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Galaxy Holonet News
* - Autor nicht mehr nachvollziehbar
Datum - Autor | Überschrift | Botschaft |
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19 nach Endor | ||
100119 Don Redhorse |
Gefährliches Wissen |
Der Trooper verneigte sich und erhob sich auf einen Wink Casstons wieder. Sein Gesicht war unter dem typischen Helm verdeckt, seine Ausrüstung verriet dem Imperator das es sich um einen Captain handelte. Der Trooper hatte sich aufgerichtet und stand nun kerzengerade im Saal des Imperators auf Coruscant. Normalerweise war dieser Saal üppig beleuchtet und lud dazu ein ihn zu bestaunen, aber im Moment war er verdunkelt, bis auf den Podest mit dem Thron, und seinen Platz davor. Ein Weg aus Licht fühte zu dem großen Ausgang hinaus, von dem der Trooper im Moment aber weit entfernt war, und besagte Türen schloßen sich gerade, so das der Pfad aus Licht immer kleiner wurde und schließlich verschwand. "Mein Imperator!" Casston nickte und zeigte auf den Trooper. "Berichtet mir von eurer Reise Captain." "Wir konnte alle Ziele bis auf eines neutralisieren, mein Imperator." Casston zuckte kaum merklich mit dem Mundwinkel und starrte den Captain an. "Major Firol Gherstan konnte entkommen bevor unsere Exekutiveinheit ihn erreichte. Eine Auswertung seiner persönlichen Daten, und eine Rekonstruierung einer gelöschten Datenbank, ergab Kontakte zur Junta." Casston sprang abbrubt vom Thron auf und starrte den Trooper an, dieser wankte kurz, senkte jedoch den Blick. "Die Junta? Wie kann das sein? Die Junta war seit mindestens einem Jahrzehnt nicht mehr aktiv gewesen. Gibt es überhaupt noch die Junta?!" Der Trooper hielt den Blick gesenkt, antwortete ihm jedoch. "Die Berichte sagen alle das selbe: Die Junta war seit mindestens 10 Jahren nicht mehr aktiv, es gibt nichtmal Hinweise darauf ob sie noch eine Flotte haben und wenn ja, wo sie sich befindet." Casston lief ein paar Stufen hinab und näherte sich dem Captain. "Was ist mit den Gründungsmitgliedern? Sind sie gefährlich? Immerhin haben sie damals Dalby gestürzt ... und Jahre vor der Junta sogar Imperator Taggart...glaube ich." Casston drehte sich murmelnd um und kehrte zu seinen Thron zurück. Der Trooper entspannte sich etwas. Nach einer kurzen Stille setzte der Trooper seine Ausführungen fort. "Fleet Admiral Kennon ist vermutlich nicht mehr am Leben, zumindest gibt es keine Hinweise auf ihn und seinen Verbleib. Und High Admiral Redhorse befindet sich im Moment auf Coruscant an der Militärakademie und übt sich als Berater. Wir konnten bisher nicht feststellen das er noch mit der Junta in Kontakt steht." Casston setzte sich wieder und überlegte eine Weile. Schließlich winkte er mit der Hand. "Suchen sie Major Firol, er muss unbedingt ausgeschaltet werden. Sollte er Informationen bei sich haben, müssen diese zerstört werden. Sie können wegtreten Captain!" Der Trooper salutierte und verließ den Saal. Casston starrte eine Weile in das Dunkel. Firol musste unbedingt gefunden werden, er konnte gefährlich für ihn werden, und wenn die Junta im Spiel war.... Casston zog seinen COM hervor und stellte seine Verbindung zu seiner Ordonanz her. "Ich habe mich für High Admiral Bradly entschieden, veröffentlichen Sie meine Nachricht im Holonet!" Gewunden und wie geaalt surrte die Stimme der Ordonanz durch das COM, Casston schloss die Verbindung. Er hasste sie alle, Aasfresser und Schleimer. Nur die wenigsten waren ehrlich. |
190219 Darth Marae |
Finden Sie die TSD Darkness! |
-[o]- ---> Beginn der Aufzeichnung <--- -[o]- Imperialer Geheimdienst - Zeitindex 190219 n.E. Republikanisches Kommunikationsprotokoll Abgefangen zu Zeitindex 160219 n.E. Wahrscheinliche Beteiligte:
Klassifizierung: Streng geheim U: Können Sie mir wenigstens sagen, wo man sie zuletzt gesichtet hat, General? LC: Bei Prakith. Meister Skywalker hat mir das bestätigt. Wir haben aber natürlich wenig Einblick in das Hoheitsgebiet des Dunklen Ordens ... eigentlich fast gar keinen. U: Und wann ging die Spur verloren? LC: Vor zwei Tagen. Vermutlich sind Sie ausgelaufen, aber ich habe keine Ahnung, in welche Richtung. Mein Gefühl sagt mir, ihr Kurs führt die 'Dark Angels' nicht zurück an die Front. U: Und worauf stützt sich Ihr Gefühl? Sie wissen so gut wie ich, dass wir es uns nicht leisten können, diese Irre aus den Augen zu verlieren. LC: Verdammt noch 'mal, ich weiß das! Besser als Sie, denn ich habe Ulg`kar gesehen. Nachdem Lady Deren es dem Erdboden gleich gemacht hat. U: Dann muss ich Sie sicher nicht darüber belehren, wie wichtig es ist, dass wir die 'Darkness' und ihre Begleitschiffe finden. Und zwar schnell. Es bereitet mir weit genug Kopfschmerzen, die Dunkle Lady und ihre Vasallen an der Front wüten zu sehen. Wenn das 76. Kampfgeschwader jetzt aber komplett aus dem Fokus verschwunden ist ... was ich übrigens noch immer nicht so recht nachvollziehen kann, General ... dann verfolgen mich schlaflose Nächte. Das ist weder gut für mich, noch für Sie oder unsere Soldaten. LC: Meine Agenten arbeiten daran. Die Kommandantin ist naturgemäß schwer zu fassen, wir können nicht einfach auf Nentan anklopfen. Aber ihre Gefolgsleute stellen eine Schwachstelle dar. Wir reden hier immerhin von über 200.000 Soldaten. Und auch Imperiale haben Familien. Sogar die. Vice Admiral zu Corrand, Commodore Duces oder Line Captain Haycon vielleicht nicht, aber irgendwer ... U: ... aus den Mannschaftsdienstgraden? LC: Unterbrechen Sie mich nicht! *lachen* Wir konzentrieren uns im Moment auf eine gewisse Petty Officer Tara-Iracema Lucina. U: Wie Sie den Erfolg herbei führen, ist mir egal. Aber verdammt ... beschaffen Sie mir Informationen! Achja ... ich will den Verräter Sarastro hängen sehen. LC: Sarastro ... der Admiral, der die Seiten gewechselt und zu Lady Deren übergelaufen ist? U: Eben jenen. Ich werde nie verstehen, wie man seine Seele dieser elominischen Kreatur verkaufen kann. Aber das ist jetzt unwichtig. Wie gesagt: Finden Sie die 'Darkness', bevor ein Unglück geschieht. -[o]- --- > Ende der Aufzeichnung <--- -[o]- |
010319 Durana Filor |
SN PKB: Bevel Lemelisk entführt |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Planetares Kommando Balmorra -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrtes Oberkommando der Streitkräfte, ich muss einen Zwischenfall im Objekt Karo Grün melden, in dem wir den Chefkonstrukteur beider Todessterne, Bevel Lemelisk, in Hausarrest gehalten haben. Aufgrund besonderer Befehle stellte das PKB sicher, dass Lemelisk alle Annehmlichkeiten nutzen kann, aber vor Fremdzugriff geschützt ist. Dabei wurde das betreffende Objekt standardgemäß gesichert und überwacht. Für den Schutz waren eine Kompanie Sturmtruppen sowie eine Abteilung Sicherheitsleute aus dem PKB eingesetzt. Zum Zeitindex 240219n.E. wurde ein brutaler wie effizienter Überfall auf das Objekt durchgeführt. Dabei gelang es den bisher unidendifizierten Kräften Lemelisk zu entführen. Die Eindringlinge konnten durch einen gesicherten Zugang in das Objekt eindringen und durch einen Angriff auf das Überwachungssystem unsere Anlagen stören. Außerdem wurde die Kommunikationsanlage des Objekts gestört, so dass die Alarmierung der örtlichen Garnison erst verspätet erfolgte. Das Ermittlungsteam des INCIS geht davon aus, dass die unbekannten Angreifer den Planeten bereits kurz nach dem Überfall verlassen haben. Parallel wurde in der nächstgelegenen Stadt ein recht diletantischer Überfall auf eine Bank unternommen, bei dem eine recht geringe Beute erbeutet wurde. Jedoch konnte durch diese Ablenkung die Garnison nicht rechtzeitig auf den Notruf aus Objekt Karo Grün reagieren konnte. Unsere Ermittler sind bei der Untersuchung des Überfallen auf zwei Interessante Details gestoßen. Zu einem scheint das Panzerschott mit einem Lichtschwert geöffnet worden zu sein. Jedoch wurden die Schnittränder mit einer geringen Menge Sprengstoff bearbeitet, damit die Spuren nicht zu eindeutig sind. Unsere Analysten haben die Reste des Sprengstoffs chemisch analysiert. Es scheint sich um Therox 33 zu handeln, ein militärischer Sprengstoff, der nur von Sturmtruppen benutzt wird. Nach unseren Recherchen gibt es keine größere freie Gruppe, die an Bestände dieses Sprengstoffes gekommen sein könnte. Beide Details, der Sprengstoff und die Lichtschwertspuren, waren der Anlass für mich, einen Bericht vor dem Abschluss der Untersuchung abzusenden. Wir erwarten weitere weitere Befehle, wie in dieser Sache zu verfahren ist. Videmus Omnia - Wir sehen alles Perlot Rusaq -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
120319 George Bradly |
SN OkdSt: Geheimdienstbefehle im Fall Lemelisk |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- Sehr geehrter Rear Admiral Mancuso, vor wenigen Tagen erhielt ich vom Planetaren Kommando auf Balmorra die Meldung, dass der Wissenschaftler und Chefingenieur beider Todessterne, Bevel Lemelisk, entführt wurde. Dies ist ein ungeheuerlicher Vorgang, welcher im Anbetracht der Imperialen Sicherheit umgehend aufzuklären ist. Bevel Lemelisk ist unter allen Umständen wieder in das Gewahrsam der Imperialen Streitkräfte zu überführen, tot oder lebendig. Darüber hinaus sind die Drahtzieher dieser Tat zu identifizieren und ihre Absichten aufzuklären. Zudem befehle ich die Liquidierung sämtlicher Sicherheitskräfte, welche eine Entführung erst zuließen. Dies dient auch dazu Unruhen zu vermeiden. Der Verlust Lemelisk ist für die Öffentlichkeit geheim zu halten. Die Beobachtungen der Sicherheitskräfte auf Balmorra zum Tatvorgang sind in ihre Untersuchungen einzubeziehen. Der Kommandeur vor Ort, Lieutenant Colonel Rusaq, ist vorerst nicht zu exekutieren. Dieser wird Ihnen soweit Sie ihn brauchen zur Verfügung stehen. Sein Ende jedoch wird das Gleiche sein, wie das seiner Soldaten. Ich verlange die Verantwortlichen für diese Tat schnell dingfest zu machen und beauftrage Sie ferner damit, zu klären, wie ein solches Kommandounternehmen in seiner Brisanz dem Geheimdienst verborgen bleiben konnte. Erstatten Sie ausschließlich mir regelmäßig Bericht.
-[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
250319 Don Redhorse |
Jagd auf Major Firol Gherstan |
Ein leises Klicken bestätigte dem Major das der Blaster geladen war. Die Energieanzeige sprang auf 100% und leuchtete matt im Dunkel des Schlafzimmers. Draußen wehte ein lauer Wind, die Blätter raschelten schwach vor sich hin. Der Mond war kaum zu sehen, einige Wolken hatten ihn zum Teil verdeckt. Aber die Schönheit der Nacht zu bewundern, hatte Firol nicht dazu veranlasst seine Waffe zu laden. Es war die verdächtige Stille die ihn geweckt hatte. Keine Tiere, keine Insekten, keine Nachtvögel in den Bäumen, all die Geräusche an die er sich in den letzten paar Wochen gewöhnt hatte. Er starrte durch das halb geöffnete Fenster in die Nacht und konnte wage Silhouetten zweier Bäume erkennen. Der Major legte die Waffe auf das Bett und schlüpfte schnell in seine Stiefel, kramte in seinen Rucksack und zog einen Thermaldetonator hervor, klemmte ihn an seinen Gürtel und griff erneut nach der Waffe. Dann hörte er es: ein verräterisches Knacken. Jemand hatte einen herumliegenden Ast zertreten. Ein rotes Blinken erhellte für einen kurzen Augenblick die Dunkelheit im Zimmer, gefolgt von einem kurzen Surren als der kleine runde Droide sich in die Luft erhob und aus dem Fenster verschwand. Zufrieden schaute er dem Droiden hinter her, eine kleine Hilfe für den Fall das sie ihn gefunden hatten, was sie auch taten. Es dauerte nicht lange und es gab einen lauten Knall, gefolgt von einer Explosion. Etwas dumpfes krachte gegen die Außenwand der Hütten, während das ganze Zimmer wackelte, und Gegenstände in den Raum durch die Luft wirbelten. Firol sprang auf und hechtete zum Fenster, quetschte sich durch die halbe Öffnung nach draußen, gerade noch rechtzeitig als die Tür im Zimmer in tausend Stücke explodierte und scharfe Splittert sich ins Bett und die dahinter liegende Wand bohrten. Er kam hart auf den Boden auf und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Die Schmerzen ignorierend, rappelte er sich mühsam auf und erblickte dabei den leblosen Körper eines Sturmtrupplers des Imperiums. Seine Panzerung war verkohlt und an einer Stelle aufgerissen. Aus dem Loch strömte noch immer Blut. Vor dem Toten lagen die Überreste des Droiden. Aus dem Zimmer konnte er Getrampel hören. Jemand stieß eine Kommode um, dann ein lautes Fluchen als die Verfolger erkannten das niemand in dem Raum war. Wie aus einer inneren Eingebung heraus riss der Major seinen Blaster nach oben und feuert in dem Moment auf das Fenster als ein Schatten erschien. Der Blaster traf direkt ins Ziel, es blitze auf und der Körper verschwand im Dunkel des Zimmers. Firol riss den Thermaldetonator von seinen Gürtel, aktiverte ihn und warf ihn durch das Fenster in sein Schlafzimmer, sprang sofort auf, und rannte auf den in der Nähe liegende Wald zu. Er hörte noch einen erschreckten Schrei bevor er im nächsten Moment von einer Druckwelle nach oben gehoben und durch die Luft geschleudert wurde. Die Welt bestand nur noch aus Wirbeln und verzerrten Mustern, die Lunge protestierte und quetsche jegliche Luft aus seinen Körper als er mit voller Wucht auf den Waldboden stürzte. Firol röchelte laut und er war sich sicher, dass seine Flucht an dieser Stelle nun zu Ende wäre. Er krallte seine Hände in den Boden und versuchte zu Atmen, mit aller Gewalt versuchte er Luft in seinen Körper zu ziehen, während die Welt um ihn herum immer mehr verschwand und seine Sinne versagten. Er drehte sich auf die Seite und verlor schließlich das Bewusstsein, bemerkte nicht mehr wie sich seine Lunge entspannte und der rettende Sauerstoff seinen Körper mit Leben erfüllte. Als er seine Augen aufschlug registrierte er zuerst die nahende Morgendämmerung, dann die Schmerzen. Sein Kopf pochte stark und seine Zunge war ausgetrocknet, die Lippen spröde geworden und dutzende Prellungen und Schrammen am Körper rundeten das Bild ab. Aber er lebte. Stöhnend setzte er sich auf und blickte zu seiner Hütte. Sie brannte nicht mehr, aber die Asche glühte noch. Seine Hütte hatte sich in alle Himmelsrichtungen verteilt. Der Detonator hatte ganze Arbeit geleistet und von den Angreifern gab es keine Spur mehr, so eine Explosion überlebte man aus nächster Nähe nur selten. Weit am Horizont konnte er jedoch Lichter ausmachen, ein Shuttle näherte sich seiner Position, sie suchten noch immer die Gegend ab. Firol rappelte sich auf und betrat den Wald. Sein eigenes Shuttle war nicht weit von seiner Position versteckt. Er würde starten müssen und dabei konnte das Imperium ihn anpeilen. Seine Hoffnung war nun schneller zu sein als das Imperium. |
030419 Durana Filor |
SN ING: Notruf von Mygeeto |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- CR90 Ignavus
An alle Imperialen Einheiten im Albarrio Sektor, der Planet Mygeeto wird von einer fremden Macht angegriffen! Die Mygeeto Home Fleet befindet sich unter schwerstem Beschuss durch bisher unidendifizierte Schiffe. Der Feindflotte gehören mindestens ein Sternzerstörer der Imperatorklasse und ein Sternzerstörer der Victory-Klasse an. Weiterhin haben wir sieben schwere Kreuzer sowie diverse leichte Einheiten orten können. Nach einer ersten Auswertung unserer Ortungsdaten sind alle Feindschiffe Imperialer Bauart. Ich wurde von Admiral Mauntz geschickt, um die Blockade zu durchbrechen und Verstärkung anzufordern. Die Home Fleet hat bereits einen Sternzerstörer verloren und im Moment vor unserem Hypersprung waren die Schilde des Flaggschiffs auf 20% gesenkt. Die Angreifer haben weder Ihre Absichten, noch ihre Herkunft mitgeteilt. Wir können bis jetzt nur raten, was diese sind. Wir benötigen DRINGEND Verstärkung Victi vicimus Ebiehcs Leiz -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
100419 Acido Hailfire |
SN INN: Newsflash |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Imperial News Network -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- Newsflash: Vorsicht vor Marodeuren! Neue Erkenntnisse im Falle des bewaffneten Bankraubs auf die General Muun Bank: Offenbar waren Angehörige der Streitkräfte an dem Millionendiebstahl-Massaker beteiligt! Holo-Aufzeichnungen der Sicherheitskameras in den Tresorräumen der GMB zeigen eindeutig die Anwesenheit Admiral Hailfires und einigen, weniger bekannten Mitgliedern seiner Crew, wie sie ihre zivilen Komplizen liquidieren und mit mehreren Tonnen reinen Aurodiums an Bord zweier unscheinbarer Flucht-Frachter entkommen. Allen Anscheins nach wurde der geonosianische Admiral dabei sogar von einem hochrangigen Mitglied des Dunklen Ordens unterstützt. Als man versuchte, die Täter im Heimathafen von Kuat unter Arrest zu stellen, flohen sie nach weiteren, brutalen Morden auf das werftneue Flaggschiff des seitdem verschollenen Geschwaders, die DSD II Ensiferum. Ihr Sprung in den Hyperraum konnte trotz des todesmutigen Einsatzes unserer tapferen Soldaten nicht verhindert werden. Die ISD III Predator, ehemaliges Kommandoschiff des flüchtigen Admirals, wurde bei diesem Manöver völlig zerstört. Dies ist ein kriegerischer Akt gegen im Dienst stehende imperiale Einheiten und wird geahndet werden! Das Oberkommando distanziert sich ausdrücklich von diesen Aktionen und fahndet nun nach der Crew des DSD II Ensiferum, die bei ihrer Ergreifung im besten Falle auf mehrere Jahre Haftstrafe, wenn nicht gar die standgerichtliche Exekution hoffen dürfte.
