Lorona E-9: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == |
Aktuelle Version vom 4. August 2010, 09:48 Uhr
Beim Lorona E-9 handelt es sich um ein Raumschiff, das von der Loronar Corporation in zwei Varianten vertrieben wird. Zum einen die Aufklärervariante, die über eine weitreichende, hochentwickelte Sensorausrüstung verfügt und für den langfristigen Einsatz in unerforschten Regionen der Galaxis (wie z.B. den unbekannten Regionen) ausgelegt ist, zum Anderen gab es auch die Kuriervariante, die für den Transport von kleineren Mengen Fracht und Passagieren ausgelegt ist.
Aufbau
Beide Varianten sind fast identisch und unterscheiden sich nur im Innenaufbau und der Sensoranlage. Mit seinen 65 Metern ist das Schiff relativ lang, aber zugleich sehr geräumig für die Besatzung und die Passagiere, die alle gut untergebracht werden können. Auffallend ist das Cockpit, das über einen langen „Hals“ mit dem Hauptschiff verbunden ist.
Die Aufenthaltsbereiche für Besatzung und Passagiere, sowie die Frachträume und die meisten der Bordsysteme sind im Hauptschiff untergebracht. Das Hauptschiff selbst erstreckt sich über zwei Decks, welche über zwei Lifte miteinander verbunden sind. Im Oberdeck befinden sich die Verbindung zum Cockpit, einige Frachträume sowie die Kabinen und Aufenthaltsräume für Besatzung und Passagiere. Diese sind dabei sehr komfortabel, ausgestattet mit je einem Doppelbett hat jeder ein eigenes Bett. Ein Nahrungsreplikator und Holotische mit verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass lange Reisen - insbesondere zur Erforschung des unbekannten Raums - der Besatzung so angenehm wie möglich gemacht werden. Auf dem Unterdeck befinden sich Frachträume, sowie zwei Rampen die zum Ein- und Ausstieg der Insassen sowie zum Ein- und Ausladen der Fracht und sogar kleiner Fahrzeuge dienen. Für einen Aufpreis von 12.000 Credits liefert Loronar zu dem Schiff einen CS-1 Lastenträger aus eigener Produktion.
Wartung
Das Schiff ist durchzogen mit Wartungskrabbelröhren, durch die Techniker an jedes System des Schiffes kommen können. Zudem ist das Schiff so konstruiert, dass die Systeme nur sehr wenig Wartung bedürfen und zudem sehr robust sind. Das Schiff ist in der Lage selbst dann noch effektiv zu funktionieren, wenn es schwere Beschädigungen einstecken musste. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig bei längeren Operationen im abgeschiedenen Raum, was das Schiff auch sehr beliebt machte.
Bewaffnung
Standardmäßig besteht die Bewaffnung nur aus zwei einläufigen Laserkanonentürmen. Der Eine ist auf der Oberseite und der andere auf der Unterseite des Hauptschiffes angebracht, ähnlich der vielen Schiffe der YT-Serie. Oftmals werden aber stärkere Geschütze in die Türme eingebaut, wie Doppellaser, Vierlingslaser oder schwere Laserkanonen. Des Weiteren wurde erst von Kunden, später nach Änderung der imperialen Vorschriften auch von Loronar selbst, ein Torpedowerfer in die „Nase“ des Schiffes installiert. Dies geschieht aber nur auf Wunsch des Kunden und natürlich gegen einen kräftigen Aufpreis.
Geschichte
Loronar brachte den E-9 bereits am Ende der Klonkriege als unbewaffneten Kleinfrachter auf den Markt.
Ein großer kommerzieller Erfolg blieb aber zunächst aus, da sich das Schiff sehr schwer gegen die erfolgreiche YT-Frachter-Serie der Corellian Engineering Corporation behaupteten konnte. Das größte Manko des Schiffes war auch gewesen, dass es im Gegensatz zu den corellianischen Frachtern nicht bewaffnet war. Der Umsatz des Schiffes war gerade einmal so groß, das Loronar die Produktion nicht einstellte.
Die Lage änderte sich schließlich als Lorona sein Geschäftskonzept änderte und seine Frachter und Transporter bewaffnete. Der E-9 war eines der ersten Schiffe die von dieser Entwicklung betroffen waren und das Unternehmen bewarb das Schiff in einer großen Werbekampagne.
Dank dieser Maßnahmen stieg der Umsatz drastisch an, da viele Kunden nun den Wert des Schiffes erkannten und darin auch eine Alternative zu den correlianischen Frachtern sahen. So war der Fortbestand des Schiffes gesichert. Doch war der Erfolg nicht von langer Dauer, da sich die imperialen Behörden einschalteten. Diese gingen hart gegen Hersteller von Raumschiffen vor, die ihre Schiffe ohne Genehmigung mit Waffen ausstatteten. Das Imperium wollte, das Loronar die Produktion des E-9 vollständig einstellt und es kam zu einem langwierigen Rechtsstreit. Dieser ging so aus, dass das Imperium Loronar die Erlaubnis erteilte den E-9 weiterhin als bewaffneten Transporter zu produzieren, mit der Begründung, dass das Schiff als Forschungsschiff für Langstrecken (besonders in die unbekannten Regionen) geeignet und für diese Aufgabe eine Bewaffnung zur Selbstverteidigung notwendig sei.
Folge dieser Entscheidung war, dass Loronar den E-9 mit einer hochentwickelten Sensoreinrichtung ausstatten lies und auf dem Markt nun als bewaffnetes Forschungs- und Aufklärungsschiff verkaufte.
Dieser Umstand änderte sich erst nach der Schlacht von Endor, der neuen Politik des Imperiums und dem Umstand dass viele neue Feinde die imperialen Handelsrouten angriffen. So wurden die Regelungen gelockert und Loronar konnte nun neben der Scoutvariante den E-9 auch wieder als bewaffneten Frachter bzw. Kurier anbieten. Dadurch wurden wieder die alten Spitzenumsätze erreicht und das Schiff erfreut sich eines großen Kundenklientels, wo es sehr beliebt ist.
An ihm werden besonders die leichte Modifizierbarkeit, der geringen Wartungsaufwand, die hohe Robustheit und der vergleichsweise hohe Komfort sehr geschätzt.
Quellen
- SW-Empire.de
- Wookieepedia
- Bildmaterial: Colonialchrome
- Autor: Marr