Trandoshaner: Unterschied zwischen den Versionen

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==Biologie==
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Die '''Trandoshaner''' sind eine reptiloide Spezies, die auf dem Planeten [[Trandosha]] beheimatet ist. Sie besitzen robuste Schuppen – im Farbspektrum von Grün über Braun bis Gelb - als Haut und die meisten Exemplare dieser Spezies haben Schuppenkämme auf dem Kopf, bisweilen sogar hornartige Auswüchse. Sie besitzen einen wechselwarmen Stoffwechsel, sodass ihre Körpertemperatur sich der Außentemperatur angleicht. Trandoshaner suchen gerne die (Sonnen)-Wärme, da sie sich darin wohler fühlen und aktiver sein können, wenn sie wollen. Kälte können sie gar nicht leiden und ihre mentale und körperliche Aktivität leidet oft unter niedrigen Temperaturen.
 
Die '''Trandoshaner''' sind eine reptiloide Spezies, die auf dem Planeten [[Trandosha]] beheimatet ist. Sie besitzen robuste Schuppen – im Farbspektrum von Grün über Braun bis Gelb - als Haut und die meisten Exemplare dieser Spezies haben Schuppenkämme auf dem Kopf, bisweilen sogar hornartige Auswüchse. Sie besitzen einen wechselwarmen Stoffwechsel, sodass ihre Körpertemperatur sich der Außentemperatur angleicht. Trandoshaner suchen gerne die (Sonnen)-Wärme, da sie sich darin wohler fühlen und aktiver sein können, wenn sie wollen. Kälte können sie gar nicht leiden und ihre mentale und körperliche Aktivität leidet oft unter niedrigen Temperaturen.
  
 
Mit ihren gelben oder orangen Augen sind sie in der Lage, auch im Infrarot-Bereich zu sehen, sodass Wärmesignaturen sich zu ihrer sonstigen Farbwahrnehmung hinzufügen. Dadurch haben Trandoshaner eine völlig andere visuelle Wahrnehmung, als die meisten anderen intelligenten Spezies.
 
Mit ihren gelben oder orangen Augen sind sie in der Lage, auch im Infrarot-Bereich zu sehen, sodass Wärmesignaturen sich zu ihrer sonstigen Farbwahrnehmung hinzufügen. Dadurch haben Trandoshaner eine völlig andere visuelle Wahrnehmung, als die meisten anderen intelligenten Spezies.
  
Ihre Körper sind sehr widerstandsfähig und kräftig. Ihre Schuppen können stumpfen Nahkampfangriffen sehr gut widerstehen, während sie anfälliger sind für spitzen Nahkampf und Blasterfeuer. Trandoshaner haben allerdings die Fähigkeit, Gliedmaßen und z. T. sogar ganze Organe zu regenerieren, allerdings wird diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter immer schwächer.
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Ihre Körper sind sehr widerstandsfähig und kräftig. Ihre Schuppen können stumpfen Nahkampfangriffen sehr gut widerstehen, während sie anfälliger sind für spitzen Nahkampf und Blasterfeuer. Trandoshaner haben allerdings die Fähigkeit, Gliedmaßen und z. T. sogar ganze Organe zu regenerieren, allerdings wird diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter immer schwächer. Zudem erneuern sich ihre Schuppen einmal jährlich, während einer Häutung.
  
 
Sie haben Klauen statt Hände und sowohl diese, als auch ihre Füße, sind mit Krallen ausgestattet, die bis zu einem bestimmten Grade ein- und ausgefahren werden können. Wegen dieser physiologischen Eigenschaft sind sie feinmotorisch unterbegabt, sodass die meisten Trandoshaner einfache oder einfach bedienbare Technik und Waffen bevorzugen.
 