Smash -[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
150419 Durana Filor |
Diplomatische Note an den Imperialen Botschafter |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Intergalaktische Bankenclan - zweigstelle Mygeeto
Ravv Geer -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- An seine Exzellenz den Botschafter des Galaktischen Imperiums auf Mygeeto: Eure Exzellenz, wie Ihr wisst hat sich gestern ein schändlicher Anschlag auf das Gemeinwohl der Galaxis ereignet. Unbekannte Einheiten zerstörten die Wachflotte und raubten aus unseren vier größten Banken Aurodium und Credits im Wert von vielen Milliarden. Noch schwerwiegender ist der Schaden, den wir durch den Verlust von Vertrauen unserer Kunden erleiden. Nun, verehrter Botschafter, könntet Ihr mir bitte erklären, warum das Imperium Mitglieder des Bankenclas ausraubt? Die Angreifer benutzen Imperiale Schiffe, Imperiale Jäger und die Invasion führten Imperialen Sturmtruppen durch. Weiterhin konnte die Heimatwehr einen TIE Fighter der Angreifer zur Landung zwingen und den Piloten verhören. Der Pilot behauptet steif und fest in Imperialen Diensten zu stehen, nämlich an Bord der Destructor unter einem gewissen Vice Admiral Cruzzi Dyrkn. Dieses unglaubliche Ereignis ist das zweite Mal innerhalb eines Standardmonats, dass Imperiale Einheiten unser Eigentum stehlen. Botschafter, wir verlangen, dass die Verantwortlichen an uns übergeben werden und dass das Imperium die Schäden ersetzt. Der Bankenclan hat euer Imperium seit seiner Gründung immer unterstützt. wir hoffen daher sehr auf eine friedliche und gewinnbringende Lösung dieser Krise. Bis zur Klärung der Umstände setzen wir den Schutzvertrag aus. Die Dritte Republik hat nicht gezögert uns für diese Zeit Schutz zuzusagen. Der Münze ist die Hand egal durch die sie wandert Ravv Geer -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
240419 George Bradly |
SN OkdSt: Verstärkung der Wachflotte von Mygeeto |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- Sehr geehrter Commander Leiz, ich bedanke mich für ihre aufopferungsvolle Operation und entsende Sie mit sofortiger Wirkung zurück nach Mygeeto. Sie werden Teil des neuaufgestellten 1378. Schweren Geschwaders sein, welches von nun an den Schutz unserer Interessen im Mygeeto-System übernehmen wird. Das Finanzzentrum des Reiches bedarf erhöhtem Schutz, diesen werde ich ihm gewähren. Leider gingen wertvolle Ressourcen verloren, es gelang jedoch Sturmtruppen, vor dem Eintreffen feindlicher, aber wohl Imperialer Truppen, Teile der Finanzmittel zu sichern. Ähnliche Einrichtungen galaxisweit werden von nun an schwerer bewacht werden, so en Vorfall darf sich nicht wiederholen. Doch dies betrifft andere Formationen. Commander, Sie kümmern sich nun weiter um Mygeeto.
-[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
250419 George Bradly |
SN OkdSt: Schutz von Mygeeto wird garantiert |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- An den Bevollmächtigen des Bankenclans, ich bedauere den Überfall auf das Finanzzentrum Mygeeto durch scheinbar imperiale Truppen. Diese befinden sich nicht unter der Kontrolle des Oberkommandos und sie handelten auch nicht in dessen Auftrag. Der Schutzvertrag ist weiter in Kraft und wird von uns weiter gewährleistet werden. Ihr Ansinnen diesen zu kündigen und den Planeten unter den Schutz der Dritten Republik zu stellen, ist absolut inakzeptabel. Die Dritte Republik befindet sich mit dem Imperium im Krieg, wir werden Mygeeto nicht übergeben. Die Imperiale Garnision wird den Planeten bis zum letzten verteidigen. Zudem habe ich starke Verbände nach Mygeeto in Marsch gesetzt. Sie können weiterhin eine Kooperation mit uns anstreben oder aber die Konsequenzen ziehen. Und dies bezieht sich auf die gesamte Galaxis. Ihre Einrichtungen auf unseren Welten werden von nun an verstärkt bewacht. Die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen werden, dies versichere ich Ihnen.
Bradly -[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
250419 George Bradly |
SN OkdSt: Befehl an alle Imperialen Einheiten- Destructor und Ensiferum sind zu stellen |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- An alle loyalen Imperialen Einheiten, in den vergangenen Tagen und Wochen kam es in der Galaxis zu einigen kritischen Zwischenfällen, an denen laut mehreren Quellen Imperiale Einheiten beteiligt waren. Dies kann nicht geduldet werden. Offensichtlich haben sich die Imperialen Einheiten ISD II Destructor unter Commodore Filor und der DSD II Ensiferum unter dem Kommando von Admiral Hailfire der Kontrolle des Imperiums entzogen und führen eigene kriminelle und zu verfolgende Operationen durch. Ich befehle daher: Die betreffenden Einheiten sind nicht weiter als Imperiale zu betrachten und bei Kontakt aufzubringen oder zu zerstören. Filor und Hailfire sind mir persönlich zu übergeben. Hinweise über den Verbleib dieser Einheiten sind dem Oberkommando und dem IGD zu melden. Hinweise, welche zur Ergreifung der betreffenden Einheiten führen, werden reich belohnt werden.
Bradly -[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
090519 Durana Filor |
Galactic Herald: Einkreisung perfekt |
Mon Calamari - Es sind schwere Tage für die Republik. Aus dem Krieg für Demokratie und Freiheit, den der Senat deklamiert vor einem Jahr hatte, ist ein Krieg um das Überleben geworden. Das Imperium, scheinbar übermächtiger Riese, tat sich anfangs sehr schwer genügend Einheiten in Stellung zu bringen, da die Verluste aus dem großen Shkaamkrieg noch nicht ersetzt und ständige Aufstände in den Kernwelten Kräfte verschlangen. Die Strategie der Militärs, das Imperium durch seine Größe mit selbst beschäftigen zu lassen und strategische Nadelstichangriffe durchzuführen, erwies sich lange Zeit als erfolgreich. Der Angriff auf Kuat, bei dem der "fette Rayment", der blutrünstige Anführer der Imperialen Flotte fiel und die erfolgreiche Verteidigung von Sullust gegen die Imperiale Vierte Flotte, waren Höhepunkte des Kriegsglücks. Berichten zufolge sind bereits Teile der Dritten Flotte in das Hoheitsgebiet der Republik im Trasoklam Sektor vorgerückt und haben Stellungen erobert. Der Sektor ist einer der wirtschaftlich wichtigsten Sektoren der Republik. Wichtiger Nachschub für die Front kommt von dort und versorgt die republikanischen Streitkräfte. Leider sind die Informationen aus dem Sektor in letzter Zeit nur noch schwer zu belegen, doch so soll auch mindestens ein wichtiger Planet im Northwind System durch die Invasion einer Armeedivision in imperialen Händen sein. Es ist schwer zu glauben, dass die republikanische Seite eine derartige Bedrohung ihrer Nachschubversorgung zulässt. Zumal die Kämpfe zunehmend härter werden. Die Republik hat das Heft des Handelns aus der Hand gegeben und muss mühsam auf die Züge der Imperialen reagieren. Gerade die Offensive im Trasoklam Sektor zeigt, wie sehr die Republik in der Defensive ist. Schlägt sie den Angriff nicht zurück würde das die Glaubwürdigkeit der größten Demokratie der Galaxis stark beschädigen. Entsendet Sie Truppen, so wir das Imperium die neuen Schwachstellen nutzen. Der Druck auf die Führung steigt endlich wieder einen Erfolg präsentieren zu können, oder zumindest umkämpfte Gebiete zu sichern. Noch sind die hohen Militärs dabei die Verteidigung zu organisieren, doch sobald die Front stabilisiert ist, kann man mit einem Gegenschlag der republikanischen Kräfte rechnen. Wir halten Sie weiter informiert, wie der Kampf um die Demokratie verläuft. |
130519 Jolan Rendar |
Coruscant Herald - Sonderbeilage zum Krieg im Ssi-Ruuk Reich - Teil 2 |
Liebe Leserinnen und Leser des Coruscant Herald, hier der zweite Teil unserer Schriftenreihe zum Krieg im Ssi-Ruuk Territorium. Unser Redakteur Nash Chode hat diese Texte während seines Aufenthalts an der Front verfasst und sie wurden jetzt vom imperialen Militär für die Veröffentlichung freigegeben. Ihre Coruscant Herald Redaktion Tag 28 - ZI 200518 n.E. Die gesamte Landung dauerte nur wenige Minuten. Die Shuttles setzten auf einigen Lichtungen auf, spuckten Mensch und Material aus, hoben wieder ab und verschwanden schließlich. Um mich herum befindet sich mein Trupp und obwohl ich diese Welt nicht kannte und ich nicht wusste wo der Feind war, wie stark er war und ob er von unserer Anwesenheit wusste, fühlte ich mich sicher. Schnell verlassen wir die Lichtungen und begeben uns in das sichere Dickicht des Waldes. Bäume, zum Teil fünfzig oder sechzig Meter hoch, befanden sich um überall um uns herum, sie thronen über uns und sind doch kein Vergleich zu den Giganten auf Kashyyyk. Farne, hüfthohe Büsche befinden sich zusammen mit umgestürzten Bäumen überall unter dem Blätterdach und erschweren unser vorankommen, geben uns aber auch Deckung. Laub- und Nadelbäume scheinen sich diesen Wald zu teilen, die Geräusche exotischer Vögel sind überall zu hören und auch andere Tiere machen sich lautstark in der Ferne bemerkbar. Einer der Soldaten vergleicht die Welt mit Endor und einige andere Soldaten stimmen ihm zu. Wie ich später am Abend erfahre, war das Regiment zuvor auf Endor eingesetzt worden um dort den letzten Ssi-Ruuk Widerstand auszulöschen. Andere Teile des Regiments schließen sich uns auf unserem Marsch in das Dickicht an, doch es scheint als würden nicht alle gelandeten Truppenteile das gleiche Ziel ansteuern. Nachdem wir einige Stunden marschiert waren ohne auch nur ein Wesen der heimischen Tierwelt zu treffen, begann ich mich zu fragen ob es abgesehen von den scheinbar unsichtbaren Vögeln überhaupt noch anderes, sichtbares Leben auf dieser Welt gab. Als sich die Sonne immer weiter hinter dem Horizont zurückzieht, sinkt zugleich die Temperatur und es wird langsam Kalt. Irgendjemand in der Kommandokette beschließt ein Nachtlager aufzuschlagen und der Vormarsch stoppt irgendwo im Nirgendwo. Während wir unsere Schützenlöcher ausheben - eine sehr schweißtreibende Tätigkeit für einen Journalisten wie mich - wird mir klar, dass es kein offenes Feuer und somit keine wirkliche Wärme in der Nacht geben wird. Obwohl es sehr kalt wird ergab es durchaus Sinn für mich, denn eine künstliche Lichtquelle wie ein Lagerfeuer, würde man über von weitem sehen können. Während wir unser, mit kleinen elektronischen Heizeinheiten erwärmtes, Abendessen verzehren, wird die Tierwelt aktiv. Das Rascheln von Blättern und Farnen, das Knacken von gebrochenen Ästen ist hier und da deutlich zu hören und die Soldaten am äußersten Ring unserer Position bleiben Angespannt in Bereitschaft. Als ich in meinem eigenen Schützenloch liege, versuche ich den Sternenhimmel zu erkennen, jedoch gibt es kaum eine Möglichkeit dazu, denn das Blätterdach ist einfach zu dicht. Tag 32 - ZI 240518 n.E. Vier Tage befinden wir uns nun schon auf dieser Welt und den Feind haben wir nach wie vor nicht gefunden. Ich bin mir nicht sicher ob dies eine gute oder schlechte Sache ist, allerdings ist das Regiment schließlich ein Aufklärungsregiment. Ich glaube nicht, dass wir einen direkten Feindkontakt suchen sollen. Allerdings hat Sergeant Urien seine Einschätzung vom Tag der Landung - es gäbe keine Tiere auf dieser Welt - korrigiert. In der zweiten Nacht wurden wir von einer Gruppe von Tieren angegriffen. Große, schlanke Kreaturen mit ledriger Haut und großen Reißzähnen töteten einige Soldaten im äußeren Randbereich unseres Lagers, ehe sie unter konzentriertem Feuer getötet werden konnten. Joff zeigt sich betroffen, einer seiner Freunde war in der Nacht zerfleischt worden. Die anfangs optimistische Stimmung weicht langsam einer durchweg angespannten, gereizten Stimmung. Liegt es daran das wir nachts fast machtlos gegen die Übergriffe dieser blutrünstigen Kreaturen sind oder weil wir den Feind nach wie vor noch nicht getroffen haben? Ich wage es nicht einen der Soldaten zu fragen, die Stimmung ist dafür einfach zu gereizt und ich will niemanden mit meinen Fragen belasten. Sergeant Urien und Joff geraten mittags schließlich aneinander und während der verbalen Auseinandersetzung wird deutlich, dass die Männer endlich dem Feind begegnen wollen. Meine Frage wird also doch beantwortet, ohne dass ich sie stellen muss. Wäre ich Soldat, ginge es mir vermutlich nicht anders: Monatelang waren die Soldaten auf einem Schiff eingepfercht, völlig ohne Aufgabe wenn man das Training außen vor lässt. Es musste ermüdend sein, so lang auf einem Schiff stationiert zu sein wenn man doch eigentlich immer festen Boden unter den Füßen hat. Ich bin nicht sonderlich begierig darauf dem Feind zu begegnen, nicht zuletzt aufgrund der Geschichten die ich hier von den Ssi-Ruuk gehört habe. Die saurierartigen Wesen sollen keine Gnade zeigen. Tag 35 - ZI 270518 n.E. Wir haben einen bewaldeten und äußerst steilen Abhang erreicht und können nun das Tal unter uns in seiner vollen Schönheit betrachten. Doch so schön es auch sein mag, es ist gut sichtbar warum wir hier sind: Der Wald ist an einigen Stellen penibel gerodet worden und künstliche Strukturen lassen sich dort ausmachen. Als ich mich zu Sergeant Urien geselle, reicht er mir wortlos sein Elektrofernglas und ich schaue mir diese Lichtungen genauer an. Landefelder für abstrakt wirkende Raumjäger finden sich dort, Raumjäger in einer Form wie sich sie nicht aus dieser Galaxis kenne. Behausungen, riesige Sendeanlagen und Abwehrbatterien befinden sich hier. Sämtliche Strukturen scheinen aus einem hell-violetten Material bestehen und zum Teil äußerst geschwungene Konstruktionen aufweisen. Hier ist nichts von imperialen Linien zu erkennen, doch wir befinden uns auch weit ab des Imperiums. Ich bin mir sicher: dies ist unser Ziel. Sergeant Urien liegt still neben mir und starrt nach unten. Wir ziehen uns später von der Klippe zurück, einige Soldaten bleiben zur Beobachtung zurück, und wir schlagen ein neues Lager auf. Ich habe ein längeres Gespräch mit dem Lieutenant und er offenbart mir den Plan: andere Teile des Regiments befinden sich in anderen Positionen rund um den Talkessel, Ziel ist die Sabotage dieser Einrichtung. Der Lieutenant erklärt mir, dass diese Anlage wohl zur Koordination von Abwehrbemühungen auf diesem Teil des Kontinents eingesetzt wird und eine Sabotage dieser Anlage, nicht leicht zu kompensieren sei. Ich selbst halte einen Angriff auf diese Einrichtung für Wahnsinn, aber der Lieutenant scheint meine Gedanken lesen zu können und erläutert, dass es eine Infiltration geben wird. Einerseits fällt mir ein Stein vom Herzen, denn ich bezweifle das wir genug Männer für einen Angriff auf diese Einrichtung haben. Andererseits fallen mir sofort wieder die Geschichten über die Ssi-Ruuk ein: was wenn ein Infiltrationstrupp entdeckt wird? Der Lieutenant klopft mir beinahe kameradschaftlich auf die Schulter und begibt sich zu einigen anderen Offizieren. Ich schließe mich einer Runde Sabbacc an, Joff scheint wieder auf andere Gedanken gekommen zu sein, Cha und Isn fragen mich ob ich mir so den glorreichen Krieg vorgestellt habe. Ich weiß nicht, ob ich einen Krieg für Glorreich halten kann und ziehe es vor einer genauen Antwort aus dem Weg zu gehen. Cha scheint dies zu spüren und grinst mich breit an, hakt jedoch nicht näher nach. Ich scheine Respektiert zu werden. Während wir Sabbacc