Nachtsegler
Allgemeines
Gerüchten zu Folge ist dies die neuste Entwicklung des arkanischen Geheimdienstes(*). Es handelt sich hierbei um einen Zwei-Personen Jäger für Langstrecken-Aufträge. Der Jäger besitzt sowohl Hyperraumfähigkeit, als auch die Möglichkeit längere Zeit innerhalb einer Atmosphäre zu operieren. Der Primärauftrag des Jägers ist die Aufklärung und Spionage. Besonders seit der Bedrohung durch die Shkaam und Vong besitzt dieses Schiff die höchste Aufmerksamkeit des arkanischen Geheimdienstes. Erste Feldtests haben gezeigt, dass sowohl die imperialen, als auch die Sensoren der Dritten Republik, nicht dazu in der Lage sind, dieses Schiff zu erfassen.
Bewaffnung
Der Nachtsegler ist komplett unbewaffnet, da zusätzliche Bewaffnung das Energielevel des Schiffes drastisch erhöhen würde. Dieser Jäger ist generell nicht für den Raumkampf ausgelegt.
Panzerung
Der Jäger besitzt eine Hülle aus Metamaterial. Da die komplette Hülle aus diesem Material besteht, besitzt dieser Jäger keinerlei verstärkende Panzerung. Die Rumpfstärke bezieht sich tatsächlich nur auf das Isolationsmaterial, einer Dämpfschicht und den drei Hüllenschichten. Für den Fall das der Schild des Jägers ausgefallen ist, wurde die Hülle des Schiffes nach Stealthvorgaben konstruiert. Die erfassbare Oberfläche wurde auf ein Minimum reduziert, sodass der Jäger bei aktiven und passiven Scans wie ein kleines Raumobjekt erscheint.
Schilde
Der Nachtsegler besitzt kein herkömmliches Schild. Für den normalen Raumflug ist ein Navigationsschild vorgesehen, welches im All umhertreibende Teilchen von der Hülle fernhält. Das Navigationsschild kann weder Projektile noch anderweitiges Waffenfeuer abwehren. Im Normalbetrieb strahlt dieses Schild eine sehr geringe energetische Signatur aus. Die zweite Funktion des Schildes liegt in der Zerstreuung von Aktivscans. Der Schild zerstreut ein eintreffendes Aktiv-Scan-Signal um nicht von feindlichen Sensoren erfasst werden zu können.
Sensoren
Die derzeit modernste Sensortechnik, entstanden aus einer Kooperation des arkanischen Instituts für Sensortechnik, des Instituts für Molekularbilderzeugung und des Instituts für Feindiagnostik, befindet sich an Bord dieses Schiffes. Sollte das Schiff in den Sensormodus schalten, erzeugt es, neben einem großen Energieoutput, die detailiertesten Sensordaten, die derzeit in der Galaxis zu haben sind. Die primäre Sensorphalanx kann sämtliche gängigen Sensorblockierungen durchdringen. Seien sie materieller oder energetische Herkunft. Darüberhinaus sind die meisten natürlichen Sensorblockierungen, wie zum Beispiel Ionenstürme, kein Problem für die Sensoren dieses Schiffes. Da viel Wert auf die direkte Sensortelemetrie gelegt wurde, entspricht die Langstreckensensortechnik an Bord eher dem Durchschnitt. Gerade gut genug, um ankommende Schiffe rechtzeitig orten und verschwinden zu können. Quantensensoren erlauben es der Crew des Schiffes festzustellen, ob sie von anderen Sensoren erfasst worden sind.
Antriebe
Der Antrieb des Nachtseglers ist ein Sondermodell des Instituts für Antriebstechnik der Fakultät von Isfahan. Der Schwerpunkt wurde hierbei nicht auf Leistung und Geschwindigkeit, sondern auf einen möglichst geringen Energieoutput und eine Minimierung der Restionenspur des Schiffes gelegt. Der normale Sublichtantrieb ist bedeutend langsamer und schwerfälliger als vergleichbare, in Jägern eingebaute Antriebe. Dafür besitzt er selbst auf voller Leistung ein kaum wahrnehmbares energetisches Feld, welches ihn für Sensoren zu einem Bestandteil der kosmischen Hintergrundstrahlung werden lässt. Modernste Filter- und Gegenpolanlagen verhindern das Ausscheiden des größten Teils der Restionensignatur, anhand derer man normale Schiffe auch nach Stunden noch verfolgen könnte.
Tarnung
Die strikte Vorgabe die Energiesignatur des Jägers zu minimieren resultiert in diesem "Tarnsystem". Da kein System einen nennenswerten energetischen Output besitzt, ist dieser Jäger für alle gängigen Sensorenmodelle quasi unsichtbar. Selbst spezielle Sensormodelle würden ihn für seine Energiesignatur für einen Teil der kosmischen Hintergrundstrahlung halten. Das Metamateriel, welches sein Hülle umgibt, macht ihn für optische Sensoren tatsächlich unsichtbar. Das Material ist eine neuartige Entwicklung, welches das Licht um den eingehüllten Gegenstand herumlenkt. Daher ist selbst das normale Auge nicht dazu in der Lage diesen Jäger zu erfassen. Da die Lichtleitung eine natürliche Eigenschaft des Metamaterials ist, erzeugt diese Panzerung keine zusätzliche energetische Signatur. Die einzige Möglichkeit dieses Schiff mit Sicherheit zu erfassen, ist der Zeitpunkt, da sowohl Sensoren als auch Antriebe auf Volllast fahren. In so einem Fall ist der energetische Output von einem Standardscan zu erfassen. Personal, das weiß wonach es zu suchen hat, kann dieses Schiff bereits vorher orten. Allerdings wird eine Sensorerfassung mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Nachtsegler bemerkt.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Inari
(*)Alle Inhalte zu diesem Schiff sind OOC-Wissen. Es gibt aktuell kein IC-Wissen über dieses Schiff.