Rangreform 28 n.E.
28 nach Endor
Im Jahr 28 nach Endor wurde die Rangstruktur des Imperiums umgestellt. Dabei wurde die Benennung einiger Ränge vereinheitlicht und die Mannschaftslaufbahn aufgeteilt.
Mannschaftslaufbahn
Die Mannschaftslaufbahn umfasst jetzt für die meisten Soldaten nicht mehr nur den Anfang der Dienstzeit. Statt dessen ist sie eine langfristige Karriereperspektive für Soldaten, die sich auf einzelne Aspekte ihres Postens spezialisieren möchten und keine Führungsverantwortung anstreben.
Grunddienst
Alle Soldaten beginnen ihre Laufbahn weiterhin in der Mannschaftslaufbahn. Sie durchlaufen über die ersten Monate ihrer Karriere die niedrigsten Stufen dieser Laufbahn. In dieser Zeit tragen sie den Rang Crewman, Private oder Airman. Diese Ränge sind abgestuft in jeweils vier Rangstufen.
Crewmen, Privates und Airmen befinden sich am untersten Ende der Kommandokette. Sie sind keinem anderen Rang vorgesetzt. Auch untereinander dürfen sie sich in der Regel keine Befehle geben. Nur in Notfällen, wenn kein höherer Rang verfügbar ist, greift die Rangstufe als Instrument um eine Kommandokette wieder herzustellen.
Laufbahn als Spezialist
Nach erreichen der nötigen Qualifikationen, ergeht die Beförderung in den Rang Specialist oder Corporal. Diese sind wiederum in jeweils neun Stufen unterteilt. Specialists und Corporals haben einen klar umrissenen Aufgabenbereich, in dem sie primär für die Ausführung zuständig sind. Dadurch, dass sie immer in gleicher Funktion agieren, sammeln sie hier viel Erfahrung. Zusätzlich werden sie durch Lehrgängen für ihren Posten spezifisch geschult. So entwickeln sie sich mit der Zeit zu absoluten Spezialisten für ihren Aufgabenbereich.
Aufgrund ihrer Expertise sind Specialists und Corporals den Crewmen, Privates und Airmen vorgesetzt und dürfen ihnen Befehle erteilen. Innerhalb des Ranges sind die einzelnen Stufen im allgemeinen kaum von Bedeutung. In aller Regel wird ein Unteroffizier oder Offizier anwesend sein und Befehle geben.
Unteroffizierslaufbahn
Die Unteroffizierslaufbahn ist nun eine bewusste Entscheidung von Soldaten, die mehr Verantwortung übernehmen wollen, ohne in die Offizierslaufbahn zu wechseln. Unteroffiziere haben vielfältigere Aufgaben als Mannschaftler. Sie fungieren als Anführer von Trupps und Gruppen, denen kein Offizier vorgesetzt ist, agieren als Vertreter niedriger Offiziere, oder erfüllen durch ihr umfangreiches Repertoire an Fähigkeiten einer Rolle als "Joker" in ihrer Einheit. Unteroffiziere durchlaufen in der Regel eine Reihe verschiedener Verwendungen im Laufe ihrer Karriere. In Kombination mit vielfältigen Lehrgängen entwickeln sie sich so langsam zu Generalisten. Sie behalten den Überblick über komplexere Aufgaben, die von Mannschaften ausgeführt werden oder füllen Lücken im Fertigkeitenprofil ihrer Einheit. Generell sind Unteroffiziere dabei immer noch ausführende Soldaten, die primär selbst agieren und nur selten oder in kleinem Rahmen Befehle erteilen.
Unteroffiziere beginnen ihre Laufbahn im Rang Petty Officer, Sergeant oder Flight Officer. Nach meist mehreren Jahren ergeht dann eine Beförderung zum Warrant Officer oder Gunnery Sergeant. Diese Ränge sind jeweils in sechs bzw. drei Stufen unterteilt. Unteroffiziere sind allen Mannschaften vom Rang her vorgesetzt, Warrant Officers und Gunnery Sergeants sind dem jeweils niedrigeren Unteroffiziersrang vorgesetzt.
Fachoffiziere
Die Laufbahn der Fachoffiziere bleibt allgemein unverändert erhalten, wird aber mit eigenen Rangabzeichen und als vollwertige Laufbahn offizieller.
Fachoffiziere sind lang gediente Unteroffiziere, die allein aufgrund ihrer Erfahrung ein Offizierspatent erhalten. Sie werden in den Rang Ensign oder Field Officer befördert, mit allen Rechten und Pflichten. Sie fungieren jedoch nicht als Kommandanten von Einheiten, sondern führen in der Regel nur Teileinheiten oder übernehmen besonders wichtige Aufgaben. Ihr höherer Rang gibt ihnen dabei die nötige Autorität über Unteroffiziere und gegenüber anderen, niedrigen Offizieren, um ihre Erfahrung vollumfänglich einsetzen zu können.
