erlösung, die sie willkommen hieß, als des Grauens Donnerhall erklang. In jenem Moment, da das Leben sie verstieß, und nurmehr Erinnerung ihre verlorene Hoffnung besang."

"Was?" Irritiert sah Meredith zu Kent. "'Im Lichte des Infernos'. Ein altes Gedicht", erklärte er und ein freudloses Lächeln überzog sein Gesicht. "Wir verschwinden." Diesmal widersprach Meredith nicht. Eine weitere Rakete hatte sich inzwischen von der TSD Darkness gelöst und hielt auf das hapanische Geschwader um den Schlachtdrachen zu. Was zuvor auf dem Holobildschirm ein wildes Durcheinander war, löste sich nun auf, als die imperialen Jäger umkehrten und zu ihren Trägern eilten. Rote Punkte verschwanden, der Plot leerte sich. Zugleich drehten der Sternzerstörer und seine Begleitschiffe bei, nahmen Fahrt auf. "Sie beschleunigen für den Sprung", sagte Meredith und schaltete mit einem Knopfdruck den Reaktor ihres kleinen Frachters ein. Summend erwachten die Maschinen zum Leben. Das Licht flammte auf, stach unangenehm in den Augen, während der Antrieb Bereitschaft signalisierten. Sofort schob Meredith die Schubregler bis zum Anschlag nach vorne, jagte ihr Schiff aus dem Asteroidenfeld heraus, das ihnen als Versteck gedient hatte. Protestierend gellten Warnsirenen auf, doch sie ignorierte es, ebenso wie die Meldung über eine positive Scannererfassung. "Ich brauche Sprungkoordinaten!", rief sie gegen den Lärm der überanspruchten Triebwerke. "Ich arbeite dar...", weiter kam Kent nicht. Das Universum verglühte in einem blendend weißen Lichtblitz und trotz der allumfassenden Stille des Vakuums glaubte Meredith das tosende Donnern der Explosionen hören zu können. Fünf neue Sonnen entstanden im Bruchteil einer Sekunde und verschlangen in ihrem Feuer jedes der blauen, hapanischen Signale. Strahlungswerte, stark genug um die Antennen durchbrennen zu lassen, fluteten das System. Das Letzte was Meredith sah waren die Druckwellen, wie sie miteinander verschmolzen und eine wabernde Welle aus ultraheißem Plasma bildeten. Dann verschwand sie im Schutz des Hyperraums.


240821 Durana Filor

Krieg ist die Fortsetzung des Geschäfts mit anderen Mitteln

Corin Ardant blickte nachdenklich. Der Vorstandsvorsitzende der Republic Engineering Corporation, damit einer der mächtigsten Industriellen der Galaxis, verschränkte die Arme und machte ein skeptisches Geräusch. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns damit nicht zu sehr aus der Deckung wagen. Bisher sind wir mit unsere Taktik ganz gut gefahren." Meinte er ohne sein Gegenüber direkt anzuschauen. "Das Klonprogramm ist noch nicht weit genug, als dass wir es im großen Stil einsetzen können. Die Prototypen funktionieren zwar bis jetzt einwandfrei, aber haben auch mehr Ressourcen verschlungen als gedacht."

Ardant verzog das Gesicht und rief die Übersicht auf. "Die Unterstützung der Großen Opposition" er macht eine Geste, die seine Geringschätzung für das Bündnis gegen das Imperium unterstreichen sollte "kostet den Konzern mehr als wir uns leisten können." Er hob den Kopf und blickte nun seinem Gegenüber in die Augen. "Ihr wisst, dass ich euch viel schulde Mylord und dass ohne Eure Unterstützung der Aufsichtsrat mich nie zum Vorstandsvorsitzenden ernannt hätte. Allerdings muss ich auch an die Firma denken."

"Sie schulden mir mehr als nur einen Gefallen, Corin." meinte der Mann auf der anderen Seite des Schreibtisches. "Weit mehr als Sie bereits getan haben."