spielen versuche ich die Folgen eines Scheiterns aus meinem Kopf zu verdrängen, Joff, Cha und Isn scheinen sich keine Gedanken darüber zu machen. Ob sie sich innerlich damit auseinandersetzen und nur nach außen keine Schwäche zeigen wollen? Ihre Gesichter zeigen jedenfalls keine Sorgen. Ich frage mich ob die Männer durch ihre lange Dienstzeit keine Angst mehr haben oder ob sie einfach schon immer abgebrühte Burschen waren. Ich will keinem dieser Männer unterstellen absolut abgestumpft und emotionslos zu sein, denn viele machen sich durchaus Gedanken über ihre Liebsten daheim. Später am Abend begegne ich Joff. Er sitzt in seinem Schützenloch und schreibt einen Brief. Als ich ihn an Frage an wen er gerichtet ist, erzählt er mir von einer Soldatin die auf Endor verwundet worden war und dann ein "Upgrade bei Sold und Prestige" wie Joff es ausdrückt - erhalten hatte und jetzt irgendwo anders kämpfte. Ich beschließe schließlich schlafen zu gehen, die letzte Nacht war kurz und der Marsch des Tages war anstrengend gewesen. Tag 36 - ZI 280518 n.E. Wir beobachteten den ganzen Tag den feindlichen Stützpunkt, während einige Trupps auszogen um die nähere Umgebung weiter zu erkunden. Ich frage mich wie genau die Soldaten ausgewählt werden, die heute Nacht die Infiltration durchführen. Wie sich am Abend herausstellt, gibt es innerhalb des Regiments mehrere Infiltrationsgruppen die spezielles Training erhalten haben und für solche Aufgaben ausgebildet sind. Sobald sich die Nacht über das Tal gelegt hat, gehen alle Männer in Position und von unserem provisorischen Feldlager aus, bewegen sich die Infiltrationsgruppen direkt in Richtung des feindlichen Stützpunkts. Ich liege wieder neben Sergeant Urien der mit seinem Elektrofernglas in die Ferne starrt und die Positionen der feindlichen Truppen beobachtet. Auf meine Frage hin wie lange dieser Einsatz dauern wird, zuckt er lediglich die Schultern und reicht mir das Fernglas. Ich starre selbst hinunter, kann aber trotz der Nachtsichtfähigkeit keinen der imperialen Soldaten ausmachen. Ich halte dies für ein gutes Zeichen und bleibe weiterhin im kalten Gras liegen. Die Nacht ist sternenklar, kalt und ansonsten äußerst ruhig. Wildtiere griffen uns nicht mehr an, stattdessen warteten wir gespannt auf die Rückkehr der Infiltrationsteams. Innerhalb des Lagers gab es keine Gespräche, alle lauschten der Nacht und jeder hoffte, dass sie auch weiterhin ruhig bleiben und nicht durch Gefechtslärm gestört würde. Dies wäre nämlich das Zeichen für ein Scheitern der Operation. Tag 38 - ZI 300518 n.E. Die Trupps kamen gestern in der früh wieder, noch bevor die Sonne aufgegangen war. Nachdem wir also wussten, dass die Operation ein Erfolg gewesen war, machte sich ein Trupp auf den Weg um einen Langstreckensender auf einer Bergspitze in Betrieb zu nehmen um das Signal zu geben. Sergeant Uriens Trupp sollte die Sicherung der Techniker übernehmen und somit schloss ich mich dem Trupp an. Wir marschieren durch das Dickicht, die Soldaten haben einen Keil gebildet und decken somit einen breiteren Frontbereich ab, während einige andere Soldaten die Sicherung übernehmen und die Techniker in der Mitte der Formation laufen. Obwohl diese auch bewaffnet sind, machen sie auch mich weniger einen kriegerischen Eindruck. Im Gegensatz zu den Männern aus Uriens Trupp, blicken die Techniker immer wieder nervös hin und her, ganz so als würden sie einen Raubtierangriff fürchten. Ich halte mich während des Marsches mal vorn, mal in der Mitte und mal hinten auf, denn so konnte ich einerseits mit den Technikern und andererseits mit den Männern von Sergeant Urien sprechen. Die Techniker selbst sind zwar auch Truppen der imperialen Armee, mir wird jedoch mit leicht genervter Stimme erklärt, dass sie eigentlich nicht für den direkten Fronteinsatz ausgebildet wurden und sich hinter den Frontlinien aufhalten sollen. Dort sind sie für die Errichtung von Infrastruktur zuständig, vor allem für die technische Infrastruktur. Ich verstehe also das nervöse Verhalten dieser Männer, denn wenn man nicht für den Kampf vorbereitet ist, muss man sich äußerst unwohl fühlen. Ich selbst habe einen Teil meiner Angst abgebaut, es liegt allerdings sicher auch daran, dass wir dem Feind noch nicht direkt begegnet sind und ich von den nächtlichen Streifzügen der heimischen Fauna verschont geblieben bin. Wir marschieren den ganzen Tag, viel passiert nicht auf dem Weg. Wir begegnen keinem Tier, hören lediglich die Vögel und das Rauschen eines entfernten Wasserfalls. Vor uns tun sich jedoch Hügel auf, Sergeant Urien meint, wir sind morgen am Ziel. Als wir unser Nachtlager aufschlagen erklärt Joff mit einem spitzbübischen Grinsen, dass es bald losgehe. Die Stimmung ist noch gut, ich frage mich jedoch wie lang dies noch der Fall sein wird. Denn eines ist mir klar: sobald die ersten Kampfhandlungen ausbrechen, wird es blutig und viele Männer werden sterben. Tag 39 - ZI 310518 n.E. Wir sind wieder unterwegs noch bevor die Sonne aufgeht. Am Morgen ist es kalt, so kalt, dass wir unserem Atem in Form von kleinen Wölkchen direkt vor uns sehen können. Die ganze Ebene ist mit Morgentau übersäht und als die Sonne langsam hinter dem Horizont auftaucht und durch das lichtere Blätterdach fällt, beginnen die Tautropfen zu glänzen. Wenn dies nicht ein zukünftiges Kriegsgebiet wäre, würde dies alles eine gewisse Magie versprühen. Stumm bahnen wir uns einen Weg durch den Wald, ehe der Bewuchs kontinuierlich spärlicher wird und wir uns am Fuße eines Berges wiederfinden. Während Joff den Blick nach oben richtet und erklärt, er hasse Bergsteigen, lacht Isn nur und klopft dem Hünen auf die Schulter nur um an diesem vorbei zu gehen und den Berg zu erklimmen. Ich hebe ebenfalls den Blick. Der Hügel ist keineswegs steil und angesichts der Gebirgskette die sich am Horizont abzeichnet, ist es sicherlich keiner der Berge. Dennoch machen wir uns an das Erklimmen des Hügels und nach einigen Stunden erreichen wir schließlich die Spitze. Während Sergeant Urien und seine Männer am Rand des Hügels in Position gehen und dabei Steine und Felsen als Deckung benutzen, beginnen die Techniker damit den Langstreckensender aufzubauen. Ich lasse mich gegen einen Felsen sinken und beobachtete die Techniker eine Weile. Es dauert einige Zeit bis der Sender aufgebaut ist, doch dann stellen die Techniker eine Verbindung zu unserem Lager her und geben das Signal schließlich ins All weiter. Sergeant Urien hält sich die ganze Zeit nahe des Senders aus und scheint über ein anderes Funkgerät mit seinem Vorgesetzten in Verbindung zu stehen. Sergeant Urien dreht sich schließlich zum Rest des Trupps und verkündet, dass wir die Nacht auf diesem Hügel verbringen werden. Joff scheint darüber alles andere als Glücklich zu sein und beschwert sich leise bei seinem Kameraden und ich kann es verstehen. Im Wald war es schon kalt genug, hier oben auf der Spitze eines Hügels, beinahe völlig ungeschützt vor den Winden konnte es sicherlich eiskalt werden. Tief durchatmend beobachte ich wie Sergeant Urien die Gegend observiert und bereite mich schon auf eine sehr kalte Nacht vor. Tag 43 - ZI 030618 n.E. Es geht los. Ich werde geweckt als man laute Explosionen aus dem Tal unter uns hören kann und als ich aus meinem Schützenloch springe und zur Klippe eile, erkenne ich bereits die hohen Rauchsäulen am Horizont. Sergeant Urien hat mir erklärt, dass ein schweres Kampfgeschwader der imperialen Flotte im System eingetroffen sein soll und zusammen mit den Ershul (Anm. der Redaktion: Bei den Ershul handelt es sich um die Ssi-Ruuk die gegen die alte Ordnung aufbegehren und mit dem Galaktischen Imperium verbündet sind. Die Ssi-Ruuk Hardliner werden als Esholi bezeichnet) die planetaren Verteidiger angegriffen hat. Um den Plan vollständig gelingen zu lassen, wurden die vor wenigen Tagen angebrachten Sprengladungen gezündet und so die Energieversorgung und Kommunikation der Ssi-Ruuk Verteidiger in dieser Basis ausgeschaltet. Ich erinnere ich daran, dass diese Basis ein Hauptquartier dieses Kontinents war. Die großen Abwehrwaffen, die sich aus den künstlichen Lichtungen hervorheben, schweigen weiterhin und obwohl sich imperiale Schiffe im Orbit befinden. Sergeant Urien gibt mir den Tipp, dass ich meine Sachen packen soll, da wir bald diesen Ort verlassen und uns mit den nachrückenden Kampftruppen zusammenschließen werden. Als ich in meinem Schützenloch mein wenig Hab und Gut zusammensuche im Wesentlichen mein Rucksack und mein Schlafsack -, höre ich Joff schon lautstark darüber sprechen, wie er den Ssi-Ruuk die Kämpfe auf Endor heimzahlen will. Bisher haben sich die Soldaten des Regiments mir gegenüber ausgeschwiegen was auf Endor genau passiert ist, aber der Stimmung kann ich entnehmen, dass die Soldaten ganz versessen auf einen Kampf mit den Ssi-Ruuk sind. Einige Stunden später werfe ich mir meinen Rucksack auf die Schultern und schließe mich der Kolonne von Joff, Isn und Sergeant Urien an. Wir wollen nicht weit marschieren, aber über unseren Köpfen ist schon das erste Dröhnen von Tie-Fightern zu hören, die sich auf die Basis stürzen. Zusätzliche Explosionen sind zu hören. Wir marschieren von dem Geräusch weg, doch als wir uns im Marsch befinden erfahre ich, dass ein anderer Teil des Regiments zusammen mit einer Luftlandeinheit der IAF die Basis angreifen und die Überreste der dortigen Esholikräfte vernichten soll. Wir hingegen werden uns mit einer anderen IAF und mehrere gepanzerten Regimentern der Armee zusammenschließen um die Offensive in Richtung der nächstgrößeren Stadt zu tragen. Der Krieg auf P3R-636 - oder Braxis, wie er von allen genannt wird - hat offiziell begonnen. |
100619 Durana Filor |
SN DIS: Mysteriöse Nachricht abgefangen |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- CAR II Displacement -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- An das Sektorkommando der Imperialen Flotte Aruil Sektor, Sehr geehrte Herren, im Rahmen einer Routinepatrouille griffen wir zu ZI 020619n.E. einen Frachter der YT-2000 Serie auf, dessen Verhalten zu dem typischen Verhalten eines verdächtigen Raumfahrzeugs passte. Die Überprüfung der ID des Schiffes ergab, dass diese gefälscht war. Somit hatten wir genug verdachtsmomente, die eine Durchsuchung des Raumschiffes rechtfertigten. Es war zu erwarten, dass bei einem Frachter dieser Bauart Konterbande unter die Fracht gemischt hat. Das Prisenkommando konnte jedoch keine Fracht feststellen, was den Anfangsverdacht erhärtete. Der Frachter wurde an Bord geholt, damit er einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden konnte. Als der Pilot dies bemerkte versuchte er eine Datenkassette durch eine Art Selbstzerstörungsmechanismus zu vernichten. Nur durch das schnelle Eingreifen der Prisencrew konnte die vollständige Vernichtung verhindert werden. Der Pilot wurde dabei jedoch getötet. Leider wurden die Daten auf der Kassette zum großen Teil unleserlich gemacht, so dass nur ein unvollständiger Audiomitschnitt erhalten geblieben ist. Wir konnten mit Bordmitteln die Sprecher nicht identifizieren. Deshalb haben wir sie als Person A und Person B bezeichnet /open data file
A: ...en zur Wa...*knarz* erium. *starkes Rauschen* ...sive im Trasokl...*zisch* verloren, so dass wir gezwungen si...*flirr* ...fzugeben. Unsere Kräfte reichen *knarz* aus um einen Gegen...*rausch* B: ...zu stabilisieren. /close file Aus dem wenigen Material lässt sich nicht erkennen, wer der Absender ist. Allerdings könnte man mit viel Fantasie den Namen eines Randsektors der Dritten Republik raushören. Die wichtigste Frage, die sich mir stellt ist, was sich hinter "Mynock 2" verbirgt. Die Datenkassette sende ich mit der Zollfregatte Homer zu näheren Untersuchung nach Murkana. Deren Auswertung wird wohl mehr Details liefern. Nunc est bibendum Bracken Argull -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
210619 Durana Filor |
Graue Wölfe |
Stille hallte durch das Schiff, als das seltsame Schiff aus dem Hyperraum fiel. Das Dröhnen, welches jedes Raumschiff erfasst, wenn die Sublichttriebwerke aktiviert sind, blieb aus. Nur ein leichtes Surren war zu vernehmen, welches leise im Hintergrund ertönte. Rotes Notlicht beleuchtete spärlich die sehr enge Brücke, auf der die Besatzung angespannt, aber systematisch ihren Aufgaben nachging. Das leise Klappern von Tastaturen, das leise Gemurmel der Operatoren und das Piepen von Droiden schufen eine fast meditative Atmosphäre. Steuerbord voraus hing der feindliche Schlachtkreuzer reglos im All, alle Sensoren aktiviert; Waffen und Schilde hochgefahren. Vorsichtig erhöhte das Schiff seine Fahrt, während die Anspannung stieg. Keine Reaktion schien von dem Raumschiff auszugehen, weder wurden die Waffenbänke geladen, noch die Schilde aktiviert. Trotz des Größenunterschiedes lächelte die, nach allgemeinen menschlichen Standards, sehr attraktive Blondine im Kommandantensessel. -Schildgenerator als Primärziel, als Sekundärziel die Brücke verwenden. Jeweils eine Doppelsalve, dann Wechsel auf das nächste Ziel. befahl die Kommandantin mit ihrer klaren Altstimme. Mit mühsam zur Ruhe gezwungener Stimme kamen die Bestätigungen von den einzelnen Stationen herein. -Noch fünfzig Sekunden bis zum Erreichen der Kernschussweite, Lieutenant Commander.- meldete die Frau an der Waffenstation. Grimmige Zufriedenheit durchflutete den Geist der Kommandantin. Wenn die Kernschussweite erreicht war, wäre das Feindschiff verloren. Die modifizierten Werfersysteme des Schiffes konnten innerhalb kurzer Zeit eine Welle der Vernichtung auf andere Schiffe loslassen. Ehe darauf reagiert werden würde, war die erste Salve bereits eingeschlagen und die zweite bereits auf dem Weg. Die Überraschung und die Plötzlichkeit des Angriffes wäre vernichtend. -Torpedos los!- Leise rumpelten die Werfer, als sie ihre tödliche Ladung auf den Weg schickten. Binnen Bruchteilen von Sekunden hatten die Torpedos den Weg zum Ziel gefunden. Die zweite, dritte und vierte Welle starteten innerhalb der vorgesehenen Parameter. -Sie sind wehrlos, Lieutenant Commander.- meldete die Sensorgastin. -Schilde zerstört, die verlieren Atmosphäre an mindestens drei Stellen und ihre Energieversorgung ist um 60% gesunken. Waffen nicht aktiv. Aktive Sensoren nur minimal.- fuhr die erfahrene Unteroffizierin fort. Zufrieden mit dem Ergebnis nickte die Blondine im Kommandosessel. Dann wandte sie sich an die Komtechnikerin -Rufen Sie Admiralin Teythe. Ich denke wir waren erfolgreich.- befahl mit einer unverkennbaren Befriedung in der Stimme und beobachtete den |
250619 Acido Hailfire |
Die Jagd ist eröffnet! |
Ma´am, Sie zerstören hier Beweise." Langsam wandte sich die zeitlos junge Frau dem CorSec Mitarbeiter zu und lächelte kalt, während sie bis an die Knöchel der kniehohen Stiefel ihrer komplett schwarzen Uniform in einem wahren Blutbad stand. Hier gibt es nichts mehr zu holen, Captain.", antwortete sie mit sanfter, aber bestimmter Stimme. Der alte Beamte zögerte kurz, wirkte verunsichert, nickte dann aber und verschwand, um seine Männer zusammenzurufen, damit sie mit der Reinigung des Tatorts beginnen konnten. Nifel blickte noch einmal auf die Leichen, die rings um sie herum in ihren Sesseln fläzten wie die fetten Bürokraten in einem exklusiven Offiziersclub, die sie vor wenigen Stunden noch gewesen waren, dann verließ auch sie den geheimen Treffpunkt der Sonderkommission der Flotte. Die elf Opfer waren allesamt Kollegen gewesen, hochrangige Mitglieder des imperialen Offizierskaders, und die Umstände ihres plötzlichen Ablebens mehr als mysteriös. Obwohl die Sicherheitskameras des Wohnkomplexes keinerlei unerwartete Eindringlinge aufgezeichnet hatten, lag ein plötzlicher und gewaltsamer Tod ganz offensichtlich auf der Hand. Keiner der Männer hatte seine Waffe gezogen, oder gar entsichert, daher war ein Anschlag aus den eigenen Reihen nahezu unmöglich. Außerdem wiesen die Toten allesamt massive Bisswunden an Hals und Schultern auf, ebenso wie obskure Spuren wie von Hufen im Lendenbereich. Und noch etwas verband sie miteinander: Sie alle waren der Vorstand des Ausschusses des Oberkommandos zur Aufspürung der abtrünnigen Geschwader der ersten Flotte, zudem auch Nifel seit einigen Tagen inoffiziell gehörte. Eigentlich hätte sie die die Offiziere hier treffen sollen, um alle Informationen über Hailfires plötzliches Verschwinden förmlich aus ihnen herauszusaugen, doch eine routinemäßige Zollkontrolle am Systemeingang hatte ihre Ankunft ungeplant verzögert, was sie nun zum letzten, handlungsfähigen Mitglied des Komitees machte. Die Inspektor glaubte dabei an keinen Zufall. Jemand war ihr zuvor gekommen. Jemand, der gewusst haben musste, dass sie aus den Leichen keine Informationen mehr gewinnen konnte. Jemand, der wusste, wer oder was sie war. Und das bereitete ihr Unbehagen, hatte ihr Auftraggeber doch bisher alles in Bewegung gesetzt, um ihre Identität weitgehend geheim zu halten. Der Mörder musste also jemand sein, der dem Grand Admiral sehr nahe stand. |
290619 Durana Filor / Verfasst von Rendar |
SN 8FL: Lagebericht der Achten Flotte |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- TSD Armageddon -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrter Grand Admiral Bradly, aufgrund der, mit äußerster Härte und Unnachgiebigkeit geführten Kämpfe in meinem Operationsgebiet, ist es mir erst jetzt möglich einen umfassenden Bericht zu liefern. Die Kämpfe im Ssi-Ruuk erweisen sich von Tag zu Tag als Kräfte zehrend, heftig, unnachgiebig und brutal. Da die loyalen Ssi-Ruuk ständig auf der Suche nach mir und meinem Flaggschiff sind, verändern wir in regelmäßigen Abständen unsere Position und sind somit den Jagdkommandos des Feindes immer einen Schritt voraus. Wie die loyalen Truppen für solche Operationen Truppen aufwenden können, während die mit uns alliierten Ssi-Ruuk an anderer Stelle auf kaum Widerstand zu stoßen scheinen, ist mir ein Rätsel. Wir haben seit dem Eintreffen der 8. Flotte sowie des 31. Armee Corps große Fortschritte gemacht und konnten die Position der Ershul deutlich verstärken und einen Fuß im Ssi-Ruuk Territorium etablieren. Obwohl wir von Anfang an sowohl im Raumkampf als auch auf den Planeten Verluste erleiden mussten - die Ssi-Ruuk kämpfen äußerst brutal auf ihrem Heimatboden - konnten wir in Kooperation mit unseren Alliierten diverse kräftige Schläge gegen den Feind durchführen, seine Offensivfähigkeiten verringern und somit die Chancen auf einen Sieg für den Feind deutlich verringern. Allerdings will ich die Lage nicht beschönigen: unsere Kräfte sind langsam aufgezehrt, die Männer und ich sind Müde, das Material ist zum Teil an der Grenze der Strapazierfähigkeit und aufgrund eines Werftmangels sind viele Reparaturen nicht ausreichend um eine Operationsbereitschaft von 100 Prozent zu erreichen. Obwohl wir versuchen die örtlichen Werften zu nutzen, sind weder die Ssi-Ruuk Ingenieure, noch deren Werften mit denen des imperialen Standards zu vergleichen und die Ingenieure der Flotte sowie die Mechaniker der Armee tun alle um unser Kriegsmaterial in einem guten Zustand zu halten, selbst wenn die Bedingungen widrig sind. Während der ersten Monate diesen Jahres kam es zu einem Versorgungsengpass: Lebensmittel, Munition, Ersatzteile, Treibstoffe und medizinische Güter kamen nicht in ausreichender Zahl an, die Ssi-Ruuk Loyalisten hatten einige Konvois überfallen und die Güter im All vernichtet. Wir haben unsere Strategie angepasst und unsere Versorgungslinien haben die Konvois am Rand des Ssi-Ruuk Raumes in Empfang genommen, hauptsächlich durch Ershul Truppen geschützt. Im Moment sammeln wir unsere Kräfte und konzentrieren uns - das heißt wir, die imperialen Truppen und die mit uns alliierten Ssi-Ruuk - auf eine letzte, große Offensive gegen die letzten Ssi-Ruuk Kernwelten vor. Ziel ist es die für unsere Zungen unaussprechliche Hauptwelt der Ssi-Ruuk anzugreifen, die Verteidiger zu schlagen und die Welt für uns in Anspruch zu nehmen. Ich bin davon überzeugt, dass diese letzte Offensive den Erfolg dieser, von mir geführten, Operation manifestieren und den Sieg bringen wird. Trotz unserer schlechten Versorgungslage werde ich keine weiteren Anfragen nach zusätzlichen Truppen machen, ich kenne die Situation mit der Dritten Republik aus den Nachrichten die uns hier verspätet erreichen und kann verstehen, dass alle verfügbaren Ressourcen in den Kampf gegen den Erzfeind eingesetzt werden. Darüber hinaus haben die im Bürgerkrieg der Ssi-Ruuk eingesetzten Truppen mittlerweile eine gewisse Expertise im Kampf gegen die Ssi-Ruuk, welche die meisten anderen imperialen Verbände nicht haben. Unerfahrene Truppen in diese Schlachten zu schicken, würde die Verlustzahlen deutlich erhöhen und ist daher nicht zu empfehlen. Ich stehe im regen Austausch mit dem Kommandanten der Ershul Streitkräfte, wir planen derweil die Details der oben genannten Operation. Innerhalb dieser Nachricht - welche gegebenenfalls von den Esholi abgefangen werden könnte - werde ich daher keinerlei genauen Informationen über die exakten Pläne oder die Aufstellung meiner Truppen machen können, ich bitte daher um Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahme. Sollte der Krieg weiterhin so verlaufen wie er es im Moment tut, werden wir den Bürgerkrieg innerhalb der nächsten vier bis fünf Monate für die Ershul und somit für das Imperium gewonnen haben. Es ist stark davon auszugehen, dass die Ssi-Ruuk nach dem Ende des Bürgerkriegs für mehrere Jahre keinerlei Bedeutung für das politische Geschehen der Galaxis spielen können, da die Wirtschaft des Ssi-Ruuk Sternenreichs bereits jetzt geschwächt ist und spätestens nach der Durchsetzung der neuen Agenda - Menschen und andere Lebewesen nicht mehr als Energiequelle zu nutzen - weiterhin geschwächt bleiben wird, ehe unsere Wissenschaftler in Kooperation mit den Ssi-Ruuk eine endgültige Lösung gefunden haben werden. Dies bedeutet jedoch auch, dass wir uns keinerlei Gedanken mehr über eine Ssi-Ruuk Invasion in unseren Hinterhof machen müssen und unsere Kräfte gegen andere Feinde richten können. Sollten Sie noch Nachfragen zu unserem Operationsstatus haben, scheuen Sie sich nicht davor mich zu kontaktieren. Aufgrund der Lage könnte es jedoch zu Verzögerungen bei der Antwort kommen. Hochachtungsvoll und in tiefster Loyalität, I will destroy all who seek to destroy me! Ario Holt
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290619 Durana Filor |
Dunkler Orden: Der Prozess |
Ort: Planet Kauron / 290614 n.E. / ISZ: 13:00 "Mylord?" Valdur, Systemlord von Kauron, hob den Kopf und richtete seine Augen gen der hölzernen Tür. Sein Diener stand dort, den Blick gesenkt, während er auf eine Antwort wartete. "War ich nicht deutlich genug, als ich verlangte, nicht gerstört zu werden", fragte der alte Mann mürrisch und registrierte zufrieden, wie sein Diener furchtsam zusammen zuckte. "Eure Worten waren überaus deutlich, Mylord, doch eine Delegation von Nentan ersucht um Eure Zeit." "Nentan?", wiederholte Valdur und ließ die Flimsirolle sinken, die er bis dato in Händen gehalten hatte. Seine Wut wisch für einen Augenblick der Verwirrung darüber, was derart wichtig sein konnte, dass Nentan einen Boten und keine Holonachricht schickte. Noch immer verärgert hob er die Hand, gab seinem Diener einen Wink und ließ diesen zur Seite treten, um einer hageren Gestalt Einlass in die Gemächer von Lord Valdur zu gewähren. "Wer seid Ihr?", kam Lord Valdur ohne Begrüßung zum Thema. Der Fremde schwieg, nur sein rasselnder Atem erfüllt den steinernen Saal. Valdur beugte sich nach vorne, stützte die Hände auf seinen Schreibtisch: "Wer seid Ihr und was wollt Ihr?" Unvermittelt hob der Fremde einen Arm, der Lauf einer Blasterpistole schob sich aus der Robe und richtete sich auf den Herrn von Kauron. Dieser sah der Waffe zunächst ungläubig, dann amüsiert entgegen. "Ist Nentan schon so tief gesunken?" Anstelle einer Antwort löste sich ein Schuss, als der Fremde abdrückte. Die Waffe jaulte, ein roter Energiestrahl löste sich aus der Mündung und jagte auf Lord Valdur zu. Schneller, als ein Auge es erfassen konnte, riss der alte Mann seine Hand empor und die Blastersalve verpuffte wirkungslos in seiner rauen Handfläche. Ein kehliges Lachen erklang, bis es plötzlich in einem Gurgeln erstickte. Lord Valdur senkte den Blick, sah die im fahlen Licht blitzende Klinge, die aus seinem Brustkorb ragte. Er begann das warme Blut zu fühlen, noch während er den Atem seines Dieners im Nacken spürte. "Verrat!", schrie er, von kochendem Zorn erfüllt und stürzte nach vorne auf den Tisch, rutschte zu Boden. In seinen letzten Atemzügen, als sein Leben aus ihm floss und die Dunkle Seite der Macht ihn gewaltsam in ihre Tiefen zog, starrte Lord Valdur auf den Fremden. Langsam zog er die Kapuze seiner Robe zurück. Ein Sith-Krieger! "Nentan dankt Euch für Eure Dienste, Mylord", sagte er auf Sithese. "Ihr werdet nicht länger benötigt." Ort: Planet Oserteki / 290614 n.E. / ISZ: 13:00 Die bis zu zehn Meter hohen Wellen brachen sich an den Pfeilern der Landeplattform, als Lady Hoonla auf ihre Fähre zuging, dicht gefolgt von ihrer Leibgarde. Das Summen der Antriebsaggregate erfüllte die salzgeschwängerte Luft und durch das Cockpitfenster gab der Pilot mit einem Nicken zu verstehen, dass er bereit war zum Start. Gemächlichen Schrittes, denn sie verspürte keine Eile, betrat Lady Hoonla das luxuriös ausgestattete Innere ihrer persönlichen Fähre. Ihre Leibwächter blieben zurück; - auf Nentan - ihrem Ziel - würde die Herrin von Oserteki sie nicht benötigen. Begleitet vom Zischen der Hydraulik der Landekufen hob das kleine Raumschiff ab, zündete die Triebwerke und nahm Kurs auf den von dichten, grauen Wolken bedeckten Himmel. Im Visier von Lady Hoonlas Sicherheitschef spiegelte sich Sekunden später die Explosion, als die Fähre detonierte. Die Druckwelle formte eine Kugel in den dichten Regen und der Knall hallte über die Weiten des Meeres von Oserteki. Von einem kräftigen Schwung getragen flog der Fernzünder über den Rand der Plattform, um in den Tiefen des stürmischen Ozeans zu versinken. Die Leibwächter blieben noch einen Moment stehen, dann machten sie sich auf den Rückweg. Ort: Planet Susevfi / 290614 n.E. / ISZ: 13:00 "Einkommender Kontakt! Identifikation: Myrmidon." Der Sensorgast auf der Kontrollraumstation über Susevfi klang ein wenig ungläubig und der wachhabende Lieutenant der Ordensstreitkräfte konnte ihm das nicht verdenken. Eines der größten und bedeutendsten Schlachtschiffe des Dunklen Ordens war soeben in das System eingelaufen, ohne das man sie im Vorfeld über die Ankunft informiert hatte. "Meldung an Lord Crayton, die Myrmidon ist im System eingetroffen. Weist dem Schiff einen Parkorbit zu." "Verstanden, Lieutenant!" Die Soldaten nahmen zügig ihre Arbeit auf, stellten Verbindungen her und werteten ihre Displays aus. Alles nahm seinen gewöhnlichen Gang, bis der Sensorgast - ein junger Petty Officer, den das Kooperationsprogramm mit den imperialen Streitkräften hierher verschlagen hatte - die Stirn runzelte: "Sir, die Myrmidon antwortet nicht auf unsere Rufe und folgt nicht dem vorgeschriebenen Kurs. Sie schwenken ein und ... Sir, Ihre Geschützbatterien richten sich auf uns aus!" "Was?!" Furcht leuchtete in den Augen des Offiziers auf und er rannte zu dem Petty Officer, starrte auf die Wiederholdisplays. Die Scanner zeigten eine positive Zielerfassung für seine Station an. "Schild...!" Weiter kam er nicht, da hämmerten die Salven der Turbolaser bereits in die Flanke der Raumstation, zerrissen sie in dutzende Teile. Die Besatzungsmitglieder, darunter der Lieutenant und der junge Petty Officer, starben, bevor sie wirklich begriffen hatten, was geschehen war. Das Trommelfeuer der Myrmidon indes hielt an, durchstieß die Atmosphäre und begann die Oberfläche von Susevfi zu verbrennen. |
Nachricht von Nentan / 290614 n.E. / ISZ: 13:15 |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Nentan -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Der Dunkle Orden ist dekadent geworden, schwach, niedergerungen von der eigenen Größe. Macht bringt sich aber nicht in der Menge der Planeten zum Ausdruck, die man verwaltet. Oder in der Zahl der den Herrscher vertretenden Vasallen. Wahre Macht ist die Fähigkeit zur Kontrolle, wo andere sich ein Leben lang den Belanglosigkeiten der einfachen Existenzen widmen. Eine Entscheidung, ein Wort muss genügen, um wahre Macht zum Ausdruck zu bringen. Wo zahllose Soldaten benötigt werden und Territorium überwacht werden muss, dort wurde versagt. In diesem Augenblick hat der Prozess zur Umgestaltung des Dunklen Ordens begonnen. Die Relikte der Vergangenheit, gefangen in ihrer Vorstellung von Macht als Ausdruck von Besitz, wurden beseitigt. Es wurde Order erteilt, wertlosen Raum aufzugeben und die zurückgelassenen Strukturen zu zerstören. Niemand wird einen Vorteil daraus ziehen und irrationaler Begehrlichkeit wird die Grundlage entzogen. Das Hohe Council zu Nentan reduziert sich auf die verbliebenen Systemlords - und ladys. Kein überflüssiger Name wird dort noch länger die Luft mit seinem Atmen ausdünnen. Lord Krason, Lord von Manaan, wird mit der Kontrolle über die Finanzen des Dunklen Ordens betraut. Sith-Lord Thornton, fortan Lord von Prakith, obliegt die Herrschaft über die Archive. Die Inquisition wird ihm bei dieser Aufgabe gute Dienste leisten. Jomark wird auch in Zukunft Sith-Lord Thor unterstehen. Und Nentan, Sitz des Hohen Councils und des Tempels der Dunkelheit, gehört mir. Ich erwarte in den kommenden Tage und Wochen eine unter dem Zeichen der Neuordung stehende, aufschlussreiche Zeit, da das Alte vergeht und das Neue Gelegenheit erhält, sich als würdig zu erweisen. Sobald dieser Prozess abgeschlossen sein wird, werden wir damit beginnen, neue Novizen mit Blick auf wahre Macht für die Dunkle Seite auszubilden. Existenz ist das Streben nach Macht. Mara Deren Dark Lady -[o]- ---> End of Transmission <--- -[o]- ------------------
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070719 Durana Filor |
Schattenwölfe |
