Tian‘Ner Kyrzentryrr

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Tian‘Ner Kyrzentryrr
Rasse:
  • Arkanier
Geburtsdatum:
  • 030303 n.E.
Geschlecht:
  • Männlich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • Weiß
Haarfarbe:
  • Weiß-silber
Hautfarbe:
  • bräunlich
Größe:
  • 1,95 m
Gewicht:
  • 88 kg
Eltern:
  • Vater: Prof. Yrmom Kyrzentryrr, einer der führenden Manager von AS (Arcanian Shipyards)
  • Mutter: Dr. Prof. Kalis Kyrzentryrr-Nulmu, Professorin am Arkanischen Zentrum der Wissenschaften für Quantenchaos
Geschwister:
  • Schwester: Zenninni Kyrzentryrr, 10 Jahre älter als Tian‘Ner, arbeitet im Forschungszentrum von AS
  • Bruder: Yki-Dand Kyrzentryrr, 17 Jahre jünger als Tian‘Ner
Familienstatus:
  • Ledig
Kinder:
  • Keine
Besondere Merkmale:
  • Hat alle normalen Eigenschaften eines Arkaniers; trägt immer Kontaktlinsen, da seine Augen recht lichtempfindlich sind; duftet interessanterweise immer nach Süßgebäck, weiß aber selbst nicht warum
Online Akte:
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Biografie:

- Nach den Sternen greifend:

10 Jahre nach seiner Schwester, die bis dahin das einzige Kind seiner Eltern gewesen war, kam er auf die Welt. Während seine Schwester anfangs in allem besser war, als er es bei sich je zu vermuten vermochte, bot sie ihm ein exzellentes Vorbild, welches er überbieten wollte. Teils war er eifersüchtig auf seine Schwester, die ihn immer wieder vor ihren Eltern in den Schatten stellte, teils wollte er auch erreichen, dass sie ihn als Gleichgesinnten betrachtete. Auf diesen Grundsätzen aufbauend, begann er schon früh sich mit Themen auseinanderzusetzen, die nicht für sein Alter bestimmt waren, sowie einen eigenwilligen Charme zu entwickeln, der immer mit einem manipulativen und sarkastischen Hintergrundgedanken bespickt war. Es kam, wie es kommen musste: Er „überholte“ seine Schwester. Seine Eltern kannten ihr das prozentual höhere Erbe der Familie ab und übergaben es an Tian. Doch anstatt, dass sie sich darüber freute – wie Tian es sich in seinen naiven Kindheitsträumen erhofft hatte – zerbrach das Verhältnis zwischen den Geschwistern endgültig. Die Schwester, wie sie in seinem Kopf existiert hatte, gab es nicht mehr. Nur allein eine riesige Menge an Verbitterung, die sich zu sehr auf ihrem hohen Posten ausgeruht hatte, blieb ihm von ihr übrig, was ihn in einem hohen Ausmaß erschütterte und den Wusch in ihm weckte, trotzdem noch irgendwas daran zu verändern.

- Starrsinn der Prinzipien:

