Mnemosyne Aurek

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Mnemosyneaurek.jpg Mnemosyne.jpg
Mnemosyne Aurek
Astrografie Eigenschaften Gesellschaft
Region:

Outer Rim Cluster

Typ:

Mond

Spezies:

Sullustaner, Menschen

Sektor:

Gaulus Sektor

Temperatur:

20°C -30°C

Sprache:

Sullustanisch, Basic

System:

Mnemosyne System

Atmosphäre:

55% Stickstoff, 31% Sauerstoff, 14% Methan

Funktion:

Wirtschaftsstandort

Planet:

Mnemosyne

Hydrosphäre:

mindestens 10% an der Oberfläche

Regierung:

Rätedemokratie

Partei:

Die Dritte Republik

Gelände:

Dschungel, bewachsene Gebirge

Techniveau:

hoch (Raumfahrt etc.)

Einwohner:

150.000

Tag:

06:24:44

Hauptimporte:

Nahrungsmittel

Offizielle Infos: Jahr:

97 Tage

Hauptexporte:

Pflanzenmittel und –extrakte


Planetare Informationen


Mnemosyne Aurek ist der nächstgelegene der vier Monde des Planeten Mnemosyne und vollständig mit einem riesigen Dschungel bedeckt. Anders als bei Yavin IV verfügt der Mond zwar über keine galaxisweit bekannte Geschichte, ist dafür aber mit Kolonisten, vor allem Sullustanern, bewohnt und wird für wirtschaftliche Zwecke genutzt.

Der Trabant wird faktisch von der Regierung auf Mnemosyne - sprich von der Dritten Republik - regiert, besitzt aber trotz einer geringen Einwohnerzahl über einen eigenen Rat, in dem die einzelnen Ansiedlungen im Dschungel vertreten sind. Durch das ausgeprägte Ökosystem, in welches nicht eingegriffen werden soll, gibt es keine größeren Städte, sondern eher Dörfer. Da die meisten Einwohner auf die auf Mnemosyne liegenden Pharmakonzerne angewiesen sind, haben sie ihre Wohnstätten als Baumhäuser in den Baumkronen errichtet, welche zum Teil eine Höhe von 100 Metern erreichen können. Sie arbeiten als Sammler und Forscher, da neben den Sümpfen von Mnemosyne auch hier wichtige und einzigartige Pflanzen wachsen, welche für die Pharmaindustrie von enormer Bedeutung sind. Des Weiteren werden auch Sekrete von einigen einheimischen Tierarten gesammelt, welche für manche Medikamente und Wirkstoffe unerlässlich sind.

Eines der zahlreichen Baumhäuser auf schwindelerregender Höhe mit Blick auf den dichten Dschungel

Es gibt zahlreiche Erlässe und Gesetze, die den Regenwald auf dem Mond bewahren sollen. Ein direkter Eingriff und damit die Zerstörung des Waldes werden strengstens bestraft. Diese Maßnahmen schützen nicht nur den Regenwald an sich, sondern auch die Einnahmequelle der Pharmaunternehmen und die Löhne der davon abhängigen Arbeiter. Größere Eingriffe in dieses sensible Ökosystem haben nämlich gezeigt, dass zahlreiche der benötigten Pflanzen nicht mehr in dieser Fülle oder teilweise gar nicht mehr in diesem Gebiet wachsen, wenn dieses durch die Kolonisten zerstört oder verwüstet worden ist. Deswegen erinnern diese Baumhäuser keineswegs an die Städte der Wookiees, weil sie nicht aus dem Holz der hiesigen Bäume gebaut wurden. Es handelt sich um metallische Konstruktionen aus synthetischen Mitteln und Durastahl, um die nötige Stabilität in dieser Höhe auf möglichst engem Raum zu gewährleisten. Einen Raumhafen gibt es auf dem Mond nicht, da er zu viel Platz wegnehmen würde. Stattdessen verfügt jedes der Dörfer über eine Landeplattform für Shuttles, welche häufig auf dem Dach eines der Baumhäuser gebaut worden ist. Von dort aus haben sie direkten Zugang zu den anderen Gebäuden im Dorf, die normalerweise durch einfache, aber luftige Verbindungen zwischen dem Astwerk und unter den Kronen der Bäume am Stamm gebaut wurden.

Gerade die Flora des Dschungelmondes, welche sich am Boden und damit fast ausschließlich im Schatten befindet, ist für Besucher und die Bewohner des Mondes aufgrund pflanzlicher Toxine im Regelfall gefährlich. Einen Großteil der benötigten Stoffe findet man in harmloseren Gebieten, jedoch bei weitem nicht alle erforderlichen. Daher wagen die einheimischen Sammler häufig gut ausgerüstet den Abstieg auf den Dschungelboden, um dort die Zutaten und Stoffe zu sammeln, die ebenfalls benötigt werden. Aufgrund der potenziellen Gefahr und des Risikos verdienen diese Sammler deutlich mehr als ihre Kollegen, setzen sich aber neben dem sofortigen Tod einer Vergiftung und einem langsamen Dahinraffen aus. Da bislang kein Gegenmittel gegen die pflanzlichen Toxine entwickelt wurde, schützen sich die Sammler durch Schutzanzüge, in denen sie vor den Giftstoffen sicher sind, solange die Filter funktionieren und die Schutzhülle intakt ist. Dabei wird das Gift nicht nur über die Luft übertragen, sondern steckt auch in manchen Flüssigkeiten und im Dornenwerk einiger Gewächse.

Die Fauna wiederum besteht hauptsächlich aus ungefährlichen und bunten Singvögeln und einer Vielzahl an Insekten, von denen nur wenige gewissermaßen gefährlich sind. Da einige von ihnen oft mit den giftigen Pflanzen in Kontakt gekommen sind, selbst aber im Laufe der Evolution Immunität gegen die Toxine entwickelt haben, können sie die aufgenommenen Stoffe gegen Angreifer einsetzen. Obwohl die Wissenschaftler in der Immunität der Insekten eine Möglichkeit sehen, ein Gegengift zu entwickeln, konnte es aufgrund fehlender Geldgeber nicht hergestellt werden. Das ist darauf zurückzuführen, dass vor allem diese Insekten für die Gewinnung vieler Medikamente genauso essentiell sind wie die pflanzlichen Stoffe. Daher werden die Sekrete der Insekten vorzugsweise für die Herstellung anstatt die Forschung an einem Antitoxin genutzt.

Geschichtliche Ereignisse

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Quellen