Schmissige Marschmusik erschallte aus den Lautsprechern, als die Mannschaften den Abschlussappell beendeten und in Formation die Gangways zu ihren Schiffen betraten. Fast das komplette Personal der Flottenbasis Lor Riong hatte an dem Appell teilgenommen, mit dem die Operation Schattenwolf gestartet wurde. Heute würden die Verbände zu ihren Operationsgebieten starten, Während die Versorgungstender erst in einer Woche starten würden. Milchnerfs, wie sie schon jetzt von den Besatzungen der Kriegsschiffe genannt wurden. Aber ungeachtet aller mehr oder weniger schmeichelhaften Spitznamen sorgten die Tender für die Versorgung tief im Operationsgebiet, hunderte Parsec von der Heimat entfernt. Vizeadmiralin Doenids Carlota lächelte schmal und salutierte den nacheinander ablegenden Einheiten, ihren Einheiten. Carlota war die erste Befehlshaberin der Schattenwölfe. Sie hatte das Projekt von allen Anfängen begleitet und bereits als die ersten Versuche gestartet wurden, taktische Doktrinen erarbeitet und mögliche Einsatzbefehle geschrieben. Nachvollziehbarerweise hatte die Oberkommandierende sie für dieses Kommando dann auch ausgesucht, alles andere wäre ein Misstrauensbeweis ohnesgleichen gewesen. Insgeheim bewunderte die Admiralin die Strateginnen, welche hinter der Operationn standen. Gewaltige Täuschungs- und Verschleierungsmanöver wurden in Szene gesetzt, wie viele genau und in welchem Umfang die Beteiligten eingeweiht waren, konnten wahrscheinlich nur drei, vier Frauen aus dem innersten Zirkel ihrer Majestät sagen. Die Überraschung würde vollständig und vernichtend sein. Nach all den Jahren des Versteckens würde das Reich nun endlich wieder auftreten können, wie es ihm naturgegeben zustand. Pseudobewegungen verrieten den Eintritt in den Hyperraum, als die Geschwader sich auf den Weg machten. Die Besatzung der Station machte sich wieder daran die Versorger auf den Einsatz vorzubereiten und die Delegation um Vizeadmiralin Carlota verließt das provisorische Podest. Gemäß dem Programm folgte noch eine Erläuterung der Operation. Etwas auf das sich die Admiralin eher weniger freute, immerhin Bestand der erlauchte Zuhörerinnenkreis aus den hochrangigsten Militärs und einigen Spitzenbeamten. Nach dem letzten Test von Admiralin Teythe, Kommandeurin der Reichmarinewerft, der sehr erfolgreich verlief, hatte es nicht lange gedauert, dass das Oberkommando Carlota die endgültige Einsatzfreigabe erteilt hatte. Die letzten Wochen waren von der Feinkalibrierung aller Systeme und intensiven Manövern geprägt gewesen, so dass die Besatzungen das Auslaufen kaum erwarten konnten, nur um endlich den endlosen Tests zu entkommen. Auch jetzt in diesem Augenblick wurden neue Schiffe für die Schattenwölfe produziert und weitere Frauen für die Front ausgebildet. Die attraktive Admiralin lächelte immer noch, als sie im Besprechungsraum ihren Platz vorne am Podium einnahm. Ihr großer Feind würde nichts hören, nichts sehen und nur an den brennenden Trümmern erkennen, dass ihn etwas getroffen hatte. Wie Wölfe würden sich die Schiffe auf die arglosen Nerfs stürzen. |
160719 Durana Filor |
SN OKdSt: Gefahr für das Imperium |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrter Grand Admiral Bradly, eine der Aufgaben meiner Stabsgruppe ist die Früherkennung von Gefahren und die Anpassung unserer Kräftedislozierung an veränderte Situationen. Im Rahmen dieser Aufgabe ist uns eine erhöhte Aktivität von Rebellengruppen aufgefallen. Diese operieren hauptsächlich in den Kolonien und im Inneren Rand. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von Flugblattaktionen und zivilem Ungehorsam, bis zu militärischen Operationen. Beispielhaft für ein Extrembeispiel ist hie ein Planet im Kiffu Sektor, Rokoto, auf dem eine lokale Rebellenbewegung unsere Präsenz für einen kurzen Zeitraum vorübergehend beenden konnte. Wir waren gezwungen einen Sternzerstörer in dieses, zugegebenermaßen unwichtige System zu entsenden und die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Den entsprechenden Auswertungen des Geheimsdienstes zufolge, könnte es sich bei den Erhebungen um eine koordinierte Aktion der sog. "Dritten Republik" handeln. Zielsetzung dürfte sein, unsere Front zu Ihnen zu entlasten. Bedauerlicherweise sind wir in der Tat gezwungen Verbände aus dem Frontgebiet abzuziehen und den Sektorflotten zuzuordnen. Ich weise jedoch darauf hin, dass diese neuerliche Welle von Rebellion, uns nicht nur einige Planeten, sondern auch Reputation kosten könnte. Bisher basierte unsere Fähigkeit die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten, auch auf unserem Ruf schnell und effizient reagieren zu können. Sollte es der Rebellion gelingen an verschiedenen Stellen gleichzeitig Brände zu entfachen, so besteht die unwahrscheinliche Möglichkeit, dass unsere Kräfte nicht ausreichen, um lokale Aufstände zu bekämpfen. Besser gesagt nicht gleichzeitig zu bekämpfen. In Anbetracht der schwindenden Widerstandskraft der Rebellion in ihren Kernsektoren im Calamaria und Trasoklam Sektor, bitte ich um Freigabe, ausgewählte Verbände aus den entsprechenden Flotten abzuziehen und zum Patrouillendienst versetzen zu können. Nach unserer professionellen Einschätzung, ist dieser Abzug problemlos möglich. Gerne stelle ich Ihnen die aktuellen Erkenntnisse im Lagevortrag vor.
Adol Lessent -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
170719 Don Redhorse |
RE:SN OKdSt: Gefahr für das Imperium |
-[o]- --- > Incoming Message < --- -[o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- --- > Start of Transmission < --- -[o]- Sehr geehrter Captain Lessent, nach kurzer Überprüfung Ihrer übersendeten Daten, wird Ihrer Bitte entsprochen. Ziehen Sie dazu so viele Truppen aus den Sektoren Calamaria und Trasoklam ab um die bevorstehende Aufgabe zu meistern, sorgen Sie jedoch dafür das die genannten Gebiete nicht zu stark geschwächt werden! Unterrichten Sie mich sobald neue Ergebnisse der Kämpfe vorliegen und sorgen sie dafür das von den Rebellen kein einziger überlebt! Versagen bedeutet Niedergang und Niedergang wird nicht geduldet!
-[o]- --- > End of Transmission < --- -[o]- |
240719 Durana Filor |
SN OKdSt: Überfall auf Arkania |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrte Vorgesetzte, zu meinen Aufgaben in der Auswertungsgruppe gehört es wichtige Meldungen des Geheimdienstes zu selektieren, zusammenzusammen und aufzubereiten. Die Auswertungsgruppe stellt dabei die Schnittstelle zu den Nachrichtendiensten dar. Bei meiner Arbeit stieß ich auf einen niedrig priorisierten Bericht, der von einem unbestätigten Überfall auf die neutrale Welt Arkania erzählt. In diesem Bericht wurde das Gerücht erwähnt, dass sich Imperiale Einheiten bei diesem Überfall beteiligt hätten.Ich erteilte den entsprechenden Rechercheauftrag und erhielt den folgenden Bericht im Wortlaut: [quote]Bericht Captain Terzl; Allgegenwärtigkeitsbasis Barma Sektor: Nach der Sichtung der Raumsicherungsdaten, die Kontakt Jaequo verschafft hatte, sind die Angreifer eindeutig mit Schiffen Imperialer Bauart ausgerüstet. Vor allem die beiden Träger der Nightlord Klasse und der Escort II Klasse, geben Rückschlüsse auf die Imperialen Herkunft, da sich Sternzerstörer der Imperator- und siegesklasse auch im Besitz anderer Mächte befinden. Oberflächlich betrachtet verfolgte der Angriff scheinbar keinen nachvollziehbaren Ziel. Erst nach Auswertung diverser Medienberichte über eine Landung Imperialer Truppen, konnte extrapoliert werden, dass die Archive des Planeten das Ziel waren. Bis jetzt ist es keinem unserer Kontakte gelungen den Inhalt der gestohlenen Daten herauszufinden. Die lokalen Behörden haben zudem eine Nachrichtensperre verhängt, um die Ermittlungen nicht zu behindern. Es wurde ein Recon-Team auf den Planeten entsandt, um genauere Daten zu erhalten und die angebliche Beteiligung Imperialer Einheiten aufzuklären. [/quote] Aufgrund der rudimentären Daten und Aufzeichnungen der eingesetzten Schiffe, konnten wir einen sehr kleinen Kreis von Imperialen Einheiten herausfiltern, der dafür infrage kommen würde. Allerdings gibt es nur zwei mögliche Verbände deren bekannte Position es erlauben würde, zum Zeitpunkt der Schlacht im Arkania System gewesen zu sein. Dies sind das 72. Schlachtgeschwader unter Vice Admiral Ore Spera sowie das 23. Aufklärungsgeschwader unter der abtrünnigen Commodore Filor.Die taktische und psychologische Analyse spricht für einen Angriff des 23. AG, da das Profil dem rücksichtslosen Verhalten der Verräterin entspricht. Ich habe bereits den INCIS mit der Befragung und Logbuchauswertung im 72. SG beauftragt, um jeder Spur nachzugehen. Das Wiederauftauchen des 23. Geschwaders stellt eine gewisse Überraschung dar, da interne Analysen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen sind, dass sich die Commodore bedeckt halten würde. Eine entsprechende Fahndung auf den bekannten Routen im Sektor wurd ebereits veranlasst, allerdings wird Zeit benötigt, bis die Einheiten im Einsatzgebiet sind. Es steht zu befürchten, dass sich die Verräter zum zum Eintreffen der Einheiten bereits in einen anderes Raumgebiet zurückgezogen hat. Leider sind die Resourcen für die Fahndung begrenzt durch die aktuell stark dislozierten Kräfte der Flotte. Für das Imperium! Cepa Odor -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
050819 Durana Filor |
Wie die Schatten in der Nacht... |
Tiefraum - Hyperraumkontrollpunkt 33-442-123 Das rote Licht der gedämpften Kampfbeleuchtung schimmerte auf der weißen Kapitänsmütze der Kommandantin. Die Anspannung der Brückenbesatzung, der ganzen Crew war fast greifbar. Einer uralten, ja antiken Praxis war es geschuldet, dass auf Schleichfahrt die Beleuchtung gedämmt werden musste und die Crew äußerste Geräuschdisziplin halten musste, obwohl die wenigen Sichtluken mit leistungsstarken Filtern ausgerüstet waren und das Vakuum alle Schallwellen schluckte. Das leise Rauschen und sporadische Piepen der Instrumente sorgte für die entsprechende Umrahmung dieses Einsatzes. N-47 war bereit, endlich, nach Jahren der Planung und des Übens, loszuschlagen. Die Kommandantin, Lieutenant Commander Preen, von der Crew respektvoll "LiCo" genannt, die traditionelle abkürzung des Ranges in ihrer Kriegsmarine, stand in der Mitte der engen Kommandobrücke und betrachtete die Feinde im taktischen Display. Der Versorgungskonvoi war schlecht gesichert und arglos. Mitten im Tiefraum hatten die Frachter ihre Schilde nicht einmal hochgefahren und die Sensoren waren nur passiv geschaltet. Die beiden strike Kreuzer zu ihrer Sicherung verhielten sich auch nicht vorsichtiger. Keiner der Kommandanten erwartete hier im Nirgendwo einen Angriff, den man nicht schon vorhersehen konnte. Lieutenant Commander Gyunta Preen lächelte raubtierhaft. "Zwei Salven. Fächerschuss auf die Kreuzer. Danach Einzelfeuer auf die Frachter." befahl sie mit ruhiger Stimme. Die Anspannung, die sie, genau wie alle ihre Kameradinnen auf N-47, empfand, drang nicht an die Oberfläche. Die Erste Wachoffizierin gab ihre Befehle weiter und erwiderte das grimmige Lächeln. "Sie werden in die Geschichtsbücher des Reiches eingehen, LiCo." Die Gastin am Lenkwaffenleitstand meldete Feuerbereitschaft und die Anspannung schien sich noch etwas zu steigern. Im taktischen Display leuchteten die zwei unterbrochenen gelben Quadrate grün und verwandelten sich in einen Kreis, während sich das rhythmische Piepen zu einem Dauerton verwandelte. "Salve Eins, Feuer!" sagte die Kommandantin und das Inferno begann. Zwei Stunden später... ...Wir können davon ausgehen, dass der Feind eine geschätzte Million Nettoregistertonnen verloren hat und vor allem nicht weiß wo die Schiffe sind. Ich denke der Angriff war ein voller Erfolg. Wir haben unsere kriegstauglichkeit bewiesen. schloss die Eins-WO ihren Bericht, ohne den Stolz, den sie augenscheinlich empfand verbergen zu können. Die Kommandantin nickte zufrieden. Im Großen und Ganzen war der Angriff gut gelaufen, auch wenn sie hier und da noch Verbesserungsmöglichkeiten udn Übungsbedarf erkannte. Admiral Carlota würde zufrieden sein mit den ersten Erfolgen. Aber vorher würde N-47 noch weitere Jagden unternehmen, bevor es wieder in den heimatlichen Raum zurückkehrte. Die Kommandantin, welche seit Jahren an dem Projekt mitgearbeite hatte, zeigte ihren weißen, makellosen Zähne, als sie grimmig lächelte. Die Jagd der Wölfe war eröffnet. |
140819 Durana Filor |
HN GZ: Zwischenbericht Mynock II |
MajGen Gaston
Sehr geehrtes Supreme Command, bevor meine Abteilung, zusammen mit anderen Dienststellen Mon Calamari verlässt, möchte ich Ihnen noch über den Verlauf von Mynock II berichten. Wie Sie wissen basiert Mynock II zu großen Teilen auf Mynock I, welche wir bereits vor zwei Jahren gestartet haben. Bereits mit Mynock I konnten wir fast ein Drittel unserer alten Verbindungen reaktivieren und verstärken. Jedoch wurde die Operation, trotz meines energischen Widerspruchs, abgebrochen. hier wurde großes Potential, dem Feind im eigenen Hinterhof Feuer zu legen, verschenkt. Wäre die Operation bis zum ende durchgeführt wurden, hätte der Feind jetzt nicht die Mittel in unser Kerngebiet vorzustoßen. In der Besprechung am 150423NSY habe ich darauf hingewiesen, dass Mynock II nur komplett funktionieren kann, sofern die Vorbereitungen während Phase I abgeschlossen wurden. In der aktuellen Phase der Operation müssen unsere Leute innerhalb kurzer Zeit ihre Ziele erreichen, was natürlich auf die operative Qualität einen mindernden Einfluss hat. Dazu kommt, dass die Kommunikation mit dem Netzwerk durch die intensiven Kampagnen unseres Feindes stark gestört ist, so dass wir zum großen Teil Kuriere einsetzen müssen, was den Nachrichtenlauf effektiv um mehrere Wochen verlängert. Eine effektive Koordination ist damit nur eingeschränkt möglich, da wir im Voraus evaluieren müssen, wann welche Ziele erreicht sind. Vorteilhaft dabei ist natürlich, dass es dem Feind so unmöglich ist unsere kommunikation zu überwachen oder zu unterbrechen. Beispielhaft für eine solche Operation steht der Planet Rokoto, Kiffu Sektor. Commander Tsillar reaktivierte vor zwei Jahren mit dem Start von Mynock I Kontakte, die wir um das Jahr 2NSY mit aufgebaut hatten. Nach dem zusammenbruch konnten die Nachrichtenwege nicht mehr aufrecht erhalten werden und die lokale Zelle war auf sich gestellt. Der Commander konnte jedoch innerhalb von sieben Monaten die Zelle derart reorganisieren, dass der Erstschlag nur noch wenige Wochen bevorstand, bis wir ihn zurückbeorderten. Berichten zufolge gab es ein Massaker unter den Mitgliedern, als die Zelle sich zum autonomen Aufstand entschloss. Commander Tsillar konnte jedoch nach seiner Rückkehr vor drei Monaten eine erneute erhebung organisieren, die diesmal von Erfolg gekröt war. Vor dem Gegenschlag der Feindflotte haben wir den Commander mit einem unserer T-Schiffe evakuiert. Ich habe ihn angewiesen seine Arbeit im sektor fortzusetzen. Als erste Ergebnisse kann ich Ihnen melden, dass die elektronische Aufklärung den Abzug zweier Geschwader von der Front im Trasoklam Sektor entdeckt hat. Offenbar ist diese Maßnahme der Tatsache geschuldet, dass der Feind mehr Verbände in den Kernregionen benötigt. Der Befehlshaber in diesem Bereich scheint beim Oberkommando des Feindes stark an Reputation verloren zu haben, da der Abzug zweier Geschwader eine große Schwächung des Verbandes bedeutet. Welche militärischen Auswirkungen das hat, wird Ihnen im Bericht von Colonel Shiila'ak dargelegt. Der Schwung des Feindes erlahmt zusehens und wir werden ihn über kurz oder lang wieder zurückdrängen können.
