Doktorarbeit von Jack O`Brian zur Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Mai 2010, 20:25 Uhr

< Akademische Arbeiten


Doktorarbeit von Jack O`Brian

Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktortitels im
Fachbereich Musik


Musikhochschule zu Coruscant


Autor: Jack O`Brian
Fachbereichsleiter: Prof. Dr. Dr. Behtvoun
Zeitindex: 250114 nE

Wie beeinflusst Musik unser tägliches Leben?


Musik findet man in so ziemlich jeder seiner Lebenslagen: Ob beim Einkauf, im Radio, oder zu Hause. Selbst das Militär versteht es perfekt, Musik so einzusetzen, dass sich Menschen für eine militärische Laufbahn entscheiden. Was löst Musik in uns Menschen aus?

Die komplexen Nervenreihen unseres Gehirns werden durch bestimmte Tonarten besonders intensiv angesprochen. Welche Nervenzellen wann angesteuert werden hängt vorrangig von unserer täglichen Verfassung ab. Daher ist Musik auch ein psychophysisches Phänomen. Das bedeutet, dass Körper und Geist eine unzertrennbare Einheit bilden und beide „Teile“ unseres Körpers auf musikalische Reize reagieren. Viele verschiedene Aspekte dieser „Stimmungen“ des Menschen werden genau analysiert. Grund hierfür ist unter anderem die Manipulation des Menschen. Am häufigsten treffen wir auf dieses Phänomen in der Werbung, beim Einkaufen selbst und in diversen anderen Lebenslagen. Doch Musik wird nicht nur als Zweck von Menschen eingesetzt um andere zu beeinflussen. Ein weiterer, inzwischen großer Punkt, ist der Einsatz in der Medizin. Natürlich kann die Musik kein Penizillin oder Antibiotika ersetzen, aber da sie besonders unser Gehirn anspricht, wird Musik oft in Therapiestunden von Musiktherapeuten eingesetzt um den Patienten zum Beispiel an schöne Erlebnisse aus seinem Leben zu erinnern.

Wissenschaftlich konnten im Bereich der Musiktherapie bereits große Erfolge verbucht werden, doch ist die Therapie noch nicht vollends ausgereift und bedarf einer ständigen Aktualisierung. Auch schwangere Frauen versuchen durch vorspielen von klassischer Musik ihre Babys dahingehend zu „beeinflussen“, dass sie später einmal feinfühlig, intelligent und musikalisch werden. Bereits wenige Tage nach der Geburt nehmen Babys über das Gehör unsere Sprache wahr. Natürlich ist der eigene Drang groß um auch sprechen zu lernen. Die ersten Schritte für das Erlernen der Sprache ist die Nachahmung der Tonlaute, also der Musik. Später gesellen sich dann lallende Worte hinzu, die dann zusammen mit der „Musik der Sprache“ eine Art Sprechgesang ergeben.Daher trägt Musik wesentlich dazu bei, eine Sprache richtig zu lernen.

Musik als Machtinstrument - oft verwendet in Werbungen, als Soundtrack bei Filmen und die selbe Musik hören, sich vor allem am Anfang des Kennenlernprozesses einfach besser verstehen, weil bereits viele Barrieren wie Vorurteile einfach nicht mehr existieren. Im Bereich der Gruppendynamik ist es einfacher diese herzustellen wenn man zum Beispiel während Truppenübungen eine kämpferische Musik auflegt um die Soldaten zu Höchstleistungen zu animieren. Da Musik jedoch so vielseitig und facettenreich ist, bietet sie noch unzählige andere Anhaltspunkte. Für viele Menschen ist Musik ein wichtiger Teil ihres Lebens um Gefühle zu verarbeiten oder um einfach auszuspannen. Immer häufiger fällt es auf, dass Konzerthäuser bereits Wochen vor einem Auftritt ausgebucht sind, da sich die Menschen wieder zurück besinnen an Tage an denen Musik für jeden „erreichbar“ und leistbar war. Daher versuchen viele Menschen in den wenigen Stunden die das Konzert dauert einfach abzuschalten und die Ruhe des Flusses der Töne zu genießen. Weil Musik derart die Gefühle und Emotionen des Menschen anspricht gibt es auch jene, die Musik hassen.

Dies kann auftreten wenn man bestimmte Verbindungen zu einem traurigen oder schrecklichen Ereignis aufbaut und diese dann nicht mehr verarbeiten kann. So kann es auch zu einer strikten Ablehnung von Musik kommen. Diese Menschen leben dann sehr zurückgezogen, in sich gekehrt und schotten sich von der Außenwelt relativ gut ab. So kann Musik beides in einem Menschen bewirken: Trost und Zuversicht, aber auch Angstzustände und Depressionen. Ich schließe meine Arbeit mit einem Zitat eines berühmten Komponisten ab: Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Dieser abschließende Satz fasst meine Arbeit im großen und ganzen zusammen, da Musik so schwer in Worte zu fassen ist. Ich hoffe ich konnte Ihnen einen groben Überblick über Situationen geben, in denen Musik eine wichtige Rolle spielt.