Nach einigen Monaten ergeht die Beförderung in den Rang eines Lieutenant und bei der Army und im Starfigher Corps nach etwa einem Jahr die weitere Beförderung zum Captain oder Squadron Leader. Im Zuge dessen erhalten sie in der Regel einen Offizierslehrgang, der ihnen zusätzliche Qualifikationen zum Kommando über kleine Einheiten an die Hand gibt.
Offiziere
Für Offiziere und die Admiralität/Generalität ändert sich nichts. Es bleibt bei den alt bekannten Rängen und Vorgesetztenverhältnissen. Offiziere kommandieren Einheiten verschiedener Größe und sind primär Befehlsgeber und haben mit zunehmendem Rang immer weniger mit der Ausführung zutun. Bei den Offizieren gibt es mit Abstand die meisten Ränge, wobei einige nochmals in Stufen unterteilt sind. Diese feine Abstufung ist notwendig, da Offiziere große Verantwortung tragen und ständig klare Vorgesetzenverhältnisse herrschen müssen.
Ränge und Stufen
Der Rang eines Soldaten bestimmt seine Position in der Kommandokette, welche Uniform getragen wird und die Anrede. Innerhalb der Ränge gibt es nochmal zusätzliche Stufen, die den Rang weiter unterteilen. Die Rangstufe begründet jedoch keine allgemeine Befehlsgewalt über Soldaten des selben Ranges. Sie wird nur im Notfall herangezogen um die Befehlskette wieder herzustellen, wenn kein Soldat von höherem Rang verfügbar ist und auch die Dienstposten kein Vorgesetzenverhältnis begründen. Diese Stufen haben eigene Rangabzeichen und Titel. In der Praxis sind sie jedoch weniger relevant als der Rang. Die Stufe reflektiert Erfahrung und Dienstzeit. Die Beförderung in eine höhere Stufe geht mit einem höheren Sold, Anspruch auf Lehrgänge und ähnlichen Vorzügen einher. Je nach Einheit und Einsatzszenario ist es auch üblich oder vom Kommandanten befolen Soldaten mit ihrer Rangstufe anzusprechen oder Vorgesetztenverhältnisse generell über die Stufe zu klären, allgemeine Vorschrift ist es aber nicht.
Rangabzeichen
Das Rangabzeichen von imperialen Soldaten ist eine kleine Metallplakette mit farbigen Kästchen, die auf der linken Brust getragen wird. Ergänzt wird diese Rangplakette um Codezylinder, die eine Unterschiedung der Stufen bei Offizieren und teilweise auch ganzen Offiziersrängen ermöglicht. Die Codezylinder können jedoch manchmal auch verwirrend sein, da gelegentlich Offiziere zusätzliche Codezylinder tragen, die sie nicht aufgrund ihres Ranges erhalten haben, sondern wegen besonderer Befugnisse. Letztere weden jedoch immer rechts getragen und unterscheiden sich meistens optisch von den Rangzylindern.
Grundsätzlich kann man den Rang eines Soldaten an der Uniform ablesen. Mannschaften tragen einfache Overalls oder einreihige Jacken in Grau und eine Mütze in Grau oder Schwarz je nach Rang. Unteroffiziere tragen einen schwarzen Overall oder eine auf der Brust schließende, zweireihige Uniform. Im höheren Rang tragen Unteroffiziere dann die gleiche, auf der Schulter schließende Uniformjacke wie Offiziere, allerdings in schwarz und überlicherweise ohne Rangplakette. Bis einschließlich Unteroffiziere ist das tragen der Rangplakette nicht vorgeschrieben und eher unüblich, es kann aber befolen werden. Offiziere tragen grundsätzliche die typische, grau-grüne Uniform und ihre Rangplakette. Offiziere der Geheimdienste, der Sturmtruppen, und die Explorerflotte haben andersfarbige Jacken.
In vielen Situationen, gerade im Kampfeinsatz, ist diese allgemeine Dienstkleidung unpraktisch oder hinderlich. Von der IAF-Rüstung, über Pilotenanzüge bis hin zur Uniform für medizinisches Personal gibt es verschiedenste andere Uniformen und Kampfanzüge. Die klare Unterscheidbarkeit von Offizieren und niedrigeren Rängen bei den normalen Dienstanzügen stellt sogar teilweise eine Gefahr dar. Deswegen gibt es verschiedene andere Systeme um die Ränge an Kampfanzügen, Rüstungen oder sonstiger Einsatzkleidung zu markieren. Das üblichste System sind Balken und Streifen auf Schultern oder Armen, die grob die Rangplaketten nachstellen. Gelegentlich werden auch andere Rangabzeichen wie auffällige Pauldrons oder unauffälligere kleine Markierungen auf den Seiten der Helme verwendet. Wenn der Einsatz es erfordert, kann das verdecken beziehungsweise abnehmen der Rangabzeichen erlaubt oder angeordnet werden, zum Beispiel bei Bedrohung durch Scharfschützen. In besonderen Situationen wie verdeckten Operationen wird auch gänzlich auf alle Rangabzeichen verzichtet.
Out of Character
Die folgende Tabelle zeigt die neuen Ränge mit allen zugehörigen Informationen: