Holonetnews 20 n.E.
Die News aus dem Jahr 10 n.E. | Die News aus dem Jahr 11 n.E. | Die News aus dem Jahr 12 n.E. | Die News aus dem Jahr 13 n.E. | Die News aus dem Jahr 14 n.E. | Die News aus dem Jahr 15 n.E. |
---|
Die News aus dem Jahr 16 n.E. | Die News aus dem Jahr 17 n.E. | Die News aus dem Jahr 18 n.E. | Die News aus dem Jahr 19 n.E. | Die News aus dem Jahr 20 n.E. | Die News aus dem Jahr 21 n.E. |
---|
Die News aus dem Jahr 22 n.E. | Die News aus dem Jahr 23 n.E. | Die News aus dem Jahr 24 n.E. | Die News aus dem Jahr 25 n.E. | Die News aus dem Jahr 26 n.E. |
---|
Galaxy Holonet News
* - Autor nicht mehr nachvollziehbar
Datum - Autor | Überschrift | Botschaft |
---|---|---|
20 nach Endor | ||
140120 Durana Filor |
Aus den Fugen |
Der namenlose Agent schloss die diversen Berichte. Allesamt mit hoher Priorität und Wichtigkeitsstufe gekennzeichnet. Informationen, die für seine Vorgesetzten von immensem Interesse gewesen wären, hätten sie je davon Kenntnis erlangt. Doch die Vorgesetzten verließen sich auf den Agenten und lasen nur, was der ihnen vorlegen würde, er und seine Kollegen. Die Dokumente waren alle als nicht lesenswert gekennzeichnet wurden. Die Computersysteme ließen sich nicht leicht narren, nicht von außen, doch eine Manipulation aus dem Inneren ließ sich nicht aufhalten. Wenn die Filter nicht die Informationen zum Vorschein brachten, musste schon sehr viel Zufall im Spiel sein, um diese je wieder ans Tageslicht zu bringen. Der Agent hatte beschlossen, dass die winzige Möglichkeit bestand, dass seine Manipulation aufgedeckt wurde, allerdings hatte er das Risiko der Entdeckung gegen den Nutzen abgewogen und hatte entscheiden, dass der Nutzen viel höher war. Natürlich würde er die Berichte weiterleiten, allerdings nicht auf den Wegen, die vorgeschrieben waren und, wie in jeder Organisation, gab es neben den offiziellen Wegen auch die inoffiziellen Wege. Seine Kontakte würden es den richtigen Personen schon zuleiten, die dann entscheiden würden, welche weiteren Schritte unternommen werden müssten. Doch das war nicht die Aufgabe des Agenten. Jahrzehntelang hatte der Agent sich hochgearbeitet, bis er seine aktuelle Position erreicht hatte. Doch im Laufe der Jahre, war aus dem jugendlichen Feuer und der Treue der Organisation gegenüber etwas anderes geworden. Die Leute an der Spitze von Organisationen vergaßen oft, dass Loyalität nicht für immer blieb, dass man sie immer wieder neu verdienen musste. Vergisst man das kann die Loyalität wandern, wie bei dem Agenten. Lange Jahre haben immer ihren Preis und das jugendliche Feuer trat zur Seite für eine unsentimentale Betrachtung, zu der nur jemand fähig ist, der viel gesehen hat und hinter die Fassade der Propaganda schauen konnte und musste. All das hatte den Agenten zu dem Punkt gebracht, an dem er jetzt war. Er hatte eine neue Aufgabe erhalten, die er erfüllen wollte. Die ihn in Lebensgefahr bringen würde, wenn er entdeckt würde. Die ihn aber auch weit nach oben bringen konnte, wenn er sie bis zum Schluss erfüllte. Ein grimmiges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er die illegalen Zerhacker aktivierte. Er würde nicht viel Zeit haben, aber für eine grobe Zusammenfassung würde es reichen. Er schloss die Augen, holte noch einmal tief Luft und öffnete seine Augen wieder. Admiral, meine Abteilung hat diverse Gerüchte aufgeschnappt - begann er seinen Bericht.
|
220120 Durana Filor |
Alte Freunde - Alte Feinde |
Vollkommene Schwärze. Der Tiefraum. Nirgendwo war die Leere des Weltalls deutlicher zu spüren, als in den riesigen Volumina zwischen den Sternensystemen, in denen die Dunkelheit und Leere vollkommen waren. Zwischen den Sternen konnten ganze Flotten von Sternenschiffen verloren gehen, so wie die legendäre Katanaflotte, die stolze Dunkle Macht, die für immer im Tiefraum verschwunden war. Meistens wurden diese Gegenden lichtschnell im Hyperraum durchquert und nur höchst selten für Navigationsstopps besucht. Kein Sensor konnte diese Gebiete überwachen, auch wenn er noch so stark war, kurz hinter der Systemgrenze wurde nichts geortet. Andererseits gab es da draußen auch nichts zu orten, was von Wert gewesen wäre. Doch all dies war manchmal durchaus von Nutzen. "Haben die Sensoren immer noch nichts entdeckt?" fragte die Frau und schaute den Offizier neben sich an. Dieser schüttelte nur kurz den Kopf, als ob er die andächtige Stille des Tiefraums nicht stören wollte. Die Frau strich sich über die Schläfen, die grau gewesen wären, wenn sie nicht ihre Haare gefärbt hätte. Eine kleine Eitelkeit, die sie sich erlaubte, nach all den Jahren des Kampfes. Dann wandte sie sich wieder der Sichtluke zu. Durch die nichtmenschliche Technik erschienen einige Sterne etwas verschwommen. Verwundert zog sie die Stirn kraus, es schien nur ein Teil der Sichtluken das Licht zu verzerren, während der restliche Bereich klar durchscheinend war. "Sagen Sie Commander, da stimmt doch etwas nicht." sagte sie und deutete auf die Stelle. Der Commander runzelte die Stirn und wollte etwas sagen. Plötzlich verzerrte sich der Bereich noch mehr und wurde dann ganz undurchsichtig, bis sich ein Kriegsschiff wie aus dem Nichts materialisierte. Schrill läuteten die Alarmsirenen durch den Kreuzer, doch das fremde Schiff hing bewegungslos auf der Stelle. Während die Brückencrew hinter ihr erschrocken aber diszipliniert das Schiff versuchte kampfbereit zu machen, betrachtete die Frau das andere Raumschiff. Es war schlank und lief in zwei raubvogelartigen Flügeln aus, an denen Waffen befestigt waren. Das Design kam ihr vage bekannt vor, doch sie wusste nicht woher. Plötzlich musste sie lächeln. "Man ruft uns und verlangt explizit nach Ihnen." sagte der Commander, der zuvor seinem Ohr-Com gelauscht hatte. Die Frau nickt und deutete auf das Terminal neben ihr. Einen Augenblick später erschien ein Hologramm von einer unnatürlich gutaussehenden Frau, das auf ein Viertel der normalen Größe geschrumpft war. "Ich grüße euch Lady Fams. Ihr habt uns ganz schön erschreckt." grüßte die Frau lächelnd. Das Hologramm neigte leicht den Kopf "Ihr solltet nur wissen, dass wir im Cluster nicht untätig waren während der letzten Jahre." sagte es mit einem exotisch klingendem Akzent. "Die Königinmutter entbietet euch ihre Grüße Präsidentin Organa Solo." |
240120 Acido Hailfire |
In der Höhle des Löwen |
Langsam schritt die in lange, dunkle Gewänder gehüllte Gestalt durch die prachtvollen Gärten, vorbei an schier endlosen künstlichen Seen, die den Wegesrand geradewegs zum Palast säumten. Sie hatte keine Eile. Warum auch? Die Wachen am Eingang der Paradiesgärten waren wie zu erwarten kein Hindernis gewesen. Einzig die beiden Zwillingssonnen, die gerade im Zenit standen, und hier draußen nicht durch das dichte Blätterdach des Dschungels gefiltert wurden, brannten auf die schwarze Robe nieder und mahnten zur Eile, um bald die kühlenden Schatten der Palastmauern zu erreichen. Aber das war er ja von daheim gewohnt. Die beiden Raubkatzen, die im Schatten des großen Triumphbogens in der Mittagshitze dösten, richteten sich auf, als er Schritt um Schritt näher kam, ohne ein Zeichen der Aggression. Einer von ihnen trat auf ihn zu, richtete die Energie-Hellebarde in seinen Pranken auf ihn und fletschte angriffslustig die Zähne. "Wer seid Ihr? Wie seid Ihr hier hereingekommen?" Mit einem sanftmütigen Lächeln auf den Lippen hob die Gestalt unter der Kapuze ihren Blick, um dem riesigen Zahaliraner in seine lauernden Katzenaugen zu blicken. Äußerst bedächtig löste sich eine von schwarzem Leder bedeckte Hand aus den Schatten des Umhangs zu einer stummen Geste "Skywalker" Nur Minuten später stand der alte Jedi Meister vor dem Thron von Taj Zahal, ließ die Kapuze auf seine Schultern sinken und verneigte sich leicht zur Begrüßung. "Kaiser Edekles! Ich bin gekommen, um Eure Schuld für unsere Unterstützung gegen Eure Brüder einzufordern." |
280120 Durana Filor/Autor:de Claath |
Unruhen auf Bakura |
Salis D'aar, Bakura System, Lieutenant General Michael Ferrow, neu ernannter Kommandeur der zweiten Imperial Army Force Division sitzt an seinem Schreibtisch in der Basiszentrale des Feldlagers. Mit steinerner Miene blickt er auf den Holodisplay und verfolgt den Bericht. "Die Pressesprecher der Imperialen Armee bestätigten heute, dass das Feldlager auf Bakura Ziel eines Terrorangriffes geworden ist, bei dem zahlreiche Soldaten ums Leben gekommen sind. Ungeklärt bleibt weiterhin, wie es den Angreifern gelingen konnte, überhaupt in die gut befestigte Anlage einzudringen. Eine Mittäterschaft von Soldaten der Imperial Army Force wurde von den Pressesprechern nicht bestätigt." Das Gesicht der Nachrichtensprecherin, einer dunkelhaarigen Frau mittleren Alters, weicht dem Foto eines jungen Lieutenants. Eine Aufnahme wird abgespielt, ein Ausschnitt der Stellungnahme der Armee zu den Angriffen auf das Feldlager: "Zu diesem Zeitpunkt ist keine Aussage darüber möglich, ob vereinzelte IAF-Soldaten an den Angriffen beteiligt waren. Eine umfangreiche Untersuchung ist derzeit im Gange." An dieser Stelle wird die Aufzeichnung wieder unterbrochen und das Gesicht der Nachrichtensprecherin. "Diese Angriffe auf die Imperiale Armee stellen nur die jüngsten und extremsten Reaktionen der bakuranischen Zivilbevölkerung auf das Vorgehen der Armee gegen die Unabhängigkeitsbewegung dar. Immer mehr Menschen zeigen ihren Unmut gegen die Imperiale Herrschaft und ihre Solidarität mit der indigenen Rasse des Planeten, die in der Vergangenheit vermehrt Ziel Imperialer Brutalität geworden sind. Und damit zu Jom Fengris für eine tiefgehende Analyse über die gegenwärtige Situation. Melleriana Orden, BBC News." Das Bild wechselt von der Nachrichtensprecherin weg in ein Studio, wo ein junger Mann im Anzug an einem runden Tisch sitzt, neben ihm ein etwas älterer Mann, ebenfalls im Anzug. "Vielen Dank, Melleriana. Handelt es sich bei den Angriffen tatsächlich um terroristische Aktivitäten oder vielmehr um eine patriotische Bewegung? Hier bei mir im Studio ist Doktor Daos" Der Lieutenant General rümpft die Nase, schüttelt den Kopf und deaktiviert das Holodisplay. Ein Fiepen informiert Ferrow darüber, dass jemand ihn sprechen will.
"Eintreten!" Zwei Männer der Imperialen Sturmtruppen treten in Ferrows Büro und nehmen Haltung an. "Sir! Zwei Unteroffiziere und zwei Privates haben gemeldet, dass Sie in der Vergangenheit auf Bakura gelebt oder Familien gehabt haben. Sie sind unter Arrest gestellt und wir werden umgehend mit der Befragung" |
090220 Durana Filor |
Verräter gefasst |
\\Holonet-Sendung// >>Zwangsübertragung, die alle laufenden Kanäle überlagert<< Ein paar Sekunden Schwärze, dann folgt der Marsch der Imperialen Streitkräfte und das Imperiale Siegel, von Fahnen umwogt. Es ist ein kahles Studio zu sehen, bis auf eine militärgraue Wand erkennt der Zuschauer nichts. Ein Imperialer Offizier tritt ins Bild. Auffällig sind sein elektronisches Auge und die Metallplatte, welche anstelle der rechten Schädeldecke erscheint. Er trägt eine graue Imperiale Uniform mit den Abzeichen eines Captains, die völlig frei von Abzeichen oder anderen Erkennungsmerkmalen ist. Trotz allem wirkt der Mann wie ein Veteran, gestählt aus unzähligen Schlachten, ein Mann den nichts erschüttern kann. Der Offizier blickt direkt in die Holokamera und scheint den Zuschauer mit seinem Blick festzunageln. Als er zu sprechen beginnt, klingt seine Stimme scharf wie mandalorianischer Stahl. "Am 19.10. des letzten Jahres hat sich eine ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich unvernünftiger, verbrecherisch-dummer Offiziere hat ein Komplott geschmiedet und sich öffentlich als Verräter gebranntmarkt. Der Kreis, den diese Usurpatoren darstellen, ist ein denkbar kleiner. Er hat mit den Imperialen Streitkräften und vor allem auch mit der Imperialen Flotte gar nichts zu tun. Es ist ein ganz kleiner Klüngel verbrecherischer Elemente, die jetzt unbarmherzig ausgerottet werden." Im Hintergrund erscheinen die Porträts von den Anführern der IRA, ArchdukeAdmiral Hailfire und Rear Admiral Filor, jeweils etwas bearbeitet von den Imperialen Dienststellen, so dass sie bösartiger und feindseliger wirken. Der Offizier sieht aus, als ob er jedem der beiden Verräter persönlich die Gedärme herausreißen wollte. "Diese beiden Verräter haben sich zwei Geschwader der Imperialen Flotte angeeignet und dabei aufs schändlichste ihre Position missbraucht, damit sie ihre niederen Ziele erreichen und ihren abartigen Gelüste befriedigen können. Ihre Untaten wiegen schwer, doch hatten sie Unterstützung! Die Besatzungen eines jeden ihrer Schiffe haben sich mitschuldig gemacht. Schuldig am Verrat an unserem geliebten Imperator Casston I.! Schuldig am Verrat am Imperialen Frieden und der Imperialen Ordnung!" Das Bild im Hintergrund wechselt und es ist aus der Vogelperspektive eine Art Arena zu erkennen. Am Rand sind, jeweils durch ein Kraftfeld fixiert, etwas einhundert Personen aufgereiht. "Doch das Imperium vergibt nicht! Das Imperium duldet keinen Verrat!" Der Offizier deutet auf das Hintergrundbild, welches nun herauszoomt, bis es das komplette Bild ausfüllt. Die Stimme des Offziers ist weiterhin aus dem Off zu hören. "Dies sind die ersten hundert! Die ersten einhundert Angehörigen von Verrätern!" Das Bild zeigt einen älteren Mann, es wird kurz ein Name eingeblendet
Danach noch zwei Männer und eine Frau.