Zwischen seiner abgeschlossenen Schulausbildung und seinem baldigen Studium in Isfahan, legte AS einen wirtschaftlichen Erfolg nach dem anderen vor. Besonders durch seinen Vater und seine Schwester, entging es ihm nicht, da Yrmom zu der Zeit sich viel um Angelegenheiten der Firma kümmerte und Zenninni, die ebenfalls viel dort beschäftigt war, sich an die großen Fußstapfen ihres Vaters gewöhnte und vielleicht das, was sie als Ehre betrachtete, versuchte wiederzugewinnen. Sein Vater war weniger, als normal zuhause und wenn er zuhause war, bekam man nur etwas von seinem – sich immer weiter verschlimmerten – Gesundheitszustand mit. Er selbst wollte es nicht erkennen, da er mit an vorderster Front stehen wollte, wenn die Firma, für die er fast alles opferte, einen Meilenstein nach dem nächsten erreichte. Es war seine Mutter, die ihn widerwillig zu einer Pause zwang. Dies sorgte zwar erst zu Spannungen in der Familie, da Zenninni die Entscheidung ihrer Mutter gar nicht teilte, aber sich dessen Wert eingestehen musste, als ihr Vater einen fatalen Zusammenbruch erlitt, der ihn für eine gewisse Zeit abwärts es Beckens lähmte. Doch Arkanier wären nicht Arkanier, wenn sie dafür keine passenden Lösungen fänden. Nach drei Monaten Eingewöhnung der Prothesen und weiteren zwei Monaten Physiotherapie konnte sein Vater wieder laufen. Die fünf Monate waren schwierig gewesen; für alle Beteiligten. Da Kalis viel Zeit in der Universität verbrachte, kümmerten sich die Geschwister um ihren Vater. Während seine Schwester nicht einmal eventuelles Interesse daran hatte, die Beziehung zu ihrem Bruder zu verbessern, versuchte er es umso mehr, da der Zustand seines Vaters ihn beinahe alle Kräfte abverlangte und es scheinbar funktionierte. Sie aßen wieder beisammen, sie trainierten, sie übten ihre Instrumente im Duett und verbrachten viel Zeit miteinander, sodass sich Tian naiverweise schon in Sicherheit wog und umso bitterer enttäuscht wurde, als sie ihm wieder die kalte Schulter zeigte, sobald deren Vater wortwörtlich wieder auf zwei festen Beinen stand.

- Eine eigene Familie:

Da Tian seine Zukunft im arkanischen Militär sah, legte er mit einem entsprechenden Studium nach, wobei seine Mutter durchaus Einfluss auf sein zweites Studienfach hatte. Zu der Zeit lernte er durch eine Firmenfeier von AS seine damalige Verlobte kennen (Anvil Dec). Beide verbrachten in den folgenden, aber trotzdem wenigen Jahren viel Zeit miteinander, planten ihre gemeinsame Zukunft auf Arkania, sowie eine eventuelle Familiengründung. Wie vom Schicksal vorherbestimmt, erwartete zu der Zeit seine Mutter seinen Bruder, obwohl er die Beziehung seiner Eltern fortlaufend als kritisch betrachtete, dachte er sich aber bei dem Kind nichts weiter. Da sie wegen beruflichen Gründen wenig Zeit für ihr neues Kind hatte, begleiteten Anvil und er ihn von Anfang an, als wäre er ihr eigenes Kind.

- Anfang vom Ende:

Das arkanische Dominion feierte auch im Sommer 22 n.E. die Jahre seiner Herrschaft. Kalis, Yki-Dand, Anvil und er reisten dafür extra nach Edessa, um den dortigen Feierlichkeiten des arkanischen Sommerfestes beizuwohnen: Der arkanischen Hymne von dem höchsten Chor vorgetragen, die Rede der obersten Fünfundzwanzig, die Aufhängung des ersten Diamantens über dem Tor des dortigem Regierungsgebäudes und den Reden der Professoren und höchsten Firmenführer Arkanias (oft auch per Live-Übertragung). Wie jedes Jahr war es ein Spektakel einer besonderen Art, da jede Stadt eigenständig das Fest organisierte, sich jedoch immer vornahm, besser zu sein als alle anderen Städte. Dieses Jahr gab es jedoch ein zusätzliches Event, mit dem niemand gerechnet hätte: Einige extremistische Abkömmlinge aus den Ghettos Edessas sorgten für eine Massenpanik und schossen danach auch auf mehrere Zivilisten; unter anderen Yki-Dand Kyrzentryrr, Kalis Kyrzentryrr-Nulmu, Anvil Dec und ihn selbst. Während seine Verlobte in seinem Armen starb, verstarben seine Mutter und Bruder später auf dem Weg ins Krankenhaus von Edessa. Er selbst kam mit vier Schusswunden glimpflich davon, die jedoch ohne weitere Narben verheilten.

