Die Ersten Jünger
Die Ersten Jünger
„Der Allvater wird uns führen.“
Die Ersten Jünger ist eine Religion und wird vom Allvater Kyrillos angeführt. Gegründet wurden die Jünger vor Jahrhunderten in den Unbekannten Regionen.
Die Jünger glauben heute an den Weltenverschlinger, der die Galaxie von allen Sündern befreien soll und an eine neue Ordnung. Ihrer Meinung nach muss die Galaxie einen Neustart durchleben, um dem Chaos zu entkommen, welches in den letzten Jahrtausenden erschaffen wurde.
Die Jünger sind der festen Überzeugung, dass der Tod nicht das Ende ist und sie mit dem Weltenverschlinger vereint werden. Denn nur er alleine besitzt die Macht alle Welten zu säubern. Sie versprechen ihren Gläubigen, dass die Wiedergeburt des Körpers stattfindet, sobald der Verschlinger seine Arbeit getan hat.
Allerdings sind das alles nur Lügen, denn der innere Zirkel ist nur nach der Säuberung der Galaxie interessiert und ihren Machthunger zu befriedigen. Da der Verschlinger zur rechten Zeit erschien, verbündeten sie sich mit ihm, um die Welten zu unterwerfen und ihm Lebewesen zu opfern
Kyrillos war nicht der Gründer der Religion, sondern seine Vorfahren vor Jahrhunderten. Sie alle waren machtsensitiv und versuchten ihre Macht innerhalb der Familie weiterzugeben. Sie gründeten die Sekte und mit dem Versprechen nach dem Tod in einer neuen Welt aufzuwachen, lockten sie viele Gläubige an. Lebewesen, die sich weigerten zu konvertieren, wurden verfolgt, hingerichtet, oder mithilfe der Macht manipuliert.
Die Jünger haben ihren Hauptsitz in den Unbekannten Regionen und nur der innere Zirkel kannte den Aufenthaltsort. Man geht davon aus, dass es der Heimatplanet des Allvaters ist. Er selber befindet sich noch heute dort und ist im ständigen Kontakt mit seinen engsten Vertrauten, die verstreut in der Galaxie auf einer Mission sind, um eine neue Ordnung herzustellen.
Die Vergangenheit
„Der Tod ist nur der Anfang!“
Kyrillos Vorfahren träumten von einer friedlichen Galaxie, die sie unter Kontrolle halten wollten, ohne Kriege und Leid. Als sie sich ihrer Macht bewusst wurden, scharten sich neue Anhänger um sie. Sie gründeten eine neue Religion: die Ersten Jünger. Alle Lebewesen sollten davon profitieren, doch anfangs stellte es sich als schwierig dar, da die Bewohner nichts von ihnen wissen wollten.
So begannen sie die ersten Familien mithilfe der Macht zu manipulieren und vergifteten ihre Gedanken mit ihrer Doktrin. Bald folgten weitere.
Sie versprachen Frieden. Frieden war genau das, was sich jeder wünschte.
Da Kyrillos Vorfahren immer machthungriger wurden und mit der Macht experimentierten, ließen sie Opferstätten errichten, sowie Gebetshäuser. Und dann folgte die erste Expansionswelle in anderen Systemen, später in Sektoren.
Die Religion verbreitete sich und gab vielen Lebewesen Hoffnung auf ein besseres Leben. Nur durch Einigkeit könnte man die Galaxie verändern.
Indoktrination
„Nimm diese Körper und Seelen zu dir. Dein Hunger muss gestillt werden…“
Da die Religion stetig wuchs, wurde vieles neu organisiert und umstrukturiert. Ein innerer Zirkel wurde aufgebaut, der nur aus Familienangehörigen von Kyrillos Vorfahren bestand. Scholaren wurden eingesetzt, um den Willen der Lebewesen zu brechen, sollten sie es wagen der Sekte den Rücken zu kehren. Die Opferstätten und Gebetshäuser wurden von Klerikern bewacht und begleiteten die Diakone. Ein Diakon kontrollierte alle Opferstätten eines Planeten und führte die Jünger dort an.
