Human Replica Droid

Aus Holopedia
Version vom 8. März 2011, 22:44 Uhr von Donatra (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Droiden {{Navigation Droiden}} {{Droidenb |Name=Human Replica Droid |Bild=HRD1.jpg |Pixel=250px |Größe=*1,60 – 2,10 Meter |Ausstattung=*Polyleg...“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

< Droiden



HRD1.jpg
Human Replica Droid
Größe:
  • 1,60 – 2,10 Meter
Ausstattung:
  • Polylegierungsskelett
  • modifiziertes Verbogehirn
  • künstliche Synthhaut
  • künstliches Organsystem
  • verschiedene Modifikationen je nach Typ
Hersteller:
Einsatzgebiet:
  • Geheimdienst
  • variable Einsatzszenarien
Preis:
  • 15 bis 100 Mio. Credits je nach Modifikation



Die Entwicklung und Produktion sogenannter Humanoider Replikantendroiden, kurz HRD, kennzeichnet in vielerlei Hinsicht die Spitze der Konstruktion künstlicher Lebensformen auf der Basis mechanischer Technik. Replikantendroiden sind beinahe perfekte Kopien organischer Wesen und von herkömmlichen Scannern nicht als Droiden zu identifizierten. Mit Hilfe künstlichen Biogewebes und eines voll funktionstüchtigen Organsystems sind die mechanischen Nachbildungen selbst im Alltag ohne technische Mittel nicht von echten Lebewesen zu unterscheiden. Ihre Herstellung gilt als äußerst kompliziert und immens kostspielig.

Technisches Grundkonzept

Replikantendroiden werden auf Basis einer möglichst genauen Kopie der menschlichen Anatomie produziert. Das Grundgerüst bildet, ähnlich wie bei humanoiden Wesen, ein Skelett, welches bei dem Droiden jedoch aus Durastahl und einer Polylegierung besteht. Die Legierung ermöglicht herkömmlichen Scannern nicht die metallischen Grundelemente des Skeletts zu erfassen und macht die Konstruktion trotzdem äußerst widerstandsfähig. Das Innere des Droiden besteht aus künstlichem Biogewebe, einem Organsystem nach menschlichem Vorbild und je nach Modell aus unzähligen Zusatzsystemen. Verstärkte Muskelkraft, erhöhte Beweglichkeit oder eine extrem schnelle Reaktionsgeschwindigkeit sind nur einige von unzähligen Möglichkeiten zur Modifikation des Droiden.

Allein die Züchtung von künstlichen Biofasern zur Herstellung eines Atmungs-, Kreislauf und Verdauungssystems verschlingt immense Summen und macht die Konstruktion eines HRD sehr zeitaufwendig. Die Erzeugung sogenannter Synthhaut für einen ganzen Körper steigert den Aufwand zum Bau eines derartigen Droiden nur noch minimal. Derartige künstliche Haut wird sonst nur im medizinischen Bereich zur Verschönerung künstlicher Prothesen eingesetzt.

Ein angeschlagener Replikantendroide im Kampfeinsatz

Das Kernstück des Droiden bildet ein modifiziertes Droidengehirn vom Typ Verbo. AA-1 Verbogehirne werden vom Droidenhersteller Cybot Galactica produziert und meist in Protokolldroiden verbaut. Für die Verwendung in Replikantendroiden werden diese mechanischen Gehirne weiter verbessert und ihre künstliche Intelligenz erweitert. Je nach Verwendungszweck kann das Verbogehirn sogar so programmiert werden, dass sich der Droide selbst für ein menschliches Wesen hält. In diesem Fall kann die Maschine jedoch nicht durch eine externe Energiequelle versorgt werden, sondern muss sich rein auf die Energieproduktion durch die Aufnahme und Verarbeitung von Nahrungsmitteln verlassen.

Einsatzspektrum

Die Einsatzmöglichkeiten eines HRD sind beinahe unbeschränkt, jedoch werden die Droiden aufgrund ihrer hohen Herstellungskosten bisher nur für äußerst spezielle Zwecke verwendet. Nur wenige Mächte besitzen bisher die notwenigen Technologien und finanziellen Mittel, um etwas derart kompliziertes herzustellen.

Mit Vorliebe werden Replikantendroiden daher als Doppelgänger und Agenten im feindlichen Lager eingesetzt. Aufgrund ihres gesteigerten körperlichen Potenzials im Gegensatz zum normalen Menschen werden sie aber auch gern als unauffällige Leibwächter genutzt.

Eine Anwendung im privaten Bereich ist bisher eher selten. Die Republic Engineering Corporation stellt nach Aufträgen besonders reicher und exzentrischer Kunden jedoch auch geringe Stückzahlen für diesen Bereich her. Auch hier dienen sie meist als Bodyguards, aber auch als Kindermädchen, Bedienstete oder zu Unterhaltungszwecken.

Historie

Die Erste ihrer Art – das Projekt „Guri“

Die Ursprünge des Replikantendroiden finden sich in den Wirren des Bürgerkriegs des Imperiums gegen die Rebellenallianz. Zu diesem Zeitpunkt kam das erste Mal die Idee zur Produktion menschenähnlicher Droiden auf. Unter dem Decknamen „Projekt Lockvogel“ wollten die Rebellen eine Reihe von Droiden produzieren, welche als Doppelgänger hoher imperialer Offiziere und Machthaber fungieren sollte. Auf diese Art und Weise sollte die Führungsriege des Imperiums infiltriert und das Reich des Imperators von innen heraus vernichtet werden. Fehlende finanzielle Mittel und Möglichkeiten bedeuteten jedoch ein schnelles Ende des Vorhabens.

Einige Zeit später verpflichtet das Imperium selbst zwei der führenden Wissenschaftler im Bereich der Entwicklung künstlicher Lebensformen. Die Experten Massad Thrumble und Simonelle schufen für das Imperium den ersten HRD, aber verließen bald darauf die Waffenschmieden des Reiches. Der Verbleib des ersten, weiblichen Droiden dieser Art ist bis heute unbekannt und es existieren nur vereinzelt Gerüchte. Angeblich soll das Imperium den „Guri“ genannten HRD verkauft haben.

Konstruktionspläne und Blaupausen zum Bau von weiteren Replikantendroiden verbreiteten sich jedoch unter den führenden Mächten der Galaxis relativ schnell. Etwa ein Jahrzehnt nach der Schlacht um Endor waren die Kenntnisse zur Herstellung nicht nur in den Händen des Imperiums, sondern auch unter führenden Wissenschaftlern der Dritten Republik wohl bekannt. Über diese Fraktionen fanden die Pläne auch ihren Weg zu Unternehmen wie Loronar Defense Industries und der Republic Engineering Corporation. Wie stark und in welchen Bereichen Replikantendroiden heute verbreitet sind, weiß niemand genau. Bisher gelten sie jedoch als relativ selten und stellen demnach noch keine akute Gefahr für militärische Operationen dar. Bluttests und medizinische Tiefenscans zählen jedoch zu beliebten Methoden in der obersten Staatsführung, um die „Echtheit“ von Würdenträgern festzustellen.

Quellen