Der zahaliranische Krieg

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< Rollenspielgeschichte


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Der zahaliranische Krieg
Datum:

Im Zeitraum von Kapitel 1


Der zahalirianische Krieg war ebenso überraschend wie auch langwidrig und bedeutete nicht nur für das Imperium eine ernsthafte Bedrohung. Über das Sternenreich der Zahalirianer war bis dato wenig bekannt gewesen, da das Reich ähnlich isoliert war wie der Hapes Cluster. Dann jedoch entdeckten die Zahalirianer ihr Interesse an der Galaxie. Im Glaube an die Überlegenheit der eigenen Streitkräfte begannen sie damit, das Reich zu öffnen und in Richtung des Kerns zu expandieren. Noch bevor jemand richtig reagieren konnte, waren mehrere Sektoren an die Zahalirianer gefallen. Es folgte eine kurze Ruhephase, in der die Katzenwesen die Lage sondierten und den Hauptangriff vorbereiteten. Doch mittlerweile war man auf die neue Bedrohung aufmerksam geworden. Es war die Erste Flotte, die sich der Gefahr stellte und in dieser ersten Bewährungsprobe fast vernichtet wurde. Das Datenmaterial ist heutzutage nur noch teilweise vorhanden, jedoch zeigt sich selbst aus den Teilfragmenten ein Bild über den ruhmreichen Kampf der Soldaten aus jener Epoche.


Operations Spinnennetz, 130206 n.E.

Beginn der imperialen Kampagne gegen die Zahalirianer

Schon lange war FAdm Unger bewusst, dass das Rishi-System die letzte schnelle Hyperraumroute der NR nach Kashyyyk darstellte. Leider lohnte es sich lange Zeit nicht richtig, diese Route zu stören, dann jedoch verhalf das Glück dem Imperium zu einem besonderem Coup. In Zusammenarbeit zwischen dem Geheimdienst und der 1. Flotte gelang es dem Imperium, an wichtige Angriffpläne der Zahalirianer unbemerkt herranzukommen. Diese sahen einen Angriff der Zahalirianer auf das Kashyyyk System vor, auf den die NR sicher mit einer Entlastungsflotte reagieren würde. Diese auszuschalten und gleichzeitig das Rishi System einzunehmen, dieses war das Ziel der Operation Spinnennetz.

Die Aktion begann zu Zeitindex 130206 nE als ein Kampfverband des Imperiums unter der Führung der VSD Agressor und der VSD Agony in das Rishisystem sprang, im System auf mehreren Seiten zur gleichen Zeit auftauchte und während des Ausschleusens von Funkstörsonden sofort zum Angriff überging. Im System waren zur Zeit lediglich ein Carrack Cruiser, zwei feindliche Corvetten sowie drei feindliche Jägergeschwader. Der Angriff war von langer Hand geplant und zeigte Wirkung, so dass die ersten Schiff schnell zum Planeten an sich vorstossen konnten. Die Schildgeneratoren wurden so beschossen, dass sich recht schnell ein gutgesicherter Einflugvektor für die Landungsboote ergab. Zwar ging noch hierbei eines der Landungsboote verloren, doch die Aktion ging wie ein Exerziermanöver über die Bühne. Die Bodentruppen schwärmten aus, orientierten sich und gingen Richtung Kommandobasis vor. Es gab kurzen aber heftigen feindlichen Widerstand, der jedoch die Eroberung der Basis nicht aufhalten konnte. Innerhalb weniger Stunden war das System sowohl im Raum als auch auf den Planet unter imperiale Herrschaft gestellt. Phase eins war mit Beendigung des Blitzangriffes abgeschlossen.

Phase 2 begann mit der Raptor zu Zeitindex 150206 nE. Es galt nun eine Falle für die zu erwartende feindliche Flotte aufzustellen und das Gebiet weiter zu sichern. Die Raptor löste die Agressor ab. Sie wartete auf 4 Interdictoren, die kurz darauf eintrafen und das System zu einer Falle für alle Schiffe machten, die diese Hyperraumroute nutzen wollten. Sobald die Interdictoren in Stellung gegangen waren, machte sich die Raptor an die zweite Aufgabe. Ein Bodenteam wurde auf der Welt Arcadia, während die Raptor weiter nach Rishi flog. Auf Arcadia wurde in kürzester Zeit ein Aussenposten errichtet. Die Ureinwohner sahen recht schnell ein, dass die imperialen Offiziere nicht aufzuhalten waren und kamen sehr schnell auf die Vorteile, die ihnen der Schutz des Imperiums bot, weshalb sie nach kurzer Gegenwehr sich ebenfalls am Aufbau der Basis beteiligten und so ihre Freundschaft zum Imperium bekundeten. In der Zwischenzeit hatte die Raptor Bodentruppen auf Rishi entsand, wo noch immer mehrere Widerstandnester existierten. Die Aufrührer hatten sich als Kampfgebiet die ohnehin schon beschädigte Hauptstadt ausgesucht. Da das Imperium schnell für Ruhe und Ordnung sowie für den Schutz der Zivilbevölkerung sorgen wollte, reagierte man hart aber angemessen auf die Unruhen der Aufrührer. Mehrerer ATAT´s und ATST´s durchkämmten die Stadt und schalteten ein Widerstandsnest nach dem anderes aus. Auch hier gab es mehrere Verluste an Mensch und Material, jedoch konnte der Frieden wiederhergestellt werden und die zivile Bevölkerung Rishis konnte von nun an endlich dem langersehnten dem Schutz des Imperiums versichert sein.