Die Kamera fährt weiter die Gefangenen ab, wobei jeweils ein Name und die entsprechende Einheit erscheint. Der Offizier redet weiter. "Auf Befehl unseres Oberkommandierenden Lord Admiral Bradly, haben sich diese Verräter mitschuldig gemacht am Verrat am Imperium. Und auf Verrat steht der Tod! Wir werden jede Woche Verräter hinrichten, bis diese Rebellion beendet ist. Bis alle Verräter der Imperialen Gerechtigkeit zugeführt sind." In der Mitte der Arena wird eine Luke aufgestoßen und ein Rancor wird auf einem Podest herausgefahren. Der Rancor erscheint sehr wütend, wobei er auch von einem Kraftfeld gehalten wird. "Sollte sich ein Verräter ergeben, so kann er auf die Gnade unseres geliebten Imperators verlassen. Wenn nicht, so wird es seiner Verrätersippe genau so ergehen, wie diesen hier." Vollbild auf den Rancor. Das Kraftfeld flackert und verschwindet. Die ersten Gefangenen beginnen zu schreien und zu kreischen. Doch umsonst. Die Hinrichtung hat begonnen. |
150220 Durana Filor/ Autor: Natsu Dragneel |
Der Krieg ist gekommen... |
Die Nachmittagssendung "Hilfe, mein Kind hat die Macht!" wird abrupt vom Logo der Bakuran Broadcasting Company unterbrochen. "Wir unterbrechen unsere Sendung für eine wichtige Mitteilung der Streitkräfte", verkündet eine männliche Stimme. Anschließend weicht das BBC-Logo dem Wappen der zweiten Division der Imperial Army Force und direkt daneben der Kommandeur eben jener Division: Lieutenant General Michael Ferrow. Der General verschränkt die Hände ineinander und sitzt in einer aufrechten, dominant wirkenden, Position. Ein räuspern folgt, ehe der General seine tiefe, kratzende und vor allem laute Stimme erhebt. "Menschen von Bakura, aufgrund jüngster Ereignisse auf dieser Welt, die ich als äußerst kritisch und anstandslos erachte, ist es meine Pflicht im Namen des Imperators, Jake Casston I., zu handeln wie es ein jeder Imperialer Offizier zu tun hat. Hiermit deklariere ich jeden Widerstand gegen Imperiale Truppen als Akt des Verrats. Hierbei ist es völlig gleichgestellt ob es sich um eine Demonstration handelt oder gar um bewaffnete Konfrontationen. Ich deklariere jedwede anti-imperiale Äußerungen als Akt des Verrats. Ich deklariere einen jeden anti-imperial gesinnten Bürger dieses Planeten als Verräter. Als Offizier des Imperialen Militärs obliegt es in meiner Pflicht ordnungsgemäß mit Verrat und Verrätern umzugehen. Der Verrat muss aufgedeckt und ausgelöscht werden und hierfür wird mir jedes Mittel recht sein." Der Lieutenant General legt eine Generalspause ein und straft die Zuhörer mit seiner ernsten und durchaus furchteinflößenden Miene. Es werden - ähnlich wie bei Nachrichtensendungen - Bilder eingeblendet, die die Eskalationen auf dem Parlamentsplatz und dem damit verbundenem Massaker "Bloody Bakura" zeigen. Gemäß Militärdiktatur und typischen Methoden zur mentalen Kontrolle der Zuhörer wurde das Bildmaterial entsprechend aufbereitet. "Diese Bilder zeigen wie die Imperialen Truppen den Parlamentsplatz beschützten und eine friedliche Demonstration in Grenzen hielt. Zügig begannen die, teilweise tödlichen, Übergriffe auf die Soldaten des Imperiums. Es brach Panik und kurz darauf auch ein Gefecht aus. Die Freiheitsmiliz von Bakura hatte sich die Demonstration zu Eigen gemacht um die Imperialen Truppen anzugreifen und hat ein einziges Massaker unter den unschuldigen Demonstranten verursacht. Es gibt nicht einen überlebenden Zivilisten. In den Straßenkämpfen sind selbst Frau und Kind nicht verschont werden. Dieser Vormarsch der Verräter muss dringend gestoppt und die Rebellion zerschlagen werden." Abermals pausiert der General und scheint sich selbst in Rage zu baden. "Daher setze ich die amtierende imperiale Regierung mit sofortiger Wirkung außer Kraft und rufe hiermit das Kriegsrecht aus! Infolge dessen werden Ihre Grundrechte bis auf weiteres in dem Maße eingeschränkt, wie ich es als richtig erachte! Zeitgleich startet die groß angelegte Operation Gray Salvation! FÜR DAS IMPERIUM! FÜR IMPERATOR JAKE CASSTON I." Der Lieutenant General verschwindet und die Übertragung ist beendet. Allerdings kehrt nicht die ursprüngliche Übertragung zurück, sondern ein schwarz gehaltener Hintergrund mit Lauftext der immer wieder davon spricht, dass das Kriegsrecht ausgerufen sei und was für Restriktionen die Bürger und vor allem die Rebellion zu erwarten hat.
|
150220 Acido Hailfire |
Der Winter naht. |
Csilla. Leise fielen die Schneeflocken vor dem großen, runden Fenster des Thronsaals und zeichneten das trügerische Bild des Friedens in den ewigen Winter auf der anderen Seite. Nachdenklich starrte Nadhoron in das unaufhörliche Schneegestöber, das seine Heimat seit Jahrhunderten in seinen eisigen Klauen hielt, fast so, als bohrte er mit dem unergündlichen Blick seiner rot glühenden Augen darin nach Wahrheiten. Der einzigen Wahrheit, die ihn und sein Volk wieder an die Spitze der Macht bringen würde, wie es das Schicksal für sie vorgesehen hatte. Plötzlich ging ein kalter Windzug durch den Raum. Das riesige Thor am anderen Ende schwang auf und wurde sogleich wieder geschlossen. Die Schritte schwerer Stiefel näherten sich. Eine einzelne Person, ganz in militärischem Weiß gekleidet, blieb hinter Nadhoron stehen und salutierte. "Mein Lord! Der Bericht des Geheimdienstes ist eingetroffen." Langsam wandte sich der Imperator um und salutierte den Mann mit einem milden Nicken ab. "Ich weiß, Adrion, ich habe ihn gelesen. Es klingt ganz schön abenteuerlich, was deine Agenten da berichten. Was hältst du davon?" Adrion erwiderte den stummen Gruß und seine Haltung entspannte sich sogleich. Sie waren hier nur unter sich und alte Freunde, trotz der unterschiedlichen Machtverhältnisse. "Es gibt keinen Grund, an ihren Quellen zu zweifeln. Der Bruch der sogenannten Revolutions-Armada mit Casstons Regime ist offenkundig und im ganzen Reich werden Stimmen laut, die sich gegen die bestehenden Strukturen erheben, nicht nur im Militär, auch in der Zivilbevölkerung. Angeblich haben sogar die Hexer der Sith ihre Finger im Spiel. Wenn das wahr ist " " Dann ist Casstons Imperium dem Untergang geweiht." Adrion antwortete nicht, doch sein Schweigen sprach für sich. In verschworenem Schweigen ob dieser schicksalsschweren Erkenntnis traten sie gemeinsam an den Tisch, an welchem sie sonst zusammen Kriegspläne schmiedeten. Schwarzer Wein aus den Kolonien ergoss sich in zwei kristallene Gläser. Einen Moment lang sahen die beiden Offiziere einfach nur in trauter Stille auf die Galaxiekarte, die der Tisch in den Raum projizierte. "Sollen wir eine Flotte nach Coruscant schicken?" , fragte Adrion schließlich. "Nein." Nadhorons Antwort kam verzögert, aber entschlossen. "Noch nicht" Adrions Lächeln war ebenso kalt wie der Wein, der kurze Zeit später ihre Kehlen hinabfloss.
|
200220 Durana Filor/Autor: Michiru Kennon |
Frühjahrsparade auf Hishi |
"Die Frühjahrsparade wird dieses Jahr wie gewohnt statt finden, es haben sich schon einige große Persönlichkeiten dazu bereit erklärt mitzulaufen, wie immer wird unser Gouverneur diese Parade anführen. Und nun schalten wir Live ins Capitol wo unser Gouverneur eine wichtige Mitteilung zu machen hat." Erklärt eine überdrehte und überfreundliche junge Frau, mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Liveübertragung aus dem Capitol Auf dem Schirm erscheint ein Mann mittleren Alters, der mittlerweile einen grauen Haaransatz hat. Seine Lippen zeigen ein fröhliches Lächeln, seine ganze Ausstrahlung versucht zu zeigen, wie glücklich er ist. Doch kann dieses Glück erreicht seine Augen nicht, was nur dem auffällt, der es auch sehen will. Der Gouverneur Victor Whale war ein geübter Redner und viele seiner Reden schrieb er auch selber. Doch diese Rede hatte er nicht geschrieben und er stand nicht mal ansatzweise hinter ihr. Hinter dem Gouverneur stand eine junge Frau mit braunen Haaren, die lächelte und sehr selbstzufrieden schaute.
heute ist ein wichtiger Tag in der Geschichte von Hishhi, den es wird sich für uns einiges ändern. Viele waren mit der Politik des Imperiums unzufrieden. Doch nun beginnt eine neue Ära, den wir werden uns vom Imperium und seinem Tyrannenregime, abwenden. Das Imperium ist nicht mehr unser Freund, zuviele Kriege haben sie auf unsere Kosten ausgetragen, doch nun sagen wir Nein! Wir wollen das nicht mehr. Die Allianz der freien Planeten, hat unserem Antrag auf Aufnahme zugestimmt und so wird es geschehen. Mit dem heutigen Tag sind sie alle Bürger der Allianz. Das Imperium wird uns drohen, sie werden Schiffe schicken, das denken nun die meisten von Ihnen. Doch die Allianz hat uns zugesichert, dass wir von ihnen geschützt werden. Es werden sich zu den Schiffen die sich derzeit im Orbit befinden, weitere gesellen. Statt des neurotischen Imperators Casston der seltsame Befehle gibt, werden wir nun als Teil der Allianz unter der Führung von Despot Tamart leben. Er verspricht uns ein besseres Leben." In diesem Moment rollt sich hinter dem Mann eine rote Banderrole ab. Neben dem Gouverneur erscheint ein weiterer Älterer Mann, er reicht nun Victor Whale die Hand. Dieser schüttelt sie und auf dem Gesicht des Fremden erscheint ein unheimliches Lächeln. "Willkommen in der Allianz der freien Planeten" Die Übertragung wechselt wieder ins Studio "Das war ein mal eine tolle Rede, auch ich sage Willkommen liebe Allianzler.... Nun beginnt ein neues Zeitalter. Und nun schalten wir rüber zum Wetter...... Harrold wie sieht es heute aus?"
|
210220 Don Redhorse |
Kriegsrecht! |
Die gängigen Holonet Sendungen brechen plötzlich ab und die imperiale Sonne ist zu sehen. Selbst außerhalb des Imperiums werden alle Übertragungen gestört, ein äußert mächtiger Sender kann dazu nur in der Lage sein. Ein paar Sekunden scheint nichts zu passieren, die imperiale Sonne hängt in schwarz und weiß auf den Schirmen, so als wäre das gesamte Bild eingefroren. Dann flackert die Übertragung kurz. Ein Mann ist zu sehen. Imperator Casston höchst persönlich. Er sieht älter aus, gezeichneter, nicht mehr der machtvolle Admiral von eins, Ungers Vorreiter im Kampf gegen seine Feinde, die er mit aller Kraft und Gewalt vernichtete und mehr als nur eine Schlacht für den einstigen Imperator gewann. Gezeichnet von der Macht und seiner Bürde, wirkt er so, als müsste er sich unter dieser Last krümmen. "Bürger des Imperiums. Ich spreche heute zu ihnen höchstpersönlich. Die Dringlichkeit dieser Nachricht erfordert mein persönliches Handeln und gebietet Ihnen gegenüber jeglichen Respekt um die kommenden Worte zu erklären. Viele Elemente, abscheuliche Gestalten, innerhalb und außerhalb des Imperiums versuchen die herrschende Ordnung, Strukturen und den Frieden zu vernichten! Er ist gegen mich und das Imperium sowie seiner Angehörigen gerichtet. Dies kann und werde ich nicht dulden!" Das Gesicht voller Zorn, wirkt der Imperator plötzlich nicht mehr alt und schwach. "Nicht umsonst habe ich Jahrzehnte für dieses Imperium gekämpft, tausender seiner Feinde vernichtet und mich den Shkaam und Vong gestellt! Mit all meiner Mühe und Kraft habe ich dieses herrliche Reich erbaut und beschützt und soll nun mit ansehen wie gierige eckelhafte, von Komplexen geschüttelte Figuren, mir dies alles wieder wegnehmen? Ihre Freiheit vernichten liebe Bürger?!" Voller Wut hob Casston seine rechte Hand. Im Hintergrund blitzte es und mehrere Körper stürzte hinter dem Impertor tot zu Boden. "Dies sei der Anfang für eine Welle der Vernichtung aller Feinde des Imperiums!" Casston ließ seine Hand nach unten sausen, es knallte laut auf und noch mehr Körper stürzten zu Boden, ein ganzer Berg aus Leibern türmte sich hinter ihm auf. "Dies alles sind Verräter aus den eigenen Reihen und noch weitere werden folgen. Liebe Mitbürger des Imperiums..." kurz stockte der Imperator... "Absofort gilt für das gesamte Reich das Kriegsrecht! Die zivilen Gesetze sind außer Kraft gesetzt. Es wird eine Sperrstunde eingerichtet, die Preise werden eingefroren. Weiterhin wird für jeden Hinweis auf Verräter innerhalb der eigenen Reihen, sowie außerhalb ein Kopfgeld von 5000 Credits ausgesetzt. Melden sie diese an der nächsten imperialen Wachstation. Das Geld erhalten sie bei der Festnahme der entsprechenden Personen." "Weiterhin gilt für alle Streitkräfte des Impierums: keine Gnade gegenüber Verrätern. Es wird unverzüglich die Hinrichtung durchgeführt, an Ort und Stelle!" Die Augen des Impertors schienen vor heller Aufregung nun zu leuchten. "Weitere Maßnahmen: Kampffähige Kinder, ob männlich oder weiblich, ab 14 Jahren werden zum Dienst eingezogen, ihre Angehörigen erhalten ein extra Sold...dieser Kampf ist noch nicht entschieden!" Erneut blitzte es im Hintergrund, irgendwo fielen Körper zu Boden, das Bild erlosch wieder, die Sendungen liefen weiter. |
210220 Don Redhorse |
Gegen Casston... |
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hatte er gehofft. Sein Blick ging zum Panoramafenster und zeigte ins All und auf die vielen Kampfschiffe die er hier versammeln konnte. Die Junta zu reaktivieren war ein hartes Stück Arbeit gewesen und von vielerlei Hürden geprägt. Alte Kampfgefährten waren tot, oder konnten nicht gefunden werden, andere wollten sich aus der drohenden Konfrontation heraus halten, andere standen auf der falschen Seite. Dennoch gab es genauso viele die sich erneut ihm und der Junta anschlossen um erneut gegen eine drohende Gefahr aufzubegehren, auch wenn das erneut den Tod von Tausenden bedeuten konnte. Die Unzufriedenheit war groß genug und so konnte die Idee der Junta, seine Ideale und Überzeugungen, in weiten Kreisen verbreitet werden und ließ die Organisation wieder wachsen. Er stieß einen Seufzer aus. Beim Sturz von Dalby war die Sache jedoch klarer gewesen, nicht so komplex und es waren weitaus weniger Parteien beteiligt gewesen. Es würde mehr als nur einen Verräter in der Junta Flotte geben, ob diese zu Casston gehörten oder einer anderen, Partei war jedoch noch ein Geheimnis. Und es gab keine Zeit diese zu lüften. Bevor er die Gelegenheit hatte die Junta zu reaktivieren, hatten ihn Spitzel des Imperators verfolgt. Aber die Toten beklagen sich nur selten. Seine Augen glitten vom Fenster weg zu einer Durastahlwand die mit Bildschirmen übersäht war. Auf jedem der Bildschirme stand ein absurdes Gesetz des Imperators geschrieben. Alles Worte eines Verrückten der sich für einen Gott hielt. Die Ähnlichkeiten zu Dalby waren da, aber damals gab es noch andere Gründe. Und damals waren die Gründe wichtiger als die Gelüste eines Einzelnen. Er schmunzelte. Wie die Geschichte sich doch wiederholte. Durch Aussagen von Junta Angehörigen wusste er, dass sich Admiral Bradly ebenfalls in einen Kampf gegen Casston befand, er intervenierte wo er konnte, aber es galt als sicher das auch Bradly im Fadenkreuz des Imperators war. Die Untergrabung der Worte des Imperators konnten nur mit dem Tod enden. "Was ist der nächste Schritt?" Er blickte auf und musterte seinen alten Freund. "Ich schicke eine Nachricht an ein paar alte Weggefährten aus dem Dunklen Orden, vielleicht kann ich mir ihre Unterstützung sichern". Er winkte mit dem Pad bevor er drauf schaute, rief ein paar Namen auf...Thor, die Tolwyns, ein paar andere ,und sendete die Nachricht ab. Gedankenverloren strich er über das Pad und studierte die letzte Nachricht von Casston"...gibt es keine Gnade für Verräter am Imperium. Jeder wird mit dem Tode bestraft. Zusätzlich werden die Gehälter für weibliche Angehörige eingefroren bis diese Schwanger sind um den Nachwuchs des Imperiums zu sichern. Weiterhin wird das Kriegsrecht verhängt, es gelten keine zivilen Gesetze mehr und alle ab dem Alter von 14 Jahren werden in den Kriegsdienst eingezogen..." Ein Schott öffnete sich zischend. "Admiral Redhorse! Die Flotte ist zum Abflug bereit." Redhorse drehte sich um und nickte. "Dann geben sie den Startbefehl." Der Commander nickte und verschwand. Red blickte zu seinem alten Freund. Dieser hob die Augenbraue. "Casstons Kampfgeschwader Iron Hammer ist unterwegs, wir werden es abfangen und angreifen, danach sehen wir weiter." Red tippte erneut auf sein Pad. Jetzt ging es gegen den Imperator. |
260220 George Bradly/ OOC: Text von Tano und Mallix |
SN 1.Div: Das Wissen über die Sum'ta |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- 1. IAF-Division -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrtes Oberkommando, anbei ist der Bericht über unser gesammeltes Wissen über die Sum'ta. Da wir sämtliche Daten auf Erewhon erhalten haben kann es sein, dass es unvollständig ist. Die Sum'ta sind eine arachnoide Spezies aus dem 'Summit'. Das Ziel der Offensive war die erste und einzige Koloniewelt dieser Rasse, der Planet 'Erewhon', da davon ausgegangen wurde dass sämtliches relevantes Wissen über die Sum'ta auch von dort, statt ihrer Heimwelt, gewonnen werden könnte.
