Mobile Rocket Artillery
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Die Entwicklung der Mobile Rocket Artillery (MRA) wurde bei den Kuat Drive Yards als Brückentechnologie zwischen Laserartillerien, welche nur auf Sicht feuern können, und konventionellen, schwere Turbolaserartillerien, welche relativ teuer sind, in Auftrag gegeben. Einsatzgebiet der MRAs ist die direkte Unterstützung von Bodentruppen. Die MRAs werden insbesondere dann eingesetzt, wenn keine Unterstützung in Form von Schiffsgeschützen, sei es durch andauernde Raumkämpfe oder schwierige Verhältnisse im Raum, möglich ist.
Vorteil der MRA ist die relativ kurze Produktionszeit, die niedrigen Produktionskosten und die Möglichkeit, die Raketen mit verschiedenen Sprengköpfen, je nach Einsatzziel, zu bestücken. Dies ist der Hauptvorteil gegenüber herkömmlichen Turbolaserartillerien, welche in der Regel nur eine Art von Geschützfeuer leisten können.
Man entschied sich bei den Kuat Drive Yards der Einfachheit halber für eine kettengetriebene Plattform, da sie zum einen schneller zu konstruieren und zu bauen ist, als Walker, gegenüber bereiften Plattformen jedoch über eine bessere Geländegängigkeit verfügt. Man hat vorerst auf die Nutzung von Repulsoren verzichtet, da die Plattform unter hohem Zeitdruck konstruiert wurde und man Probleme mit der konstanten Energieversorgung der Repulsoren hatte, welche vor allem dann auftraten, wenn die Plattform in der Schwebe gehalten werden sollte und gefeuert wurde. Da bei völligem Stillstand der Plattform mit Kettenantrieb keine Energie für einen stabilen Stand benötigt wird, ist bei diesem System die konstante Energieversorgung gewährleistet. Zurzeit arbeitet man bei den Kuat Drive Yards an der MRA Mk. II, welche von Repulsoren angetrieben werden soll. Der Generator der MRA liefert 600 PS und beschleunigt diese auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 80 km/h.
Die Abschussvorrichtung fasst 18 Raketen, welche mit unterschiedlichen Sprengköpfen bestückt werden können, wie zum Beispiel Brandsätzen, Explosivköpfen oder auch Minen, welche weiträumig verteilt werden können. Die Mechanik erlaubt den Abschuss der Raketen alle acht Sekunden. Die maximale Reichweite beträgt, je nach Treibladung, 150 km.
Das Nachladen des Raketenwerfers ist allerdings vergleichsweise aufwendig und erfordert einen gewissen Personalaufwand sowie zusätzliche Versorgungsfahrzeuge. Des Weiteren besitzt die MRA keinerlei Waffen zur Selbstverteidigung und muss daher von anderen Truppen geschützt werden.
Die Besatzung der MRA besteht aus drei Mitgliedern, dem Kommandanten, dem Fahrer und dem Schützen.
Quellen
- SW-Empire.de
- Autor: Franken
- Bildquelle: Red Faction