Ort:Jedi-Archive: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Juli 2008, 11:00 Uhr
Die Jedi Archive
Die Archive waren das Schmuckstück des Jedi-Tempels und stellten eine einzigartige Quelle für das Wissen und die Weisheit des jedi-Ordens dar. Die Bilbiothek war einer der größten Räume im riesigen Jedi-Tempel von Coruscant, obwohl dort selten mehr als ein paar Besucher zur gleichen Zeit eingelassen wurden. Ein Großteil des gigantischen Saales war der Lagerung der Holobücher gewidmet, die die ehrwürdige Jedi-Bibliothekarin Madame Jocasta Nu verwaltete. Sie regierte ihr Reich mit eiserner Entschlossenheit. Trotz ihrer enormen Ausdehnung wirkte die hohe Kammer mit ihrer gewölbten Decke sehr schmal. Ihre ruhige und erhabene Atmosphäre erinnerte an einen Ort religiöser Verehrung. Verstärkt wurde dieser Effekt durch das Sonnenlicht, welches, durch riesige farbige Fenster gefiltert, auf einen gemusterten Steinboden fiel.
An beiden Seiten zogen sich tiefe Nischen entlang, die Regale mit langen Reihen von leuchtend blauen Holobüchern enthielten. Diese standen für die Gelehrten zum Studium bereit. Von einem Ende des Raumes betrachtet, wirkten die Bücher wie eine lange Reihe bläulicher Punkte, die in weiter Ferne verschmolzen. Hoch über dem Boden verliefen weitere Galerien, die ähnliche Nischen beherbergten wie die Ebenen darunter. In den Milliarden von Aufzeichnungen, die den Forschern zur Verfügung standen, fanden sich das gesamte wissenschaftliche und historische Wissen der Republik ebenso wie die Lehren und die Geschichte des Jedi-Ordens selbst. So benutzten die Ordensmitglieder die Archive nicht nur, um ihre Missionen vorzubereiten, sondern auch für private Studien.
Ein eindrucksvolles Detail der gigantischen Archiv-Kammer waren die Statuen der großen Jedi aus Vergangenheit und Gegenwart, die sich an den beiden Seiten entlangzogen. Einige der besten Künstler Coruscants hatten die Büsten im Laufe der Jahre in Bronze gegossen. Überlebensgroß standen die Porträts auf imposanten Steinsockeln, die als Grenzen zwischen den Nischen dienten, in denen die Daten aufbewahrt wurden. Zwischen den wachsamen Blicken der Büsten bildete das Zentrum des Raumes den eigentlichen Studienbereich. Hier standen in Gestalt von Tischen, die mit Bildschirmen udn Tastaturen ausgerüstet waren, eine Reihe dualer Arbeitsstationen zur Verfügung, über die man auf alle Daten zugreifen konnte, die die Jedi besaßen.
Die Technik
Die Datenbanken der Archive waren in der Lage, parallel verknüpfte Suchen nach einer gewaltigen Anzahl unterschiedlicher Datentypen zu unternehmen, während die Anzeigen so konstruiert waren, dass sie statische und dynamische Bilder in jedem nur vorstellbaren Format präsentierten. Man konnte die Archiv-Informationen auf dem Bildschirm betrachten oder die Daten zur späteren Nutzung herunterladen, wozu man normalerweise eine kleine Holokugel als Speichermedium benutzte.
Galaktische Bibliothek
Die Informationen im Tempel waren ein Schat für die Jedi, aber am Ende sollte das Imperium auch diese wertvolle Bibliothek vernichten. Die Archive galten weithin als eine vollständige Sammlung aller Informationen der Galaxis. Das System wurde regelmäßig aktualisiert und war gegen Manipulationen gesichert. Sobald Daten in den Archiven verankert waren, würden sie auch für alle Zeiten dort bleiben. Die Bibliothekarin Jocasta Nu war stolz auf diese Tatsachen, und man hörte sie manchmal prahlen, wenn etwas in ihren Aufzeichnungen nicht auftauchte, dann existierte es auch nicht.
Einmal konnte diese Behauptung widerlegt werden, als Obi-Wan Kenobi entdeckte, dass der Standort des Planeten Kamino gelöscht worden war. Das System hatte versagt. niemand außer einem Jedi konnte eine Datei löschen, und man hatte stets angenommen, dass ein Jedi niemals Grund haben würde, so etwas zu tun. Die Schöpfer der Archive hatten nicht mit einem abtrünnigen Ordensmitglied gerechnet, wie es COunt Dooku schließlich geworden war. Es war ein Zeichen des Vertrauens der Jedi in ihre Gemeinschaft, das die imposante Büste von Dooku noch immer stolz in der Haupthalle ausgestellt wurde, obwohl er den Orden vor langer Zeit verlassen hatten und einige Jahre später als Anführer einer Spearatistenbewegung wieder auftauchte.