Die Spezies hat im Durchschnitt eine Größe von zwei, eine Länge von bis zu drei und eine Breite von einem Meter. Ausnahmen bilden die auf Raumschiffen und scheinbar als Elitesoldaten gehandelten Sum'ta, welche eine Größe von drei Metern erreichen. Kleinere Sum'ta werden in allen anderen Bereichen des Militärs eingesetzt: Als Frontsoldat, für die Artillerie oder für das Steuern ihrer Fahrzeuge. Ihr Körper besitzt eine dünne Schicht von einer Art Fell, wahrscheinlich eine evolutionäre Rückentwicklung bedingt durch die Nutzung von Kleidung. Unter dem Fell ist eine meist gräuliche bis schwarze Haut, jedoch gibt es einige wenige Exemplare mit einer rot-braunen Hautfärbung. Sie haben ein Sichtfeld von geschätzten 180° durch sechs Augenpaare an der Vorderseite, in Form kleiner schwarzer Knöpfe. Gut zwanzig Zentimeter unter den Augenpaaren befindet sich das Gehirn. Ein einzelnes Herz sitzt genau in der Mitte des Körpers. Sie besitzen, wie andere beites bekannte Arachnoiden, acht Beine. Ihr Mund sitzt in der Mitte des ersten Läuferpaares und hat, nicht ungleich wie ein menschlicher Mund, Reiß-, Schneide-, und Mahlzähne. Diese sind allerdings handgroß. Sie haben nur verkümmerte Mundwerkzeuge, die kein Bedrohungspotential darstellen. Zur Fortbewegung benutzen sie nur sechs der acht Beine; das vorderste Paar jedoch hat kleine Greifer entwickelt, die zur Benutzung jeglicher handwerklicher Aufgaben benutzt werden. Diese Greifer können sie, wie ihre Beine, separat voneinander bewegen. Bedingt durch die hohe Schwerkraft von Summit sind die Sum'ta generell muskulös genug um selbst einen gut trainierten Menschen umzuwerfen und zu erdrücken. Die meisten Sum'ta haben nur einen einfachen, länglichen Leib an dem die Beine ab der Mitte bis nach vorn angebracht sind. Unter hundert untersuchten Exemplaren gab es jedoch auch zwei, die einen Hinterleib entwickelt hatten, und wir vermuten, dies waren weibliche Exemplare. Überraschenderweise fanden wir bei den ersten Autopsien der Hinterleibe nichts, was den Fortpflanzungsorganen bekannter arachnoider Wesen aus dem imperialen Raum ähnelte; nur Blutgefäße, ein zweites Gehirn und Ansätze von Beinen im Inneren des Körpers.
Die Sum'ta folgen keinem blinden kollektiven Denken; aus Beobachtungen und der Auswertung erbeuteter Daten geht hervor, dass die Kultur und Lebensweise der Sum'ta so ausgelegt ist, dass das Individuum eine Stimme hat, und kreative Einzelne unter ihnen für den Fortschritt der Spezies als Ganzes sorgen. Als nach wie vor ungeklärt bleibt die Frage, warum es keine Berichte über Zivilisten in jeglichen Gefechtsgebieten gibt. Mögliche Theorien sind hier, dass die Sum'ta doch durch ein höheres Bewusstsein gesteuert werden, das sie zur selbstmörderischen Verteidigung zwingt, oder dass sie im Ernstfall schlicht keinen anderen Ausweg sehen, als für ihr Volk zu sterben. Beobachtungen lassen vermuten, dass sie sich durch eine Kombination von Greifer- und Augenbewegungen, kombiniert mit Lauten, verständigen. Ihre Sprache konnte aufgrund dem akuten Mangel lebender Exemplare nicht weiter erforscht werden. Angeführt werden die Sum'ta von Königinnen, welche praktisch wie Götter verehrt werden, unter anderem da die Chance auf eine potenzielle Königin bei 1:1.000.000 liegt. Bevor eine potenzielle Königin zu solch einem Status aufsteigt, muss sie, noch bevor sie in der Lage ist Eier zu legen, mit anderen potenziellen Königinnen konkurrieren und dabei unter anderen aufwachsenden Sum'ta ihre eigene Gefolgschaft bilden. Ist eine Königin alt genug um Eier zu legen, muss sie sich schließlich das Recht erwerben ihren genetischen Code an das Volk weiterzugeben: Mit ihrer Sum'ta-Gefolgschaft bekämpft sie die anderen potenziellen Königinnen, bis nur noch ein Kanditat übrig ist. Der Kampf um die Rangfolge im Dienst der siegreichen Königinnen ist ähnlich brutal; alle fünf Jahre kämpfen die Sum'ta-Leibwächter einer Königin untereinander, und der letzte Überlebende erhält das Recht seine Gene mit der der Königin zu kombinieren. Die überlebenden Leibwächter aller Königinnen tragen untereinander ein nicht tödliches Turnier aus - dieses bestimmt die Reihenfolge der Königinnen untereinander. Laut den Plänen befinden sich zehn solcher Königinnen auf Erewhon, die den Planeten in einer Oligarchie regieren. Die aktuell leitende Königin trägt den Namen "Thredaparwar'szasumtark". Es mag befremdlich klingen, aber in Friedenszeiten werden täglich nur 1-2 Eier pro Königin zu einem Sum'ta entwickelt. Die Lebensdauer für jeden dieser Sum'ta beträgt umgerechnet etwa 50 imperiale Standardjahre. Sie sind nicht an die Königin gebunden und können ihr Leben eigenständig leben, gehören aber durch ihre Abstammung von Anfang an zu einer höheren Schicht, etwa wie ein Adel. Die Königinnen selbst bringen pro Jahr höchstens etwa 7.000 Sum'ta auf die Welt, zu wenig um solch eine Population aufrecht zu erhalten. Die Sum'ta-Weibchen, die von Beginn an keine Königinnen werden können, sind ebenfalls reproduktionsfähig, deren Nachwuchs genießt jedoch nicht die Vorzüge der Königinnenkinder. Den Gesetzen nach ist es nur dem adeligen Nachwuchs erlaubt, Leibwächter der Königin zu werden, und gleichwohl besetzen sie die höheren Posten der Regierung und des Militärs. Sum'ta, die nicht von einer Königin abstammen, führen niedrigere Tätigkeiten aus, etwa als Handwerker, Lagerarbeiter, Büroangestellte oder Soldaten. Im besten Fall erlangen sie niedrigere Posten in der Regierung, erhalten jedoch trotzdem nicht die Sonderrechte des Adels. Warum die Gesellschaft der Sum'ta an diesem Modell festhält, ist nicht bekannt. In Kriegszeiten setzen die Königinnen weniger auf die Individuadilität einzelner Sum'ta und sind in der Lage, eine deutlich höhere Summe an Eier zu legen und zu entwickeln, etwa 30.000 pro Monat. Diese Sum'ta entwickeln kaum höhere Fähigkeiten, da ihr einziger Zweck der Einsatz in Schlachten ist. Wenn die erste Welle nach einem Monat fertig ist, brauchen sie, je nach Einsatzzweck, vier bis sechs Wochen für die Ausbildung der Krieger. Somit können sie in kurzer Zeit die Soldatenstärke einer Division aufbauen.
Durch die großflächige Zerstörung der Planetenobfläche ist eine Untersuchung vieler Gebäude schwierig, da die meisten bestehenden Ruinen einsturzgefährdet sind. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass die Sum'ta ein angemessenes architektonisches Wissen besitzen, auch wenn es sich nicht mit etwa dem des Imperiums oder vielen technologisch höheren Welten messen kann. Ihre Gebäude ähneln klassischen, wenn auch altmodischen, Durastahl-Skelettbauten, wobei stets auf Funktion statt Schönheit geachtet wird. Eine durchgängige Eigenschaft von Sum'ta-Gebäuden ist die monotone und kreativitätslose Bauweise, es dominieren kahle Fassaden und Verschönerungen sucht man vergebens. Die arachnoide Spezies hat bei ihren Bauwerken stets auf ihre eigene Physiologie geachtet, so sind etwa breite Gänge, große Turbolifte oder Treppenstufen für Sechsbeiner nur wenige Beispiele für die völlige Ausrichtung auf ihren arachnoiden Körperbau. Als Resultat brauchen sie beispielsweise für eine Kaserne ein Vielfaches der Fläche, die die meisten zweibeinigen Rassen benötigen würden. Viele der ersten Feldberichte erwähnten den ungewöhnlichen Anblick der Sum'ta-Inneneinrichtung. Die Baumaterialien wurden höchstwahrscheinlich auf dem Planeten Summit gefördert und verarbeitet, um von dort nach Erewhon geliefert zu werden. Laut Tests der Division kommen diese Materialien qualitativ nicht ganz an die galaktischen Standards heran, sind aber für die Konstruktionen der Sum'ta geeignet. Eine große Auffälligkeit in den ersten Monaten der Invasion war die hohe Anzahl and Standorten militärischer Natur. Tatsächlich gibt es auf der Oberfläche von Erewhon nur ein vergleichsweise kleines Maß an zivilen Strukturen. Die später gewonnenen Pläne zeigen, dass der größte Teil der Sum'ta unter der Planetenoberfläche haust. Dort gibt es einige Großstädte, die einen eigenwilligen Baustil besitzen; einzelne Gebäude sind in großen Höhlen durch über Abgründen hängende Straßen und Plattformen miteinander verbunden, während viele andere Gebäude scheinbar unzugänglich von der Decke hängen. Diese Architektur sorgte in den Einsätzen der Division für Verwirrung. Noch tiefer unter der Oberfläche versprechen die Pläne die schwere Industrie der Sum'ta, wobei dies bis jetzt noch nicht bestätigt werden konnte.
Der Wissenstandard der Arachnoiden befindet sich merklich unter dem des Imperiums, wobei ihre Technik durchaus weit genug gereift ist, um raumfahrttaugliche Vehikel zu konstruieren. Zudem verweisen die erbeuteten Daten immer wieder auf schwere Industrieanlagen in den unterirdischen Tiefen des Planeten. Das auffälligste Merkmal ist ihre Lernfähigkeit; schon nach einigen Monaten hatten die Sum'ta ihre spärlich im Weltraumkampf eingesetzten Laserwaffen verbessert, und für den planetarischen Einsatz umgebaut. Die Waffen, die in den Vehikeln sowie der Infanterie des Sum'ta Verwendung finden, lassen sich in drei Kategorien fassen: Projektilwerfer, Blasterwaffen und Laserwaffen. Projektilwerfer: Die Standardbewaffnung der Sum'ta-Fußsoldaten. Die Projektilwaffen sind primitive Geschosse mit einer Treibladung. Für den ungeschützten Humanoiden-Körper ist dies durchaus gefährlich, aber bereits der gewöhnliche IAF-Soldat hält einem Kugelhagel mehrere Minuten stand bevor ernste Rüstungschäden entstehen. In der IAF beträgt der Ausfall 5%, Sicherheitsoffiziere der Navy und Soldaten der regulären Army hingegen haben einen Ausfall von 53%, bedingt durch mangelnden Körperschutz. Eine Besonderheit der Projektilwerfermunition ist ihre "Flexibilität", die Geschosse sind nicht starr, sondern lassen sich leicht biegen. Bedingt dadurch, dass Projektilgeschoss im Zweifel auch etwas gedrückt werden kann weisen die Waffen der Sum'ta keine Ladehemmungen durch klemmende Projektile auf. Laserwaffen: Dies ist die zweithäufigste Waffengattung der Sum'ta, welche vorallem im Raumkampf Verwendung findet. Diese Waffen sind in der Reichweite nicht limitiert und treffen sofort. Schildlose Sektoren eines Raumschiffs werden nach wenigen Sekunden im Vakuum geschmolzen. Bereiche die mit einem Schild geschützt sind haben hingegen nichts zu befürchten. Auf dem Boden ist die Waffe zwar in der Lage ernsthaften Schaden anzurichten, aber auch erst nach einem längeren Treffer mit dem Strahl: Auf der bloßen Haut brennt sich der Strahl sofort durch, gepanzerte Einheiten haben jedoch ein Zeitlimit, bis der Strahl durchbricht und für Verletzungen sorgt. Die Truppen mit Laserwaffen sind auch mit mobilen Kühlgeräten ausgestattet um eine Überhitzung zu verhindern. Wie ihre Raumverteidigung das Problem der Überhitzung verhindert hat ist unbekannt, da sämtliche Raumstreitkräfte vernichtet und die Trümmer als Artilleriegeschosse verwendet wurden. Blasterwaffen: Diese Waffengattung wird von den Sum'ta sehr selten verwendet, und ist so tödlich wie wir sie kennen. Da ihre Waffen sich in der Wirkung so verhalten wie unsere, ist zu dem nichts weiter zu sagen.