Zu Zeitindex 190206 nE war es dann endlich soweit. Im Khomm-System sammelten sich die Schiffe der 1. Flottile und teilweise der 2. Flottille. Linecaptain Terelor, Kommandant der ISD Chimaera, wurde auf das Flaggschiff der 1. Flotte, der Devastor, befohlen, um von dort aus unter den wohlwollenden Augen von FAdm Unger die Falle zuschnappen zu lassen. Der Verband sprang in das Rishi-System, verteilte sich und begann mit dem Aufbau eines Minenfeldes. Sechs Stunden später kam es zur entscheidenten Schlacht. Die NR hatte eine starke Flotte aufgeboten, jedoch hatte das Imperium eine gute Strategie und den Überraschungeffekt auf seiner Seite. Der Kampf dauerte mehrere Stunden und wurde sehr erbittert geführt. Das Imperium verlor 10 Schiffe, darunter zwei ISD II und ein ISD I. Doch auch der Gegner hatte Verluste einzustecken, 25 Schiffe des NR-Aufgebotes verliessen das Schlachtfeld nichtmehr, davon 5 MC80 Mon Calamari Kreuzer. Das Imperium konnte sich jedoch letztlich durchsetzen und das System halten. Einige wenige Einheiten der Rebellen, darunter ein MC-90 Testschiff konnten entkommen und der NR die Botschaft der Eingliederung Rishi´s an das Imperium überbringen.

Damit war der eigentliche Plan abgeschlossen. Es blieb jedoch die Aufgabe, die Pläne der Zahalirianer zu überprüfen und am Ort der eigentlichen Invasion Daten zu sammeln. Diese Aufgabe hatte die FRG Hunter unter dem Kommando von Cmdr Kerensky zu Zeitindex 250206 nE. Die Hunter flog Patroille in der Nähe von Kashyyk, als es im Linuuri-System zum ersten Feindkontakt kam. Die Hunter kam gerade zurecht um einen zahalirianischen Konvoi vorzufinden, der von einer Staffel X-Wing angegriffen wurde. Die X-Wing drehten jedoch bei auftauchen der Hunter bei und verschwanden. Die Hunter konnte nichts mehr machen als den feindlichen Konvoi mit einigen Salven auszuschalten und das System nach der Säuberung zu verlassen und das X-Wing-Geschwader zu verfolgen. Die Verfolgung endete, als die Hunter nach Wideraustritt aus dem Hyperraum sich mitten im Aufmarschgebiet eines großen zahalirianischen Flottenverbandes und einer NR-Flotte befand. Der Kampf der Gegner hatte schon begonne, doch beherzt beteiligte sich die Hunter ebenfalls daran. Das sogenannte Wolfrudel machte seinem Namen alle Ehre, doch der Gegner war zwar beschäftigt, hatte jedoch noch genügend Kampfkraft um die Hunter arg in Bedrängniss zu bringen. Ein Notruf an die 1. Flotte führte dazu, dass die Gargantua und die Lancer Core 7 zur Unterstützung eintrafen. Die Hunter nutze die Entlastung um die Schäden wieder zu minimieren, alle drei Schiffe wehrten sich so gut es ging gegen den Gegner. Als die ersten Feindschiffe lieber ihr Heil in der Flucht suchten, kam es dann zum unfassbaren Unglück. Als das System fast gesäubert schien, tauchte plötzlich eine Blockadenbrecher Corvette auf, die dank eines Sensorstörfeldes und der herumirrenden Trümmer gefährlich schon gefährlich nahe gekommen war. Die Hunter war noch immer angeschlagen und die Lancer Core versuchte ihr bestes, um durch Ablenkungsmanöver die Corvette aufzuhalten, doch es nützte nichts. Wenige Sekunden nachdem die Core in einer Explosion verging, rammte die Corvette die Breitseite der Hunter. Die Antriebssektion wurde abgetrennt, die Hülle hatte ein riesiges Loch, Lebenserhaltung und Schutzschilde waren komplett ausgefallen. Die Hunter hatte sich von einen Moment auf den anderen in ein treibendes Wrack verwandelt. Cmdr Kerensky musste innerhalb kürzester Zeit eine Entscheidung treffen... und liess das Schiff evakuieren. Die Selbstzerstörung wurde aktiviert und die Crew setze mittels Rettungskapseln auf die Gargantua über. Der Großteil der Crew sowie das Wolfsrudel konnten sich retten.