Millionen Kleine vermögen mehr, als ein Gewaltiger. Reck Gaston
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190819 Acido Hailfire |
SN OkdSt: Strategischer Lagebericht zum Dunklen Orden |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Oberkommando der Streitkräfte -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Euer Hoheit, heute wende ich mich in einer höchst aufsehenerregenden Angelegenheit an Euch, die sich für das Reich als gleichsam kritisch wie opportun herausstellen könnte. Nach Auswertung der jüngsten Überwachungs-Reports des Geheimdienstes, sowie eigener Untersuchungen und intensiver Zeugenbefragungen gelang dem Oberkommando, den im Anhang befindlichen Bericht zu erstellen, welchen ich Euch hier in Kürze darlegen möchte, um nicht zu viel Eurer wertvollen Zeit zu beanspruchen: Seit einem Zeitraum von etwa sechs Standardwochen (ISZ) verzeichneten unsere Beobachtungsposten an den Grenzen zu den vom dunklen Orden besetzen Systemen einen enormen Rückgang der militärischen Aktivitäten der Dunklen Jedi in diesen Sektoren. Aufklärungsflüge und Langstreckenscans überall in der bekannten Galaxis weisen eindeutig auf einen massiven Verlust militärischer Positionen des Ordens hin. Da wir jedoch weder Feindbewegungen in den Grenzgebieten während dieses Zeitraums registrieren konnten, noch ein Gesuch um Unterstützung unserer Bündnispartner erhielten, müssen wir davon ausgehen, dass diese Truppenteile inneren Konflikten, vielleicht gar einer gezielten Säuberungsaktion des Ordens zum Opfer fielen. Im Augenblick schätzen wir die Verluste des Ordens auf mehrere dutzend Schiffe und militärische Einrichtungen, sowie einige Tausend Soldaten, darunter auch wichtige, machtbegabte Führungspersönlichkeiten; obgleich die Dunkelziffer noch viel höher rangieren dürfte. Sicher ist jedoch, dass der Dunkle Orden zum gegenwärtigen Zeitpunkt enorm geschwächt ist und daher ein lohnendes Ziel für etwaige Aktionen Eurer Majestät darstellt. Dennoch rät der strategische Stab vorläufig stark von jedweden offensiven Maßnahmen gegen den Orden ab! Die Dunklen Jedi sind nach wie vor ein starker Verbündeter im Kampf gegen die mit der Dritten Republik kooperierenden Jedi und vor allem in Anbetracht der jüngsten Sicherheitslage innerhalb imperialer Reichsgrenzen eine womöglich mächtige Waffe, mit der der Feind nicht gerechnet hat. Denn ebenfalls häufen sich zur Zeit Berichte über Angriffe auf zivile und militärische Versorgungs-Konvois auf Raum-Routen, die vom strategischen Standpunkt her bisher als gesichert galten, da sie sich weit genug im imperialen Hoheitsgebiet befinden und auch umfassende Aufklärungsmissionen keinerlei marodierende Feindkräfte in den betroffenen Gebieten identifizieren konnten. Die wenigen Logbuch-Aufzeichnungen und Überlebenden, die aus diesen Überfällen geborgen werden konnten, berichten von einem unsichtbaren Aggressor, der sich aus dem Nichts mit beachtlicher Feuerkraft auf die eskortierenden Wachschiffe der Konvois stürzte und zumeist kritischen, bis vernichtenden Schaden an sämtlichen Verteidigungseinheiten verursachten, bevor deren Crews die Defensivsysteme überhaupt aktivieren konnten. Zwar ist uns momentan keine Macht in dieser Galaxis bekannt, die derart ausgereifte Technologie verfügt, um Schiffe mit der nötigen Größe für solcherlei mächtige Bewaffnung effektiv zu tarnen, dennoch müssen wir mangels weiterer Erkenntnisse davon ausgehen. Wenn dem so ist, Euer Majestät, haben unsere Streitkräfte einen massiven Nachteil im Kampf gegen diesen Feind, bis dessen Tarntechnologie weiter erforscht, Gegenmaßnahmen ergriffen und Flottenweit installiert werden können. Unter der Annahme, dass sich die Angriffe weiter in unserem Gebiet ausweiten werden, prognostiziere ich einen nahezu vollständigen Ausfall der vitalen Frontversorgung unserer Truppen galaxisweit binnen eines halben; den Verlust eines Drittels der aktiven Flotte innerhalb eines Standardjahres. Die gegenwärtige Front gegen die Dritte Republik wäre dann nicht länger zu halten! Sollten wir es tatsächlich mit einer getarnten Angriffsflotte zu tun haben, so haben sich bereits in der Vergangenheit die Dunklen Jedi als effektive Detektoren im Kampf gegen die XJ Staffeln von Skywalker erwiesen. Mit der Hilfe fähiger Mitglieder des Ordens wäre es also möglich, die Lebenszeichen an Bord in der Nähe befindlicher, getarnter Schiffe aufzuspüren, ihre Position auszumachen und deren Tarnfähigkeit damit praktisch unschädlich zu machen. Meine Empfehlung und die des mir unterstellten strategischen Stabes an Euch, Eure Eminenz, lautet daher also: Reicht dem Dunklen Orden eine helfende Hand, in dieser Stunde seiner Schwäche. Zeigt euch als der großzügige Verbündete, der Ihr seid, und fordert gleichsam ein, was uns der Kooperationsvertrag verspricht. Eine engere Zusammenarbeit mit den Dunklen Jedi kann sich in diesem Moment, da sich die galaktische Gemeinschaft erneut gegen Euch zu erheben wagt, nur als nützlich erweisen. Bestenfalls sollte sich ein in der Aufspürung getarnter Einheiten geschultes Mitglied des Ordens in jedem größeren imperialen Kampfverband und auf den Patrouillen der wichtigsten Versorgungsrouten befinden. Im Gegenzug können wir die nun unbewachten Hoheitsgebiete des Ordens mit unseren eigenen Wachverbänden schützen und zugleich wichtige, strategische Einblicke in seine bislang abgeriegelten Systeme gewinnen. Die Wahl, dieser Empfehlung zu folgen, liegt selbstverständlich bei Euch, Euer Majestät. Weitere Details zu den geschilderten Vorkommnissen und deren strategische Auswertung könnt Ihr dem beigelegten Bericht entnehmen. Damit verbleibe ich in Erwartung Eurer weiteren Instruktionen in dieser Sache. Hochachtungsvoll, Tao Vedran -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
140919 Elex Kratos/(Autor: Rendar, Jolan) | Coruscant Herald -
Sonderbeilage zum Krieg im Ssi-Ruuk Reich - Teil 3 |
Liebe Leserinnen und Leser des Coruscant Herald,- hier der dritte Teil unserer Schriftenreihe zum Krieg im Ssi-Ruuk Territorium. Unser Redakteur Nash Chode hat diese Texte während seines Aufenthalts an der Front verfasst und sie wurden jetzt vom imperialen Militär für die Veröffentlichung freigegeben. Ihre Coruscant Herald Redaktion Tag 45 - ZI 050618 n.E. Seit den frühen Morgenstunden marschieren wir ohne Pause. Das Gelände ist undankbar, wir kommen durch das Unterholz nicht sonderlich gut voran, überall liegen umgestürzte Bäume und zum Teil Mannshohe Baumstümpfe herum. Eigentlich wäre dies ein idealer Ort für einen Hinterhalt, doch einen tatsächlichen Feindkontakt hatten wir noch nicht. Laut Sergeant Urien bilden wir die Speerspitze des gesamten Angriffs gegen eine der örtlichen Festungsstädte hier. Er sagt wir seien die Augen und Ohren der für den Angriff abgestellten Truppen. Hin und wieder hält unser Platoon und Späher werden weiter vor geschickt. Gestern beobachteten wir eine Art Versorgungskonvoi der Ssi-Ruuk und gaben die Koordinaten an die im Orbit befindlichen Streitkräfte weiter. Wenige Minuten später rasten Tie Fighter umher und griffen den Konvoi an. Als wir nach einiger Zeit unseren Weg fortgesetzt haben, lebte dort niemand mehr und der Konvoi war vernichtet. Als wir durch die Überreste des Konvois marschierten konnte man den Geruch von verbranntem Fleisch riechen und die kläglichen Überreste von Ssi-Ruuk und deren Sklavenrasse entdecken. Was mich aber wohl am meisten überrascht und zugleich schockiert hat, war die Tatsache menschliche Überreste zu finden. Ich weiß nicht warum es mich derart überrascht hat, schließlich nutzen die Esholi Menschen als Energiequelle. Vermutlich haben sie Sklaven zu einer Fronteinheit transportieren wollen. Überlebende gab es jedenfalls keine. Jedoch kann ich den Geruch von verbranntem, menschlichem Fleisch einfach nicht aus der Nase bekommen, er hängt an mir wie eine Klette. Ich denke nicht, dass ich dieses Bild vergessen werde. Tag 55 - ZI 100618 n.E. Vor zwei Tagen haben wir die größte Siedlung auf diesem Kontinent erreicht. Auf Befehl des Regimentskommandeurs, haben wir die Stadt betreten und kämpfen uns durch die zum Teil schwer beschädigten Straßenzüge. Wir konnten in den letzten Tagen die Bombardements der Stadt hören, es verging praktisch kein Tag an dem keine Bomber über unsere Köpfe hinweg geflogen sind. Manche Häuser sind zum Teil vollständig eingestürzt, andere zeigen größere Beschädigungen. Sergeant Urien erklärt uns, dass die übrigen Truppen bald zu uns stoßen werden um den Angriff auf diese Stadt zu unterstützen. Ich verstehe nicht ganz warum Aufklärungstruppen in großer Zahl dafür eingesetzt werden, die Speerspitze eines urbanen Kampfes zu bilden. Ich muss zugeben, dass ich keinerlei militärische Eigenerfahrung besitze, nie im Militär gedient habe und mir demnach vermutlich solche taktischen Winkelzüge unverständlich erscheinen. Trotzdem hätte ich erwartet, dass reguläre Infanterieeinheiten, unterstützt von gepanzerten Verbänden, die Eroberung der Stadt anführen. Die Moral innerhalb der Einheit ist nach wie vor hoch und nach wie vor dürsten die meisten Soldaten nach einem direkten Feindkontakt. Ich bin mir sicher, dass wir ihn in dieser Stadt finden werden. Ich halte mich mittlerweile nicht mehr ganz so weit vorn auf, Sergeant Urien hat mir den Rat gegeben etwas zurückzubleiben. Ich habe das Gefühl, dass sich hinter jeder Straßenbiegung, hinter jedem größeren Trümmerteil feindliche Krieger verstecken, die nur darauf warten uns anzugreifen. Als sich der Tag dem Ende zuneigt und wir in einer alten Fahrzeughalle Schutz gefunden haben, kann man deutlich schwere Gefechte in einem anderen Teil der Stadt hören. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in den nächsten Tagen auf schweren Widerstand treffen, so wie andere Einheiten. Tag 57 - ZI 120618 n.E. Die Nacht war noch vor Sonnenaufgang zu Ende. Wir marschierten in lockerer Formation los, die Vorhut immer Wachsam und die Waffen immer im Anschlag. Es war schwer überhaupt etwas zu erkennen, nur am Horizont konnte man etwas erkennen, Feuer die irgendwo tief im Inneren der Stadt brannten. Auch heute Nacht gab es wieder Luftangriffe, es mischte sich aber auch das dumpfe Donnern von vermeintlichen Artilleriestellungen des Imperiums darunter. Ich fange langsam an mich zu fragen, wo die ganzen Bewohner der Stadt sind. Es scheint unwahrscheinlich, dass die Ssi-Ruuk alle evakuieren konnten. Warten Sie jetzt in Kellern und Bunkern darauf, dass wir die Stadt unter unsere Kontrolle gebracht oder uns die Ssi-Ruuk zurückgeschlagen haben? Keiner weiß hier die genaue Antwort. Fakt ist jedoch, dass es bisher keinen nennenswerten Widerstand gab und es erscheint allen Soldaten hier Kopfzerbrechen zu -bereiten. Tag 58 - ZI 130618 n.E. Sie wundern sich vermutlich, warum mein Bericht des 57. Tages so schnell abbricht. Wir wurden schließlich doch von feindlichen Truppen angegriffen. Die Ssi-Ruuk fielen über die vorrückenden Elemente des 3. Aufklärungsregiments der 312. Infanterie Division her. Ich ich kann nach wie vor kaum glauben, was dort wirklich geschehen ist. Der Angriff kam so plötzlich, dass die ersten Soldaten völlig ohne Gegenwehr zerfleischt wurden. Saurierartige Wesen - unmissverständliche Ssi-Ruuk - zerfleischten die Soldaten an der Spitze und alle um mich herum stehenden Soldaten schienen einen Moment lang regungslos dazustehen. Es dauerte tatsächlich einige Momente, ehe ich in Deckung gestoßen und das Feuer auf die angreifen Ssi-Ruuk eröffnet wurde. Die Ssi-Ruuk und ihre Sklavenwesen strömten von überall auf uns zu, zerfleischten die Soldaten unter Qualen oder feuerten ihre Waffen in Gruppen aus imperialen Soldaten ab, die versuchten Deckung zu finden. Ich kann und will die näheren Details zu beschreiben. Die Rettung kam schließlich, als gepanzerte Verbände auf einen Notruf reagierten, der von einem der Frontoffiziere abgesetzt worden war. Das gesamte Regiment wurde zurückgezogen und nun sitzen wir wieder in den Wäldern und warten darauf, dass die Überreste des Regiments zurückgeschickt werden. Sergeant Urien wurde bei dem Angriff schwer verwundet, einer der Sanitäter sagte, es sei wahrscheinlich, dass er sein Bein verliere. Corporal Isn wurde durch einen Ssi-Ruuk im Nahkampf getötet und Corporal Cha erhielt einen direkten Treffer in die Brust, der ihn auf der Stelle tötete. Von Sergeant Uriens Trupp leben - Sergeant Urien inklusive - drei Soldaten. Unter ihnen ist Joff, der voller Inbrunst gekämpft und mir vermutlich das Leben gerettet hat. Als ich durch das Lager wandere - eine krude Einrichtung voller kleiner Zelte und Sammelstellen für verwundete - stoße ich auf Colonel Gavin, welcher auf einem Frachtcontainer sitzt und auf die Überreste seines Regiments blickt. Ich will weitergehen, als er mir gegenüber entgegnet, dass das Regiment schwere Verluste erlitten hat und es vermutlich nicht allein weiterexistieren kann. Colonel Gavin erklärt mir, dass ich aufgrund der Vorkommnisse des 3. Aufklärungsregiments, vorerst in eine andere Einheit verlegt werde. Das 3. Aufklärungsregiment hat wohl seinen letzten Tag an der Front erlebt. Noch am gleichen Abend reise ich mit einigen anderen Offizieren zu einem Schiff im Orbit ab: es ist das Flaggschiff der 8. Flotte, die Armageddon. Tag 60 - ZI 150618 n.E. Ich erhielt gestern keine neue Aufgabe, keine neue Zuteilung. Stattdessen wurde ich von zwei Herren bezüglich des Angriffes befragt und erhielt danach ein Gastquartier an Bord der Armageddon. Man teilte mir mit, ich bekäme bald eine neue Zuteilung und solle in der Zwischenzeit vom Leben an Bord des Flaggschiffes berichten. Ich komme dennoch nicht umher an die Soldaten des 3. Aufklärungsregiments Stalker zu denken. Ich mag mir kaum vorstellen wie es für Joff sein muss, derart viele seiner Kameraden sterben zu sehen ohne etwas dagegen tun zu können. Ich wache in der Nacht mehrmals auf, sehe die Bilder des schrecklichen Angriffes wieder vor Augen und frage mich, wie lang dies wohl so bleiben wird. So wie ich es einschätze, werde ich diese Bilder den Rest meines Lebens nicht mehr los. Ich werde morgens von einem jungen Ensign am Quartier abgeholt, welcher mich durch die Armageddon führt und mir verschiedene Bereiche des Schiffs zeigt. Wir essen zusammen in der Mannschaftsmesse und ich versuche ein paar Informationen aus dem Ensign herauszuholen, doch ich erfahre kaum etwas. Ich erfahre lediglich, dass er von Fleet Admiral Holt persönlich abgestellt wurde, mich durch das Schiff zu führen. Zudem habe ich am Nachmittag ein Gesprächstermin mit dem Admiral. Nachdem wir gegessen haben, führt mich der