Die Lebewesen, die die Arachnoiden zur Ernährung züchten, könnten problemlos auf einem menschenfreundlichen Planeten leben. Tatsächlich ist die Atmosphäre Erewhons durch die Industrie der Sum'ta jedoch so kohlenstoffdioxidhaltig, dass sie ihre Tiere in speziell konstruierten Gebäuden halten müssen. Generell ist ihre Nahrung sehr fleischhaltig, die meisten Pflanzen werden zur Versorgung der Tiere benutzt. Laut den Daten wurde ein großer Teil Erewhons für die Landwirtschaft benutzt, was jedoch durch die Verwüstung der Schlachten und Bombardierungen schwer zu belegen ist.
Das Erforschen der Sum'ta-Kultur nach dem Zusammenbruch der Zivilisation und deren Auslöschung obliegt wirtschaftlichen oder staatlichen Forschungsteams.
Constantin J. Hanneken
|
010320 Don Redhorse |
Alte Weggefährten |
Die Holzkiste zitterte einen Moment lang, bevor sie mit Schwung durch die Luft flog um in der nächsten Sekunde von einem Lichtschwert zerteilt zu werden. Die Kiste zerplatzte in mehrere Teile und flog in alle Richtungen davon. Das Glimmen das lila Lichtschwertes erlosch, dass typische Geräusch dieser Waffe verstummte. Redhorse atmete schwer, während er von Thor spöttische Blicke erntete. Die Schotts des Fenster öffneten sich und das All war zu sehen, der Hyperraumsprung war vorbei, in der Nähe erschienen immer mehr Schiffe. "Kaum zu glauben das du mir meine Kabine sprengen konntest, du atmest so schwer wie ein fetter Rancor auf Kur!" Redhorse wandte sich um und blickte zu Thor. "Da war ich schließlich 12 Jahre jünger, aber das dürfte dich kaum interessieren." Der Admiral blickte durch den Raum. Überall lagen zersprungene und zerstörte Holzteile herum, hier und da ein paar Übungspuppen, aufgeschlitzt nach allen Regeln der Kunst, einige hatte schwarze Stellen. Jedoch kein Erzeugnis von ihm sondern von Thor. "Ein Wunder das Childsen dir überhaupt irgendetwas beibringen konnte." Redhorse hob eine Augenbraue. Das Lichtschwert wurde aktiviert und ehe er sich versah sprang der Dunkle Jedi mit einen Satz auf ihn zu, Red wich im letzten Moment aus, dass Surren der Waffe zog nur um wenige Millimeter an seinem Gesicht vorbei. Er fluchte und riss die rechte Hand vor, mit äußerster Anstrengung konnte er einige spitze Bruchstücke bewegen und auf Thor schleudern. Die Bruchstücke zerschnitten lediglich Luft und zerplatzten an der Wand dahinter. Red fluchte erneut. "Der Imperator ist zwar nicht Machtsensitiv alter Mann, aber seine Leibwachen schon...und der Dunkle Orden. Du bist mehr als nur aus der Übung." kam von seinem einstigen Weggefährten. "Bist du hier um mich zu verhöhnen oder um mir zu helfen?". Thor zeigte Zähne und Red war sich nicht sicher ob er das als Lächeln deuten sollte oder ob dieser sich nur amüsierte. Aber er hatte Recht. Zwar war er mal ein Schüler von Childsen, bevor der Kooperationsvertrag geschlossen wurde, aber seit dem hatte er die Macht nicht mehr genutzt und seine Waffe hatte er Martilu geschenkt...die in irgendwelchen Sphären verschwunden war. Red zuckte mit den Schultern. Es half ja alles nichts. Er hatte vor diesen Weg zu gehen, koste es was es wolle. Die Schotten der Fenster schlossen sich erneut, der nächste Sprung stand an, die Koordinierung war abgeschlossen. Der Admiral konzentrierte sich auf die nächste Kiste, versuchte sie zu fühlen und mit größter Anstrengung bekam er sie zum schweben. Lässig wartete Thor auf den Angriff. Die Kiste flog durch den Raum, während der DJ einfach zur Seite trat und die Kiste zerteilte. Scharfe Kanten und spitze Holzstöcke flogen auf das einige Schott im Raum zu das sich in diesen Moment öffnete. Im Schatten des Lichts zeichnete sich eine große Person ab, zwei Hörner auf dem Kopf. Kaum zu sehen, hob diese eine Hand und ließ die Holzstücke zerplatzen. Es regnete Holzspäne. Thor und Red blickten zur Tür. "Tolwyn, schön dich zu sehen." Dieser schenkte beiden ein kurzes Grinsen, während es weiter Holz regnete. |
070320 Durana Filor |
Der erste Schritt |
Manche Menschen haben die erstaunliche Fähigkeit, sich gewisse kindliche Eigenschaften zu erhalten. Dadurch sind sie, zum Beispiel, in der Lage sich über Erfolge mehr zu freuen, als Leute, die "erwachsen" sind. Dadurch sind diese Menschen aber auch viel motivierter diese Erfolge zu erreichen und ihr Einsatz ist viel höher als der der "Erwachsenen". Man brauchte diese Leute nicht durch Drohungen oder Belohnungen zu motivieren, das waren bestenfalls nützliche Dreingaben, nein sie wollten arbeiten. Der männliche Mensch, welcher hinter den Kontrollen der Asteroidenwerft saß und auf die Holoschirme starrte, war eines dieser Exemplare. Sie hatten ihn entführt, damit er für sie arbeitete. Allerdings hatte er vorher auch unter Hausarrest gestanden und wurde ständig bewacht. Als sie ihm erklärten, was sie vorhatten war er sofort einverstanden gewesen. Sie hatten ihm alles zur Verfügung gestellt, was er benötigte: die alten Pläne, andere Pläne und das technische Equipment. Immerhin musste er, im Gegensatz zu anderen Projekten, keine zeitaufwändige Vorarbeit leisten, sondern konnte direkt beginnen. Die Arbeiten waren zügig vorangeschritten und er war aufgeregt wie ein Schuljunge, der seinen Lehrern sein Jahresprojekt vorstellt. Der erste Funktionstest stand bevor und er konnte es kaum erwarten. Er hatte die beiden Admiräle informiert. Hailfire und Filor. Jeder der beiden schien wahnsinnig zu sein. Jeder auf seine eigene Art. Jeder ihrer Untergebenen glaubte das auch. Hailfire konsumierte in aller Öffentlichkeit Rauschmittel und versuchte so dekadent wie möglich zu wirken, vor allem in dem er sich als Archduke huldigen ließ und sogar neue Uniformen (seine eigene war die prächtigste) eingeführt hatte. Filor wiederum verzichtete auf derlei egozentrische Darstellung, allerdings umwehte sie der kalte Hauch des Fanatismus und der übermäßigen Skrupellosigkeit. Doch beiden war ein scharfer Verstand und eine kalte Berechnung zu eigen, mit der sie ihre Operation geplant und durchgeführt hatten. Unwillkürlich fragte er sich, ob das alles wirklich so spontan erdacht war, oder ob es nicht einen langfristigen Plan gab. Doch ergab das alles keinen Sinn. Dem Ingenieur konnte sich nicht erklären, wer davon letztendlich profitieren würde, außer den beiden. Mit einem leisen Schnauben schüttelte der Mann den Kopf. Er würde es irgendwann erfahren, wenn es soweit war und das Projekt abgeschlossen war. Vielleicht würden ihn die beiden nicht einsperren danach, sondern ein friedliches Ende ermöglichen. Aber auch das würde er rechtzeitig sehen. Auf seinem Holodisplay erschienen seine Auftraggeber, jeder auf seiner Brücke. Hailfire mit seinem charakteristischem Gehstock und Filor, auf dem Kommandosessel sitzend, mit der abgetrennten Hand eines armen Tropfes, der ihre Erwartungen nicht erfüllt hatte. Beide in die schwarz-rot-goldene Uniform der IRA gekleidet und beide mit einem geschäftsmäßigem Gesichtsausdruck. "Lemelisk, ich hoffe für Sie, dass für diesen Test weniger Mitglieder Ihres Teams sterben müssen, als bei dem letzten." polterte Hailfire und stampfte dabei mit seinem Gehstock auf den Boden. Der Geonosianer schien etwas angeschlagen zu sein, wobei die Hologramme keine gute Qualität besaßen und sich so etwas bei Nichtmenschen nur sehr schwierig sagen ließ. "Sehr wohl Admiral. Ich versichere Ihnen, dass alles nach Plan ablaufen wird." sagte Bevel Lemelisk und nickte dann seinen Assistenten zu. "Wir beginnen sofort mit dem Test." Zwei Stunden später saßen die beiden Admirale in ihren Büros und blickten das Holoabbild des jeweils anderen an. "Wir sind im Zeitplan." bemerkte Filor trocken und überflog nochmal die Leistungswerte "Lemelisk scheint gute Arbeit geleistet zu haben." Hailfire nahm das gefüllte Whiskeyglas in die Hand, trank aber nichts "Besser für ihn. Ich befürchte dennoch, dass wir nicht rechtzeitig fertig werden, bevor George über uns hereinbricht." Der Geonosianer schnaubte und stellte das Glas wieder ab. "Starten Sie Ihre Operation, Admiral." |
240320 Durana Filor/Autor: Dragneel |
Bakura - Ende eines Aufstandes |
Strahlender Sonnenschein sorgt für angenehme Temperaturen. Schnee schmilzt vor sich hin, Eisflächen ebenso. Windstill und ruhig ist es. Seit langem ist es der erste schöne Tag hier auf Bakura und läutet damit das offizielle Ende eines harten Winters ein. Der Planet wirkt friedlich und idyllisch, doch der Schein trügt, denn noch vor wenigen Stunden herrschte dort ein blutiger Bürgerkrieg. Trotz des schönen Wetters und der ruhigen Atmosphäre, kann man bei genauerem Blick feststellen, dass noch immer massive Rauchschwaden aus Salis Daar den Himmel empor steigen und viele Verräter in den Überresten dieser Stadt Aufräumarbeiten durchführen. Ein symbolischer Tag, immerhin kommt das Ereignis der Zerstörung von Salis Daar dem Untergang der gesamten Rebellion auf Bakura gleich. Hunderte Verräter und Rebellen der Bakuranischen Volksarmee ergeben sich bei den Imperialen Streitkräften und holen sich ihre verdiente Bestrafung ab. Auf allen Kanälen wird von der Auflösung der Bakuranischen Volksarmee und der formellen Kapitulation gesprochen. Der Widerstand auf Bakura findet sein Ende. Auf dem großen Exzerzierplatz des Feldlagers der Imperialen Streitkräfte versammeln sich viele Truppenteile. Zum einen die Sturmtruppen in ihren weißen Rüstungen, die Kommandeure der Bataillone, Regimenter, Brigaden und der Division aber auch Abordnungen eines jeden Regiments. Ebenso befindet sich hier ein Kamera- und Moderatorteam, welches folgendes Ereignis live auf allen Kanälen übertragen wird. In der Mitte des Exzerzierplatzes stehen zwei 2-M Repulsorpanzer mit ihren Hecks zueinander gerichtet aufgestellt, zwischen den Hecks gute zwanzig Meter Platz. Ebenso befindet sich der Divisionskommandeur, Lieutenant General Ferrow, mitsamt zweier Sturmtruppen in der Mitte des Platzes. Nur noch wenige Minuten bis zur Exekution von General Lady Tionne Kalranoos, Führerin und Vertreterin der Bakuranischen Volksarmee und Wurzel des Aufstandes. Das Kamerateam geht auf Sendung und auf dem gesamten Planeten wird die Übertragung gestartet. Nur wenige Augenblicke später sieht man zwei Sturmtruppen, die eine mager und schwach wirkende Frau in die Mitte des Exzerzierplatzes führen. Dort legt man ihr an Hand- und Fußgelenken eiserne Ketten an. Die Kamera geht auf Nahaufnahme und schwenkt langsam über das Antlitz der gebrochenen Frau, dessen Gesicht nur so von Tränen benetzt ist. "Soldaten und Soldatinnen der 2. Division. Bürger von Bakura. Das hier ist General Lady Tionne Kalranoos Führerin und Vertreterin der Bakuranischen Volksarmee und die Hexe, die das Volk von Bakura mit ihrem Aufstand in den Untergang getrieben hat. Ihre Vorstellungen von Freiheit und Unabhängigkeit brachten viel Leid über euer Volk und ließen mir keine Wahl als so zu handeln, wie ich es für angebracht hielt. Ihr persönlicher Wunsch für Freiheit zwang euch alle dazu, euer Heim zu verlieren. Salis Daar ist nicht mehr wieso fragt ihr euch? Wegen dieser Frau. Wegen ihren persönlichen Wertvorstellungen", spricht Lieutenant General Ferrow und deutet immer wieder auf Kalranoos, während das Kamerateam die Ansprache filmt. "Aber Freiheit hat ihren Preis und diesen Preis ist Lady Kalranoos nicht im Stande zu zahlen. Lasst es euch allen eine Lehre sein und wagt es nicht, dass Imperium jemals wieder heraus zu fordern. Die Ära des Verrats endet hier. Die Zeit der harten imperialen Hand ist gekommen!" Der General tritt beiseite und die zwei Repulsorpanzer starten ihre Repulsoren, heben ein klein wenig ab und warten auf das Signal. "Beginnt mit der Exekution!" ruft der General und Mitglieder der Rumpfcrews bestätigen das. Die Panzer setzen sich in Bewegung, jeder in eine andere Richtung und die Ketten spannten sich dabei, ehe er der Leib der aufstrebenden Rebellin kaltblütig, mit einem markerschütternden Schrei auseinander gerissen wird, während die Holokameras alles aufnehmen. Der General wendet sich an die zwei Sturmtruppen. "Stellen Sie ihren Körper zur Schau. Möge ein jeder Verräter dieses Schicksal ereilen!" Mit zufriedener Miene und kaltblütiger Tonlage macht der Offizier kehrt und verschwindet in den Reihen seiner Truppen.