- Sein schönes Erbe:

Tian schob dieses Ereignis vielen zu; vor allem sich selbst. Immerhin hatte er es überlebt und die anderen nicht. Sein dadurch anwachsender Frust wandelte sich schnell in Kälte, Kontrollwahn und starke Arroganz um, mit der er seine Verwundbarkeit zu überdecken versuchte. Er kniete sich immer tiefer in sein Studium und seine Arbeit beim arkanischen Militär als Ingenieur hinein und bemerkte somit nicht, dass seine Schwester durch seine Schwäche ihre Chance witterte, ihm sein Erbe auszuschlagen. Er wusste bis heute nicht wie sie es geschafft hatte, deren Vater und seine Arbeitsstelle davon zu überzeugen, ihn zu enterben und ihn zu entlassen. Er wusste nur, wie ihn mitten in der Nacht die Sicherheitsleute von seinem Stützpunkt entfernten, er vor ein Gericht gestellt und mit Anschuldigungen konfrontiert wurde, die er in seinem Leben nie begangen hatte. Egal welchen Widerspruch er einlegte, eins stand fest: Er würde nie wieder seinem militärischen Dienst in seiner Heimat nachgehen können.

- Eine neue Perspektive:

Im Grunde hatte er alles verloren, weshalb es ihm auch nicht besonders schwerfiel, seiner kalten Heimat den Rücken zuzukehren, um ein neues Leben zu beginnen. Es waren aber auch die Erinnerungen an alles, was er mit seiner Heimat verband, die ihn zum Gehen bewegten, die immer wieder alte Wunden aufrissen und neue ergänzten. Noch vor seiner Reise ins Unbekannte, besuchte er die Grabstätten der Familienmitglieder, die er so schmerzhaft verloren hatte, erbeutete sich sein wertvollstes Hab und Gut und nahm den erstbesten Flug von Isfahan Richtung Byss zu einem ehemaligen Studienkolleg seiner Mutter: Yrnim Rod. Es war wie Liebe auf den ersten Blick, was die Wirkung der Macht des Imperiums, auf ihn, betraf. Während und vor seiner Ausbildung arbeitete er in der Werkstatt Rods, der ihn nach dem Erfahren Kalis‘ Todes beinahe schon familiär aufnahm. Natürlich war er als „Alien“ gegenüber den Imperialen nicht immer sehr beliebt und zählte eher zu den Außenseitern, aber dennoch weckte sein neuer Standpunkt etwas in ihm, was er nach dem Tod seiner Familie nie für möglich gehalten hätte: Hoffnung.


Interessen und Hobbys:

Er ist ein großer Interessent für historische Kampfkünste und Philosophie, sowie Waffen der Manipulation der Sinne. Außerdem hat er eine große Schwäche für dunkle Schokolade und arkanischen Met. In seiner Freizeit bevorzugt er Elektromusik, Sport, Geschichte, seine Instrumente (Klavier, Gitarre) und Meditation.

Stärken und Schwächen:

Auch wenn er mit den verschiedenen Völkern des Imperiums inzwischen zusammenlebt, sieht er sie durchaus als niedere Spezies an, was auf seine Erziehung zurückzuführen ist. Er kann auf der einen Seite charmant sein, aber andererseits auch sehr egozentrisch und schadenfreudig und ist sich, ausgeschlossen auf ein paar wenige Fälle, nie ein keckes Wort zu schade.

Charakter und Psyche:

Sein Charakter lässt viel Platz für negative Züge, wie Arroganz, Missgunst, Kontrollwahn und Überheblichkeit. Er ist ein zynisch, aber nicht aktiv streitsüchtig. Teile davon sind eine Art Schutzschild für ihn, Teile davon waren aber auch schon immer ein Teil von ihm und lassen seine – durchaus vorhandenen – positiven Charakterzüge in einem ganz anderen Licht erstrahlen: Wie Kreativität für alternative Lösungen, Loyalität gegenüber des Imperiums, außerordentliche Zuverlässigkeit und Anerkennung gegenüber Autoritäten. Ein Teil von ihm wünscht sich zwar Ersatz für seine Familie, gesteht es sich jedoch nicht wirklich ein.

  • Fähigkeiten: Er kann im Infrarotbereich sehen, wie alle Arkanier.
  • Sprachen: Basic, Arkanisch, kann sich mit Droiden verständigen
  • Allergien: keine
  • Freundschaften: Yrnim Rod