"Ich hab getan was ich konnte. Aber ich muss auf das Ergebnis achten, sonst wird meine Position unhaltbar." brauste der CEO auf. "Eine Ausweitung ist unmöglich darzustellen. Ich kann nicht mehr für euch tun, als ich bereits getan habe."

"Seht Euch vor Corin. Ich könnte zu der Schlussfolgerung gelangen, dass Sie mir nicht mehr nützlich sind." warnte ihn der Mann. "Und Sie wollen nicht, dass Sie nicht mehr nützlich sind, Corin." "Ich brauche Ihre Hilfe nicht. Ich bin bereits auf meinem Posten. Vielleicht sind Sie nicht mehr nützlich für mich!" schrie Ardant fast und stand so ruckartig auf, dass sein Sessel zu kippen drohte.

"So denkt ihr das wirklich?" fragte der andere Mann "Ja!" kam die Antwort sofort. "Verschwindet von hier und nehmt nie wieder Kontakt mit mir auf." Ardant atmete schwer und fühlte einen Kloß im Hals.

Sein Gegenüber erhob sich. "Wenn das Euer Wunsch ist." sagte er und wand sich zum Gehen. "Es wird allerdings euer letzten gewesen sein."

Eine Stunde später fand man die Leiche Corin Ardants. Er hatte sich in den Kopf geschossen. In dem kurzen Abschiedsbrief hatte er von Depressionen gesprochen und einen Laos Weldbrant als seinen Nachfolger vorgeschlagen.

110921 Elex Kratos

Aufräumen in den eigenen Reihen

Mit der Tantalos trifft auch das letzte Schiff des 1. Jagdgeschwaders am Sammelpunkt ein. In sauberer Formation treiben die Schiffe sanft durch die Weiten des Raumes. Nur an der Spitze der zweiten Linie ist eine Lücke; die ICR Leviathan hält sich weit ab der anderen Schiffe auf. Die Hangars sind völlig ausgebrannt und an mehreren Stellen entweicht Atmosphäre in den Raum. Die Antriebe sind abgeschaltet und die Hülle ist überzogen von Brandspuren, Einschlagkratern und Rissen. Ein letztes Schuttle bringt Commodore Hobbes auf das Flaggschiff des Geschwaders. Ein gewaltiger Lichtblitz wirft harte Schatten über die Rümpfe der Schlachtschiffe und Dark Knight Dalyas dreht sich weg vom Brückenfenster der Tantalos.

"Das war es also,", denkt er, "die Yevethaner haben ein weiteres Schiff der Jackhammer-Klasse auf dem Gewissen." Seine schweren Schritte hallen über die kleine Brücke. "Operator, stellen Sie eine Verbindung zur Jackhammer her" kommandiert der dunkle Jedi. In seinen Augen waren die Yevethaner an diesem Verlust nicht allein Schuld. Die ganze Aktion hätte besser vorbereitet werden müssen. "Colonel, welche Freude." Dalyas Stimme ist eiskalt, als er den Mann begrüßt, der in cremefarbener Uniform auf dem Bildschirm vor ihm erscheint und der lange als Pilot getarnt seinen Kameraden gespielt hat. "Ich hoffe Sie können mir erklären was diese Aktion sollte und, warum man sie dafür nicht vor ein Militärgericht stellen muss." Der Agent des imperialen Geheimdienstes bleibt äußerlich ruhig, auch wenn er seine Nervosität nicht völlig verstecken kann. "Die Operation war erfolgreich, Sir. Wir haben die falsche Jackhammer, den gestohlenen Träger ICR Intrepid, aus seinem Versteck gelockt und schwer beschädigt. Außerdem haben Sie persönlich mit einem modifizierten Torpedo einen Peilsender platziert. Rear Marshal Satish hat die Daten des Senders erst vor wenigen Minuten durch einen Probot bestätigt bekommen." "Das klingt alles wunderbar,", meinte Dalyas mit unverändert eisiger Stimme, "aber trotzdem bin ich nicht mit ihrem Vorgehen zufrieden." Der Colonel schluckt und seine Augen weiten sich. "Grüßen Sie die Hölle von mir und Lady Marae!", faucht Dalyas während sein telekinetischer Griff um den Hals von Colonel Carepenter fester wird.

Niemand wagt es Einzuschreiten, nicht nur, weil den meisten erst bewusst wird, was passiert, als der Geheimdienstoffizier auf dem Boden der Brücke aufschlägt und sein Leben aushaucht. Die meisten an Bord sehen den Schläferagenten, der mit großer Showeinlage aus den Schatten der Tarnidentität als Pilot der Arrow-Staffel getreten ist sowieso als etwas böses an. Niemand wird gerne daran erinnert, dass man immer und überall von Geheimdiensten beobachtet wird. Jeder falsche Schritt kann der letztes sein bevor man vom IAB mal geräuschlos oder als Exempel entsorgt wird. Jetzt war aber nur noch eine sichtbare Schauergestalt übrig, doch alle sind sich sicher, dass irgendwer schon den Platz von Colonel Carpenter eingenommen hat.

051021 Acido Hailfire/Autor: Darth Marae

Die Pfade der Macht

Als Pong-An Rehm die Augen aufschlug empfing ihn dämmriges, grünes Licht. Blinzelnd sah er sich um und erblickte Wände aus mattem Stahl. Das Summen laufender Maschinen drang an seine Ohren, die Luft roch steril, tausendfach durch Filter gereinigt und aufbereitet. Der junge Cereaner versuchte sich aufzurichten, Schmerzen und eine Hand auf seiner Schulter hielten ihn jedoch davon ab. "Bleib sitzen, junger Padawan. Die Zeit, um wieder auf den Füßen zu stehen, ist noch nicht gekommen." Die Hand gehörte zu einem Mann, den Pong An-Rehm nicht kannte. Eine Aura der Ruhe und des Friedens ging von ihm aus, während er neben dem Padawan Platz nahm. "Ich bin Meister Borlas", stellte der Fremde sich vor. Borlas war ein Mann mittleren Alters. Ein gestutzer, schwarzer Bart umrahmte sein kantiges, hart wirkendes Gesicht, das einen auffälligen Kontrast zu den sanften blauen Augen bildete. "Wo bin ich?", fragte der Cereaner, der sich fühlte, als würde sein Kopf unter einem glühenden Amboss allmählich zerdrückt. Meister Borlas sah sich um und mit einem Mal grinste er, lachte gar leise: "Wir sind an Bord des Sith-Summoners von Darth Marae. Leider verloren wir unsere Jäger während des kurzen Besuchs auf der TSD Darkness, daher haben wir uns dieses Schiff für eine Weile entliehen."

Noch während der Jedi-Meister sprach kehrten die Erinnerungen in Pong-An Rehm zurück. Er keuchte und spannte sich an, aber wie zuvor hielt ihn Meister Borlas mit sanftem Druck zurück. "Der Preis meiner Rettung war zu hoch", murmelte der Padawan. "Nein", erwiderte Borlas mit überraschender Bestimmtheit. "Wir lassen keinen der Unseren zurück. Niemals. Das unterscheidet uns von den Sith." Pong-An Rehm versagte die Stimme. Sechs Jedi waren gestorben, um ihn aus der Gefangenschaft zu befreien. Widerstreitende Gefühle ergriffen ihn. Freude darüber, am Leben zu sein, nicht länger den Launen der Sith ausgeliefert, doch auch Trauer über den Tod der Brüder und Schwestern. Und Scham. "Viele Tage suchten wir nach dir, als du nicht am Treffpunkt erschienen bist. Dein Meister, Thul Deren, geriet in Sorge und bat mich um Hilfe", erklärte Borlas. "Wir hatten die Hoffnung beinahe verloren, da empfingen wir dein Notsignal. Es führte uns direkt zur TSD Darkness. Kein Ort, wo wir dich je vermutet hätten. Sag mir, was ist geschehen?"

Pong-An Rehm zögerte. Er wusste nicht, wieviel er preisgeben konnnte. Mit Sicherheit entging dem Jedi-Meister diese Sekunde der Unsicherheit nicht, doch er schwieg, sah den Padawan nur mit unendlicher Geduld an. "Ich war auf dem Rückweg von Elom, wo ich einen Auftrag meines Meisters ausgeführt habe", begann der Cereaner schließlich. "Der Erfolg ließ mich jedoch leichtsinnig werden, ich vernachlässigte meine Tarnung und ein Agent des IGD wurde auf mich aufmerksam. Sie kamen in der Nacht, während ich schlief. Es waren zu viele, ich wurde überwältigt und in eine Kühlkapsel eingeschlossen. Ich hörte noch, dass man versuchen wolle, mich vor den Augen des Dunklen Ordens zu verbergen und nach Coruscant zu bringen." Borlas lauschte dem Bericht des Padawans aufmerksam. Hin und wieder nickte er, um sein Verstehen zu untermalen. Pong-An Rehm fuhr fort, sprach schneller, beflügelte von dem Gefühl, seine Geschichte erzählen zu müssen: "Ich erwachte und befand mich auf einer imperialen Krankenstation. Eine Sith erwartete mich. Ihr Name war Lady Zero. Ich widersetzte mich ihr, doch sie drang gewaltsam in meinen Geist ein, zwang mich ihre Fragen zu beantworten. Vielleicht überschätzte sie mich, denn ihr Angriff war so heftig, dass ich mein Bewusstsein verlor. Sie versagte es sich selbst, alle Antworten zu erhalten." Pong-An Rehm fixierte Borlas und suchte nach einem Hinweis, dass der Jedi-Meister seinen Widerstand würdigte. Er fühlte jedoch weiterhin nur tiefen inneren Frieden in seinem Gegenüber. "Und dann traf ich euch", schloss er ab, bermüht, seine Enttäuschung zu verbergen. Meister Borlas löste die Hand von Pong-An Rehms Schulter. Nachdenklichkeit überzog sein hartes Gesicht: "Deine Kühlkapsel sollte mit einem Frachtschiff nach Coruscant gebracht werden, doch wurde es zum Ziel von Freibeutern. Der Frachter ersuchte um Hilfe, noch ehe er auf einem Planeten abstürzte. Diesen Ruf fing die TSD Darkness auf, das Schiff, auf dem du erwachtest." Borlas brummte und erhob sich, strich mit der Hand über seinen schwarzen Bart. "Unter all den vielen Möglichkeiten trat ausgerechnet jene ein, dass du von Darth Marae, der Tochter deines Meisters, gefunden wurdest, die niemand geringeres ist als die Herrscherin des Dunklen Ordens. Bisweilen beschreitet die Macht seltsame Pfade. In 13 Stunden werden wir uns mit Meister Thul Deren treffen. Ich denke, es gibt viel zu besprechen."

251021 Acido Hailfire/Autor: Darth Marae

Das natürliche Gesetz

Dichte Wolken aus beigefarbenem Gas zogen durch die brodelnde Atmosphäre, stauten sich zu kilometerhohen Gebirgen auf oder stürzten einer Flut gleich in schier endlos tiefe Täler hinab. In einer wilden Jagd trieben tosende Wirbelstürme über die unter dem Druck der Schwerkraft erstarrte Oberfläche des Planeten, verschmolzen zu zerstörerischen Hurrikans, deren dunkle, fast schwarze Augen groß genug waren, um einen ganzen Mond zu verschlucken. Die namenlose Naturgewalt war ein brauner Zwerg, ein gewaltiger Gasriese, der sich nie zu einer Sonne entzündet hatte. An seiner statt war jener rote Stern zu feurigem Leben erwacht, der weit entfernt in der Mitte des Systems stand und dessen Licht den Riesen kaum zu erhellen vermochte. Doch schon in wenigen Millionen Jahren - nur ein Wimpernschlag nach kosmischer Zeitrechnung - würde sich der alte Stern zu einer Nova aufblähen und mit seiner Glut den braunen Zwerg entzünden. Eine neue Sonne würde geboren, die mit ihrem strahlenden Glanz den sterblichen Überresten ihrer Vorgängerin ein würdiges Denkmal schuf. Irwin Garret lächelte, als er zwischen diesen physikalischen Gesetzen und seinem eigenen Schicksal eine Verbindung zu erkennen glaubte. Auch er stand kurz davor, zu einem leuchtenden Stern aufzusteigen. Nur noch ein Hyperraumsprung trennte ihn von Coruscant, dem Zentrum des Galaktischen Imperiums, wo Imperator Daaray ihn anhören und mit Sicherheit befördern würde. "Sind Sie sicher, dass das klug ist, Gouverneur?" Die Stimme des Offiziers riss Irwin Garret abrupt aus seinen Träumen und er wandte sich ärgerlich von dem Panorama des braunen Zwergs ab. "Natürlich bin ich sicher", herrschte er den Kommandanten seiner Yacht an, einen drahtigen Commander namens Helkor Cortaz. "Sie haben die Stahlgrube in einen Krater verwandelt! Es wird Monate dauern, die Fördermenge des Lommits wieder auf ein Niveau zu heben, wie es Elom besaß, bevor die verdammten Sith auftauchten!" Garret stach mit seinem Finger durch die Luft, fixierte den Offizier mit einem herablassenden Blick. "Ohne Lommit gibt es keinen Durastahl und ohne den Stahl produzieren die Werften keine Kriegsschiffe. Diesmal ist die Sith-Hexe zu weit gegangen! Ein Bündnis mit diesem Abschaum trägt die Keimzelle des Verrats in sich und ich werde Imperator Daaray die Augen öffnen! Zweifellos wird er dankbar sein und mich zu seinem persönlichen Berater ernennen." Zufriedenheit erfüllte des Gesicht des Gouverneurs und sein Blick fiel in die Ferne, wo er sich an der Seite des Throns stehen sah, eingehüllt in eine weiße Uniform. Wieder war es Commander Cortaz, der ihn jäh aus seinen Phantasien riss: "Ich bin nicht sicher, ob Grand Admiral Bradly Ihnen diesen Platz kampflos überlassen wird, Sir. Und fürchten Sie nicht die Rache der Sith?" Wut stieg in Garret auf. Die Zweifel des Offiziers erzürnten ihn, schufen Risse in dem makellosen Bild seiner Zukunft. Sein Blick richtete sich wieder auf den braunen Zwerg, der trotz der tobenden Gewalt in seiner Atmosphäre ruhige, ewige Erhabenheit verströmte. "Der Grand Admiral trübt schon viel zu lange den Blick des Imperators. Man wird die Notwendigkeit der Veränderung erkennen." Garret atmete tief durch und schloss die Augen, ergab sich der Vorstellung absoluter Macht in seinen Händen. "Sobald ich an der Seite Daarays stehe, wird auch der Dunkle Orden es nicht mehr wagen, mich angreifen."

Während der Gouverneur mit sich selbst zu reden schien, schielte Commander Cortaz immer wieder nervös auf die Uhr. Den Dunklen Orden seinen Feind nennen zu können war selten eine Errungenschaft, derer man sich lange erfreute. Deshalb teilte er die Zuversicht seines Vorgesetzten nicht und fieberte dem Moment entgegen, da sie den Orbit von Coruscant erreichten und er sich Garret mit seinen wahnwitzigen Ambitionen vom Hals schaffen konnte. Der Gouverneur mochte einige gute Argumente haben: Dutzende Arbeiter waren tot, unzählige Credits an Material vernichtet. Und es hielt sich entgegen der offiziellen Meldungen hartnäckig das Gerücht, dass die Bombardierung der Stahlgrube vermeidbar gewesen wäre. Ob der Imperator dem jedoch genug Gewicht beimaß, um einen Bruch seines Bündnisses mit dem Dunklen Orden auch nur in Erwägung zu ziehen, hielt Cortaz für äußerst fraglich. Plötzlich begann das Kom an seinem Arm schrill zu pfeifen und die hysterisch klingende Stimme seiner Ersten Offizierin schallte ihm entgegen: "Einkommender Kontakt! Drei Raumjäger, Entfernung 2100, Vektor 033 zu 165! Sie sind einfach aus dem Nichts aufgetaucht, Sir!" Ein kalter Schauer lief dem Kommandanten über den Rücken. Mit der nur schwach bewaffneten Yacht hatte er keine Chance, in einem Kampf erfolgreich zu bestehen. "Deflektoren aktivieren!", befahl er, wissend, dass ihn dies nicht retten würde. Sein Blick fiel auf Garret, der von Panik ergriffen nach draußen starrte. "Das ist unmöglich! Wie sollen sie uns hier gefunden haben?!" Helkor Cortaz ließ die Frage unbeantwortet. Er konzentrierte sich stattdessen auf die drei kleinen, schwarzen Punkte, die vor dem Hintergrund des Gasriesen rasch näher kamen. Sie flogen in geschlossener Formation, beschrieben eine elegante Kurve, dann blitzte es dreimal auf. Torpedos. Gouverneur Garret stürmte an ihm vorbei, durch die Schleuse in den Korridor. Vermutlich in Richtung der nächsten Rettungskapsel. Er würde es nicht schaffen.

071121 Acido Hailfire

Geteilter Geist

Blitzend trafen die beiden Lichtklingen aufeinander und verkeilten sich mit einem bedrohlichen Zischen. Es roch nach versengtem Haar, als die Pranke der Zahaliranerin den Griff ein Stück zu weit hinaufrutschte. Einen Moment lang schien sie die Oberhand zu gewinnen, dann tauchte der alte Mann mit überraschender Geschwindigkeit unter ihrem Schwert hinweg, parierte den nachgesetzten Hieb und stieß sie mit dem Zucken seiner Finger fort.

"Urgh!" , stöhnte Chezeradé, als sie ihre zentimeterlangen Krallen im staubigen Boden des Übungsplatzes vergrub, um der unsichtbaren Kraft, die sie nach hinten zog, zu widerstehen. Ihr langes Gewand flatterte im Wind ihrer Bewegung.

Luke ließ sein Schwert verlöschen und strich sich schmunzelnd durch den Bart.


"Du bist stark und wirst jeden Tag stärker - genau wie euer Volk."

Die weiße Katze folgte seinem Beispiel und verneigte sich vor Ihrem Meister.


"Doch wisse, dass Stärke allein nicht alles ist. Das Lichtschwert ist eine mächtige Waffe, die uns die Macht zu führen lehrt. Aber nur dein Geist kann dir zeigen, wann es richtig ist, davon Gebrauch zu machen."

"Ihr seid ebenso weise wie agil, Meister Skywalker" , schnurrte Chezeradé. "Sehe ich Euch nachher im Tempel?"

Luke nickte.

"Ich werde dir helfen, deine Studien noch weiter zu vertiefen. Nun geh. Ich glaube, einer der anderen Padawane verlangt nach meiner Zeit."

Er folgte ihr mit einem Blick, als sie in den alten Gemäuern verschwand, und ein nachdenkliches Lächeln lag auf seinen Lippen. Von der anderen Seite des Übungsplatzes näherte sich jemand. Die Gestalt in einer langen, aschgrauen Robe hatte sie lange beobachtet.

"Was beunruhigt deinen Geist, Ben?"

Der junge Mann zog sich die Kapuze vom Kopf und trat neben Luke. Ihre Blicke musterten den uralten Tempelberg der Jedi, den der alte Meister sowohl als Zufluchtsstätte, wie auch als Akademie für Jünglinge nutzte.

"Ihr wisst, ich vertraue auf Euer Urteil, Meister. Aber man spricht über Euch. Natürlich nur hinter vorgehaltener Hand, aber Ihr werdet Euch nicht ewig im Schutz Eurer Schwester verbergen können."

"Deine Mutter ist eine weise Frau, Ben. Ich vertraue darauf, dass sie dem Senat mit Ihrem besten Rat zur Seite steht."


"Es geht nicht nur um den Senat" , trotz jahrelanger Ausbildung wirkte Ben aufgebracht.

"Viele von uns verstehen nicht, warum Ihr unser Wissen ausgerechnet mit einer so unberechenbaren und blutrünstigen Spezies wie den Zahaliranern teilt - Noch dazu mit der Gemahlin des Kaisers. Sie fürchten, sie könnten sich gegen uns wenden."

"Furcht ist der Pfad zur Dunklen Seite." Lukes Stimme klang nun rau, kalt. Seine müden Augen fixierten seinen Neffen.

"Ich versuche Euch nur vor der Missgunst der anderen Meister zu schützen. Seit Meister Corran Horn aufgebrochen ist, um die Republic Engineering Corporation bei Ihrer Suche zu unterstützen, schwindet Euer Rückhalt im Rat. Einige halten Euer Interesse an Chezeradé für bedenklich. Man munkelt sogar, Ihr stündet Eurer neuen Schülerin näher, als es unser Kodex erlaubt."

Wieder das dünne Lächeln auf Lukes Lippen.

"Tut man das, Ben? - Tust du das?"

Etwas verschmitzt entgegnete Ben: "Ich frage mich nur, warum sich keiner der anderen Meister ihr annehmen kann. Ihr habt schon einen Padawan - Ein Meister und ein Schüler, so heißt es doch in den Holocrons des alten Ordens, nicht wahr?"

"Du hast recht, Ben."

Luke wandte sich zum Gehen.

"Ich habe bereits einen Padawan. Und es scheint, als sei er bald bereit, selbst zum Meister zu werden."

231121 Durana Filor

SN OKDST: Bericht zum Zustand der Flotte


Rundschreiben Führungsstab des Oberkommandos

Absender: Vice Admiral Buhcshcan - Leiter Abteilung Kräftedislozierung im Oberkommando
Empfänger: Oberkommandierender, Abteilungsleiter Oberkommando, Mitglieder Führungsstab Oberkommando
Betreff: Nachschubsituation 22 n.E. - Ausblick
Geheimhaltungsstufe: ROT


Sehr geehrtes Oberkommando,

meine Abteilung führt die Versetzungen von Schiffen aus den Werften und Reparaturstationen zu den Einsatzkräften der Flotte durch, wodurch wir befähigt sind die Gesamtstärkemeldung der Imperialen Flotte zu erstellen. Weiterhin liegt mir die Fertigungsmeldung des Amtes für Schiffbau vor. Das Reich konnte seine Flottenkapazität seit der Schlacht bei Kessel kontinuierlich ausbauen, so dass unsere Bemühungen der Galaxis Ordnung und Sicherheit zurückzugeben stets auf eine starke materielle Überlegenheit stützen konnte. Dies konnten wir sogar an weit außerhalb des Kerns liegenden Schlachtfeldern wie dem Ssi-ruuk-Cluster durchsetzen. Unsere zahlenmäßige Überlegenheit hat es uns ermöglicht die Neue Ordnung jederzeit und an jedem Punkt der Galaxis durchzusetzen.

Die Kapazitäten der Großwerften unter Kontrolle des Reiches haben aufgrund der Kriegshandlungen der letzten Jahre stark gelitten, auch wenn große quantitative Anstrengungen unternommen wurden, dem Rückgang entgegenzuwirken. Dennoch sind unsere Fähigkeiten kapitale Kriegsschiffe zu bauen insgesamt um 23,09% zurückgegangen, unsere Fähigkeiten zum Bau von Schiffen von mindestens Sternzerstörergröße um 30%. Grund dieses Rückgangs ist der Verlust einiger Werften, die uns einzeln nicht schaden könnten, doch kumuliert ergibt sich ein anderes Bild. Weiterhin haben verschiedene Standorte über einen Rückgang der Rohstoffversorgung berichtet, der darauf zurückzuführen ist, dass unsere Nachschublinien von den Tarnschiffen der Hapaner stark bedroht wurden. Diese Bedrohung konnten wir durch ein verbessertes Konvoisystem und verbesserte Sensoren verringern, doch besteht weiterhin die Gefahr durch hapanische Schiffe.

