"Chiss Analyse": Unterschied zwischen den Versionen

Aus Holopedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „==Chiss Analyse== '''''Alle hier enthaltenen Daten stammen aus den Archiven der Chiss. Alle Zeitangaben sind ohne Bestätigungen und basieren auf Vermutungen der ...“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
{{Navigation Fraktion Shkaam}}
 
==Chiss Analyse==
 
==Chiss Analyse==
 
'''''Alle hier enthaltenen Daten stammen aus den Archiven der Chiss. Alle Zeitangaben sind ohne Bestätigungen und basieren auf Vermutungen der Wissenschaftler. Die aufgelisteten Aufzeichnungen wurden aus Fragmenten und Verhören der Chiss mit den Shkaam ausgearbeitet.'''''
 
'''''Alle hier enthaltenen Daten stammen aus den Archiven der Chiss. Alle Zeitangaben sind ohne Bestätigungen und basieren auf Vermutungen der Wissenschaftler. Die aufgelisteten Aufzeichnungen wurden aus Fragmenten und Verhören der Chiss mit den Shkaam ausgearbeitet.'''''

Version vom 6. Januar 2010, 23:13 Uhr

< Fraktion: Die Shkaam


Chiss Analyse

Alle hier enthaltenen Daten stammen aus den Archiven der Chiss. Alle Zeitangaben sind ohne Bestätigungen und basieren auf Vermutungen der Wissenschaftler. Die aufgelisteten Aufzeichnungen wurden aus Fragmenten und Verhören der Chiss mit den Shkaam ausgearbeitet.

Geschichte

30 Jahre vor Endor, irgendwo in den Outer Rims:

Leise zischend füllte sich der Raum mit Wasserstoff. Lichter vertrieben die Dunkelheit und enthüllten hunderte, tausende Kapseln die seit Jahrhunderte ihren Inhalt am Leben erhielten und auf den Weckimpuls warteten. Auf einer Empore erhellte sich eine ganz besondere Kapsel. Sie war größer als die restlichen, breiter und auch scheinbar massiver. An ihren Seiten bildeten mehrere rote LEDs eine Reihe und sprangen auf Grün über. Dampf entwich der Front und langsam enthüllte sie ihren Inhalt. Die Kapsel öffnete sich und die große Front schob sich nach oben. In ihr befand sich ein riesiger massiger Leib von 2,30 m. Schläuche wurden von seinen Schultern, Armen und Beinen gelöst und verschwanden in der Schlafkammer. Alle Vitalfunktionen waren tadellos. Der Erste der Skhaam öffnete seine Augen und verließ die Kapsel. Er sah sich in den Weiten der Halle um. Der Raum war groß, riesig, er erstreckte sich kilometerweit. Es war nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Mutterschiff der Shkaam. Es lag still und unbeweglich in den endlosen weiten des Outer Rims, versteckt in einen großen Nebel, der vor atomarer Strahlung nur so strotzte und trotzdem dem Schiff nicht gefährlich werden konnte.

Seine Schulterbreite betrug 1,60 m und sein Kopf saß, in Ermangelung eines Halses, direkt auf dem Körper. Sein ganzer Körper wirkte seltsam verdreht, so als wäre er wirbellos, doch der Eindruck täuschte. Von dem Wunsch gesteuert endlich mit der Arbeit beginnen zu können, trieb er sich selber an und bewegte sich mit schweren, dumpfen Schritten durch die Halle, bevor er schließlich einen Lift erreichte. Der Lift führte Skarr direkt in die Kommandozentrale des Schiffes. Droiden wirbelten umher und führten die unterschiedlichsten Tätigkeiten aus. Skarr ignorierte sie alle und begab sich zum runden Kartentisch. Ein Knopfdruck aktivierte die 3D-Ansicht einer Galaxienkarte. Verschiedene Cluster und Sternenballungen waren verzeichnet sowie die Position seines Schiffes. Erste Daten flimmerten über die Karte und er nickte. Er empfand keine Zufriedenheit oder Freude, denn die Shkaam kannten keine Gefühle oder Empfindungen. Sie wurden angetrieben von ihrem Auftrag und dem rationalen Handeln ohne dabei durch überflüssige Gefühle behindert zu werden.

Skarr wählte einen Cluster aus und wenige Minuten später verließ das riesige Schiff den Nebel. Der Aufbau der Flotte musste beginnen und dafür brauchte er sowohl Ressourcen als auch Lebensraum.

15 Jahre vor Endor, irgendwo in den Outer Rims:

Skarr stand in der Zentrale, gekleidet in seinen Kampfanzug. Andere Shkaam hielten sich ebenfalls in der Zentrale auf. Statusmeldungen wurden durchgegeben und Befehle weiter geleitet. Die holografische Anzeige des Sonnensystems flimmerte hell vor ihm auf. Sie hatten schon mehr als zwei dutzend Systeme erobert und in eigenen Lebensraum verwandelt. In diesen Minuten fielen seine Schiffe über ein weiteres Sonnensystem her. Sie vernichteten eine aufstrebende Zivilisation und versklavten einige von ihnen um Hilfsarbeiten solange ausüben zu lassen bis sie einfach Tod umfielen. Sobald die Welt genommen war, würde die Umformung des Planeten beginnen. Die Shkaam atmen Wasserstoff ein und ein Amoniak-Gemisch wieder aus. Sie sind in erster Linie Wasserstoffatmer, welcher im Gegensatz zu Methan im Körper unmittelbar reaktionsfähig ist. Eine Sauerstoffatmosphäre wäre tödlich für sein Volk.