|
310320 Durana Filor/Autor: Herbert Maeger |
Demonstration auf Duro |
Guten Abend meine Damen und Herren, Sie hören die aktuellen Nachrichten vom FDHP, dem Freien Duros Holonet-Podcast. Heute, in den frühen Morgenstunden, kam es erneut zu Demonstrationen vor dem Imperialen Palast auf DP-01, früher Bbuburru City, der größten Orbitalstadt im Sektor, mit knapp 135 Millionen Einwohnen. Die, vorwiegend aus Duros bestehende, Menge skandierte Parolen und stellte Forderungen, die sich gegen die, nach Meinung der Demonstranten, zunehmend rassistische Gesetzgebung Coruscants richtet. Solche Ausschreitungen sind inzwischen fast an der Tagesordnung, vor allem seit sich die DSVK, eine extremistische Duros-Miliz, gegründet hat. Diese "Selbstverteidigungskräfte" haben in den letzten Monaten vermehrt Anschläge auf die menschliche Oberschicht des Sektors unternommen und unter anderem den ehemaligen Moff auf dessen Alterssitz ermordet. Gegenschläge der Sicherheitskräfte und der KOMENOR schienen die schlimmsten Gewalttaten bisher zu verhindern, trotzdem nahm die Spannung bei den Demonstrationen immer weiter zu. Heute hat sie sich entladen, als es bei einer Versammlung des Kabinetts von Moff Trookas zu einer Explosion kam. Daraufhin eröffneten die imperialen Sicherheitskräfte das Feuer und zerschlugen mit aller Gewalt die Demonstration. Das sich anbahnende Massaker endete unvermittelt, als schwer Bewaffnete DSVK-Kämpfer einen systemweiten Aufstand starteten.Die überraschende Gegenwehr führte zu so schweren Verlusten bei Sicherheitskräften und CompForce, dass reguläre Imperiale Streitkräfte der Garnison ausrücken mussten. Wir können Sie jedoch beruhigen, verehrte Zuhörer, die Situation ist völlig unter Kontrolle, die DSVK-Terrororganisation wird in diesen Minuten zerschlagen und die Ordnung wiederhergestellt. Bleiben Sie in Ihren Häusern und warten Sie weitere Durchsagen der Planetaren Sicherheitskräfte ab. Für zusätzliche Informationen, schauen Sie auf unserer Holonetpräsenz unter dem Punkt: Aktuelles Und nun wieder etwas Musik... |
040420 Durana Filor/Auto Venn Soural |
Ein Volk in Freiheit |
Ein Volk in Freiheit Der Stern Circinus tauchte den abendlichen Himmel von Tukayyid in ein sanftes rot. Tausende Tuka versammelten sich an diesem angenehm warmen Abend auf dem Platz der Freiheit und Kunst. Sie tanzten feierten, tauschten Geschichten ihrer Ahnen aus oder aßen sich einfach die Bäuche mit gebratenen Wendabaumwurzeln voll. Die Stimmung war ausgelassen. Sie freuten sich über ihre Freiheit und die neugewonnene Würde dem Galaktischen Imperium dienen zu dürfen. Das Fest zum ersten Unabhängigkeitstag konnte beginnen. Fanfaren kündigten den König aller Tuka an. Schnell beruhigte es sich auf dem Platz und die Tuka suchten mit ihren Augen nach ihrem Helden Shan I. Die Köpfe gingen nach links und rechts bis ein kleines Kind in den Himmel zeigte, wo sich ein großes Skiff dem Platz näherte. Es handelte sich um eine große, pompös eingerichtete Repulsorbühne. Mit einem leisen Summen aktivierten sich um den versammelten Tuka Holoprojektoren, die in jeder Himmelsrichtung eine Nahaufnahme von König Shan I. übergroß projizierten. Der athletische König der Tuka begab sich elegant zum Podium und winkte dabei zu seinem jubelnden Volk zu. Mit einem Nicken des Königs aktivierten sich Lautsprecher und seine angenehme Stimme schallte über den Platz der Freiheit und Kunst: "Mein Volk, ihr habt großes erreicht. - Binnen einen Jahres haben wir die Ketten der Dritten Republik zersprengt und leben nun in Freiheit. Ich bin stolz auf euch." Er holte zu einer umfassenden Geste aus und brüllte nun förmlich in das Mikrofon: "Nein, meine Tuka, ich bin mehr als das. Ihr habt euch hochgeschwungen. Von einem unterdrücktem Volk zu einem würdigen Verbündeten des Galaktischen Imperiums! Heute haben wir unser wahres Potenzial ausgeschöpft: Wir befreien uns von der Armut, lernen den Wohlstand des Galaktischen Imperiums kennen und lieben. Unsere Kinder sterben nicht mehr an den einfachsten Krankheiten, wir leben in Häusern und nicht mehr in einfachen Zelten. Wir arbeiten wie Bürger des Galaktischen Imperiums und sind keine Sklaven der Dritten Republik." Shan lässt eine Pause und streift mit seinem väterlichen Blick durch die Menge, welche daraufhin ihn nur noch mehr zujubelt. "Jedoch haben wir noch nicht alles geschafft. Es gilt noch viel aufzubauen und das, was wir aufgebaut haben, müssen wir auch verteidigen. Die Gefahr ist groß - und akut! Die Dritte Republik zeigt nun ihr wahres Gesicht. Im ganzen Sektor wurden viele Anschläge verübt - auf Freunde und Verbündete auf Morthac und Northwind, auf imperiale Offiziere, wie Vice Admiral Soural, dem großen Freund der Tuka - und sogar auf mich. Hier sind die Bilder eines Gefangenen, der durch die hohen Imperialen gefangen genommen werden konnte." Die Holoprojektoren zeigten einen Menschen in republikanischer Uniform. Seine Augen waren glasig und seine Schultern hingen schlaff herunter. Er sprach mit gebrochener Stimme: "Wir erhielten direkt vom Oberkommando der Dritten Republik den Befehl den König durch ein Attentat zu ermorden. Wir sollten in die Trinkwasserversorgung des Königsviertels eindringen und dort ein Gift einlassen, was binnen kurzer Zeit zum Tode aller geführt hätte. Wir wurden aber von imperialen Soldaten enttarnt, die uns sofort an die Regierung der Tuka übergeben haben." Die Holoprojektoren schalteten nun wieder auf den betroffenen König, der nun mit beschlagener Stimme fortfuhr: "Ich konnte es kaum glauben, so sprach ich mit diesem Attentäter selbst und konnte mich von der absoluten Wahrheit seiner Worte überzeugen. Wir sind ein Ziel republikanischer Terrorakte, wie sie schon immer in der gesamten Galaxie dem Galaktischen Imperium angetan wurden und werden. Der König holte tief Luft und fuhr nach einer kurzen Wirkungspause inbrünstig fort: "Nun sind die hohen Völker bedroht. Kämpfend um ihre Freiheit, unschuldig in ihrem handeln! Wir stehen zusammen und das Galaktische Imperium erkannte in den Tuka ein Volk, welches für Freiheit und imperiale Ideale Opfer erbringen würde. Daraufhin zeigte das Galaktische Imperium wieder einmal seine Großzügigkeit und übergab den Tuka eine eigene Raumflotte mit den modernsten Schiffen, die es zu bieten hat!" Er strich dabei über den Himmel und es näherten sich vom roten Horizont her zwei dunkle Flecken, die schnell anwuchsen. Die vielen Köpfe der Tuka richteten sich dahin aus und staunten mit offenen Mündern über das, was da auf sie zuflog. Aus den dunklen Fleck erwuchsen kurz darauf weitere kleinere Flecken und so donnerte über dem Platz der Freiheit und Kunst zwei imperiale Kriegsschiffe, zwei schwere Transporter und drei Jägerstaffeln hinweg. Mit all seiner Kraft schrie der Monarch über das grollen der Antriebe hinweg: "Seht her, das ist eure neue Flotte, die Flotte des Königreichs der Tuka. Mit ihr werden wir unsere Heimat beschützen und die Sklaverei der Dritten Republik rächen!" Als die Tuka begriffen, dass es sich um ihre Flotte handelte, wandelte sich das Staunen zu einem hysterischen Freudengeschrei. Sie riefen ihrem König ihre Liebe und Treue zu. Priesen ihren Schöpfer für diese Geschenke und wussten, dass sie ein auserwähltes Volk waren, welches dem Galaktischen Imperium immer treu dienen wird. "Mein Volk und ich sage euch: Das ist nur der Anfang! Die Minen und Fabriken laufen auf Hochtouren um weitere Schiffe für das Galaktische Imperium und für uns, das auserwählte Volk der Tuka, zu bauen. Kommt deshalb mit mir - verlasst euren Hof, verlasst eure Schmiede, verlasst eure Weide, verlasst eure Seen. Steigt hinauf zu einem besseren Leben und arbeitet als Bürger des Galaktischen Imperiums in einer höheren Welt mit höheren Idealen und einer triumphalen Zukunft - für unser Volk. Ich rufe damit alle Tuka auf Tukkayid auf: Strebt nach mehr, nach größerem. Steigt auf und erhebt euch und tut es dem Bürger des hohen Galaktischen Imperiums gleich. Kommt zu unseren Schiffen und helft unserem Volk. Damit wir eines Tages zu den erhobenen gehören und uns Bürger des Galaktischem Imperiums nennen dürfen." Mit diesen Worten landeten zwei FAT und öffneten ihre Bäuche: "Seht da, - ihr, die hier Anwesenden, - bekommt schon heute eure Chance aufzusteigen. Zeigt eure Freude, feiert und tanzt und steigt dann in eine bessere Welt auf. Die Tore stehen offen und die hohen Imperialen heißen euch willkommen. - Willkommen!" Brando Shan riss seine Arme hoch und ließ sich von seinem Volk frenetisch feiern. In voller Hysterie tanzten die Tuka zu den schweren Transportern und wurden von den hohen Imperialen willkommen geheißen. Sie erhielten von den Hohen einen kleinen Strichcode im Nacken, das Zeichen des Aufstiegs, und tanzten weiter in die Bäuche der imperialen Schiffe bis nur noch wenige Kinder und Greise auf dem Platz der Freiheit und Kunst übrig blieben, die ihren Angehörigen freudig Glück wünschten. Abseits der Öffentlichkeit: Leise und unauffällig drehte sich der bothanische Operationsleiter Mul´aan zu seinem Vorgesetzen Vice Admiral Soural, beide standen als Gäste auf der pompösen Repulsorbühne und beobachteten das Schauspiel: "Phase VIII kann beginnen, Sir. Es läuft alles nach Plan." Dieser nickte nur beiläufig: "Wir zu erwarten war, Bothaner. Machen Sie weiter bis Sie zwei Millionen haben und erlauben Sie sich um Ihretwillen keine Fehler mehr. Um den Rest werde ich mich persönlich kümmern." Der Untergebene schluckte schwer und nickte: "Jawohl, Sir. Es wird nicht wieder vorkommen, dass ..." Der Geschwaderkommandeur verließ seinen gefügigen Untergebenen ohne auf dessen letzten Worte zu achten und ging mit einem fein eingeübten diplomatischem Lächeln auf den König der Tuka zu: "Eure Majestät, das war eine hervorragende Rede. Euer Volk liebt euch und dient in der Tat dem größten Herrscher aller Zeiten. Wo wir gerade dabei sind. - Ich sehe eine Chance wie eure neuen Schiffe euer Volk und Euch - triumphal rächen können." Läuft nun mit dem Monarchen zum Festbankett und verfällt in einen Plauderton: "Das Imperium plant einen Großangriff auf die republikanische Flotte im Trasoklam-Sektor, genauer gesagt im Minette-System. Eure neuen Schiffe könnten endlich zum Einsatz kommen und eure Stärke demonstrieren" |
100420 Durana Filor |
Die Wölfe lauerten im Schatten. |
Hier hatten einzelne Jäger immer wieder große Erfolge feiern können und zahllose Frachter vernichten. Bisher war nicht eine der Nox-Fregatten der Wolfsgruppen entdeckt oder gar vernichtet wurden. Aber die Imperialen ließen sich nicht ewig wie die Banthas abschießen. Und die langen Monate der erfolgreichen Raids mussten dem Imperialen Oberkommando irgendwann auffallen. Auch wenn das Imperium ein großes Netz an Depots und Verteilstationen in der gesamten Galaxis unterhielt und die Schiffe lange ohne neue Vorräte auskommen konnten, so waren sie jedoch über kurz oder lang darauf angewiesen ebendiese aufzustocken. Und auch ein schwerfälliger Apparat wie die Imperiale Militärbürokratie musste irgendwann reagieren. Deshalb waren die Wölfe nicht mehr allein unterwegs. Die Gefahr, dass eine der Tarnfregatten entdeckt wurde, weil die Eskorte zu stark war, war ein zu großes Risiko. Deshalb hatte die Flottenführung eine Änderung der Taktik befohlen. Die Schattenwölfe lauerten jetzt im Rudel auf die Beute. Während eine Fregatte den ersten Angriff ausführt, schleichen sich die anderen in Kernschussweite an die Eskorte heran und versuchen die Kriegsschiffe mit der ersten Salve zu erledigen. Das ist natürlich umso schwieriger, da die Schilde von Kriegsschiffen schwerer sind, als die der Frachter und weil diese auch genug Sensorkapazität haben, um getarnte Schiffe aufzuspüren. Längst waren noch nicht alle Vorbereitungen getroffen, damit das Imperium zurückgeschlagen werden konnte. Aber die Maßnahmen der Republik und die stille Diplomatie der Königinmutter hatten gefruchtet. Des äußeren Feindes beraubt bröckelte der Zusammenhalt des Imperiums sichtlich. Zwei Admirale hatten sich mitsamt ihrer Geschwader losgelöst und dadurch die Friktionen, auch innerhalb der Streitkräfte auf brutale Weiße offen gelegt. Dass es dem Imperium bisher noch nicht gelungen war die Deserteure zu fassen und zu schlagen, sprach sowohl für die Intelligenz der beiden, als auch für die Unfähigkeit der Imperialen. Casston zog die Zügel immer stärker an. Allerdings würde das nur noch mehr Widerstände hervorrufen. Schon bald würden die inneren Widersprüche des Imperiums klar zutage treten und das Riesenreich war dem verdienten Untergang einen Schritt weiter. Dann ist die Zeit der Vorbereitungen und Nadelstiche vorbei. Dann wird das Imperium ein für alle Mal geschlagen.