Ensign weiter durch das Schiff. Ich sehe Soldaten der Navy beim Training, Sturmtruppen die wichtige Bereiche des Schiffes bewachen und Wartungspersonal, das im ganzen Schiff verteilt arbeitet. Im Hangar sind wir Zeuge von startenden Bombern und zurückkehrenden Shuttles und Landefähren. Schließlich werde ich auf die Brücke gebracht, das Herzstück eines jeden imperialen Schiffes, wie mir der Ensign versichert. Wir passieren die strenge Sicherheitskontrolle am Zugang zur Brücke und betreten die Kommandozentrale, auf welcher diverse Statushologramme verschiedene Dinge zeigen: den Orbit, das Sternensystem, eine strategische Ansicht des Ssi-Ruuk Sternenreichs, andere wiederum Kampfzonen auf dem Planeten. Ich versuche nicht dorthin zu sehen, denn ich bin mir nicht sicher ob mir dies nicht vielleicht eine weitere Chance für einen Frontbesuch kosten würde. Im Zentrum der Brücke steht ein hochgewachsener Offizier mit braunem Haar, gepflegtem Bart und stechend blauen Augen. Fleet Admiral Ario Holt ist der unangefochtene Herrscher auf diesem Schiff und die Art und Weise wie seine Untergebenem mit ihm und er mit ihnen umgeht, demonstriert dies. Höflich und akkurat werden Statusmeldungen an den Admiral weitergegeben, welcher sich bedankt und sich am Kinn kratzend auf die Hologramme konzentriert. Als ich mich ihm langsam nähere, spüre ich fast etwas wie Ehrfurcht, denn ich weiß genau, dass Ario Holt die Fäden dieser ganzen Operation in der Hand hält. Holt verschränkt die Arme vor der Brust und unterhält sich bei gedämpfter Stimme mit einem anderen Offizier, der auf einige Punkte auf einer der Karten deutet. Holt nickt dabei, ich frage mich worüber sich die beiden Offiziere unterhalten. Der Kampf auf Braxis? Der Kampf um andere Welten? Der Ensign wies mich an einen Moment zu warten und ich ließ den Blick über die Brücke schweifen, blieb letztlich aber doch bei Admiral Holt hängen. Es dauerte eine Weile eher mich Holt mit einer einfachen Handbewegung zu sich rief und sich höflich vorstellte. Der andere Offizier verschwand unterdessen. Der Admiral wandte sich mir zu und er schien - trotz der laufenden militärischen Operationen auf dem Planeten und sicherlich anderer Systeme gleichzeitig - alle Zeit der Welt zu haben. Ich frage den Admiral ob die Operation bisher so verläuft, wie es sich das Oberkommando und er vorgestellt haben auch wenn mir bewusst ist, dass die Flotte bisher nicht lang im Ssi-Ruuk Raum operiert. Scheinbar unbeeindruckt von der Frage erläutert Holt, dass die Operation nach Plan angelaufen ist und die Flotte in mehreren Systemen zuschlagen und feindliche Ssi-Ruuk Kräfte vernichten konnte. Zufrieden dreinblickend erklärt er mir zudem, dass die verbündeten Ssi-Ruuk hervorragend mit den imperialen Truppen zusammenarbeiteten und es in einigen Randsystemen bereits zu vorbildlichen Fortschritten gekommen ist. Die 8. Flotte ist nun beinahe zwei Monate im Ssi-Ruuk Raum und Holt scheint von der bisherigen Leistung der Truppen beeindruckt zu sein. Ich mache mir einige Notizen und beobachte wie Holt leicht schmunzelt. Er erklärt mir, dass trotz der Kampf trotz aller anfänglichen Erfolge noch wesentlich härter wird und er ganz klar damit rechnet, dass je weiter sie sich der Esholi Heimatwelt nähern, desto höher der Widerstand wird. Auf meine Frage hin, wie er die Situation auf dem Boden von Braxis beurteilt, antwortet Holt scheinbar aufrichtig und ohne auszuweichen. Trotz der Rückschläge und des schweren Widerstands in den dicht besiedelten Gebieten ist er mit der bisherigen Leistung zufrieden und erkennt die von den Regimentern und Divisionen erbrachten Opfer an. Als er mich fragt in welcher Einheit ich zuvor eingebettet war, erzähle ich knapp von meinen Erlebnissen mit dem 3. Aufklärungsregiment. Holts Gesichtsausdruck bleibt eisern und er verschränkt - wie es für ihn typisch zu sein scheint - die Arme der Brust. Als ich frage, ob das 3. Aufklärungsregiment aufgelöst wird, schüttelt Holt nur mit dem Kopf. Holt versichert, dass entsprechende Reservetruppen das Regiment auffüllen würden, da diese jedoch noch nicht aus dem imperialen Raum eingetroffen seien, müsse es noch warten. In der Zwischenzeit wolle mich Holt aber einer anderen Einheit zuteilen. Er sagt, ich werde darüber in den kommenden Tagen informiert werden und könne mich in der Zwischenzeit frei auf der Armageddon bewegen und von hier aus berichten. Ich bedanke mich und habe nur noch eine letzte Frage an Holt: Was denkt er darüber hier am Rand der Galaxis gegen die Ssi-Ruuk zu kämpfen, während im Imperium wieder ein Krieg gegen die Dritte Republik geführt wird? Ich beobachte Holt aufmerksam und er scheint einen Moment lang nachdenken zu müssen. Ich bin mir nicht sicher ob er nicht genau wusste was er antworten soll oder ob er nur eine richtige Formulierung benötigte. Meiner Ansicht nach ist Ario Holt nicht die Art von Mann, der auf solch eine Frage keine Antwort weiß. Nach einigen Momenten antwortet mir Holt dann und erklärt, dass er seine Pflicht dort tue, wo ihn der Imperator hin befehle. Er wolle seine Pflicht dort ausüben wo er konnte und werde immer sein Bestes für sich, die Sache und die Männer unter seinem Kommando geben. An letzterem habe ich nach all dem was ich bisher von Ario Holt gehört und gesehen habe, keinen Zweifel. Als ich unter Begleitung des Ensigns die Brücke verlasse, ist Holt wieder im Gespräch mit diversen Offizieren, Adjutanten und Strategen. Ich frage mich, wohin es mich wohl verschlagen wird und was wohl aus den Männern und Frauen des 3. Aufklärungsregiments wird. Eines ist sicher: sie werden nicht die einzigen Opfer dieses Krieges bleiben, denn nach allem was ich selbst erlebt habe, sind die Ssi-Ruuk erbarmungslos und scheuen nicht vor dem Einsatz roher Gewalt zurück. Dieser Krieg wird noch vielen Soldaten das Leben kosten. Die Frage die sich nun stellt ist, ob sich diese Opfer lohnen.
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290919 Keith Morden |
Die Zeit ist reif... |
ICR Jackhammer II im Orbit um Mon Calamari - ZI 290919 n.E. Im dunklen Zimmer herrschte der sterile Geruch von Desinfektionsmittel und Medikamenten. Es war für ihn immer beklemmend, die Krankenstation aufzusuchen, hat er selbst schon viel zu lange Zeit auf ihr verbracht. Sein Blick hebte sich, als ein Medidroide den Raum betrat und diesen mit dem Surren und Summen seiner Maschine erfüllte. Bitte treten Sie zurück, wurde er mit einer mechanischen Stimme ohne jeglicher Emotion aufgefordert. Er ging einen Schritt von dem Bett zurück, in dem die Person lag, die sich einfach so in sein Leben gedrängt hatte. Der Medidroide führte einige Messungen durch, verabreichte Medikamente und verschwand wieder. Keith ging wieder zurück an das Bett. Da lag er, am Leben gehalten von Maschinen. Die Entscheidung seiner Schwester konnte er bis heute nicht nachvollziehen. Was fand sie an diesem Chiss? Und nun war er seiner Familie und trug auch ihren Namen, Jonathan Morden. Die Wunden, die die Leibgarde von Mara Deren an ihm verursachten waren in den letzten Wochen verheilt. Der Zustand wurde jedoch nicht besser. Nach wie vor lag Jonathan im Koma. Keith erinnerte sich zurück, als er selbst für eine Zeit lang dem Koma verfallen war. Nur durch Bruchstücke in seiner Erinnerung und durch Erzählungen konnte er den Zustand der Hilflosigkeit nachvollziehen. Mit jedem Gedanken daran schoss mehr und mehr Adrenalin in seinen Körper. Es baute sich eine Wut in Keith auf, die alles in ihm durchlief. Lange genug hatte er sich die Machenschaften der Kuttenträger angesehen. Die Zeit war reif, dass die hochnäsigen Machtmissbraucher zur Rechenschaft gezogen werden, auch wenn es seinen Tod bedeuten würde. Mit diesem Gefühl des Hasses verliess er das Krankenzimmer und machte sich auf den Rückweg zu seinem Flaggschiff, bereit und zu allem entschlossen.
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141019 Acido Hailfire |
SN IRA: Proklamation der wahren Soldaten des Imperiums! |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- Imperiale Revolutions Armada -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Wir, die wahren Soldaten des Imperiums, erklären Folgendes: Das Imperium, welches durch den glorreichen Imperator Palpatine gegründet wurde und von Desiderius Unger durch die Feuer der extragalaktischen Bedrohung und der Rebellion zu alter Größe geführt wurde, ist tot. Seelenlose Bürokraten haben sich unseres geliebten Kaiserreiches bemächtigt. Leute, die sich nicht in der Schlacht ausgezeichnet haben, sondern durch selbstsüchtige Intrigen nach oben geschmeichelt haben. Leute, die ihre eigenen Ziele und Ansichten über die des Imperiums stellen. Imperator Unger hat die Imperialen Ideale von Ordnung, Wohlstand und Frieden universell in der Galaxis verbreitet. Ob Mann oder Frau, Mensch oder Nichtmensch. Für alle galten die gleichen noblen Werte der Neuen Ordnung. Wir alle haben unseren Beitrag leisten können, dass jeder Bewohner der Galaxis in Sicherheit und Ruhe leben konnte. Unabhängig von Herkunft, Rasse oder Geschlecht. Seite an Seite, als Waffenbrüder und -schwestern haben wir die Extragalaktischen geschlagen. Nun sollen wir um den Lohn gebracht werden? Sollen die Opfer umsonst gewesen sein? NEIN! Wir, die wahren Soldaten des Imperiums, erklären: Mag das Imperium Ungers tot sein, doch seine Werte leben in uns weiter! Hiermit rufen wir die Imperiale Revolutionsarmada aus und stellen uns dem Verräter Casston und seinem feudalistischen Hofstaat zum Kampf! Wir werden das Andenken Imperator Ungers bewahren und wie Brüder für unsere gemeinsamen Ideale einstehen! Möge sich jeder, der die Werte des Imperiums lebt und leben will, uns anschließen. gez. Acido Hailfire & Durana Filor -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
141019 Don Redhorse |
-= Übertragung des Imperators =- |
Auf allen Sendern des Holonet werden die laufenden Übertragungen unterbrochen und die Ordonanz des Imperators erscheint als waberndes Bild, manifestiert sich und zeigt einen hochgewachsenen, älteren Mann in Robe, mit hohen Kragen, in den Farben der imperialen Sonne. In seiner linken Hand hält er eine Standarte mit der er einmal auf dem Boden schlägt: "Höret die Worte des unfehlbaren Imperator Casston I!" Überaus theatralisch zieht der Mann eine Schriftrolle aus den Tiefen seiner Robe und beginnt zu lesen. "Nach dem der Imperator bereits darüber verfügte das Frauen nur noch den halben Sold bekommen können, und Desateure unverzüglich hingerichtet werden sollten, folgen nun weitere Verordnungen zum Wohle des Imperiums: - nicht menschlichen Angehörigen des Imperiums werden verloren gegangene, zerstörte oder anderweitig beschädigte Ausrüstung in Rechnung gestellt, und zwar zu einem doppelt so hochen Einkaufspreis wie üblich. - Ehen zwischen Menschen und nichtmenschlichen Angehörigen der Streitkräfte werden absofort mit einer zusätzlichen Steuer belegt, die direkt vom Sold abgezogen wird. - Weiblichen Angehörigen der Streitkräfte wird ein Teil ihres gepfändeten Sold dann zurück erstattet, wenn sie mindestens zwei Kinder für das Imperium gebären Weiterhin ist dem Imperator zugetragen worden, dass Gelder aus den Kassen des Imperiums zweckentfremdet werden, diesbezüglich wurde eine Inquisition eingerichtet, die in Zukunft jeden Dieb zur Strecke bringen wird. Es ist nicht auszuschließen das diese Taskforce für weitere Operationen eingestzt wird. Weitere Anordnungen wird der Imperator zeitnah mitteilen." Zum Wohle für uns alle! Für das Imperium!" Die Übertragung erlischt, der normale Sendebetrieb läuft weiter. |
021219 George Bradly/ Autor: Navel |
Mon Calamari gefallen! Ist die Republik am Ende? |
+++ Imperium gibt Basis Delta Zero der republikanischen Hauptwelt bekannt +++ 20 Milliarden Tote vermutet +++ Planet unter totaler Quarantäne +++ Was schon seit Wochen nur als Gerücht in der medialen Berichterstattung kursierte, wurde nun von offizieller Seite des Imperiums bestätigt. Das Büro Grand Admirals Bradlys berief heute früh gegen 6 Uhr eine Pressekonferenz ein und gab den Fall des Mon Calamari Systems ans Imperium bekannt. Das eine Schlacht um das System tobte wurde bereits länger vermutet, vor allem da keinerlei Kommunikation zum republikanischen Hauptplaneten mehr möglich war. Bisher stritten aber sowohl imperiale, als auch republikanische Stellen das Geschehen ab. Anders als bei solchen Schlachten üblich, gab das imperiale Oberommando nun genauere Informationen zum Schlachtablauf bekannt, wobei drei Einheiten besonders hervorgehoben wurden. Eine republikanische Stellungsnahme wurde bisher verweigert. Laut imperialen Aussagen habe das 666. Kampfgeschwader, unter Admiral Thrawn, die Schlacht mit einem Überraschungsangriff eröffnet. Es gelang dem Geschwader offenbar unbemerkt die äußeren Verteidigungsstellungen zu umgehen und Chaos innerhalb der direkten Orbitalverteidigung des Planeten Mon Calamari zu stiften. Daraufhin stießen weitere Verbände der 2. Imperialen Flotte ins System. Hier wurde nun das 1. Jagdgeschwader hervorgehoben um zu zeigen, dass man die "Kopf-durch-die-Wand"-Taktik, die bei der ersten Schlacht von Mon Calamari zu Beginn des Jahres zur Niederlage geführt hatte, abgestellt habe. Neben dem eigentlichen Hauptangriff auf die Zentralwelt wurden nun auch Verbände abgestellt um die restlichen Planeten des Systems zu attackieren und eventuelle Verstärkungen von dort abzufangen. Dem 1. Jagdgeschwader gelang es hierbei den Planeten Mon Eron zu sichern. Leider wurde der Planet bei den schweren Kämpfen stark verstrahlt, als imperiale Bomber einen Fusionsreaktor trafen. Die Sprecher des Grand Admirals ließen offen ob es sich hierbei um einen direkten Befehl, oder einen Unfall handelte. Tatsache ist, dass man mit dem Tod von rund 400.000 Zivilisten, einen ersten Hinweis auf die folgenden Ereignisse der Schlacht sehen konnte. Bisher hielt sich die Pressekonferenz in normalen Bahnen, imperiale Sprecher verkündeten einen großen Erfolg nach dem anderen, die geladenen Reporter machten sich Notizen und versuchten bei der Propaganda nicht zu sehr einzuschlafen. Doch dann brach ein regelrechter Aufruhr aus, als folgendes Zitat fiel: "Nachdem das 214. Geschwader unter Admiral Dasyr in Schussposition zum Planeten gelangt war, erteilte der Oberbefehlshaber der 2. Flotte, Chief Marshal Morden, zu Z.I. 220719 den Befehl zur Auslöschung der planetaren Bevölkerung. Dieser wurde, nach Abwehr republikanischer Gegenschläge, stark verzögert durchgeführt. Aufgrund einer damit einhergehenden starken biologischen Verseuchung des Zielgebietes wird eine vollständige Quarantäne über Mon Calamari verhängt." Nach diesem Satz legte sich eine fassungslose Stille über die Pressekonferenz, ehe ein Kollege die Frage stellte, die uns alle bewegte: "Habe ich Sie richtig verstanden? Die gesamte Bevölkerung von Mon Calamari wurde mit biologischen Kampfstoffen ausgelöscht?" Nach dem üblichen Aufruf zur Ordnung, Fragen sind bei imperialen Pressekonferenzen meist unerwünscht, wurde jedoch bestätigt, dass der entsprechende Reporter die Aussage richtig verstanden habe. Daraufhin brach zwischen den Anwesenden Unruhe aus, die sich auch nach mehreren Aufforderungen nicht legte. Daraufhin wurde die Konferenz abgebrochen. Wir erhielten später noch einige offizielle imperiale Statistiken. Demnach sei ein Großteil des republikanischen Senats getötet und einige Senatoren bei Fluchtversuchen in imperiale Hände gefallen. Eine Bestätigung von republikanischer Seite ist nicht zu erhalten, vor allem da viele Kontakte nun tot sind. Wir müssen nun abwarten wie sich die Republik weiter entwickelt, selbst wenn der Senat noch handlungsfähig sein sollte, so dürfte doch der Verlust von Mon Calamari ihr das Genick brechen. Was das Massaker für innenpolitische Folgen für das Imperium dürften habe ist noch nicht abzusehen, aber wirtschaftlich dürfte der gesamte Sektor extrem leiden. Das Imperium Casstons entwickelt sich immer weiter in die finsteren Zeiten Palpatines zurück, nun noch schrecklicher. Damals hat man die Planeten wenigstens nur vernichtet und nicht irgendwelche Kampfmittel ausgesetzt, die entkommen und weitere Bevölkerungen auslöschen können. Denn anders ist die imperiale Quarantäne nicht zu erklären. An die netten Herren der KOMENOR, die wegen diesem letzten Absatz nun schon auf dem Weg zu mir sind, diese Nachricht wurde automasiert abgeschickt, ich bin inzwischen schon auf dem Weg in den Outer Rim, um mich dort der IRA anzuschließen. Tod Casston und seinen Speichelleckern! Neiros Dekrais |
