Nom Anor
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| Nom Anor | |
| Rasse: |
Yuuzhan Vong |
| Heimat: |
Unbekannk |
| Geschlecht: |
Männlich |
| Augenfarbe: |
Schwarz/Blau |
| Haarfarbe: |
Keine |
| Größe: |
1,77m |
| Partei: |
Yuuzhan Vong |
| Besonderheiten: |
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Nom Anor
Der verschlagene Exekutor Nom Anor war für einige der größten Erfolg und Niederlagen der Yuuzhan Vong verantwortlich. Dreißig Jahre vor der Schlacht um Yavin traf die außergalaktische Spezies der Yuuzhan Vong zum ersten Mal auf die Welten der Republik. Nur wenige Jahre später sandten die Vong einen kleinen Expeditionstrupp aus, der den Weg für eine Invasion der neu entdeckten Galaxis ebnen sollte.
Die Vorhut
Der Anführer dieses Vorauskommandos war Nom Anor. Der skrupellose Exekutor hatte seine Bereitschaft, unter den Bewohnern der Galaxis Misstrauen und Zwietracht, Feindschaft und Verzweiflung zu säen, deutlich bekundet, als er sich zum Zeichen seiner Hingabe an diese Mission selbst ein Auge mit einem lodernden Stock ausbrannte und es durch einen Gift spuckenden Plaeryin Bol ersetzen ließ. Genau dieser Plaeryin Bol war es auch, der Mara Jade Skywalker infizierte. Da Nom Anor ein Meister subtiler Intrigen war, trugen Anors vielgestaltige Pläne in erstaunlich kurzer Zeit Früchte. Nur kurz nach dem endgültigen Tod des wiedergeborenen Imperators zappelte die Galaxis daher einmal mehr hilflos an den Fäden eines äußerst boswilligen Marionettenspielers.
Der Imperiale Interimsrat bekam das als Erster zu spüren. Ohne Palpatines Führung herrschten Neid, Zwietracht und Misstrauen unter seinen Mitgliedern. Anor sorgte dafür, dass das auch so blieb, in dem er sich geschickt des bürokratischen Ratsoberhaupt Xandel Carivus bediente. Nachdem er die Macht des Imperiums so entscheidend geschwächt hatte, setzte Anor seine Arbeit auf dem Planeten Rhommamool fort. Dort gründete er eine fundamentalistische Jedi- und technologiefeindliche Gruppierung, die "Roten Ritter des Lebens", und nutzte seinen Einfluss als deren Anführer, um die Spannungen zwischen Rhommamool und seinem Schwesterplaneten Osarian zu verstärken. Geradezu spielerisch gelang es dem Yuuzhan Vong, die Aufmerksamkeit der Neuen Republik von Vektor Prime abzulenken - der Position, an der das erste Weltenschiff der Vong in die Galaxis vorstoßen sollte.
Besonders der geschürte Konflikt zwischen Rhommamool und Osarian ging voll auf und endete in einem vernichtenden Angriff auf Osarian, durch Rhommamool. Die Schildwall, ein neues republikanisches Schlachtschiff konnte dies auch nicht verhindern, dass genau für diesen Zweck im Sonnensystem stationiert worden war. Es kann nicht überraschen, dass Anor daneben noch zahlreiche andere Wege fand, den Bewohnern der Galaxis Schaden zuzufügen. Da er über die Fähigkeiten eines Formers der Yuuzhan Vong verfügte, war er in der Lage, organische Werkzeuge zu züchten, die ihm halfen, seine heimtückischen Pläne zu verwirklichen. So erschuf er neben lebenden Masken, mit denen er in den unterschiedlisten Verkleidungen auftreten konnte, auch den naotebeischen Flügling, der die Flüchtlingslager auf Duros heimsuchte, und verbreitete eine tödliche Sporenkrankheit. Diese hätte Mara Jade Skywalker beinahe das Leben gekostet.
Rückschläge
Doch als die Invasion der Vong ihren Anfang nahm, wurden Anors Erfolge immer wieder von verheerenden Rückschlägen begleitet: Die Niederlage im Helska-System bedeutete einen großen Gesichtsverlust für den Exekutor. Auch schmälerte sein fehlgeschlagener Versuch, die Jedi mittels einer Biowaffe auszurotten, die durchaus beachtliche Leistung, die Hutts dazu zu bringen, falsche Informationen über die Absichten der Yuuzhan Vong zu verbreiten. Zum Glück für die Neue Republik war Nom Anors Plan, die Solo-Zwillinge Jacen und Jaina gefangen zu nehmen, nur teilweise von Erfolg gekrönt. Zwar führte er - wie beabsichtig - zu Jacens Gefangennahme und Anakin Solos Tod, doch Jaina konnte fliehen. Als sich dann auch noch Jacen wieder befreite und im Verlauf seiner Flucht das für die Erschaffung eines weiteren Yuuzhan-Vong-Planeten benötigte Weltengehirn unbrauchbar machte, wurde Anors Ansehen weiter untergraben.
Es zeugte von einer gewissen Ironie des Schicksals, dass Nom Anors meisterhafte Fähigkeiten auf dem Gebiet der Täuschung schließlich gegen ihn selbst eingesetzt wurden. Durch seine Informanten in die Irre geführt, ermutigte er den Kriegsherrn Tsavong Lah zzum Angriff auf Ebag 9, wo sich die galaktische Regierung und die Jedi-Zwillinge angeblich verbergen sollten. Der erwartete triumphale Sieg verwandelte sich in eine verheerende Niederlage für die Invasoren. Während die Streitkräfte der Yuuzhan Vong immer weiter dezimiert wurden, erkannte Anor, dass man ihn in eine Falle gelockt hatte, und ergriff die Flucht. Sein unbefriedigter Ehrgeiz und der brennende Wunsch nach Rache lassen allderings vermuten, dass die Galaxie recht bald von Exekutor Nom Anor hören wird.
Quellen
- Star Wars Fact Files
