Lioncourt
Trotz der Vorurteile das Alderaaner dem Imperium feindlich gesonnen sind gibt es doch einige Ausnahmen unter ihnen. Eine davon ist Memnoch Lioncourt.
In Aldera, der Hauptstadt Alderaans geboren, war er ein Musterbeispiel an Aristokratie und Beamtentum. Ihm war schon immer klar das sein Ziel es sein würde sich für eine politische Einrichtung einzusetzen und zu arbeiten. Ihm war allerdings nicht klar welch krasse Wendung sein Leben nehmen sollte, dass diese politische Einrichtung in ein Kontrollorgan des Imperiums umschlagen sollte.
Wie jeder Alderaaner erreicht er mit 17 den Status der Volljährigkeit und hatte auch schon ein Berufsziel : Verwaltungsangestellter der alderaanischen Univserität in Aldera. Diese Anstellung sollte jedoch ein jähes Ende nehmen, als der Planet vom ersten Todesstern - Jahre nach seiner Anstellung dort - vernichtet wurde. Glücklicherweise hielt er sich zu der Zeit auf Balmorra Zwecks Urlaub auf. Nachdem sein Planet und Anstellung vernichtet waren, keimte in ihm allerdings kein Hass auf das Imperium auf, sondern auf die Rebellen.
Denn ihm, als gebildeten Alderaaner und Bürger des Imperiums war klar, nur die Rebellen konnten es verursacht haben das dass Imperium überhaupt erst eine solche Waffe bauen konnte. Von da an war ihm sein Ziel neu vor Augen. Er wollte in den Dienst des Imperiums treten und seine nicht zu verachtenden Fähigkeiten als Verwalter dem Imperium zur Verfügung stellen. Er traf jedoch auf ein großes Maß an Misstrauen, da viele seiner Landsleute zur Rebellion übergelaufen waren. Dadurch wurde er vorerst von den imperialen Abteilungen abgelehnt und weiterhin sorgfältig beobachtet.
Die nächsten Jahre seines Lebens verbrachte er damit sich in verschiedenen Jobs zu versuchen und entdeckte dabei seine Ader für Brutalität, etwas was er auf Alderaan überhaupt nicht gekannt hatte, da die Philosophie des Planeten so etwas nicht vorsah. Und diese Brutalität war ihm so neu das er darin hängen blieb. Nur hatte er damit die Aufmerksamkeit der imperialen Behörden auf sich gezogen, denn diese Gewaltausbrüche richteten sich gegen Nichtmenschen. Daraufhin fackelte das Imperium nicht lange und warb ihn für eine neue Abteilung an in der es um die "Kontrolle von Nichtmenschen zum Schutz der menschlichen Bevölkerung" ging. Hier zeichnete er sich mehrfach durch seine aristokratische Bildung aus, die es ihm ermöglichte die Nichtmenschen auf besondere Art und Weise zu "disziplinieren".
Nach Endor jedoch wurde die Abteilung geschlossen, auf Grund des Mangels an Personals und der Benötigung von Nichtmenschen in der Flotte, und Memnoch Lioncourt wurde der Nachfolge Organisation seiner Abteilung zu geteilt, dem ISB. Dort tut er seit dem seinen Dienst als Adjutant und Lieutenant der Führungsspitze. Auch das sollte sich allerdings schnell ändern, nachdem er sich die Position als Lieutenant hart erkämpft hatte, schien das Schicksal ihn endlich einmal mit Glück zu belohnen.
Ganz wie der Zufall es wollte, wurde kurz nach seiner Erennung zum Lieutenant des ISB ein neuer Stellvertreter des Imperialen Sicherheitsbüros gesucht und er wurde angenommen. Von nun an sollte er seinen Dienst als letzter Alderaaner in den Streitkräften des Imperiums antreten.
Memnoch Lioncourt diente dem ISB treu und loyal, bis zu jenem schicksalshaften Tag, an dem rebellische Elemente ein heimtückisches Attentat auf FAdm Rayment zu verüben versuchten. In Erfüllung seiner Pflicht rettete Lioncourt seinem Vorgesetzten das Leben, fand aber selber den Tod durch die Hand der Attentäter.