Sie haben Klauen statt Hände und sowohl diese, als auch ihre Füße, sind mit Krallen ausgestattet, die bis zu einem bestimmten Grade ein- und ausgefahren werden können. Wegen dieser physiologischen Eigenschaft sind sie feinmotorisch unterbegabt, sodass die meisten Trandoshaner einfache oder einfach bedienbare Technik und Waffen bevorzugen.
Trandoshaner pflanzen sich fort, indem das Männchen das Weibchen befruchtet und dieses dann bis zu vier Eier legt. Trandoshanische Schlüpflinge können direkt nach dem Sprung aus dem Ei laufen.
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Trandoshaner pflanzen sich fort, indem das Männchen das Weibchen befruchtet und dieses dann bis zu vier Eier legt. Männchen besitzen einen von einer dünnen Schuppenschicht bedeckten Penis, der in unerregtem Zustand geschützt im Körperinneren hinter einer kleinen, dehnbaren Öffnung zurückgezogen ist. Bei Erregung wird er ausgefahren. Weibliche Genitalien sind bis zum Beginn der Erregung ebenfalls kaum sichtbar und stülpen sich bei Erregung nach außen, um Zugang zu gewähren.
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Trandoshanische Schlüpflinge können direkt nach dem Sprung aus dem Ei laufen.
  
 
Trandoshaner bevorzugen ausschließlich Fleisch, am liebsten roh. Meist beißen sie mit den großen äußeren Zahnreihen einen angemessenen Happen ab, um ihn dann direkt herunterzuschlucken. Ihre Speiseröhre zermalmt die Nahrung weiter, bis sie im Magen zersetzt wird. Dass ein Trandoshaner sich verschluckt, passiert wegen den anfangs unzerkleinerten Happen öfter.
 
Trandoshaner bevorzugen ausschließlich Fleisch, am liebsten roh. Meist beißen sie mit den großen äußeren Zahnreihen einen angemessenen Happen ab, um ihn dann direkt herunterzuschlucken. Ihre Speiseröhre zermalmt die Nahrung weiter, bis sie im Magen zersetzt wird. Dass ein Trandoshaner sich verschluckt, passiert wegen den anfangs unzerkleinerten Happen öfter.
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==Religion und Kultur==
 
==Religion und Kultur==
[[Bild:TrandoPaar.jpg|right|thumb|200px|Trandoshaner in ihrer Tracht.]]
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Religion und Kultur der Trandoshaner sind sehr eng miteinander verwoben, sodass das eine nicht ohne das andere erklärt werden kann. Die unter den Trandoshanern vorherrschende Religion baut sich um die sogenannte „Große Zählerin“ herum auf. Sie ist dafür verantwortlich, die Jagganath-Punkte zu zählen, die Jäger (also Anhänger der Religion) erzielen, indem sie jagen. Der Begriff der Jagd kann hierbei sehr weit ausgedehnt werden, so auch auf Tätigkeiten, die nicht im herkömmlichen Sinne als Jagd verstanden werden, z. B. auf den Erwerb von („die Jagd nach“) Wissen, Technologie, Geld usw. Die Personengruppen, die eher mit dem gedehnten Begriff der Jagd Jagganath-Punkte sammeln, sind von den traditionellen Jägern nicht sonderlich gut angesehen. Sie sehen die wahre und einzige Möglichkeit darin, Jagganath-Punkte zu sammeln, indem sie Jagd auf Lebewesen oder Gegner machen. Zwischen intelligenten Lebensformen und Tieren wird dabei kein Unterschied gemacht. Ein Unterschied wird nur darin gemacht, wie mächtig der Gegner ist. Je mächtiger er ist, desto mehr Jagganath-Punkte (quasi Kopfgeldpunkte) ist er wert. Jeder Trandoshaner bewertet sich selber und gibt sich Jagganath-Punkte für jede Beute, die in ihrer Vorstellung von der Großen Zählerin zusammengezählt werden. Dadurch sind Trandoshaner sehr erfahren in der Selbstreflexion und auch ehrlich damit, sich eine angemessene Anzahl an Punkten zu geben – da sie wissen (oder eher glauben), dass die Große Zählerin mitzählt und eine unehrliche bzw. unangemessene Punktezuteilung nicht toleriert. Deswegen vertraut auch jeder Trandoshaner der Punkteangabe eines anderen, wenn es um gesellschaftlichen Status geht, der durch die Anzahl an Jagganath-Punkten festgelegt wird. Dementsprechend wird auch ein Weibchen für die Produktion von Nachkommen ausgewählt. Auch das Leben nach dem Tod ist bestimmt durch die Jagganath-Punkte. Je mehr es sind, desto besser geht es der Seele in den ewigen Jagdgründen bei der Großen Zählerin und desto mehr Ruhm nimmt sie mit ins Jenseits.
 
Religion und Kultur der Trandoshaner sind sehr eng miteinander verwoben, sodass das eine nicht ohne das andere erklärt werden kann. Die unter den Trandoshanern vorherrschende Religion baut sich um die sogenannte „Große Zählerin“ herum auf. Sie ist dafür verantwortlich, die Jagganath-Punkte zu zählen, die Jäger (also Anhänger der Religion) erzielen, indem sie jagen. Der Begriff der Jagd kann hierbei sehr weit ausgedehnt werden, so auch auf Tätigkeiten, die nicht im herkömmlichen Sinne als Jagd verstanden werden, z. B. auf den Erwerb von („die Jagd nach“) Wissen, Technologie, Geld usw. Die Personengruppen, die eher mit dem gedehnten Begriff der Jagd Jagganath-Punkte sammeln, sind von den traditionellen Jägern nicht sonderlich gut angesehen. Sie sehen die wahre und einzige Möglichkeit darin, Jagganath-Punkte zu sammeln, indem sie Jagd auf Lebewesen oder Gegner machen. Zwischen intelligenten Lebensformen und Tieren wird dabei kein Unterschied gemacht. Ein Unterschied wird nur darin gemacht, wie mächtig der Gegner ist. Je mächtiger er ist, desto mehr Jagganath-Punkte (quasi Kopfgeldpunkte) ist er wert. Jeder Trandoshaner bewertet sich selber und gibt sich Jagganath-Punkte für jede Beute, die in ihrer Vorstellung von der Großen Zählerin zusammengezählt werden. Dadurch sind Trandoshaner sehr erfahren in der Selbstreflexion und auch ehrlich damit, sich eine angemessene Anzahl an Punkten zu geben – da sie wissen (oder eher glauben), dass die Große Zählerin mitzählt und eine unehrliche bzw. unangemessene Punktezuteilung nicht toleriert. Deswegen vertraut auch jeder Trandoshaner der Punkteangabe eines anderen, wenn es um gesellschaftlichen Status geht, der durch die Anzahl an Jagganath-Punkten festgelegt wird. Dementsprechend wird auch ein Weibchen für die Produktion von Nachkommen ausgewählt. Auch das Leben nach dem Tod ist bestimmt durch die Jagganath-Punkte. Je mehr es sind, desto besser geht es der Seele in den ewigen Jagdgründen bei der Großen Zählerin und desto mehr Ruhm nimmt sie mit ins Jenseits.
  
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Trandoshaner kennen das Konzept der Lebensschuld, wie auch die Wookies und Gungans. Wenn jemand einen Trandoshaner vor dem sicheren Tod rettet, steht dieser bei ihm in Lebensschuld, bis er seinen Retter ebenfalls ein Mal vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Dann ist seine Lebensschuld beglichen.
 
Trandoshaner kennen das Konzept der Lebensschuld, wie auch die Wookies und Gungans. Wenn jemand einen Trandoshaner vor dem sicheren Tod rettet, steht dieser bei ihm in Lebensschuld, bis er seinen Retter ebenfalls ein Mal vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Dann ist seine Lebensschuld beglichen.
  
(So gut wie) jeder Trandoshaner hat Jagdbrüder und -schwestern. Diese Jagdgefährten sind außer im militärischen Bereich (dort ist es mehr ein Begriff für Kampfgenossen/Kameraden im Allgemeinen) meistens Freunde, mit denen zusammen gejagt wird. Der Ursprung der Begriffe der Jagdbrüder und -schwestern hat einen ganz traditionellen Sinn, nämlich der der Jagdgefährten auf einer Großwildjagd. Auch hier kann sich dieses Konzept auf alle Arten der Lebensweise ausweiten, z. B. kann der Wissenschaftlerkollege als Jagdgefährte bezeichnet werden. Trandoshaner benutzen diesen Begriff darüber hinaus auch als Synonym für „Freund_in“.
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(So gut wie) jeder Trandoshaner hat Jagdbrüder und -schwestern. Diese Jagdgefährten sind außer im militärischen Bereich (dort ist es mehr ein Begriff für Kampfgenossen/Kameraden im Allgemeinen) meistens Freunde, mit denen zusammen gejagt wird. Der Ursprung der Begriffe der Jagdbrüder und -schwestern hat einen ganz traditionellen Sinn, nämlich der der Jagdgefährten auf einer Großwildjagd. Auch hier kann sich dieses Konzept auf alle Arten der Lebensweise ausweiten, z. B. kann der Wissenschaftlerkollege als Jagdgefährte bezeichnet werden. Trandoshaner benutzen diesen Begriff darüber hinaus auch als Synonym für „Freund“.
  
 
Religiöse Gebäude oder Stätten sind in der Trandoshanischen Kultur bzw. Religion eher die Seltenheit. Das hängt natürlich mit dem außerordentlichen religiösen Egozentrismus der Trandoshaner zusammen, der Orte für gemeinsames Zusammenkommen überflüssig macht.
 
Religiöse Gebäude oder Stätten sind in der Trandoshanischen Kultur bzw. Religion eher die Seltenheit. Das hängt natürlich mit dem außerordentlichen religiösen Egozentrismus der Trandoshaner zusammen, der Orte für gemeinsames Zusammenkommen überflüssig macht.

Aktuelle Version vom 20. September 2022, 21:23 Uhr

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345 Trandoshaner.jpg
Trandoshaner
Allgemeines:
Heimatwelt:
Lebenserwartung:
  • 60+ Jahre
Klassifikation:
  • Reptiloid
Sprache:
  • Dosh (guttural), Basic
Spezifische Daten:
Augenfarbe:
    • gelb oder orange
Größe:
  • 1,80 – 2,00 m (Männchen)
  • 1,70 – 1,90 m (Weibchen)
Merkmale:
  • Reptil
  • große, robuste Statur
  • sehr kräftig
  • schuppige Haut
  • Maul mit vielen scharfen Zähnen
  • Klauen mit drei scharfen Krallen
  • wechselwarmer Stoffwechsel
  • Augen nehmen Infrarot-Spektrum wahr
  • Carnivoren
Bekannte Personen:
Zitate:
  • „Trandoshaner sind eine Plage auf Kashyyyk. Sie sind grausam und ehrlos... sie jagen uns wie Tiere und tragen unser Fell.“

— Der Wookiee Bowdaar über die Trandoshaner

OOC Infos:
Rollenspielstatus:
  • Spielbar

Biologie

Ein durchschnittlicher Trandoshaner.

Die Trandoshaner sind eine reptiloide Spezies, die auf dem Planeten Trandosha beheimatet ist. Sie besitzen robuste Schuppen – im Farbspektrum von Grün über Braun bis Gelb - als Haut und die meisten Exemplare dieser Spezies haben Schuppenkämme auf dem Kopf, bisweilen sogar hornartige Auswüchse. Sie besitzen einen wechselwarmen Stoffwechsel, sodass ihre Körpertemperatur sich der Außentemperatur angleicht. Trandoshaner suchen gerne die (Sonnen)-Wärme, da sie sich darin wohler fühlen und aktiver sein können, wenn sie wollen. Kälte können sie gar nicht leiden und ihre mentale und körperliche Aktivität leidet oft unter niedrigen Temperaturen.

Mit ihren gelben oder orangen Augen sind sie in der Lage, auch im Infrarot-Bereich zu sehen, sodass Wärmesignaturen sich zu ihrer sonstigen Farbwahrnehmung hinzufügen. Dadurch haben Trandoshaner eine völlig andere visuelle Wahrnehmung, als die meisten anderen intelligenten Spezies.

Ihre Körper sind sehr widerstandsfähig und kräftig. Ihre Schuppen können stumpfen Nahkampfangriffen sehr gut widerstehen, während sie anfälliger sind für spitzen Nahkampf und Blasterfeuer. Trandoshaner haben allerdings die Fähigkeit, Gliedmaßen und z. T. sogar ganze Organe zu regenerieren, allerdings wird diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter immer schwächer. Zudem erneuern sich ihre Schuppen einmal jährlich, während einer Häutung.

Sie haben Klauen statt Hände und sowohl diese, als auch ihre Füße, sind mit Krallen ausgestattet, die bis zu einem bestimmten Grade ein- und ausgefahren werden können. Wegen dieser physiologischen Eigenschaft sind sie feinmotorisch unterbegabt, sodass die meisten Trandoshaner einfache oder einfach bedienbare Technik und Waffen bevorzugen.

Trandoshaner pflanzen sich fort, indem das Männchen das Weibchen befruchtet und dieses dann bis zu vier Eier legt. Männchen besitzen einen von einer dünnen Schuppenschicht bedeckten Penis, der in unerregtem Zustand geschützt im Körperinneren hinter einer kleinen, dehnbaren Öffnung zurückgezogen ist. Bei Erregung wird er ausgefahren. Weibliche Genitalien sind bis zum Beginn der Erregung ebenfalls kaum sichtbar und stülpen sich bei Erregung nach außen, um Zugang zu gewähren. Trandoshanische Schlüpflinge können direkt nach dem Sprung aus dem Ei laufen.

Trandoshaner bevorzugen ausschließlich Fleisch, am liebsten roh. Meist beißen sie mit den großen äußeren Zahnreihen einen angemessenen Happen ab, um ihn dann direkt herunterzuschlucken. Ihre Speiseröhre zermalmt die Nahrung weiter, bis sie im Magen zersetzt wird. Dass ein Trandoshaner sich verschluckt, passiert wegen den anfangs unzerkleinerten Happen öfter.

Ca. 70% aller Trandoshaner haben eine Zunge, die der der meisten Humanoiden ähnelt, ca. 30% haben jedoch eine gespaltene Zunge. Dies ist durch diverse genetische Mutationen im Laufe der trandoshanischen Evolution zu erklären.

Religion und Kultur

Trandoshaner in ihrer Tracht.

Religion und Kultur der Trandoshaner sind sehr eng miteinander verwoben, sodass das eine nicht ohne das andere erklärt werden kann. Die unter den Trandoshanern vorherrschende Religion baut sich um die sogenannte „Große Zählerin“ herum auf. Sie ist dafür verantwortlich, die Jagganath-Punkte zu zählen, die Jäger (also Anhänger der Religion) erzielen, indem sie jagen. Der Begriff der Jagd kann hierbei sehr weit ausgedehnt werden, so auch auf Tätigkeiten, die nicht im herkömmlichen Sinne als Jagd verstanden werden, z. B. auf den Erwerb von („die Jagd nach“) Wissen, Technologie, Geld usw. Die Personengruppen, die eher mit dem gedehnten Begriff der Jagd Jagganath-Punkte sammeln, sind von den traditionellen Jägern nicht sonderlich gut angesehen. Sie sehen die wahre und einzige Möglichkeit darin, Jagganath-Punkte zu sammeln, indem sie Jagd auf Lebewesen oder Gegner machen. Zwischen intelligenten Lebensformen und Tieren wird dabei kein Unterschied gemacht. Ein Unterschied wird nur darin gemacht, wie mächtig der Gegner ist. Je mächtiger er ist, desto mehr Jagganath-Punkte (quasi Kopfgeldpunkte) ist er wert. Jeder Trandoshaner bewertet sich selber und gibt sich Jagganath-Punkte für jede Beute, die in ihrer Vorstellung von der Großen Zählerin zusammengezählt werden. Dadurch sind Trandoshaner sehr erfahren in der Selbstreflexion und auch ehrlich damit, sich eine angemessene Anzahl an Punkten zu geben – da sie wissen (oder eher glauben), dass die Große Zählerin mitzählt und eine unehrliche bzw. unangemessene Punktezuteilung nicht toleriert. Deswegen vertraut auch jeder Trandoshaner der Punkteangabe eines anderen, wenn es um gesellschaftlichen Status geht, der durch die Anzahl an Jagganath-Punkten festgelegt wird. Dementsprechend wird auch ein Weibchen für die Produktion von Nachkommen ausgewählt. Auch das Leben nach dem Tod ist bestimmt durch die Jagganath-Punkte. Je mehr es sind, desto besser geht es der Seele in den ewigen Jagdgründen bei der Großen Zählerin und desto mehr Ruhm nimmt sie mit ins Jenseits.

Durch die Kultur und die Religion, die auf dem Ansammeln von Punkten basieren, ist das Weltbild eines Trandoshaners sehr egozentriert. Geist und Körper bilden eine Einheit, die sich als in sich geschlossenes Individuum beweisen muss. Dementsprechend ist der Konkurrenzkampf in der trandoshanischen Gesellschaft sehr hoch und beginnt sogar direkt nach dem Schlüpfen. Die Konkurrenz kann schon früh ausgeschaltet werden, indem die Schlüpflinge meistens versuchen, nachdem sie aus dem Ei gesprungen sind, die Geschwister zu töten und sie häufig auch zu verspeisen. Daher ist Kannibalismus den Trandoshanern keineswegs fremd.

Trandoshaner kennen das Konzept der Lebensschuld, wie auch die Wookies und Gungans. Wenn jemand einen Trandoshaner vor dem sicheren Tod rettet, steht dieser bei ihm in Lebensschuld, bis er seinen Retter ebenfalls ein Mal vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Dann ist seine Lebensschuld beglichen.

(So gut wie) jeder Trandoshaner hat Jagdbrüder und -schwestern. Diese Jagdgefährten sind außer im militärischen Bereich (dort ist es mehr ein Begriff für Kampfgenossen/Kameraden im Allgemeinen) meistens Freunde, mit denen zusammen gejagt wird. Der Ursprung der Begriffe der Jagdbrüder und -schwestern hat einen ganz traditionellen Sinn, nämlich der der Jagdgefährten auf einer Großwildjagd. Auch hier kann sich dieses Konzept auf alle Arten der Lebensweise ausweiten, z. B. kann der Wissenschaftlerkollege als Jagdgefährte bezeichnet werden. Trandoshaner benutzen diesen Begriff darüber hinaus auch als Synonym für „Freund“.

Religiöse Gebäude oder Stätten sind in der Trandoshanischen Kultur bzw. Religion eher die Seltenheit. Das hängt natürlich mit dem außerordentlichen religiösen Egozentrismus der Trandoshaner zusammen, der Orte für gemeinsames Zusammenkommen überflüssig macht.

Traditionelle Jäger rufen vor der Jagd die Große Zählerin auf diese Weise an: „Ich bin auf der Jagd, große Zählerin. Sieh genau hin, wie ich Beute für dich erlege! Zähle meine Punkte!“

Zu trandoshanischen Namen ist zu sagen, dass jedes Individuum von den Eltern einen Hauptnamen bekommt. Der Hauptnahme des Elternteils gleichen Geschlechts wird als Beiname vorangestellt.

In der Galaxis besitzen sie den Ruf, hervorragende Wildjäger, Kopfgeldjäger, Sklavenhändler und Handlanger zu sein. Sie werden jedoch auch nicht zuletzt deswegen als zwielichtig, brutal und barbarisch angesehen.

Neuere und neueste Geschichte

Klonkriege

Nach dem Ausbruch der Klonkriege stellten sich die Trandoshaner auf die Seite der Separatisten, da sie dies als zweckdienlich für ihre Pläne - den naheliegenden Planeten Kashyyyks betreffend - ansahen. Die Trandoshaner invadierten den Planeten mit Hilfe einiger Kampfdroiden der Seperatistenarmee und nahmen den Wookiee Anführer Tarfful gefangen. Durch Commandos der Republik wurden die Verteidigungsanlagen der Trandoshaner und Seperatisten schließlich gestört und die Armee der Republik begann mit der Eroberung des Planeten.

Galaktischer Bürgerkrieg

Die Trandoshaner gingen eine Partnerschaft mit dem Imperium ein, bei der es sich hauptsächlich um die Kontrolle des Planeten Kashyyyks drehte und um die Rechte der Trandoshaner dessen Bewohner, die Wookiees, als Zwangsarbeiter in die imperiale Gemeinschaft zu führen. Nachdem Imperator Palpatine bei der Schlacht um Endor gefallen war und sich die „Neue Republik“ anmaßte, die politischen Gewalten zu steuern, wurden die Trandoshaner von den neuen Machthabern vom Planeten Kashyyyk vertrieben und durch Sanktionen bedroht.


Quellen

  • SW-Empire.de
  • Jedipedia.com
  • SW Republic Commando/Feindkontakt
  • Ultimate Alien Anthology (Verlag:Wizards of the Coast)
  • Autoren: Ralakar