Insgesammt ist zu sagen, dass die gesammte Operation wohl einmalig in der Geschichte des Imperiums sein dürfte. Es gelang mit einigem Aufwand, sowohl ein System in das Imperium einzugliedern als auch dem Feind durch Vernichtung dessen Rettungsflotte gleich einen doppelten wenn nicht dreifachen Schlag zu versetzen. Das Imperium hatte Verluste, konnte aber dem Feind wieder mal überzeugend die eigene Stärke zeigen. Die NR hat durch diesen genialen Schachzug des Flottenkommandos sowohl an Boden als auch an Ansehen verlohren, von den psychologischen und militärischen Einbussen ganz abgesehen. Durch diese Aktion dürfte wohl jeder Feind das Imperium mit anderen Augen sehen und sich zweimal fragen, ob sich ein Angriff auf imperiale Schiffe oder Systeme lohnt. Die erste Flotte dürfte damit ihren Ruf, der Schlagarm des Imperiums zu sein, hinreichend bewiesen haben und dem Stern des Imperiums zu mehr Glanz verholfen haben.


Operation Fuchsbau, 010506 n.E.

Bei Flax, Kamparas und Qat Chrystac wurden vom Imperium erobert, gesichert und als Militärstützpunkte ausgebaut. Nach und nach wurde immer mehr an Schiffen und Baumaterial zusammengezogen. Das Ziel war, die Offensive vorzubereiten, mit der die eindringenden Zahalirianer gestoppt und zurückgeschlagen werden sollten.


Operation Wespennest, 010806 n.E.

Das Imperium leitete Angriffe auf die zahalirianisch besetzten Gebiete rings um Fef ein, ohne Fef selbst anzugreifen. Yag´Dhul wurde vom Imperium befreit. Fef und Fornax wurden massiv attakiert, was einen Gegenschlag der Zahalirianer bewirkte. Das Imperium war darauf eingestellt und hatte eine Falle bei Flax gestellt, die den Zahaliarianern große Verluste beibrachte. Dennoch fiel das System in ihre Hände. Nach dieser Entwicklung stießen imperiale Verbände nach Altarrn und Vortex vor, um den Feind hier zu schlagen. Es gelang während dieser Operation, 5 komplette Systeme aus den Klauen der Zahalirianer zu lösen und diese zu beschränken auf Elrood, Arkania, Valrar Fornax und Sedri sowie Wor Tandell und Flax.


Operation Eiserner Schild, 011006 n.E.

Die Zahalrianer hatten überraschend alle Ressourcen aktiviert und in die Kampfgebiete geschickt. Admiral Neal beorderte daraufhin die gesammte 1. Flotte aus den meisten umkämpfen Sektoren zurück und baute eine massive Verteidigung um die gefährdeten imperialen Planeten auf. Wie der Name schon sagte, sollte ein eiserner Schild geschaffen werden, um den massiven zahalirianischen Angriff abzuwehren, in der Hoffnung, man könne danach die Gegenoffensive umso leichter einleiten. Die Zahalirianer konnten mehrere Systeme zurückerobern, wurden letztlich aber dank der kompromisslosen Verteidigung der imperialen Truppen gestoppt. Entscheidend waren dabei insbesondere die Abwehrschlachten bei Omwat und bei Bilbringi.


Operation Feuersturm, 010207 nE bis ca. 010407 n.E.

Unmittelbar nach den letzten beiden zahalirianischen Großangriffen begann der breitgefächterte imperiale Gegenangriff. Dieser sollte wie Feuer durch die von zahalirianern besetzte Sektoren fegen und die Welten reinigen. Es kam zu mehrmaligen harten Gefechten, bei denen die Front immer weiter erfolgreich verschoben wurde. Die Zahalirianer planten daraufhin einen letzten großen Coup, dieser konnte jedoch vereitelt werden. Auch ihre marodierenden Schiffe konnten nach langer Jagd gestellt und vernichtet werden. Mit dem Ausbruch eines Bürgerkrieges im Herzen des zahalirianischen Reiches brach deren Expansionspolitik entgültig zusammen. Nach einigen letzten Gefechten erzwang das Imperium die Rückgabe aller von den Zahalirianern eroberten Imperiumssysteme. Der Krieg war beendet.