|
220420 Don Redhorse/Autoren/Thor, Tolwyn, Redhorse |
Angriff des Imperators |
Tolwyn trat aus dem Schottdurchgang heraus in den Raum hinein, der von Redhorse ein wenig kreativ umgestaltet worden war. Nach dem Grinsen den beiden gegenüber hob er leicht die Hand und die Späne der zersplitterten Kiste fügten sich wieder zusammen. Sie bildeten eine kleine Version des Schiffes, mit dem sie gerade unterwegs waren. Fasziniert beobachtete er sein Werk, bevor es wieder zu Spänen zerstob. Tolwyn schaute auf und Redhorse direkt in die Augen. Als er seine Stimme erhob, hörte sie sich an, als ob sie mehrfach versetzt hintereinander ertönen würde. "Alter Freund, es ist an der Zeit, auf die Suche zu gehen. Dein Ruf verhallte nicht ungehört". Mit diesen Worten löste sich Tolwyns Gestalt in rauchartige Schwaden auf, die sich in die Schatten der Einrichtungsgegenstände verflüchtigten. Noch nicht ganz schlüssig, was er davon halten sollte, schaute der Admiral hinüber zu Thor. Der Theorie nach sollte sich der besser mit solchen Dingen auskennen. Weit draussen, jenseits bekannter Gestade, ruhte es in Einsamkeit. Noch nicht existent und doch anwesend, wartete es. Tief in Gedanken versunken reagierte Thor nicht sofort auf den gut spürbaren Blick des Admirals. Noch immer war er sich nicht sicher, was genau Tolwyn nun plante und ob er diese Entwicklung ohne Reaktion seinerseits akzeptieren konnte. Tolwyn war zwar stärker in der Macht seit je zuvor, doch könnte eine unkontrollierte Weiterentwicklung zu einem ernsthaften Problem für die Sache, nicht zu schweigen für Thor selbst werden. Er würde es weiter beobachten und entsprechende Schritte in der Hinterhand halten. "Lass dich davon nicht verwirren, mein Freund. Toronoar hatte schon immer eine Schwäche für große Auftritte. Mach jetzt mit deinem Training weiter und wir werden später genauer darüber reden, was unser beider Freund dir eigentlich sagen wollte." sagte er mit weiterhin geschlossenen Augen in Richtung Redhorse. "Außerdem müssen wir die neusten Informationen unserer Spione im Bezug auf die Gegenmaßnahmen des Imperators, die vor einiger Zeit eingetroffen sind, genauer besprechen. Ich denke, wir haben noch viel zu tun." Bevor Redhorse etwas erwidern konnte, geschweige denn sich von dem eben gebotenen Schauspiel erholt hatte, ging ein Ruck durch das Schiff. Alarm ertönte und hallte Schrill durch alle Räume des Sternenzerstörers. Redhorse trat gegen ein Stück Holz und lief zu einem der Fenster, die Schotten waren noch herunter gelassen. Der Alarm schien schriller zu werden, wieder ging ein merklicher Ruck durch das Schiff und mit lauten Rumoren, welches nicht gesund klang, beendeten die Hyperraumantriebe ihren Dienst. Wie betäubt betätigte der Admiral einen Schalter und langsam schob sich das Stahlschott vor dem Fenster nach oben. Als würde er Träumen blitzte es in der Ferne auf. Schnell schob sich der Lichtblitz näher, scheinbar direkt auf ihn zu. Ehe er sich versah wurde er von Thor zur Seite gerissen während der Lichtblitz ein paar Decks oberhalb des Raumes einschlug und eine gewaltige Detonation zu hören war. Gefechtsalarm kreischte auf. "Admiral Redhorse sofort auf die Brücke!" ertönte es aus einem Lautsprecher. "Alle Mann auf Gefechtsstation, wir wurden aus den Hyperraum gerissen und werden angegriffen!" Red stöhnte. Thor half ihm hoch und schenkte ihm ein Grinsen. "Auf in die Schlacht alter Mann, dass ist es doch was du wolltest." Zusammen verließen sie den Übungsraum. |
300420 Durana Filor |
Wie die Spinne im Netz |
Die Männer, es waren alles Menschen aus den Kernwelten, trafen sich in einer "Suite" eines heruntergekommenen Hotel in der Unterstadt von Coruscant. Der Boden der Suite war überseht mit winzigen Speiseresten, Staub und sonstigem Unrat, der eine dünne weiche Schicht auf dem Fußboden bildete. Das Bett war offensichtlich lange nicht benutzt wurde und stand ohne Bettzeug achtlos in der Ecke. Der Mann mit den bereits ergrauten Schläfen saß, ein Bein übergeschlagen und darauf ein Pad gelegt, mit finsterer Miene auf der Kante. Seine steife Haltung verriet, dass er nicht gern hier war und eine solche Umgebung auch nicht oft zu sehen bekam. Die anderen drei, wesentlich jüngeren Männer, saßen auf den antiquierten Stühlen und blickten erwartungsvoll. Der ältere Mann räusperte sich "Ich hoffe es sind alle Einheiten in Stellung gebracht?" erkundigte er sich. Die anderen Männer schauten sich kurz an. "Es sind noch einige unterwegs und wir organisieren gerade die Einsatzpläne." erwiderte der erste nach kurzem Zögern. "Allerdings dauert es eine Weile bevor alle in Stellung sind und die Vorbereitungen abgeschlossen haben." Der ältere verzog das Gesicht und dachte nach "Verzögerungen können den ganzen Plan gefährden. Außerdem hat unser Exilant den Einsatz erhöht und seine Flotte bereits in Marsch gesetzt." Offensichtlich war die Information für seine Mitstreiter sowohl neu als auch überraschend. Alle hatten sie gewusst, dass Redhorse irgendwann losschlagen würde, doch niemand hatte diesen frühen Zeitpunkt erwartet. Sollte der Plan gelingen mussten vorher noch einige Figuren in Stellung gebracht werden. Doch das dauerte seine Zeit, bis alle Stellen entsprechend angewiesen waren. Die byzantinische Bürokratie der Verwaltung erleichterte es den Männern und ihren Gefolgsleuten zwar unauffällig zu bleiben, allerdings erschwerte es auch die Durchführung ihres Planes. Eine Beschleunigung war ziemlich unmöglich, da die Marschbefehle und Versetzungspläne durch diverse Stellen mussten, geprüft, geändert, verifiziert, abgezeichnet wurden und dann das ganze nochmal durchlaufen mussten. Außerdem mussten sie sehr vorsichtig vorgehen, da ihre Gegner nicht schliefen und jederzeit über die manipulierten Befehle stolpern konnten. Und auch Bradly konnte zum Problem werden, wenn er sich über die Bürokratie hinwegsetzte. Der Großadmiral konnte die Pläne durch seine strikte Loyalität zum Kaiser im schlimmsten Fall sogar zu Fall bringen. Zur gegebenen Zeitpunkt mussten sie sich um ihn kümmern. Der ältere Mann lächelte. Oder sich um ihn kümmern lassen. |
220520 Acido Hailfire |
Im Tempel des Todes |
Dunkel war es hier unten. Dunkel, wie in einem Verlies, und trotz der Wüstenhitze, die an der Oberfläche herrschte, modrig und feucht. Tiefer, immer tiefer stieg Kaiser Edekles die Stufen hinab in die alte Grabkapelle seiner Ahnen, in der nun auch sein Vater lag. Der alte Garrodrod führte ihn durch unzählige verschlungene Gänge, vorbei an seit Jahrhunderten versiegelten Gräbern und offenen Nischen, die ihn geradezu beschworen, sich irgendwann einmal in ihrer gähnenden Leere zur letzten Ruhe zu legen. Doch dies war mehr als nur ein Grabmal ausgedienter Könige. Die alten Traditionen verlangten es, dass die besten der Besten, die Rakshasa, die tapfersten und stärksten Krieger der Zahaliraner, sich hier dem Ritus unterzogen. Etwas war aber anders, seitdem der junge Kaiser zum letzten Mal seinen Fuß in dieses finstere Gemäuer gesetzt hatte. Er konnte es nicht benennen, aber er spürte es. Die Rakshasa, seine Elitetruppe, hatte sich verändert jemand hatte sie verändert. Kampflärm drang lautstark an ihre Ohren, je näher sie der Kammer kamen. "Das wird den Jedi aber nicht gefallen, Majestät.", sprach der alte Kriegspriester, der ihn mit einer Fackel tiefer in den Tempel leitete. Seine dunkle, vom Alter brüchige Stimme war gegen das entsetzliche Schreien der Sklaven kaum zu verstehen. "Wir haben keinen Pakt mit den Jedi- sondern mit den Feinden des Imperiums. Skywalker verlangte Krieger und die soll er bekommen. Und nun zeig mir, was du aus den Männern geschaffen hast, die ich Dir gab!" Der Alte knurrte zustimmend und führte ihn weiter. Schließlich öffnete sich der lange Schacht zu einem geräumigen, von Fackelschein erleuchteten Gewölbe; dem Blutschrein. In der Mitte der Halle war ein von religiösen Ornamenten bedecktes Becken eingelassen und darin standen etwa drei Dutzend Rakshasa-Krieger. Ihre Felle glänzten dunkel vom Blut der Sklaven, die sie geschlachtet hatten. Sie waren riesig, selbst für Zahaliraner, einige von Ihnen hatten Stoßzähne, oder lange, dünne Klauen an den Händen, manche gar hornartige Auswüchse auf ihren Köpfen, so dass sie fast wie fremdländische Dämonen wirkten. Der deutlichste Unterschied zu ihren Rassebrüdern aber waren die Arme, denn sie hatten je zwei Paar davon. Des Kaisers Augen glänzten stolz im Angesicht seiner neuen Kriegerkaste. "Endlich zahlen sich Deine Studien der Yuuzhan Vong aus!" Garrodrod lächelte dünn. Auch er hatte sich verändert. "Und sie sind nur der erste Wurf" |
020620 Don Redhorse |
In die Enge getrieben |
Die Erhaltung von Macht führt mit unter zu abstrusen Ergebnissen. Einige Individuen werden schlichtweg verrückt oder Paranoid. Jeder, selbst der engste Verbündete ist ein Verräter und Köpfe werden rollen. Andere reagieren mit brutaler Gewalt, oder verstecken sich in einer Festung aufgebaut auf Hoffnung und Gebeten. Alle haben sie eines gemeinsam: ihr Sturz ist nicht aufzuhalten und die Regentschaft wird zerplatzen...zerplatzen wie die kleine Fregatte. Redhorse blinzelte und sah auf den Schirm. Eine feindliche Fregatte wurde schlichtweg zerrissen. Sie hatte sich zu nah an heran gewagt und wurde zerstört. Auf der Brücke wurde gebrüllt, rechts Befehle gebellt, links schrie jemand etwas unverständliches und vor ihm fuchtelte jemand wild mit den Armen. Der Admiral lächelte. Immer diese unnötige Panik. Ja sie waren allein, irgendwie war es Casstons Geschwader gelungen ihr Schiff zu selektieren und aus dem Hyperraum zu ziehen, eine neue Technik? Er zuckte mit den Schultern. Unwichtig. Vielleicht konnte man sich als Imperator, oder König, als Kaiser oder Monarch, gar nicht vor Wahnsinn schützen. Vielleicht bedeutet diese große Verantwortung auch der Verlust des eigenen Verstands ? Thor musterte Redhorse kurz, wie dieser selig auf die Schirme starrte. Der dunkle Jedi sah fragend zum Captain neben Redhorse. "Schilde halten, dieses Schiff kann einiges weg stecken, nur sind wir nicht unbesiegbar und sie kreisen uns weiter ein." Thor nickte. "Lassen sie Ausweichmanöver fliegen und zerstören sie alles was uns in die Quere kommt. Die Jäger sollen sich bereit halten und auf ihren Einsatzbefehl warten." Der Captain nickte Thor zu. Bumm..ein weiteres Schiff ging in Flammen auf. Red musste Grinsen. So viele Schlachten hatte er bereits geschlagen, und man sollte meinen irgendwann sind alle des Kämpfens leid. Scheinbar nicht, oder wie sollte man den steten Nachschub an Waffen, Soldaten und Material erklären? Immer wurde für eine Sache gekämpft die für die einen das richtige war, für die anderen das falsche. "Lebst du noch alter Mann?" Der Admiral starrte Thor an und blinzelte erneut. Hatte er nicht selber schon den Tod von tausenden, gar von Millionen verschuldet? Er konnte genug Beispiele aufbringen. Red seufzte, holte tief Luft und nickte. "Ab und an werde ich senil." meinte er und blickte sich um. "Ich darf doch bitten! Ein bisschen Ruhe auf der Brücke, meine Damen und Herren. Wir stecken zwar in einem Dilemma, aber das bedeutet nicht das wir uns nun anbrüllen!" Die plötzliche Stille war fast schmerzhaft. Alle starrten den Admiral überrascht an, der seinerseits jetzt die Stimme erhoben hatte. Er winkte mit der Hand. "Geht doch und jetzt weiter. Zerstören sie ein paar Schiffe, halten sie die Schilde oben. Lassen sie die Abfangjäger starten, ich will keine Bomber an meinem Schiff." Er blickte zu Thor und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Vielleicht stellst du ein paar Teams zusammen, nur falls die Schilde durchdrungen werden und feindliche Entertrupps an Board kommen." Der dunkle Jedi nickte und verschwand. Redhorse blickte auf die Schirme, hier und da verschwanden ein paar rote Punkte, während neue auftauchten. Die Schlinge zog sich enger. Vielleicht endete hier und heute sein kleiner Ausflug ? |
110620 Durana Filor |
Der nächste Schritt |
Bevel beobachtete wie die Droiden an der Konstruktion arbeiteten. Es sah unförmig aus, nicht aus einem Guss konstruiert, sondern improvisiert und zusammengesetzt aus Bauteilen, die dafür überhaupt nicht vorgesehen waren. Die Ionenkanone, eigentlich vorgesehen für den Einsatz auf der Planetenoberfläche, schwebte frei im All, durch einen improvisierten Kranz aus Steuerdüsen auf ihrer Position gehalten. Die Geonosianer hatten einen Generator an die Unterseite der Kanone gesetzt, damit diese ausreichend Energie bekam, und mit zwei Schildgeneratoren mehr schlecht als recht geschützt. Filor hatte sich diese Konstruktion ausgedacht und mit bemerkenswerter Konsequenz umgesetzt. Bevel verstand die Überlegung, die hinter der Konstruktion stand, doch offensichtlich hatte die Frau keine Vorstellung über die Realisierung solcher Schnapsideen. Doch der Ingenieur kannte ihren Ruf und die Geschichten, über den Jähzorn, den die Admiralin entwickeln konnte. Er hatte keine Lust, dass seine Hand, oder irgendein anderes Körperteil von ihm, als abstreckende Dekoration für die Brücke der Destructor endete. Mit einem Augenrollen widmete er sich wieder seiner eigentlichen Aufgabe. Die Droiden kamen gut voran, so dass die Superstruktur bereits deutlich erkennbar war. Ein großer Teil der Hauptwaffe war bereits sichtbar und bald würde er mit den ersten Funktionstestläufen beginnen können. Leider wurde die Benutzung der Asteroidenwerft dadurch schwieriger. Größere Schiffe würden nicht mehr repariert werden können. Bevel seufzte. Wieder würde er dem stinkenden Insekt gegenübertreten müssen und erklären, warum etwas nicht funktionierte. Bis jetzt war Hailfire nicht so ausfallend gewesen wie sein weibliches Pendant, doch auch er wusste, wie man Leute motivierte. In dieser Hinsicht waren sie beide noch Imperiale. Und Hailfire war immer noch der Kopf dieser Operation. Bevel konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen, wieso ausgerechnet Filor mit Hailfire kooperierte, da sie ihn zwar respektierte, aber in privaten Momenten ihre Verachtung gegenüber dem ausschweifend auftretenden Admiral sichtbar wurde. Irgendwann würde er es in Erfahrung bringen, aber zuerst musste er dieses Projekt noch beenden. Mit wenig Elan drehte er sich zu seinem Protokolldroiden, der ihm bei allen Arbeiten half und Routinefälle erledigte. "Kontaktiere den Archduke Admiral. Sag ihm, dass die Verteidigungslinie vollständig ist. Und dass seine Werft zu klein ist." |
180620 Durana Filor |
SN OKdSt: Krieg gegen unsere Konvois |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrter Captain Katona, der angehängte Bericht ist heute auf meinem Schreibtisch gelandet. Ich kann ihm nach einer oberflächlichen Einschätzung nur zustimmen. Allerdings bedingt die aktuelle Lage, dass wir die Prioritäten anders setzen, zumal wir mit der IRA und dieser Redhorse-Rebellion größere Probleme haben. Der Bericht ist auf meinem Pad gespeichert, jedoch bereits aus dem Archiv gelöscht, was einige Fragen aufwirft. Ich habe leider den Autor nicht mehr ausmachen können, so dass mehr Informationen nicht verfügbar sind. Vielleicht sollten wir das Thema in Ruhe bei einem Kaf besprechen.
Bericht QDF20/1435312.122t Seit zehn Monaten haben uns immer wieder Berichte erreicht, nach denen Versorgungskonvois entweder spurlos verschwanden, oder durch eine unbekannte und unsichtbare Macht angegriffen würden. Diese Nachrichten wurden lange Zeit ignoriert, da die Versorgungsrouten der Flotte bereits in den Kolonien eskortiert werden und der Verlust eines einzelnen Konvois durchaus vorkommen kann, auch wenn diese Tatsache geleugnet wird. In den heutigen Tagen können keine Schiffe für Ermittlungen abgestellt werden, da der Großteil zu Ordnungsmaßnahmen abgestellt ist. Der Großteil unserer Offensivkräfte ist im Rand gebunden, entweder um die Überreste der Rebellen zu jagen, oder um anderen Kräften an den Grenzen des Reiches entgegenzutreten. Durch eine Verkettung von Umständen, von Fehleinschätzungen einzelner Analysten bis zur verräterischen, bewussten Unterdrückung von Informationen, konnte sich das Oberkommando kein Lagebild erstellen. Erst als sich die Beschwerden häuften, dass Nachschub ausblieb, begannen die Ermittlungen. Operativ führten Einheiten der Zweiten Flotte unter Chief Marshal diese Ermittlungen durch, die sich jedoch lange Zeit als fruchtlos erwiesen. Allein der Zufall, so scheint es, hat dieses Thema wieder etwas in den Fokus gerückt. Am 170620nE erreichte das Oberkommando die Nachricht, dass ein feindliches Tarnschiff zerstört wurde. Der betreffende Kommandant schätzte das System als sehr leistungsfähig und neuartig ein. Offensichtlich hat das Tarnschiff dem Konvoi aufgelauert und ihn aus dem Hinterhalt angegriffen, wobei auch der Geleitschutz keine abschreckende Wirkung hatte. Das Tarnsystem ist derartig leistungsfähig, dass unsere Schiffe keinerlei Sensordaten erhalten haben, abgesehen von den Spuren der Raketen. Das feindliche Schiff wurde zerstört und die Überreste zur Untersuchung an das Forschungsamt übergeben. Dieses Ereignis impliziert zwei Problemstellungen: Erstens muss priorisiert in Erfahrung gebracht werden, welche Macht in der Lage ist, derartig starke Tarnschiffe zu konstruieren, zu bauen und in den Einsatz zu schicken. Wir dürfen es niemandem erlauben derartig aggressiv vorzugehen, ohne dass dies mit massiver Vergeltung beantwortet werden würde. Zweitens müssen wir unsere Nachschublogistik anpassen, so dass die Nachschubengpässe im Rand minimiert werden.
