Sith-Scavenger

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< Fregatten des Dunklen Orden


Scavenger.jpg
Sith-Scavenger
Technische Daten:
Abkürzung:
  • SCA
Produktion:
Bezeichnung:
  • Sith-Scavenger
Typ:
  • Fregatte
Maßstab:
  • Sternenschiff
Länge:
  • 350 Meter
Besatzung:
  • 989
Rumpfcrew:
  • 220
Frachtkapazität:
  • 5.000 metrische Tonnen
Vorräte:
  • 1 Jahr
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x12
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 40 MGLT (max. 50 MGLT); in der Atmosphäre: max. 550 km/h
Rumpfstärke:
  • 875 RU
Schilde:
  • 1600 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 16 Schwere Turbolaser (Feuerbereich: 8 Bug, 4 Backbord und 4 Steuerbord)
  • 8 Schnellfeuernde Ionenkanonen (Feuerbereich: 8 Bug)
  • 20 Corellian AG-2G Vierlingslaserkanonen (Feuerbereich: 5 Bug, 5 Backbord, 5 Steuerbord, 5 Heck)
  • 2 Orpheus-Abschusssysteme für Sith-Crusader (Feuerbereich: 2 Bug)
  • 5 Tractor Beam Projectors (Feuerbereich: 2 Bug, 1 Backbord, 1 Steuerbord, 1 Heck)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • 300 Sith Krieger
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Beim Sith-Scavenger handelt es sich um eine neue Fregattenklasse des Dunklen Orden, die zusammen mit dem Sith-Spectre entwickelt wurde.

Entwicklungsgeschichte

Auch hier wurden die Konstrukteure von Manaan beauftragt zur Entwicklung der Schiffsklasse die Erkenntnisse zu nutzen, welche schon in den „Spectre“ eingeflossen waren. Diese Schiffsklasse wäre fast zeitgleich mit dem „Spectre“ in die Serienproduktion gegangen, hätte nicht ein bedeutendes Ereignis die Lage verändert - die Schlacht von Manaan. In dieser Schlacht führte die „Allianz des Lichts“ einen Scheinangriff auf den Planeten Manaan durch und setzte dabei eine spezielle Aing-Tii-Technologie ein. Hierbei handelte es sich um spezielle Enterschiffe, welche die Schilde und Hüllenpanzerung durchschlugen und dann die Entermannschaften in das Ordensschiff entließen. Die Schlacht ging dennoch zugunsten des Dunklen Ordens aus, wodurch den Dunklen Jedi einige intakte Enterkapseln in die Hände fielen. Diese Kapseln wurden auf den Planeten transportiert und die beeindruckte Leitung des Dunklen Ordens gab den Schiffskonstrukteuren den Auftrag sie genauer zu analysieren. Ziel war es die Konstruktion direkt zu kopieren oder eine eigene Version zu entwickeln, um sie dadurch für den Dunklen Orden nutzbar machen zu können.

Das „Orpheussystem“

Die Konstrukteure taten wie ihnen befohlen und entwickelten dabei das neue „Orpheussystem“. Ein revolutionäres Entersystem, welches in den Sith-Scavenger eingebaut wurde. Dieser erwies sich für den ersten Einsatz des neuen Projekts, aufgrund seiner Eigenschaften, kurzfristig am geeignetsten. Man entwickelte außerdem ein eigenes Enterschiff für das Orpheus-Entersystem - den Sith-Crusader In den Sith-Scavenger wurden zwei „Orpheus-Abschussvorrichtungen“ für den Sith-Crusade eingebaut. Diese befinden sich an den „Flügeln“ des Schiffes, nahe beim Hauptrumpf. Des Weiteren verfügt der Scavenger über einen leistungsstarken Hauptcomputer und Sensorsysteme, welche für die Steuerung und Koordination der Enterschiffe unerlässlich sind. Das System erwies sich nach umfangreichen Erprobungen als sehr zuverlässig und fronttauglich, hat aber auch mehrere Nachteile:

  1. Da die „Orpheus-Abschussvorrichtungen“ starr sind, muss das Schiff meistens zum Ziel ausgerichtet werden. Diesen Makel versuchte man durch leistungsstarke Manöverdüsen zu minimieren.
  2. Das Orpheussystem ist derart energieintensiv, dass, während der Vorbereitung und zum Zeitpunkt des Abschusses, die Waffensysteme nicht mit genügend Energie versorgt werden können. Nur die Laserkanonen zur Jägerabwehr können bedient werden.
  3. Beim Abschuss des Systems muss der Bugschild gesenkt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist das Schiff verwundbar und muss durch Jäger oder andere Schiffe geschützt werden.
  4. Da die Geschwindigkeit der Enterschiffe so groß ist, dass Kurskorrekturen während des Fluges äußerst schwierig sind, wird der Einsatz des Systems nur bei größeren Schiffen sinnvoll.
  5. Es muss zum Zielschiff immer eine Mindestentfernung vorhanden sein, da die Sith-Crusader sonst nicht die erforderliche Geschwindigkeit für den Durchbruch erreichen können.

