Nason Terash
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| Nason Terash | |
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>>Psychologische Akte<<
Allgemein:
- wissbegieriger Charakter, der sich für Kultur und Wissenschaft interessiert
- führsorglich
- korrekte/vorbildliche Umgangsformen (Sprache und Verhalten)
- pflichtbewusst und loyal, aber mit hohe Moralvorstellungen (Grausames Vorgehen gegen Zivilisten oder Gefangene lehnt er ab)
- gelegentlich mürrisch wenn ihm etwas nicht passt
Stärken:
- analytisches Denkvermögen
- bleibt in Stresssituationen ruhig und gelassen
- anpassungsfähig
- sprachgewandt
Schwächen:
- technisch unbegabt
- schlechter Flieger
- stur wenn er sich im Recht glaubt
- gelegentliche Selbstzweifel
>>Medizinische Akte<<
- Gute allgemeine körperliche und konditionelle Verfassung
- Aus Gründen einer Lungenverletzung nicht als Pilot geeignet
- Im Einsatz durch einen Bauchschuss schwer verwundet (Narbe unter dem linken Rippenbogen)
>> Lebenslauf <<
>>Auf Balmorra<<
Nason wurde als ältester Sohn in ein einfaches Elternhaus auf Balmorra geboren. Im Abstand von 3 und 5 Jahren brachte seine Mutter eine jüngere Schwester (Renata) und einen kleinen Bruder (Jouna) zur Welt und komplettierte so die Familie. Als Angestellte einer AT-ST-Fabrik konnten die Eltern die fünfköpfige Familie mit dem Nötigsten versorgen und durch häufige Doppelschichten auch die Mittel für ein Eigenheim in einer Arbeitersiedlung aufbringen.
Als ältester Sohn übernahm er bereits in jungen Jahren Verantwortung, indem er sich häufig um seine jüngeren Geschwister kümmerte, sie in der rauen Nachbarschaft beschützte und versuchte, ihnen stets ein (männliches, aber kein väterliches) Vorbild zu sein - ein Charakterzug, den er nie ganz ablegen konnte. Obwohl sein Schulabschluss gut genug war um ein Studium zu beginnen, reichten die finanziellen Mittel der Familie nicht aus um diesen Traum zu verwirklichen. Daher unterstützte er weiterhin seine Familie und arbeitete fortan in der ansässigen SoroSuub Waffenfabrik. Daraus resultiert auch sein geübter und sicherer Umgang mit allen Arten von Blastern, eine Fähigkeit, die ihm im Laufe seines Lebens noch gute Dienste erweisen sollte.
Der Terroranschlag zu ZI 310115 n.E. wurde zum Wendepunkt in seinem Leben. Bei den Anschlägen auf die Rüstungsfabriken wurde sein Vater so schwer verwundet, dass er kurze Zeit später verstarb. Seine Mutter überlebte, erlitt aber Verletzungen von denen sie sich nie ganz erholen sollte. Nason und sein Bruder halfen beim Wiederaufbau der Industrieanlagen, während Renata als Kellnerin in einem Nachtclub arbeitete. Obwohl sie anfangs zusammenhielten, führte die unbefriedigende Situation immer häufiger zu Spannungen und Auseinandersetzungen.
Geplagt von Frust und Selbstzweifeln begann er zu trinken, seine wenigen Credits am Sabacc-Tisch zu verspielen und verbrachte seine Freizeit fast ausschließlich in schmierigen heruntergekommenen Kneipen und Spielunken. Der Verlockung, sich auf ein Sbacc-Spiel einzulassen, muss er bis heute wiederstehen. Er freundete sich mit den falschen Leuten an und lief Gefahr sich im Sumpf der Kleinkriminalität zu verlieren. Die Überreste der Familie drohten vollends auseinander zu brechen, was zum großen Teil sein Verschulden war. Dieser Lebensabschnitt hinterließ Spuren und Nason macht sich bis heute Vorwürfe, dass er seiner Familie so viel zugemutet hat.
>>Weg zum Imperium<<
Seine Schwester, mittlerweile verheiratet und Mutter eines Sohnes, entschied, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie erkannte, dass Nason auf Balmorra keine Zukunft mehr hatte, ohne die Familie oder sich selbst zu zerstören. Da Ratschläge nur zu weiteren Auseinandersetzungen führten, suchte sie Rat bei Erik Tokani, einem Freund der Familie der gemeinsam mit Nasons Vater in der AT-ST-Fabrik gearbeitet hatte. Dieser nahm Nason bei sich auf und half ihm dabei sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Er sperrte ihn ein, verpasste ihm wenn es nötig war die eine oder andere Ohrfeige und sorgte mit einem Blaster dafür, dass Nasons ehemalige Freunde nicht mehr in seine Nähe kamen. Bald hatte er den Alkohol im Griff und schaffte es sich wieder einem geregelten Tagesablauf nachzugehen. Dennoch blieb die Versuchung in alte Gewohnheiten zurückzufallen allgegenwärtig. Dies schien auf Erik Tokani zu bemerken und so machte er Nason eines Tages einen Vorschlag, der das Leben des jungen Mannes verändern sollte. Nason würde den imperialen Streitkräften beitreten.
>>Dienst im Imperium<<
Trotz anfänglicher Zweifel, entschied Nason diesem Vorschlag zu folgen. Das geregelte Leben während der Ausbildung an der Akademie half Terash dabei, sich weiterhin von den Alkohol- und Spielproblemen zu distanzieren. Auch wenn er an den Wochenenden mit den anderen Rekruten feierte, wiederstand er der Versuchung. Die Zeit auf der Akademie verlief mehr oder weniger Ereignislos, bis auf die Tatsache, dass er häufiger als andere Rekruten zum Strafdienst eingeteilt wurde, da er dazu neigte seine Ausbilder zu wiedersprechen, wenn er sich im Recht glaubte. Nach dem erfolgreichen Abschluss entschied sich Nason dazu, sich zum Medizinischen Offizier ausbilden zu lassen, da sein Interesse für die Wissenschaft immer noch ungebrochen war. Als Crewman wurde er auf den Titan-Class Sternenzerstörer Darkness kommandiert. Unter dem Kommando der Dunklen Lady Marae verschaffte er sich schnell einen Ruf als zuverlässiger und fähiger Mediziner. Daraufhin wurde er als verantwortlicher MO für ein geheimes Projekt eingesetzt, welches seine zukünftige Karriere maßgeblich beeinflussen sollte. Nach anfänglichen Fortschritten schien der Erfolg des Projektes nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch bevor Terash die Früchte seiner Arbeit ernten konnte wurden das Forschungsprojekt und alle gesammelten Daten durch einen Angriff vernichtet. Terash überlebte schwer verletz erholte sich aber langsam von den Folgen des Angriffs. Einige Narben behielt er allerdings als Erinnerung zurück.
Obwohl sich der Zorn der KO in Grenzen hielt, haderte der junge MO mit dem gescheiterten Experiment und entschloss sich dazu, sich auf die ISD II Destructor versetzten zu lassen. Eine Entscheidung die er nicht bereuen sollte. Wie auf jedem anderen Schiff ließen sich die Crewmitglieder nur ungerne behandeln, versuchten ihre Verletzungen herunterzuspielen und waren nicht gut auf den MO zu sprechen. Einen Großteil der Bestatzung lernte er erst kenne als sie auf einer Trage oder gänzliche bewusstlos in die Krankenstation geliefert wurden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffte er es jedoch, eine Balance zwischen medizinischen Protokoll und kameradschaftlicher Nachsicht zu finden. So knüpfte er auch erste Freundschaften und wurde bald von der Besatzung anerkannt. Er übte seinen Posten mit großer Hingabe aus, aber die vielen Toten und Verletzten veränderten ihn. Er wurde waghalsiger, beteiligte sich währen der Außeneinsätze häufiger an Feuergefechten und bemerkte schnell, dass ihn diese Aufgaben mehr erfüllten als der Dienst auf der Krankenstation es tat. Als sich die Chance bot, bewarb er sich auf den Posten des LSO und des 2. Offiziers, da er mehr Verantwortung in den Reihen des Imperiums übernehmen wollte. Man schien seinen Fähigkeiten zu vertrauen und so entscheiden Vice Admiral Filor und Commander Ralakar ihm die Chance zu geben, sich auf dem Posten des 2. Offiziers der Distructor zu beweisen. Eine Aufgabe, die ihm alles abverlangen würde, aber er war bereit sein Leben dafür ein zu setzen.