Adol Lessent -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
090720 Durana Filor/Autor: Natsu Dragneel |
Die Zeit ist gekommen |
In der Mitte der Lagerhalle, die nur sehr spärlich belichtet war, stand ein großer runder Tisch, ähnlich einer Tafel. Viele Gläser unterschiedlichsten Füllstandes, Flaschen mit Alkohol und diverse Schachteln standen auf dem Tisch verteilt, während alle Stühle bis auf einen besetzt war. Getuschel, Flucherei, Anschuldigungen, Drohungen und Zigarrenqualm belebten die düstere und scheinbar gefährliche Idylle der Lagerhalle. "Ruhe!", ertönte es, während ein Mann die Szene betrat. Abrupt brach Stille herein - offenbar genoss dieser Mann ein hohes Maß an Respekt - oder er regierte über diese Männer durch Furcht. Wer genau dieser Mann war, konnten nicht einmal die anwesenden Männer sagen, denn ein schwarzer Mantel mit großer Kapuze vermummte die Person, die sogleich Platz nahm. Doch obwohl die Anwesenden die Identität des Wesens nicht kannten, wussten sie, aus Erzählungen oder eigenen Erfahrungen, welche Macht er hatte. "Ihr wisst alle, wieso ihr hier seid.", raunte er. "Es wird Zeit das Atlantis-Protokoll zu starten. Sämtliche Vorbereitungen sind getroffen. Nun liegt es an euch." "Aber Mylord. Wir wissen doch gar nicht, ob...", fing einer der nervösen Männer an und wurde durch einen lauten Schlag auf den Tisch unterbrochen. "Schweig still! ich habe alle Informationen die notwendig sind um den Plan zum Erfolg zu führen. Und nur gemeinsam werden wir es schaffen." Die Männer in der Runde beruhigten sich oberflächlich, fanden Zuversicht durch die Worte ihres augenscheinlichen Anführers und nickten reihherum um Zustimmung zu signalisieren. "Starfall, Sorrow Witcher, Black Lagoon, Death Empire, Destruction Corp., Python Fighter." hub er an. Noch nie zu vor gab es ein Bündnis so vieler Syndikate und Banden, die sich ein sonst gegenseitig bekämpften. Alles ändert sich. Die Zeit des Galaktischen Imperiums ist vorbei, die Zeit der Valkyrie-Allianz ist gekommen! Für Reichtum und Glorie!" Ein irres Lachen des Anführers folgte seiner Ansprache. |
310720 Durana Filor |
Nachschub für Trasoklam |
Commander Caruzo transportierte schon lange Zeit Nachschubgüter für Imperiale Stationen und Einheiten in der ganzen Galaxis. Er hatte bereits in der Flotte gedient, als Palpatine noch über die Galaxis herrschte und er hatte sich hochgedient in der Versorgungsflotte. Natürlich hätte er lieber auf einem Sternzerstörer gedient und gegen Rebellen gekämpft. Aber mit den Jahren hatte er sich an den Dienst gewöhnt. Er war nicht so gut bezahlt und auf keinen Fall so ruhmreich wie der Dienst auf einem Kriegsschiff, aber auch die größten Kriegsschiffe brauchten Munition, Treibstoff und Nahrungsmittel. So hatte Caruzo die Jahre überstanden, im Gegensatz zu vielen seiner Kameraden, die in den Krieg gezogen waren. Nun war er wieder unterwegs und kommandierte das Versorgungsschiff LEET1337, das mit einem Konvoi auf den Weg in den Trasoklam Sektor war, um dort Einheiten der Army mit Nachschub zu versorgen. Den Namen des Zielsystems hatte er sich garnicht erst gemerkt, Meta, Mezo, Mesa, oder so ähnlich hieß es. Aber er hatte so viele Systeme gesehen, dass die Unterschiede mit den Jahren verschwammen. Natürlich hatte er auch Kämpfe erlebt, aber meistens aus der Entfernung, denn Versorgungsschiffe wurden selten beschossen. Zumindest hatte Caruzo das immer gedacht. Er hatte in den Bars und Kneipen der Raumhäfen einige Geschichten gehört über Imperiale Versorgungsschiffe, die plötzlich verschwanden. Die gängigsten Erklärungen waren Piraten, Hyperraumanomalien oder gar eine neue außergalaktische Bedrohung. Der älter Commander hatte schon viel Unsinn gehört, als dass er auch nur ein Wort von diesem Humbug glaubte. Doch bemerkte er, dass immer mehr seiner Bekannten als verschollen galten, was für Versorgungsleute als ungewöhnlich galt. Denn selbst bei einem Hinterhalt konnte man meist einen Notruf senden und es war nicht nachvollziehbar, was die Schiffe verschwinden ließ. Was es auch war, Caruzo war optimistisch, dass nichts passieren würde, immerhin begleiteten drei ältere, aber kampfkräftige Dreadnaughts und ein Strike Kreuzer den Konvoi. Als er seinen Gedanken nachhing und versonnen den Tiefraum beobachtete, explodierten zwei der Eskortschiffe wie aus heiterem Himmel. Erschrocken ließ er die Tasse fallen und schaute auf die Sensoren. Da draußen war nichts! Ungläubig erhöhte er die Sensorleistung und musste beobachten, wie die beiden verbliebenen Schiffe zwar ihre Schilde hochfuhren aber nach ein paar Einschlägen kollabierten diese und die Schiffe wurden dunkel. Panisch befahl er einen Notsprung. Doch sein Schiff war noch zu langsam für den Hypersprung. Eins nach dem anderen verwandelten sich die Schiffe seines Konvois vor ihm zu Weltraumschrott. Noch waren zwei Schiffe vor ihm, dann noch eins und dann begann die Welt um ihn sich in glühendes Weiß zu verwandeln. Vice Admiral Carlota lächelte, als sie sah wie ihre Schattenwölfe den Konvoi vernichteten. Die Imperialen hatten ihre Doktrin relativ schnell angepasst, so dass die Einzelfahrer keine Chance mehr hatten die Konvois zu zersprengen. So mussten die Schattenwölfe im Rudel angreifen und zuerst die Eskorte ausschalten. Doch diese Taktik funktionierte hervorragend, wie der Angriff zeigte. Carlota grinste fast. Bald würde das Reich dem Imperium wieder offen entgegentreten können und sich für die vergangene Schmach rächen. |
040820 Acido Hailfire(Autor: Tano) |
Schlacht um Trasoklam |
Captain Jakar Eris steht auf der Brücke des VSD III nur wenige Meter von der vorderen Fensterfront entfernt, hinter dem Rücken umfasst die rechte Hand das linke Handgelenk. Die linke Hand ballt er immer wieder zur Faust nur um sie wieder zu entspannen. Die Befehle des Oberkommando konnten widersprüchlicher nicht sein: Der eine will, dass er einen volle Angriff eingeht gegen einen zahlenmäßig haushoch überlegenen Gegner. Der andere will, dass er die Flotte über Pesht hält und sich mit dem 13. Kampfgeschwader abspricht. Der letzte Bericht des Captains ist nur wenige Stunden her. Die 678. Transportflottille, die normalerweise die 1. IAF-Division beinhaltet, hat eine seltene Aufklärungsmission gemacht und die Angriffe auf die Versorgungsschiffe zu untersuchen. Aber was gab es zu berichten? Nichts. "Unbekannte Feindkräfte haben den Konvoi vernichtet. Setzen den Angriff auf das Mesa-System fort." Länger war der Berich nicht. . Sie konnten nicht einmal feststellen was für Waffen diese Schiffe vernichtet haben. Aber das war Stunden her. Nun sitzt die 678. Flotte mitten im Raumgefecht über Erewhon, über Funk spielt der Imperiale Marsch auf allen Schiffen und bei den Bodenstreitkräften, falls diese noch etwas empfangen können. Obwohl allein die Derision über ein Dutzend Schiffe vernichtet hatte schien es kein Ende bei der feindlichen Flotte zu geben. Die Jäger haben sie recht schnell verloren beim Versuch die Bulwark zu verteidigen bis sie mit Atomwaffen geladene Landekapseln in die feindliche Formation "abwerfen" konnte. Doch Raketenfregatten hat das gut zu verhindern gewusst. Die Lance- und Guardian-Fregatten haben die Formation aufbrechen und feindliche Fregatten und Korvetten in die Mangel genommen ehe sie ausgelöscht wurden. Die verbliebenen Kreuzer blieben bei der Derision bis sie umzingelt war und auch diese vernichtet wurden. Es waren nur noch ein paar Geschütze die überhaupt das Feuer erwidern konnten, überall war der Rumpf von Einschlägen der Raketen aufgerissen oder durch Lasersalven geschmolzen. "Feindliche Jägerstaffel nähert sich der Brücke!" schreit jemand panisch aus dem Crewgraben. Captain Eris spürt einen letzten Moment Aufregung als die Jäger heranpreschen und zwei von ihnen die Fenster durschlagen und so der Brückenbesatzung des VSD III Derision den Tod bringen. Vielleicht war diese Aktion nicht ganz umsonst, würde der Army am Boden Zeit verschaffen und dem 13. Kampfgeschwader den Weg einfacher machen. Und vielleicht würden so 8 Schiffe im Kampf für den Imperator fehlen, wenn er gestürzt wird. |
080820 Acido Hailfire |
-= Übertragung aus dem kaiserlichen Palast =- |
Wieder einmal wird das das tägliche Programm sämtlicher Holonet-Kanäle unvermittelt unterbrochen, um in ein Standbild der imperialen Sonne überzugehen, während die Fanfaren mit voller Inbrunst den imperialen Marsch spielen. Kurz darauf erscheint das Hologramm eines älteren Mannes, in herrschaftliche Roben gewandet, dessen Prätorianer-Garde im Hintergrund ihn eindeutig als hochrangigen Angehörigen des imperialen Hofstaates identifiziert. Es handelt sich um Lord Vodoss von Ucret, Herold des Imperators, der sich in den letzten Wochen und Monaten immer seltener der Öffentlichkeit präsentiert, so dass man bereits munkelt, ob er überhaupt noch lebt und im Reich verweilt. Vodoss aber, vom Volksmund oft nur spöttisch "Die Zunge Casstons" genannt, ist noch immer gefürchtet unter den imperialen Bürgern, denn was er verkündet, verheißt meist nichts Gutes. So auch heute: "Bürger des Imperiums, höret den neusten Erlass unseres unfehlbaren Imperator Casston I.!" Mit einer theatralischen Geste lässt sich Vodoss eine geradezu archaisch anmutende Schriftrolle reichen, und beginnt mit tiefer, durchdringender Stimme zu lesen: "ERSTENS! - Um den Aufständen krimineller Banden aus der Unterstadt mit der nötigen Härte zu begegnen und damit die Sicherheit der Bürger der Kaiserstadt zu sichern, gilt ab sofort und auf ganz Coruscant ein generelles Ausgangsverbot ab 2200 ISZ. Dies gilt auch für Angehörige der imperialen Streitkräfte, die sich nicht im Dienst befinden, und wird ohne das Vorweisen einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung geahndet und bestraft werden! Des Weiteren sind die auf Coruscant stationierten Truppen der Armee angewiesen, umgehend und ausnahmslos eine ethnische Säuberung in den unteren Ebenen durchzuführen. Alle verdächtigen Personen, oder solche, die bei der Kontrolle keinen gültigen ID-Pass vorweisen können, sind standrechtlich zu exekutieren. Wir werden nicht länger zulassen, dass die strahlende Hauptstadt seiner Majestät durch derartigen Abschaum verunreinigt wird!" "ZWEITENS! Um der wachsenden Bedrohung durch die feigen Staatsverräter der IRA und anderer Bündnisse entgegenzuwirken, werden mit sofortiger Wirkung alle menschlichen, männlichen Bürger ab Sechzehn Jahren zur Musterung in ihre lokalen Kasernen berufen. Ziel dieser großflächigen Rekrutierungsaktion ist es, das imperiale Kern-Volk durch den Dienst in der Miliz auf den Umgang mit Rebellen und anderen nicht-menschlichen Subversiven vorzubereiten und so auch die nächste Generation treuer Offiziere zu formen, um die Grenzen unseres Reiches überall zu sichern." "DRITTENS! Aufgrund der durch terroristische Elemente geschwächten Versorgungslage unserer Truppen werden Lebensmittel und andere private Güter nach Entscheid der jeweiligen Zollbeamten mit Wirkung des Prüfbescheides verstaatlicht und eingezogen, um unsere tapferen Soldaten, die so unermüdlich Ihren Dienst auch in den entferntesten Winkeln der Galaxie tun, entsprechend zu versorgen. Ausgenommen von dieser Regelung sind nachweislich direkte Angehörige imperialer Staatsbediensteter, Soldaten und Milizen. Da seine Exzellenz Sie, das Volk, in seiner Weisheit aber natürlich nicht hungern lassen wird, werden außerdem in den nächsten Wochen Rationsmarken an die Bürger nicht-agrarischer Reichswelten wie folgt ausgegeben: Haushalte mit Kindern erhalten drei Rationsmarken, plus eine Zusätzliche je weiterem männlichem Kind, menschliche Haushalte ohne Kinder erhalten zwei Rationsmarken, nicht-menschliche Haushalte erhalten eine Rationsmarke pro Woche." "Jedwede Zuwiderhandlung gegen diese Verordnungen wird eine strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen. Das imperiale Volk ist dringend angehalten, bei der Ahndung solcher Verbrechen mitzuwirken! Wegschauen heißt Mittäter sein! Weitere Anordnungen des Imperators werden Ihnen zeitnah mitgeteilt werden. Für das Imperium! Zu unser aller Wohl!" Wieder setzt der imperiale Marsch ein und begleitet das Ende der Übertragung. Lord Vodoss verschwimmt in einem heroischen Kaiser-Gruß, der normale Sendebetrieb geht weiter und Milliarden imperialer Bürger bleiben sprachlos vor ihren Holonet-Endgeräten zurück |
090920 Durana Filor |
Das ist kein Mond! |
Stolz blickte Bevel durch die Transparistahlsichtluken der Asteroidenwerft, die im Orbit von Geonosis schwebte , und bewunderte die stille Effizienz der nichtmenschlichen Droidentechnik. Die Geonosianer waren immer noch meisterhafte Ingenieure, wenn es darum ging Droiden für Massenanwendung zu konstruieren. Der ganze Planet war eine einzige schauerlich effektive Fabrik, von dem in einem unaufhörlichen Strom Komponenten zu der Baustelle im Orbit geleitet wurden. Mit Grauen erinnerte er sich an die vielen Probleme, die beim Bau der ersten Station durch die Wookies verursacht wurden. Permanente Sabotage und versteckte Verschleppung erschwerten damals den Bau. Fairerweise gestand Bevel den technisch begabten Nichtmenschen zu, dass diese auch viel mehr Einzelheiten beachten musste, als die auf Geonosis der Fall war. Der Plan sah diesmal kein riesiges Kontingent an Bodentruppen und Jägern vor, sondern besann sich auf die Kernkompetenzen: Bewegen und Vernichten. So gab es nur ein recht kleines Modul für die Unterbringung der Crew und einige Module für diese Droidenjäger der Geonosianer und Turbolaserbatterien. Hailfires Techniker hatten ihm versichert, dass alles was kleiner als ein Sternzerstörer war, keine Gefahr für diese Jäger darstellte. Die Gegner würden sich auf die wehrlos erscheinende stürzen und es vernichten wollen. Doch das Hauptgeschütz würde die kapitalen Schiffe erledigen und die rattanschnellen Droidenjäger würden alles Kleinere zu Staub zermahlen. Dabei würden maximal ein paar Jäger verloren gehen, die sehr schnell ersetzt werden konnten. Genau diese Hinterlist war so typisch für die beiden fahnenflüchtigen Admirale, die so typisch wie untypisch für die "Ideale" des Imperiums standen. Beide hatten demonstriert, dass sie bereit waren ihre Gegner auszulöschen respektive Opfer auf Gegnerseite zu ignorieren. Hailfire bei der Einnahme von Geonosis und Filor bei der Bombardierung von Feedje, eines Planeten der sich schuldig gemacht hatte eine kleine Rebellenbasis zu beherbergen. Vielleicht, fragte sich der winzige Rest Gewissen in Bevel, war es doch nicht richtig gewesen für diese beiden skrupellosen Machthaber einen Todesstern zu bauen. |
061120 Elex Kratos |
SN JAC: Hapanische Tarnfregatte geentert! |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Jackhammer II -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- An das Oberkommando der Streitkräfte, seit Monaten verschwinden unsere Versorgungskonvois teilweise spurlos und auch Berichte über unsichtbare Schiffe häufen sich. Jetzt haben wir den Schuldigen gefunden: Das Hapeskonsortium! Vor einigen Monaten gelang es uns bereits im Taanab - System ein Schiff mit extrem leistungsfähiger Tarnvorrichtung zu zerstören. Jetzt ist es uns gelungen eines zu erobern! Das Modell ist uneren Analysen nach das gleiche wie das zuvor zerstörte. Das kürzlich gekaperte Schiff befindet sich in unserer Gewalt und die überlebende Besatzung wird bereits verhört. Leider konnte die Besatzung die Tarnsysteme sabotieren. Wir konnten bisher weder die genaue Funktionsweise rekonstruieren, noch das System wieder in Gang bringen. Trotzdem sind uns nun umfangreiche technische Daten des Schiffes mit der Bezeichnung "Nox-Klasse Stealth-Fregatte" und dem Spitznamen "Schattenwolf" bekannt. Die Informationen können bereits in den Datenbanken des IIN abgerufen werden. Bisher sind uns nur wenige Schwächen des Systems aufgefallen. Aufspüren lässt es sich nur durch die Effekte auf Materie. Fliegt das getarnte Schiff in dichter Atmosphäre oder einem dichten Nebel, so lässt sich erkennen, dass Partikel durch Kollision mit dem Schiff bewegt wurden. Indem wir durch den Ausstoß von Wasser aus den Katapulten der Jackhammer eine riesige künstliche Eiswolke erzeugt hatten, konnten wir die Position des Tarnschiffes erkennen. Weiterhin können wir berichten, dass die Tarnvorrichtung empfindlich auf Ion-Puls und Mag-Pulse Raketen reagiert. Nur letztere allerdings haben auch die Selbstzerstörung abschalten können. Wir sind uns sicher, dass sich noch mindestens ein weiteres Schiff der Nox-Klasse im System auffällt. Die Hapaner dürften inzwischen also auch von der Schwäche in ihrem System wissen und wir eines ihrer Schiffe gekapert haben.