Die Jünger predigten und versuchten so Ungläubige auf ihre Seite zu ziehen, sie von einer besseren Welt nach dem Tod zu überzeugen. Auf manchen Planeten wurden Jünger als verrückt und zum Teil auch als geistesgestört angesehen. So versuchten die Jünger mithilfe von Literatur, Medien usw. ihre Botschaft mit allen zu teilen. In all diesen Dingen waren versteckte Botschaften enthalten und lockten weitere Anhänger an. Auf Planeten, die von Jüngern dominiert wurden, wurde die Regierung abgesetzt, da diese in den meisten Fällen gegen sie war. Auf anderen Planeten, wo sie in der Unterzahl waren, wurden die Jünger unterdrückt, eingesperrt und verbannt.
Mithilfe der Indoktrination gelang es dem inneren Zirkel das Militär auf Planeten zu infiltrieren. Besonders machtsensitive Lebewesen wurden indoktriniert, da sie als Scholar oder Kleriker eingesetzt werden konnten. Später wurden die ersten Vikaren ausgebildet und besonders starke machtsensitive Wesen wurden dort eingesetzt.
Heute werden mithilfe der Indoktrination Jugendlichen eine Gehirnwäsche unterzogen, um sie in die Reihen des Militärs einzugliedern. So verbreiten sie den Glauben der Jünger innerhalb der Familie weiter und können ohne Probleme eine militärische Ausbildung durchlaufen.
Die Opferstätte
„Allvater, stehe mir bei. Nimm diese Jünger in deinen Armen auf! Vollende uns!“
Schon früher wurden Wesen geopfert, um den Machthunger des inneren Zirkels zu stillen. Dank der Opfer experimentierten sie mit der Macht und versuchten so neue Lebewesen zu erschaffen. Viele Experimente schlugen fehl.
Der Weltenverschlinger ernährt sich von den Seelen der geopferten Wesen bzw. von der Macht. Die Jünger opfern ihm regelmäßig Lebewesen. Mit der Zeit wurde sein Hunger nach Macht immer größer, also musste sich der innere Zirkel etwas einfallen lassen.
Sie begannen Ungläubige zu opfern. In einem Ritual, welches in den meisten Fällen von den Scholaren durchgeführt und von Diakonen überwacht wurden, töteten sie die Ungläubigen in Opferstätten. Opferstätten wurden auf allen Planeten eingerichtet. Auf kontrollierten Planeten waren diese Stätten groß, wurden meistens in Gebäuden aufgebaut und auf anderen Planeten, wo die Jünger ihre Praktiken verstecken mussten, wurden die Stätten eher im Untergrund oder auf verlassenen Grundstücken errichtet.
Das Ritual dient heute nur dazu den Verschilnger zu füttern. Sobald es vollendet war, musste man warten, um wieder Massen an Ungläubigen, Feinden und dergleichen opfern zu können. Sie wurden durch Waffen, Feuer usw. getötet.
Jünger, die kurz vor dem Tod standen, mussten sich ebenfalls zu einer Opferstätte begeben. Denn nur dort durften sie sterben. Da der Verschilnger immer hungriger wurde, mussten nun auch andere den Freitod wählen.
Eine neue Ordnung
„Ich hatte eine Vision. Ich habe diese Galaxie gesehen und...“
Schon als Kind musste Kyrillos auf seine Rolle im inneren Zirkel vorbereitet werden. Er besaß eine ungeheuerliche Macht in sich und der Zirkel wollte diese auch einsetzen, um endlich die neue Ordnung in der Galaxie einzuführen.
Immer wieder hatte der junge Kyrillos Visionen einer Galaxie, die ihm fremd war. Dort herrschte Chaos und er wollte dieses Chaos beseitigen. Die Zeit war gekommen, um die Säuberung endgültig einzuleiten. Er tötete seine Familie; der innere Zirkel bestand nur noch aus ihm. Denn die anderen teilten nicht seine Vision und sie weigerten sich andere Galaxien zu bereisen, um ihre Religion dort jedem aufzuzwingen, wie es sein sollte. Denn nur ihr Glaube konnte jede Seele befreien.
In den nächsten Jahren wurden die Jünger wieder neu umstrukturiert. Er alleine war nun das Oberhaupt und nannte sich Allvater. Der innere Zirkel wurde von engen Vertrauten besetzt. Niemand hatte es je gewagt sich ihm in den Weg zu stellen. Die Knight Trooper wurden ausgebildet und er bereitete sich auf die Zukunft vor, denn seine Vision sollte schon sehr bald wahr werden.
In seiner Vision sah er den Weltenverschlinger und einen Mann – Prinz Admiral Mikosh – und mithilfe dieser beiden Wesen rückte sein Ziel immer näher. Er wusste, dass er gemeinsam mit den Verschlinger und Mikosh die Galaxie unter Kontrolle bringen konnte.
Das Galaktische Imperium hatte eine Flotte – die EDEN Flotte - in die Unbekannten Regionen geschickt und genau diese Flotte wollte der Allvater unter seine Kontrolle bringen. Und so manipulierte er die Führung dieser Flotte und so entstand dann das Neo Imperium.
Der Allvater fand Prinz Admiral Mikosh, als dieser in ein schwarzes Loch gezogen wurde und bot ihm ein neues Imperium an: das Neo Imperium. Allvater Kyrillos sehnte sich nach der Säuberung und entfesselte mithilfe der Jünger, des Neo Imperiums und Mikosh den Weltenverschlinger. Er zwang allen die Religion auf und alle sollten den Verschlinger anbeten. Dass nicht alle im Militär an seinen Gott glauben wollten, war nie ein Hindernis für ihn, seinen Plan umzusetzen.
Der Allvater und seine Jünger waren bereit für die Säuberung und für die neue Ordnung. Er benutzte den Weltenverschlinger als Gott für seine Sekte und konnte so noch mehr Lebewesen unterwerfen.
In den folgenden Jahren unterwarfen Neo Imperiale und auch Jünger Imperiale Planeten. Opferstätten wurden gebaut, Statuen des Allvaters aufgestellt und Lebewesen mussten konvertieren. Da das Neo Imperium eine Anti-Alien Politik verfolgte, hatten es die Jünger anfangs schwer. Die Jünger machten hier keinen Unterschied, da jedes Lebewesen wertvoll war. Doch dank Mikosh wurde diese Politik bei den Jüngern nicht mehr verfolgt. Imperiale schlossen sich nun auch freiwillig den Jüngern an, denn sie konnten etwas von ihrer Ideologie abgewinnen.
Ouroboros
„Wir haben bereits viel zu lange gewartet. Kommt, meine Kinder. Die Säuberung kann endlich beginnen!“
Ouroboros ist eine Organisation innerhalb der Jünger, die vom Allvater Kyrillos gegründet wurde und aus dem Schatten heraus operiert. Die wahren Ziele der Organisation sind innerhalb der Sekte ein großes Geheimnis. Die Mitglieder operieren selbstständig und folgen Kyrillos und glauben auch an seine Visionen, doch es steht ihnen frei auch außerhalb der Organisation eigene Ziele zu verfolgen. Allerdings kehren sie zurück und folgen Kyrillos Ruf.
Die Organisation wird vom Allvater geführt und darunter sind die Legate, die ihm loyal ergeben und ihn unterstützen. Sie sind es, die Kyrillos Pläne überwachen. Um die Pläne auch umsetzen zu können, greift man nicht nur auf die Truppen bzw. Jünger zurück, sondern auf die Executoren.
Das ultimative Ziel von Ouroboros ist die Säuberung bzw. der „Neuanfang“ der Galaxie und mithilfe des Weltenverschlingers versuchen sie dieses Ziel endlich umzusetzen.
26 nach Endor traten sie zum Ersten Mal auf.
Quelle
- SWE
- Autor: Elex Kratos