031219 Durana Filor/Autor: Dalyas |
Angriffe im Kern |
Ivan Firth, KOMENOR-Offizier der Jackhammer II betritt die Bühne bei einer kleinen Pressekonferenz auf Brentaal IV. Ohne auf Notizen zurückgreifen zu müssen, gibt der geschickte Redner eine Erklärung ab, die etwas später in den Abendnachrichten auf Coruscant und anderen Kernplaneten zu sehen sein wird. Guten Abend. Wir müssen leider offiziell den Verlust eines imperialen Kriegsschiffes bestätigen. Die Fregatte Spear of Light wurde zu Z.I. 111119 n.E. nahe des Flax-Systems durch einen fingierten Notruf in einen Hinterhalt gelockt. Das Schiff wurde ohne weitere Vorwarnung beschossen und vernichtet. Selbst die Rettungskapseln der Fregatte wurden nicht verschont. Daher hat keiner der 912 Besatzungsmitglieder überlebt. Wir verurteilen diesen feigen Angriff aufs schärfste. Unser Mitgefühl gilt den Kameraden, Freunden und Angehörigen der Besatzung. Ich kann ihnen aber auch mitteilen, dass die Angreifer von der Trägergruppe "Jackhammer" gestellt wurden. Ein großer Teil konnte gefangen genommen werden und wird nun seiner gerechten Strafe zugeführt. Um Stabilität und Sicherheit zu garantieren, wird das 1. Jagdgeschwader auch weiterhin die Kernregionen schützen. Ich garantiere ihnen, dass jeden, der es wagt auch nur über Angriffe auf die imperiale Ordnung nachzudenken, von uns gefasst und bestraft wird. Vielen Dank. Ohne auf Fragen zu warten, kehrt der Offizier den Reportern den Rücke zu und tritt von der Bühne. Zurück in seinem Büro schaut er sich die Alternativversion der Vorfälle an. Nicht weniger verzerrend erzählt ein von Kampfdroiden flankierter Neimoidianer seine Version der Geschichte. Viel zu aggressiv ist das Gehabe des Aliens, untypisch für seine Spezies. Es muss mehr dahinter stecken. Jemand anders zieht da die Fäden." denkt er sich. "Dieser Schlag war nur der erste. Der Verlust der "Pride of Haako" wiegt schwer, aber wir werden nicht ruhen. Wir werden weiter gegen Casston und sein Militär vorgehen. Die Unterdrückung wird enden. So lange werden wir kämpfen und es wird weitere Anschläge geben. Das ist alles nur die Anfang. Wacht auf! Erhebt euch gegen dieses unterdrückerische Regime! verkündet der Neimoidianer in der aufgezeichneten Holoübertragung. "Gut, dass wir das Abgefangen haben." murmelt Firth. |
061219 Acido Hailfire |
SN 1. Div: Statusbericht zur Lage im Trasoklam Sektor |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- 1. IAF-Division -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrtes Oberkommando, Sehr geehrtes Armeekommando, Hiermit melde ich, dass wir zusammen mit der 379. Armee und dem ISD 'Colossus' die Sum'ta von der Oberfläche von Erewhon vertrieben haben. Wir konnten alle bis auf die letzte Spinne in den Untergrund treiben und werden im neuen Jahr, nach einer Reorganisation einiger Einheiten, den Vorstoß wagen. Wir hatten innerhalb der IAF aufgrund der besseren Ausrüstung verhältnismäßig wenig Verluste, sind jedoch immer noch nicht auf einem aktuellen Stand wieviele Soldaten und Fahrzeuge wir tatsächlich haben. Abgesehen von der Situation der Bodentruppen haben wir auch ein anderes Problem. Wenn Sie diese Nachricht erhalten, ist sie schon älter. Sie musste mit einem Kurierschiff zum Norhtwind-System gebracht werden um SIe in das imperiale Netz zu setzen. Wir sind aktuell nicht in der Lage Nachrichten im Mesa-System zu senden. Anbei der Bericht von Cpt. Eris: [quote]Die Ingeneure versichern mir, dass mit den Schiffen alles in Ordnung ist. Wir senden, aber kriegen keine Antwort - entweder ist das Northwind-System überrannt worden und wir sitzen auf dem Präsentierteller für den nächsten MC80 - oder wir werden gestört. Die TIE-Scouts haben jedoch innerhalb des Sonnensystems niemanden entdeckt und auch unsere Sensoren zeigen nichts an. Ich hab den Beobachtungsposten aller Schiffe befohlen visuelle Beobachtung aller Planeten und der Sonne vorzunehmen für den Fall, dass ein Schiff sich vor den Sensoren tarnt.[/quote]
-[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
121219 Acido Hailfire/(Autor: Rendar) |
SN AGD: Abschlussbericht der 8. Flottezur Operation im Ssi-Ruuk Territorium |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- TSD Armageddon -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrter Grand Admiral Bradly, die von mir angekündigte Operation gegen die Heimatwelt der Ssi-Ruuk " Lwhekk " wurde von der 8. Flotte, dem 31. Armee Corps sowie der Hauptflotte der Ershul Streitkräfte durchgeführt. Die gesamte Operation dauerte etwa zwei Wochen an, wobei allein die Schlacht um das Sternensystem um Lwhekk vier Tage dauerte und die komplette Eroberung des Planeten beinahe eine Woche. Ich kann Ihnen jedoch mit Freude und Stolz berichten, dass der Planet gefallen ist und der Widerstand der übrigen Esholi Truppen im gesamten Bereich des Ssi-Ruuk Sternenreichs zusammenbricht. Die Anführer der Esholi zogen es vor nicht gefangen genommen zu werden, die von mir eingesetzten Storm Commandos konnten lediglich die Leichen der Anführer sicherstellen. Dennoch bin ich mir mit dem Kommandanten und Anführer der Ershul einig: dies ist ein großer Sieg. Meine Streitkräfte sichern zusammen mit den Ershul Truppen derweil den Planeten, andere Einheiten meiner Flotte beginnen damit, letzte Widerstandsnester anzugreifen und diese auszulöschen. Die Transformation der Ssi-Ruuk Gesellschaft ist damit jedoch noch lange nicht abgeschlossen, denn die Zusammenarbeit mit dem Imperium wird innerhalb ihrer Gesellschaft nach wie vor auf Widerstand stoßen. Dennoch scheinen die Ideen der Ershul bereits Fuß gefasst zu haben, da sich ein Teil der Bevölkerung von Lwhekk angeboten hat, um Hilfe bei Wiederaufbau zu leisten. Meine Männer und Frauen sind, ebenso wie ich, von der gesamten Operation erschöpft und ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen etwas zur Ruhe kommen können. Ich bitte Sie daher inständig um dringend benötigten Nachschub, Ersatzteile und Ersatzstreitkräfte, die meine mittlerweile ausgedünnten Linien wieder füllen können. Mir ist bewusst, dass ein Großteil der Flotte und der Armee im Kampf gegen die Republik gebunden sind, jedoch dürfen wir unsere Präsenz im Ssi-Ruuk Raum nicht schwächeln lassen. Ich fürchte zwar keinen Verrat der Ershul, dennoch sollten wir uns als gleichberechtigte Partner etablieren und den Ssi-Ruuk beim Aufbau helfen, damit die Transformation ihrer Gesellschaft schneller vonstattengeht. Ich habe bereits einige meiner Wissenschaftler zu einem Forschungsposten der Ershul entsandt, wo sie an einer technologischen Lösung für die bevorstehende Energiekrise der Ssi-Ruuk forschen. Weitere Expertise wird hier jedoch eindeutig benötigt und der Anführer der Ssi-Ruuk bat mich, Sie um die entsprechenden Wissenschaftler und Ingenieure zu bitten, welche laut des Bündnisvertrags versprochen wurden. Ich werde mit meiner Flotte weiterhin im Ssi-Ruuk Raum verbleiben und bitte nochmals um Versorgungsgüter. Eine Anforderungsliste befindet sich im Anhang dieser Nachricht. Hochachtungsvoll und in tiefster Loyalität, I will destroy all who seek to destroy me! Ario Holt
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151219 Acido Hailfire |
SN SKY: Operation Martyr abgeschlossen |
<< -o- >> Recieving Data << -o- >> Codierung Level 3
Zeitindex: 151223 NSY Sender:
Sehr geehrter Admiral Kre´fey, Der Angriff unserer Hacker auf das Imperiale HoloNet vergangene Woche war ein voller Erfolg und erkaufte uns mit der Verwirrung, die er in den Streitkräften verursachte, genügend Zeit, um unsere Spuren um Mon Calamari restlos zu verwischen. Es dürfte dem Imperium nun kaum mehr möglich sein, uns zu folgen. Damit ist die Operation Martyr erfolgreich abgeschlossen. Zwar ist der Verlust Mon Calamaris ein herber Schlag für die freien Völker der Galaxis, doch gelang es uns mit Hilfe unserer neuen Verbündeten - Skywalkers diplomatische Fähigkeiten haben hier ganze Arbeit geleistet; richten Sie ihm meinen höchsten Respekt aus! - , einen Teil der Zivilbevölkerung, sowie fast alle Mitglieder des Hohen Senats zum Stützpunkt Gold zu evakuieren, bevor auch nur ein imperialer Soldat das System betreten hatte. Indes vermelden unsere Spione, dass selbst die regimetreue Presse bereits mit der Berichterstattung über die Mon Calamari Kampagne begonnen hat und dabei nichts beschönigt. Ganz im Gegenteil gießt die Imperiale Propaganda sogar noch Öl in das Feuer des Widerstands, den dieser Aufschrei in der Galaxis weckte. Selbst, wenn sie inzwischen ahnen, dass sie einem Köder aufgesessen sind, kann nicht einmal mehr Casstons brutale KOMENOR nun noch etwas dagegen tun. Der aufgedunsene Kadaver des Imperiums wird, Maden gleich, von mehreren Usurpatoren zerfressen. Wir sollten uns diese Entwicklung zunutze machen und Splitterfraktionen wie die IRA - wenngleich uns feindlich gesinnt - vorerst gewähren lassen. Mit dem Fall Mon Calamaris und unserem Rückzug zu den Stützpunkten Rot bis Gold dürfte es dem Imperium nunmehr schwer fallen, weiter derart gezielt gegen uns vorzugehen. Gleichzeitig wird der Widerstand in den eigenen Reihen weiter wachsen. Gemeinsam mit unseren neuen Verbündeten haben wir nun eine einmalige Chance, der Schlange den Kopf abzutrennen. Casstons Tage sind gezählt! Informieren Sie Commander Tsillar, dass wir Mynock II auf die nächste Stufe bringen können. Freiheit statt Ordnung! Drake Duke Cane << -o- >> Deleting File << -o- >> |
311219 Durana Filor |
SN INCIS: Bericht über Sith-Trümmer |
-[o]- --- > Incoming Message < --- - [o]- SSD Rayment - INCIS Detachment -[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]- Sehr geehrter Grand Admiral Bradly, wie befohlen hat mein Team die geborgenen Trümmer des Sith Infiltrators untersucht. Wir haben unseren Fokus dabei vorerst auf die Kom-Kapsel im Cockpit gelegt und dabei folgendes herausgefunden: Die Kapsel muss nachträglich eingebaut worden sein, da sie nicht zu den üblichen Ausrüstungsgegenständen in einem Sternjäger gehört. Weiterhin ist die Stromversorgung autonom vom Jäger durch eine leistungsstarke Energiezelle sichergestellt wurden. Die Komkapsel war auch mit einem primitiven Ortungsgerät ausgestattet, welches es erlaubte über kurze Entfernungen ID-Codes zu entdecken. Das Gerät war so eingestellt, dass sich sobald ein Imperiales Schiff genähert hatte, durch Kom-Routine und hochpriorisierte Codefolgen, eine Nachricht an Sie persönlich abgesetzt werden würde. Die Routinen konnten wir noch nicht entschlüsseln, allerdings halten meine Experten diese Methode der Kontaktaufnahme für sehr gefährlich, da so auch eventuelle Subroutinen zur Ortung in unsere Systeme eingeschleust werden könnten. Meine Leute werden sich noch detailliert mit der Programmierung beschäftigen, damit wir der Chiffrierabteilung des Oberkommandos Lösungsmöglichkeiten bieten können. Daneben haben meine Astrogationsexperten die Sternenkarten ausgewertet und mögliche Positionen von Geonosis geortet. Das Material ist leider in einem schlechteren Zustand, als wir erwartet hatten. Dies deutet auf eine höhere Geheimhaltung dieser Daten, als es das Geheimdienstdossier über diesen Admiral Hailifire vermuten ließ. Wir haben bereits veranlasst, dass Aufklärungsflüge in diesem Gebiet unternommen werden, damit wir den Standort der Verräter genau lokalisieren können. Bis jetzt erhielten wir noch keine Berichte, was sich allerdings in den nächsten Stunden ändern sollte. Wir haben auch die Daten über die Versorgungsrouten im hiesigen Sektor überprüft und konnten verifizieren, dass einige Konvois verschwunden sind, darunter auch ein Konvoi mit kriegswichtiger roter Farbe, die für die Werften im Kern bestimmt war. Allerdings sind mehr Ressourcen verschwunden, als man zur Versorgung von zwei Geschwadern braucht. Den Verrätern wird bewusst sein, dass jeder Angriff auf einen Konvoi ein hohes Risiko ist, wenn der Konvoi Hilfe rufen kann. Das deutet darauf hin, dass die Verräter Verstärkung erhalten haben, wofür auch die Imperiale Kampfgruppe spricht, welche die Predator angegriffen hat. Die gesammelten Indizien lassen darauf schließen, dass sich die Verräter hier im Arkanis Sektor aufhalten, allerdings wissen wir immer noch nicht, was sie vorhaben. Sollten wir zu zeitig angreifen, könnten sie verschreckt werden und suchen sich einfach ein neues Versteck. Meine Empfehlung lautet daher zuerst aufzuklären, welche Ziele die Verräter verfolgen, ehe wir sie weiter jagen. Wenn wir die Verräter stellen, sollten wir sie auch gleich ausmerzen, Mylord. Veritas Vincit Conga Ribbick -[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]- |
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