Kren Dalyas -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
121120 Don Redhorse |
SN OKDST: Dringlichkeitsbefehl an alle Einheiten |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- (Nachricht von der Emperors Hammer an alle Spieler-Einheiten/Einheiten) Soldaten des Imperiums, Wenn Sie diese Nachricht erhalten, sind Sie verantwortlicher Offizier eines Kampfverbandes und befehligen eine der von meinem Kommandostab persönlich auserwählten Einheiten, die dazu bestimmt ist, das blühende Herzstück meines Imperiums zu verteidigen. Mit unsichtbaren Schiffen, vierarmigen Monstern und einer trotz aller Rückschläge, die wir ihnen beigebracht haben, nach wie vor niederträchtig operierenden Rebellion konfrontiert, gibt es nicht mehr genug Schiffe und Bodentruppen, um den zahllosen Welten des Imperiums meinen garantierten Schutz zu gewährleisten. Darüber hinaus wächst der Widerstand subversiver Kräfte in den Reihen meiner eigenen Untergebenen, so dass es scheint, nicht einmal mehr drakonische Sanktionen gegen diese verräterischen Elemente können sie von ihren destruktiven Wegen abschrecken. Nicht einmal mehr meinen engsten Verbündeten ist zu trauen. Wie mir meine Berater berichten, wurzelt der Tumor des Verrats bis in die höchsten Ebenen meines Reiches und macht selbst vor alten Weggefährten nicht Halt. Ich stelle daher Grand Admiral Bradly mit sofortiger Wirkung unter Arrest! Aber ich wäre nicht Imperator Jake Casston I., würde ich mich von Kriegstreiberei und Intrigen in die Knie zwingen lassen! Ich allein habe das Imperium nach Jahren äußerer und innerer Gefahren wiedervereinigt! Ich habe den Koornacht Cluster unterworfen und die Yevethaner zerschmettert! Und ich war es auch, der die Shkaam und die Vong aus unserer Galaxie vertrieb und sie damit letztlich vor dem Sicheren Verderben rettete! Freilich war ich es nicht ganz alleine, der diese hehren Taten vollbrachte. In Zeiten wie diesen sind Sie, meine loyalen Soldaten, das höchste Gut. Daher setze ich mit sofortiger Wirkung Order Base Alpha Zero in Kraft! Alle betroffenen Verbände haben sich zum Schutze des Reiches direkt nach Coruscant zurückzuziehen. Alle laufenden Frontoperationen sind binnen Monatsfrist abzuschließen, oder abzubrechen, im Kampf gebundene Kräfte im Zweifelsfall zurückzulassen. Wer diesem Befehl nicht, oder nicht rechtzeitig nachkommt, ist als Hochverräter standrechtlich hinzurichten! Der nächsthöhere Offizier im Dienst erbt in diesem Fall die Pflicht zur sofortigen Durchführung der Order. Die gesammelte Streitmacht des Imperiums wird der Galaxis einmal aufs Neue Ehrfurcht lehren und all die Neider, Feinde und Opportunisten dieses meines Lebenswerkes werden vor meiner Macht erzittern, wenn wir zum finalen Schlag gegen sie ausholen! Versagen bedeutet Niedergang und Niedergang wird nicht geduldet! Casston -[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
281120 Acido Hailfire |
SN HDO: Operation Nero |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Homeworld Defense Operations -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Mein Imperator! Ich darf Euch hiermit gehorsamst vermelden, dass Operation "Nero" mit Erhalt dieser Nachricht erfolgreich abgeschlossen wurde. Getreu Eures Befehls wurden sämtliche Distrikte von Triple Zero mit multiplen, voneinander unabhängigen und hochreaktiven Thermalsprengsätzen versehen. Allein der Regierungsbezirk fasst damit genug thermonukleares Material, den gesamten Planeten schlimmer zu verheeren, als selbst die Shkaam es vermochten. Die Berechnungen der Sprengkraft aller Detonationen zusammengenommen beliefe sich auf etwa 9,5 Tausend Megatonnen, was bei der aktuellen Bevölkerungsdichte und Verteilung ziemlich genau einem 3.000-fachen Overkill entspricht. Ich muss Euer Hoheit wohl nicht darauf hinweisen, dass eine solche Zerstörungskraft dem totalen Verlust aller militärischer und ziviler Ziele in Imperial City gleichkäme. Ich empfehle Euch daher dringend - falls noch nicht geschehen - Coruscant umgehend zu verlassen, da selbst ein kleinerer Angriff aus dem Orbit, oder ein simpler Reaktorunfall in der Nähe der Sprengkammern eine nicht umkehrbare Kettenreaktion auslösen könnte. Die Vernichtungscodes wurden gemäß Eurer Order exklusiv an die Emperors Hammer übertragen und können ohne Zugriff auf die Sicherheitsnetzwerke des Imperialen Geheimdienstes nicht neu überschrieben werden. Ich habe persönlich dafür Sorge getragen, jede Gefahr einer undichten Stelle Mitwissender zu eliminieren. Außer mir gibt es somit keinen an der Operation beteiligten Überlebenden mehr. Mit Eurer Zustimmung, Euer Majestät, möchte ich hiermit meinen Dienst in der HDO quittieren, um mich so schnell wie möglich im Outer Rim zur Ruhe zu setzen. Dolor hic tibi proderit olim! Harland D. Sanders -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
051220 Acido Hailfire |
SN DS3: Erster Waffentest erfolgreich! |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- DS-3 Lone Star -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrter High Admiral Redhorse, Der Jungfernflug von Lone Star war ein voller Erfolg! Der Feuertest der Primärwaffe ergab eine 100%ige Einsatzbereitschaft. Zu ZI 211120 n.E. um genau 19:11:37 ISZ erfolgte der Beschuss des autonomen Planeten Falleen auf meinen Befehl. Der darauffolgende Kollaps der Magnetosphäre hatte nicht nur den Absturz aller orbitalen Geräte und Schiffe zur Folge, sondern auch schwerwiegende Auswirkungen auf die planetare Biosphäre. Ich konnte mich mit meinen eigenen Augen davon überzeugen, wie die kosmische Strahlung des GRB-Beschusses sämtliches intelligentes Leben auf dem Planeten binnen kürzester Zeit auslosch. Zudem überstand keine Elektronik, nicht einmal höherentwickelte Droiden, den massiven EMP-Ausstoß. Von etwa 520 Millionen Bewohnern hat höchstens ein Bruchteil in ausreichend isolierten Bunkern überlebt, die jedoch auf keinerlei Lebensgrundlage mehr zurückgreifen können. Falleen ist damit als vollständig demilitarisiert und entvölkert zu betrachten und wird in die Geschichte eingehen als erste Welt von vielen, denen wir den Frieden bringen! Gleichwohl scheint die planetare Geo-Struktur und Beschaffenheit durch den Beschuss unangetastet zu sein (mit Ausnahme einiger Großbrände, die durch herabstürzende Flugkörper und ausgefallene Reaktor-Kühlsysteme verursacht wurden), was uns freien Zugang zu Ressourcen und der noch bestehenden Infrastruktur verschafft. Laut Dr. Lemelisks Auswertung bewegt sich der Wirkungsgrad des neuen Todessterns damit im Rahmen der für den Baufortschritt zu erwartenden Parameter und ist bereit für einen weiteren Einsatz. Sobald sich die Flotte gesammelt hat, verlegen wir weiter core-wärts auf dem Corellian Run in Richtung Coruscant. Casston wird nicht wissen, wie ihm geschieht. Ich habe persönlich dafür Sorge tragen lassen, dass kein ziviles Schiff Gelegenheit haben wird, über unseren Waffentest im Falleen-System zu berichten. Nemo me impune lacessit! Acido Hailfire -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
311220 George Bradly |
SN OkdSt: Neujahrsansprache an die Streitkräfte- "Ich glaube an das Morgen" |
Grand Admiral Lord George Bradly '>>> Neujahrsansprache des Großadmirals als Audio-Datei <<<' -[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- An meine Streitkräfte, Soldaten des Imperiums, das Wirken Imperator Casstons hat das Imperium erneut an den Rand des Zusammenbruches geführt. Seine Befehle des letzten Jahres haben nicht nur mich in Verwunderung und Entsetzen versetzt. Immer größere Teile des Militärs und des Volkes haben sich daher in den letzten Monaten von ihm abgewandt. Und auch ich, der zunächst im Verborgenen gegen die unmoralischen und verbrecherischen Weisungen Casstons vorging, jene die mich erlebten, werden dies bezeugen, musste mich vor kurzem ganz von dem Mann abwenden, der einst unsere Hoffnung auf neue glorreiche Zeiten war. Meine Ideale und der Willen dem Reiche und nicht dem Manne zu dienen, der es verraten hat, sorgten dafür, dass ich für einige Zeit inhaftiert wurde. Ja, ich bin gar sicher, dass Casston meine Hinrichtung bereits angeordnet hatte. Doch wie so oft sollte es anders kommen... In den Gefechten, welche zum gestrigen Zeitindex um die Kronwelt entbrannten, gelang es loyalen imperialen Truppen, welche sich der Junta unter High Admiral Redhorse und den vermeintlich abtrünnigen Einheiten um meinen ehemaligen 1. Offizier, Admiral Hailfire anschlossen, mich zu befreien und dem Schicksal erneut eine Wendung zu geben. Der Imperator wird diesen Kampf, der derzeit in einer unnachgiebigen Härte geführt wird, verlieren, ebenso wie einst gegen Myron Dalby hat sich ein Wächter der wahren Werte des Imperiums in Form der Junta gebildet und wird dafür sorgen, dass das Imperium bestehen bleibt und sich seiner Geschichte und Ideale, welchen ich mich als Imperialer Großadmiral stets verpflichtet sah, treu bleiben wird. Aus den Trümmern Coruscants wird eine neue Ära erwachen und ich rufe bereits jetzt allen unseren Feinden zu, das Imperium wird nach einer radikalen Säuberung illoyaler Elemente geeinter und gestärkter hervorgehen als zuvor. Sie sollen es sich gut überlegen uns anzugreifen, weil der Moment dafür günstig erscheint. Ich rufe alle loyalen Imperialen in der Galaxis auf sich der rechtmäßigen Führung des Imperiums zu unterstellen und dem Narren Casston zu entsagen. Für all jene, die dies nicht tun, wird es keine Zukunft geben. Sie werden untergehen, wie ein Mann, der die großartigen Möglichkeiten seines Tuns letztlich nicht erkannt hat und sich dem Egoismus seiner krankhaften Persönlichkeit hingab und damit alles riskierte wofür Sie in Jahrzehnten, in historisch bedeutsamen Feldzügen kämpften und viele überzeugte Imperiale ihre Leben ließen, damit andere leben konnten. Ich fordere die Garnision Coruscants auf sofort die Seiten zu wechseln und sich unter mein Kommando zu stellen, ich beschwöre unsere Kommandeure in den Randwelten loyal zu bleiben und jeder Aggression von Innen und Außen die Stirn zu bieten. Der wahre Charakter eines loyalen Diener des Reiches wird in solchen Zeiten für alle Welt sichtbar. Enttäuschen Sie mich nicht. Für jeden aufrechten Mann und jede aufrichtige Frau wird es auch im kommenden Imperium einen Platz geben, sämtliche Anweisungen Casstons bzgl. der Reduzierung von Sold für Frauen und Ähnliches erbärmliches Gebähren mache ich hiermit unwirksam. Ich widerrufe mit sofortiger Wirkung den Nerobefehl. Aus der Zeit wollt ihr einen Strom machen, an dessen Ufern ihr sitzt und zuschaut, wie er fließt. Doch das Zeitlose in euch ist sich der Zeitlosigkeit des Lebens bewusst Und weiß, dass Gestern nichts anderes ist, als die Erinnerung von Heute und Morgen der Traum von Heute. Lassen sie uns diesen Traum verwirklichen. Admiral Redhorse und ich sehen das Morgen für unser Imperium. Seien Sie Teil davon.
-[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |