Träger der Diakon-Klasse
Nach dem Erstkontakt mit Einheiten des Imperiums der Hand realisierten die Strategen der Republikanischen Garde von Douglas die Existenz von Raumjägern und suchten nach einer Antwort. Diese wurde schließlich von einem Droidenbauer geliefert. Die Republik hatte keine Tradition in dieser Richtung und würde deshalb immer unterlegen sein. Deshalb sollten nicht wertvolle biologische Leben geopfert werden bei den zu erwartenden Verlusten, sondern nur künstliche. Der Nachteil, den diese gegenüber dem fliegerischen Vermögen von intelligentem Leben hatten, sollte durch eine erdrückende Überzahl weggemacht werden. Damit begann das Acolyt-Projekt. Innerhalb dieses Projekts entstanden Prototypen für unbemannte Raumjäger und –bomber sowie für Einheiten, um diese zum Ziel zu bringen. Die bestehenden Schiffe der Garde umzubauen wurde als unwirtschaftlich abgewiesen, deshalb wurden die Träger von Anfang an in einer Größe konzipiert, um ganze Flotten mit Jägersupport versorgen zu können. Das Ergebnis war der Diakon.
Wie alle Schiffe die von Douglas stammen verfügt die Diakon-Klasse nur über minimale Schilde zum Schutz vor interstellaren Partikeln, die jedoch keinerlei signifikante Wirkung auf Waffen irgendeiner Art haben. Die Diakone werden als sekundärer Bestandteil der Flotte betrachtet, ihre schwere Panzerung und Programmierung sich außerhalb der Gefechtsentfernung zu halten wird entsprechend als ausreichender Schutz erachtet und entsprechend auf weiterführende Bewaffnung verzichtet.
Den ersten Kontakt mit dieser Schiffsklasse verzeichneten Imperiale Einheiten zu ZI: 131121 n.E. beim Angriff auf einen Sprungpunkt ins Douglas System. Der Diakon hielt sich dabei großzügig außer Waffenreichweite und wurde zuerst als Kommandoschiff fehlidentifiziert. Erst die eintreffenden Drohnen machten deutlich was für ein Schiff dort im Raum lauerte und die plötzlich angreifende Überzahl führte zu schwersten Verlusten bei den Jägern. Nach der Zerstörung des Kommandoschiffs, zog sich der Diakon zurück und unterbrach damit die Verbindung zu den Drohnen, deren begrenzte KI daraufhin dazu überging, Rammangriffe auf die größten Ziele zu fliegen.
In den Jahren 20 und 21 n.E. schloss die Republik Douglas auf Drängen des IdH Oberkommandos Verträge mit der Republic Engineering Corporation, bei denen Antriebe, Sensoren und Kommunikationseinheiten modernsten galaktischen Standards angepasst wurden. Die republikanische Garde von Douglas weigerte sich jedoch die Automatisierung ihrer Schiffe aufzugeben. Die Militärtechniker des IdH erklärten, dass sich die Kampfleistung der Schiffe um mindestens 212 % erhöhen würde, wenn die einzelnen Maschinenkomponenten durch eine Besatzung bedient werden würden. Da die automatisierten Computersysteme bei weitem unzuverlässiger und instabiler als eine gut ausgebildete Besatzung arbeiteten, warnten die IdH-Techniker davor, dass während einer Schlacht die Kontrolle über die Systeme oder gar das gesamte Schiff verloren gehen könnte. Die Republikanische Garde erwiderte nur, dass jeder seine Last im Krieg zu tragen hätte.
Der Diakon stellt durch seine Vollautomatisierung eine besondere Gefahr dar. Sollte der Feind das Netzwerk unter seine Kontrolle bekommen, übernimmt er mit einem Schlag den Jägerabwehrschirm der Republikanischen Garde.
Quellen
- SW-Empire.de
- Bildmaterial: http://www.ravestats.com/public/fen/amarr-archon-1.jpg
- Autor: Hektor Navel