FLR-Abholzdroide: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Droiden]]

Version vom 5. Juli 2008, 15:53 Uhr

< Droiden


Die im Pii-Sternsystem beheimatete Greel Wood Logging Corporation gab den FLR-Abholzdroiden in den letzten Tagen der Alten Republik bei Industrial Automaton in Auftrag. Obwohl der Droide bis ins letzte Detail mit den Vorgaben von Greel Wood Logging übereinstimmte, empfand die Firma das Resultat als mangelhaft - eine Aussage, die IA nicht auf sich sitzen lassen wollte.

Rasch protestierten die dortigen Konstrukteure, dass sowohl bei den ursprünglichen Entwürfen wie auch den späteren Probeläufen zu vielen Laien ein Mitspracherecht eingeräumt worden sei. Worin letztendlich auch die Ursache lag. Sicher ist: Mit dem FLR schuf IA einen langsamen Droiden, der häufig ausfiel und sich noch dazu schwer reparieren ließ. Mit zwei Meter Höhe war der FLR-Abholzdroide oder "Holzfäller", wie man ihn etwas liebevoller nannte, ein wahrer Koloss. Sein Hersteller, Industrial Automaton, hatte darauf spekuliert, den Droiden als Standardmaschine zum Bäume fällen in der ganzen Galaxis zu vermarkten, aber Konstruktionsmängel brachten dem FLR den Ruf der Unzuverlässigkeit ein und machten diese Hoffnung zunichte.

Als Industrial Automaton mit der Produktion des FLR-Abholzers begann, hoffte die Firma zunächst noch, Lizenzen an andere Unternehmen verkaufen zu können. Deswegen programmierte man die Einheit darauf über 150 000 kommerziell verwertbare Baumsorten von Planeten aus der ganzen Galaxis zu identifizieren - leider umsonst, den nachdem die Probleme des FLR offensichtlich geworden waren, blieb der Droide dazu verdammt, schlichte Holzschlagarbeiten auf Pii durchzuführen. Trotz seiner Nachteile verrichtete der Holsfäller gute Arbeit. Die zwei riesigen Greifklauen schleppten mühelos auch die größten Greelstämme, und das gepanzerte Chassis widerstand jedem umstürzenden Baum. Dabei schützte es auch den für die Steuerung der Einheit zuständigen Videosensor - das äußerst empfindliche Gerät zog sich beim geringsten Anzeichen von Gefahr in das Gehäuse zurück. Trotz seiner ganzen Panzerung besaß der Droide eine große Anfälligkeit für Feuchtigkeit, hohe Temperaturen und starke Magnetfelder.

Jeder dieser drei Aspekte sorgte dafür, das der Droide in kürzester Zeit den Betrieb vollständig einstellte. Allerdings meinten nicht wenige Arbeiter, dieses Übel sei zu ertragen - so manche Konkurrenzprodukte des FLR standen nämlich in dem Ruf, bei einer Störung auf jedes unbewegliche und aufrecht stehende Objekt loszugehen. Die eigentliche Holzfällerarbedit übernahmen zwei schwere Sägen, die geschützt vor Beschädigung durch herabfallende Äste unterhalb der beiden Greifer ihren Dienst taten. Unter dem linken Arm befand sich die Hauptschneidesäge des Droidn , eine knapp einem Meter lange Klinge mit Vibrokante. Sie durchtrennte mühelos selbst den härtesten Stamm, während die unter dem rechten Arm liegende, deutlich kleinere Vibrosäge in erster Linie zum Entfernen von Gebüsch und Unterholz verwendet wurde.

Ein interner Wahrscheinlichkeitscomputer berechnete ständig die noch benötigte Schnittdauer und den möglichen Fallwinkel eines angesägten Baumes. Sobald sich der Sturz abzeichnete, erklang eine Alarmsirene, um alle Arbeiter zu warnen, dem Stamm aus dem Weg zu gehen.

(P&P RS)

Technische Daten

  • Produktion: Schwer Industrie
  • Bezeichnung: FLR-Abholzdroide
  • Hersteller: Industrial Automation
  • Preis: Unbekannt