Die Planeten werden mit der Hilfe eines riesigen Terraformingschiffes verwandelt. Dazu postiert sich das Schiff über der Polkappe des Planeten und setzte dabei auf dem ganzen Planeten hunderte kleiner Stationen ab, welche Sporen in die Umgebung abgeben. Diese verteilen sich schließlich in der Flora und Fauna und geben ihre "Energie" an die Umgebung ab. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Stunden. In der Mitte des Schiffes befindet sich ein Energieerzeuger für den Terraformer. Er polt die Energie um, mischt ihr Stoffe bei [Energie kann man keine Soffe beimischen. Es handelt sich ja nicht um ein Kochrezept. Bitte ändern.], die im Innern des Schiffes produziert werden, und gibt diese dann weiter zum Ausstoßen. Ein Energieumformer am Ende des Energieerzeugers fokussiert schließlich die gesamte Energie und gibt sie an den Planeten ab, wodurch die Atmosphäre langsam verändert wird. Die verbliebene Vegetation stirbt schließlich ab, da kein Sauerstoff mehr produziert wird. Einige wenige Pflanzen und sogar manche Tiere haben jedoch die Eigenschaft bewiesen, sich der neuen Umgebung anpassen zu können.

Die meisten Sektoren in diesem Cluster gehörten bereits seinem Volk. Brutstationen waren errichtet worden und die ersten Werften produzierten Schiffe. Aber Skarr brauchte einfach mehr Zeit zum Aufbau seiner Flotte. Sobald seine Flotte bereit war würde er weiterziehen. Er würde viele weitere Welten ausbeuten und schließlich nach seinen Erschaffern suchen.

Schlacht um Endor, Shkaam Cluster:

Skarr blickte er auf die Galaxiekarte. Vor zwei Tagen war eine Zeitschaltung ausgelöst worden und ein unbekannter Kurs erstreckte sich quer durch die Karte. Skarr wusste was dies bedeutete: Ihre „Erschaffer“ führten sie weiter. Er sollte diesen Weg beschreiten um sie von ihrer Qual zu befreien und den heiligen Auftrag erfüllen. Aber noch war er nicht bereit. Seine Flotte wütete in einen Cluster im äußeren Galaxiering, sein Reich musste vergrößert werden. Er brauchte immer mehr Welten und Ressourcen um weitere Schiffe für seinen Krieg zu bauen.

Die riesigen Werften produzierten im Monatstakt Schiffe aller Größenordnungen, es musste schneller gehen, viel schneller! Er würde warten und nichts überstürzen, nichts dürfte den einen Auftrag gefährden, nichts.

9 Jahre nach Endor, Shkaam Cluster:

Die Shkaam waren bereit, ihre Flotte riesig, ihr Reich ebenso riesig wie ausgebeutet. Skarr war bereit den Weg zu gehen, dem man ihm auferlegt hatte und dies tat er bereits. Die riesige Raumarmada bewegte sich seit Tagen unaufhörlich auf den Kern der Galaxie zu. Bisher hatten Sie jeden Widerstand gebrochen und jeden Sektor, jedes System, jede Welt in einem perfekt ausgeklügelten Plan ausgebeutet und die Rohstoffe zu ihren eigenen Kernwelten gesandt. Doch der Schein trog, denn am vierten Tag kam alles anders als gedacht. Eine unbekannte Rasse stellte sich ihnen in den Weg: Sie waren stärker als erwartet, zäher als auf den ersten Blick erkennbar und rationaler als gedacht - ein Frontverlauf zeichnete sich ab.

Aus abgefangen Funksprüchen schloss der mächtige Krieger, dass es sich bei dieser humanoiden Rasse um die Chiss handelte.

Ihm war es egal, er würde sie vernichten, so wie es ihm bestimmt war. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie durchbrechen und das Reich der Sauerstoffatmer plündern würden.

Zeit war alles was er brauchte…

Anmerkung:

"In den wenigen Verhören mit den Shkaam gelang es uns nicht an weitere Informationen zu gelangen. Meine Vermutung ist, dass die Shkaam alle gemeinsam in einem großen Kollektivbewusstsein existieren oder zumindest von einer übergeordneten Lebensform gesteuert werden.
Sie träumen alle und denken alle dasselbe. Sie scheinen keine Schmerzen zu kennen. In den letzten Wochen haben wir viele Daten über ihre Schiffe gesammelt und dabei festgestellt, dass die meisten ihrer Einheiten mit organischer Materie überzogen sind, welche unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Allerdings ist uns bisher das Mutterschiff der Shkaam nicht begegnet, welches vermutlich als die Zentrale dieser Rasse gilt. Die bisherigen Zeitangaben wurden anhand der Aussagen von Gefangenen definiert."

gez. Professor Doktor Ghr’ikanmi’ror, Leiter der taktischen Analyseabteilung der Chiss.

Aufnahme wurde vor dem Krieg erstellt.