GOLAN-ARMS-DF.9: Unterschied zwischen den Versionen
Kira (Diskussion | Beiträge) |
|||
Zeile 31: | Zeile 31: | ||
<br> | <br> | ||
<br> | <br> | ||
+ | [[Kategorie:Waffen]] |
Aktuelle Version vom 6. April 2020, 13:14 Uhr
Anti-Infanteriebatterie
Viele große Produktionsfirmen spezialisieren sich auf einen bestimmten Bereich. Manche entscheiden sich für die Herstellung von Sensoren, andere für die Konstruktion von Landflitzern, und wieder andere bauen riesige Großkampfschiffe, auf denen die Fabriken der ersten beiden mühelos untergebracht werden könnten. Auf diese Weise sparen sich die einzelnen Unternehmen die enorm hohen Kosten für immer neue Produktionsstraßen, da sie bereits vorhandene Droidenfließbänder mit einem Minimum an Aufwand ein weiteres Mal einsetzen können, etwa um aus einem erfolgreichen Grunddesign unterschiedliche Varianten zu produzieren. Auch bei Golan Arms entschloss man sich schon frühzeitig dafür, ausschließlich Waffen herzustellen. Die Geschäftsphilosophie des Unternehmens kann aber dennoch als einzigartig gelten, denn, anstatt sich auf eine besondere Marktnische wie etwa Blaster oder Raumschifflaser zu konzentrieren, widmete man sich dem gesamten Spektrum möglicher Zerstörungsmittel. So kann das Wachpersonal einer Golan-Ill-Planetenorbital-Verteidigungs-station also durchaus mit Golan-FCl-Flechettepistolen bewaffnet sein. Ein solches Konzept fordert natürlich Investitionen in viele unterschiedliche Produktionslinien, bietet aber hohe Sicherheiten bei Marktfluktuationen.
Starker Turm
Etwa in der Mitte der Produktpalette der Firma ist die bekannte Golan-Arms-; DF.9-Anti-Infanteriebatterie angesiedelt. Die DF.9, ein etwa vier Meter hoher, sich leicht verjüngender Turm von zweieinhalb Metern Durchmesser an der Basis, trägt auf ihrer Spitze eine rotierende Lafette mit einem einzelnen Laserblaster. Da die Station bemannt werden muss, besteht die gesamte Konstruktion aus robustem Durastahl und wird zusätzlich von schwachen Protonenschilden geschützt. Der Zugang für die dreiköpfige Crew - bestehend aus einem Kanonier, einem Zielerfassungsoperator und dem für die Überwachung und Feinregulierung des Integralgenerators zuständigen Technikers - erfolgt dabei über eine etwa mannsgroße Luke an der Vorderseite der Batterie. Beim Einsatz feuert die DF.9 einzelne Laserstöße mit einer Nachladezeit von etwa drei Sekunden ab. Die Strahlen treffen dabei präzise auf eine Entfernung von wenigen Zentimetern bis hin zur Maximalreichweite von 16 Kilometern. Allerdings verlieren sie über große Distanzen ein wenig an Wirkung, sodass die optimale Kampfentfernung bei etwa drei Kilometern liegt. Aufgrund einer genialen Konstruktion von Golan Arms verursacht der Einschlag des Laserstrahls bei den meisten anvisierten Materialien eine intensive sekundäre Strahlungsexplosion: Diese erstreckt sich über einen Bereich von etwa acht Metern um die Einschlagstelle herum und kann auch Personen töten oder kampfunfähig machen, die nicht direkt getroffen wurden. Als stationäre Verteiditgung gegen leicht gepanzerte Infanterie entworfen, erzielt die DF.9 bei Fahrzeugen oder schildgeschützten Zielen allerdings kaum nennenswerte Wirkung.
Ihre großen Erfolge beim Einsatz gegen feindliche Bodentruppen ließ die Golan-Arms-DF.9 schnell zu einem Favoriten vieler Imperialer Garnisonskommandanten werden, und der Anblick der zahlreichen von DF.9-Batterien geschützten Imperialen Stützpunkte wiederum stellte für Golan Arms die denkbar beste Werbung dar. Begeistert trug sich die Firma schon mit Gedanken, eigens für Palpatines Truppen eine neue DF.9-Reihe zu entwickeln, als plötzlich zahlreiche Aufträge storniert und an Betriebe übergeben wurden, deren einziges Qualitätsmerkmal darin bestand, hohe Offiziere der Neuen Ordnung in ihren Aufsichtsräten sitzen zu haben. Wütend über diesen Vertrauensbruch beschloss man bei Golan Arms, zukünftig auch die Allianz zu beliefern. Die Rebellen zeigten sich von der DF.9 ebenso begeistert wie zuvor die Sturmtruppen, doch sie bemerkten auch ein paar Nachteile: So ließ sich der Geschützturm nur um 180 Grad drehen, was bedeutete, dass die Rebellen immer vier bis fünf Batterien gleichzeitig einsetzen mussten, um eine einzelne Basis zu schützen.
Weitere Mängel
Zudem war die DF.9 gegen die stark gepanzerten Imperialen AT-ATs oder AT-STs so gut wie nutzlos und vermochte auch gegen angreifende TIE-Jäger oder -Bomber kaum etwas auszurichten. So blieb die Anschaffung zusätzlicher Waffensysteme - wie dem Atgar-1 .FD-P-Geschützturm - unumgänglich. Schließlich boten die schwachen Schilde der FD.9-Batterie nur unzureichenden Schutz gegen die starke Feuerkraft Imperialer Panzer.
Golans Verbesserungen
Als Antwort auf die Anforderungen der Allianz und zahlreicher anderer Kunden konstruierte Golan Arms weitere Varianten ihres Erfolgsmodells. So verfügte die DF.9-Zwillingsbatterie über zwei Laserkanonen und ein verbessertes Kühlsystem, wodurch das Geschütz mehr als doppelt so schnell feuern konnte. Das Problem des begrenzten Schussfeldes versuchte man mit der SP.9 zu lösen, einer auf einem frei schwebenden Repulsorschlitten montierten Standard-DF.9. Trotzdem gelang es Golan nie, die Durchschlagskraft der Batterie so weit zu steigern, dass sie sich effektiv gegen gepanzerte Fahrzeuge einsetzen ließ.
(Star Wars Fact-Files)