Ein gefährliches Design

Der Sith-Scavenger mutet eher wie ein Kunstwerk, denn ein Kampfschiff an - doch der Schein trügt. Hinter dem Design verbirgt sich eine stark bewaffnete Fregatte, welche aufgrund des außergewöhnlichen "Orpheussystems", im Gegensatz zu anderen Schiffen ihrer Klasse, selbst für Großkampfschiffe gefährlich werden kann. Die Bewaffnung ist stark im vorderen Bereich zentriert, weshalb das Schiff zum Feind hin ausgerichtet werden muss, um seine volle Kampfkraft zu entfalten. Die dafür erforderliche Wendigkeit erhält das Schiff durch die bereits erwähnten, starken Manöverdüsen.

Die Bewaffnung

Die Bewaffnung ist sehr vielseitig. Zum einen hat der Scavenger 16 Schwere Turbolaser, wodurch er in der Lage ist große Bombardements durchzuführen. Zum anderen, untypisch für eine Fregatte, verfügt der Scavenger über eine schnellfeuernde und präzise Ionenbewaffnung, die jedoch nur nach vorne gerichtet ist, um die “Sith-Crusader“ bei ihren Entermanövern zu unterstützen. Zum Beispiel, um durch vorbereitenden Beschuss der Feindschiffe oder zusätzlichen präzisen Feuerschutz das Entermanöver zu erleichtern. Des Weiteren verfügt der Scavenger über eine starke Jägerabwehr in Form von 20 leistungsfähigen Corellian AG-2G Vierlingslaserkanonen, welche in den Lancer-Fregatten des Imperiums und auch im „Sith-Spectre“ zum Einsatz kommen und sich bewährt haben.

Spectre und Scavanger

Die Konstrukteure sahen bei ihren Entwicklungsarbeiten vor, dass sich der Spectre und der Scavenger ergänzen sollten. Wenn möglich sollten sie immer miteinander operieren, um die Stärken beider Schiffe zu nutzen und ihre Schwächen gegenseitig auszuschalten. Beide Schiffe sind für ihre Klasse gut bewaffnet, wobei der Schwerpunkt beim Spectre, mit seinem eher durchschnittlichen Schild- und Panzerschutz, auf der hohen Geschwindigkeit liegt und der Scavenger seine Schwerpunkte auf durchschnittliche Geschwindigkeit und hohen Schild- und Panzerschutz setzt. Der hohe Energieverbrauch konnte beim Scavenger nur durch den Einsatz eines leistungsstarken Reaktors, ähnlich dem Modell des Spectre, aber größer, bewältigt werden.

Der Hangar

Besonders ist beim Scavenger auch der durchgehende Hangar, welcher sich direkt unter dem Kommandoturm befindet und zu beiden Seiten des Schiffes verläuft. Dieser Hangar kann in Sekundenschnelle durch stark gepanzerte Hangartore geschlossen und somit geschützt werden. Der Hangar selbst bietet für eine Jägerstaffel Sith-Terminator, eine Bomberstaffel Sith-Nemesis und drei Sith-Summoner Shuttles Platz. Hier landen auch die Sith-Crusader nach ihrem Einsatz. Die gelandeten Sith-Crusader werden gewartet und mit einem Speziallift wieder zu den Magazinen des Abschusssystems gebracht, wo sie für weitere Einsätze vorbereitet werden.

Aufgabengebiete

Die Aufgaben des „Sith-Scavenger“ ähneln denen des Spectre. Auch bei diesem liegt die Hauptaufgabe in der Unterstützung von Großkampfschiffen, besonders als deren Geleitschutz. Zudem werden sie oft als Wachschiffe für die Systeme des Dunklen Orden eingesetzt, wo sie ihren Dienst meist zusammen mit dem Spectre versehen. Hier sieht das Einsatzkonzept vor, viel einstecken zu können und den Gegner mit starker Bewaffnung, inklusive des „Orpheussystems“, zu vernichten, wobei man sich immer zu ihm ausrichtet und mit ihm „Angesicht zu Angesicht“ zu kämpft.

Erwähnenswert ist noch, dass auch der „Sith-Scavenger“ atmosphärentauglich ist und - ähnlich dem Spectre - über ein Landefahrwerk verfügt.



Quellen