Ein anderes Problem stellt die Sabotage durch Rebellenagenten dar. Die Produktion eines Sternzerstörers kann nicht verhindert werden, aber dennoch können empfindliche Verzögerungen auftreten, die teilweise mehrere Monate betragen. Dieses Problem konnten wir durch verstärke Sicherheitsmaßnahmen einschränken, aber nicht beheben. Diese Einzelfaktoren sind in Summe dafür verantwortlich, dass die benötigten Zahlen zum Ersatz von verlorenem Schiffsraum gerade so erfüllt werden können. Der geplante aufwuchs der Flotte ist nicht erreichbar. Die Verstärkung der Coruscantflotte um fünf überschwere Schlachtgeschwader, die auf dem Wunsch seiner Majestät nach einem verbessertem Schutz der Kronwelt, durchgeführt wurde, hat zur Folge, dass wir unsere offensiven Flottenverbände nicht verstärken können. Zumindest können wir das nicht, ohne die Kernsektoren zu schwächen, da unsere Verbände im Rand bereits jetzt sehr dünn verteilt sind und eine weitere Schwächung der Sektorflotten dort einem Rückzug aus dem Rand gleich käme.

Das Reich steht aktuell am Rande des Abgrunds, sollten wir die Situation nicht verbessern. Sollten wir die Produktion im Schiffbau nicht entscheidend verbessern können, so werden zwangsläufig die Feinde des Reiches das ausnutzen. Wollen wir verhindern, dass Chaos und Gewalt die Galaxie beherrscht, müssen wir diese Lage an allen Fronten verbessern.

Im Anhang finden Sie einen Maßnahmenkatalog, für kurzfristige Lösungsansätze, den meine Abteilung erstellt hat.

Ergebenst

Ihr Giweg Buhcshcan, Vice Admiral

181221 Elex Kratos

Holonetübertragung IdH

Vom IGD aufgefangene Holonetübertragung im Imperium der Hand

Guten Abend meine Damen und Herren,

danke dass Sie uns eingeschaltet haben, wir sind die Stimme von Nirauan. Nach der Erklärung von Fleet Admiral Solus, dass das Galaktische Imperium von einer Clique von Machtnutzern unterwandert sei und versucht unsere Konförderation zu unterwerfen, haben die verbleibenden Mitglieder des Oberkommandos ihn heute offiziell als Abtrünnig bezeichnet. Der Oberkommandierende und Triumvirats-Mitglied Parck trat, zusammen mit Offizieren zweier Imperialer Verbände vor die Öffentlichkeit und bekräftigte ein weiteres Mal das Bündnis mit dem Galaktischen Imperium.

Fleet Admiral Solus war in den letzten Monaten damit beauftragt worden das Konförderations Mitglied Douglas wieder einzugliedern, nachdem dieses illegal seine Unabhängigkeit verkündet hatte. Sollte er wirklich ein Verräter geworden stehen dem Imperium der Hand schwere Zeiten bevor. Doch wir sollten uns eher fragen: Was, wenn er recht hat? Alle Vorwürfe gegen ihn beruhen auf den Anschuldigungen von imperialen Offizieren. Ganz davon abgesehen, dass Sie kein Recht haben sich in die interne Politik der Hand einzumischen, werden sie auch noch von je einem Dunklen Jedi begleitet. Dies unterstreicht doch nur die Aussagen von Fleet Admiral Solus.

Auch die Anwesenheit eines TSD im Orbit von Nirauan deutet daraufhin, dass das Imperium sich nun aktiv in unsere internen Angelegenheiten einmischt. Einer der verdientesten Soldaten der Konförderation wird angegriffen und statt sich schützend vor ihn zu stellen, fällt ihm das Triumvirat in den Rücken. Ist dieses Bündnis wirklich noch ein Bündnis? Oder nimmt das Imperium nun Einfluss auf unsere Innenpolitik? Fragen die vorm Parlament gestellt werden müssen, noch ehe ernsthafte militärische Schritte gegen einen unserer größten Führer unternommen werden. Verteidigt die Demokratie! Gegen den Einfluss von Diktaturen und Kulten! Demonstriert für Solus!