Mirash-Class Heavy Carrier

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< Trägerschiffe der Hapaner


HapCar.gif
Mirash-Class Heavy Carrier
Technische Daten:
Abkürzung:
  • MHC
Produktion:
Bezeichnung:
  • Mirash-Klasse Träger
Typ:
  • Trägerschiff
Maßstab:
  • Sternzerstörer
Länge:
  • 2.100 Meter
Besatzung:
  • 28.000 (davon 3100 Offiziere) + 100 Gunner
Rumpfcrew:
  • 5.200
Frachtkapazität:
  • 400.000 NRT
Vorräte:
  • 2 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x8
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 21 MGLT (max. 23 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 3.450 RU
Schilde:
  • 2.800 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 13 schwere Turbolasertürme (3 Bug, 4 Backbord, 4 Steuerbord, 2 Heck)
  • 14 schwere Turbolaser (4 Bug, 5 Backbord, 5 Steuerbord)
  • 6 Borstel NK-7 Ionenkanonen (4 Bug, 1 Backbord, 1 Steuerbord)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • Keine
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Nein
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Der Schwere Träger der Mirash-Klasse ist das Ergebnis eines der moderneren Schiffsbauprojekte des Hapanischen Sternenreiches. Mit dem Ziel eigene Trägerschiffe zu produzieren wurde, auf Grundlage imperialer Designelemente, bisher ein einziger Prototyp dieser Schiffsklasse gefertigt.

Geschichte

Imperiales Wissen, hapanischer Geist

Als sich das Galaktisches Imperium und das Hapanisches Sternenreich im Jahr 8 nach Endor erbitterte Kämpfe lieferten, gelang es hapanischen Navy-Einheiten während einer Schlacht den Antrieb eines Imperator-Class I Sternzerstörer außer Gefecht setzen. Der ISD I Grenadier wurde vom Rest seines Geschwaders getrennt und musste beim Eintreffen hapanischer Unterstützungseinheiten schlussendlich zurückgelassen werden. Die Weigerung des damaligen Kommandanten, Captain Monty, zu kapitulieren, zwang die Hapaner zur Enterung des Schiffes.

Der Kampf an Bord des Sternzerstörers sollte beinahe einen ganzen Tag andauern und die Hapaner zahlten einen blutigen Preis für die Übernahme eines schwer beschädigten imperialen Großkampfschiffes. Der verbissene Widerstand der imperialen Besatzung sollte mehreren tausend hapanischen Marineinfanteristen das Leben kosten und nur circa 80 Imperiale in Gefangenschaft bringen. Captain Monty sprengte in einem letzten Aufbäumen sich selbst samt seiner Brücke und großer Teile des Kommandoturmes in die Luft.

Der schwer angeschlagene Sternzerstörer wurde anschließend in die hapanischen Kernregionen innerhalb des Hapes Clusters gebracht. Dort sollte die Grenadier innerhalb einer Forschungswerft von hapanischen Militärforschern und Ingenieuren untersucht und teilweise zerlegt werden, um Schwachstellen innerhalb der imperialen Kriegsmaschinerie aufzudecken. Als besonders wertvoll erwies sich zu diesem Zeitpunkt der Computerkern des Schiffes, welcher dem Hapanischen Sternenreich Informationen über das Imperium in die Hände spielte, welche selbst jahrelange Spionageattacken nicht zu Tage gebracht hatten.

Fehlgeleiteter Stolz

Nach der eingehenden Untersuchung der Kriegsbeute plante der hapanische Generalstab, welcher nach dem Sieg bei Ithor von einer baldigen Kapitulation des Imperiums überzeugt war, den Sternzerstörer wieder teilweise in Stand zu setzen. Im Orbit von Hapes sollte das Schiff als Kriegsmuseum an den glorreichen Krieg gegen das Imperium erinnern. Die vernichtende Niederlage in der Schlacht bei Coruscant und der dort erlittene massive Verlust an Truppen und Material führten jedoch zu einem Umdenken in der hapanischen Armeeführung.

Nach dem vollständigen Rückzug zurück in den Cluster wurden pragmatischere Ziele für die Grenadier gesetzt. Der Sternzerstörer sollte mit hapanischen Mittel wieder in Stand gesetzt werden und fortan als Geschwaderflaggschiff innerhalb der hapanischen Navy dienen. In eine neue Werft verlegt, sahen sich die dortigen Techniker jedoch bald außer Stande das schwer beschädigte und teilweise ausgeschlachtete Schiff wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen. Nach Ende des Krieges fehlte es an Personal und Material, so dass der Sternzerstörer nur provisorisch wieder zusammengesetzt werden konnte. Fast drei Jahre lag das Wrack anschließend in den Docks der Olanji Werften und sollte bis ins Jahr 12 nach Endor nicht mehr von der hapanischen Militärführung beachtet werden.

Mit dem Aufkommen der imperialen Träger der Jackhammer-Klasse und den Geheimdienstinformationen, die zu dieser Schiffsklasse in den Cluster gelangten, geriet jedoch wieder Bewegung in das sogenannte Toku-Projekt. Die Admiralität der hapanischen Navy operierte zu diesem Zeitpunkt relativ unabhängig von den inneren Unruhen um den Thron der Königinmutter und setzte es sich zum ehrgeizigen Ziel eine eigene Trägerflotte aufzubauen. In gewissem Sinne war zu diesem Zeitpunkt erst das hapanische Starfighter Corps als eigene Teilstreitkraft geboren.

Beginn eines einzigartigen Schiffsbauprojekts

Den Kern der neuen Trägerflotte sollte die größtenteils umgebaute Grenadier bilden, welche mit Elementen der gestohlenen Datenblätter zur Jackhammer-Klasse wiederaufgebaut werden sollte. Als nach der Fertigstellung der Konstruktionspläne jedoch die erste Bauphase begann, zeichnete sich bereits ab, dass sämtliche konventionelle Vorgehensweise schnell an ihre Grenzen stoßen würde. Die Anpassungen an das Grundmodell des ISD I stellten die Techniker vor immer neue Herausforderungen. Das imperiale Design wurde immer wieder zugunsten hapanischer Verbesserungen aufgegeben und man wich schrittweise immer weiter von den ursprünglichen Entwürfen und Konstruktionsplänen ab. Schlussendlich wurden sämtliche Skizzen beiseitegelegt und es wurden dynamische Bauphasen angelegt.

Man führte die Grundkonstruktion des ursprünglichen Schiffes immer weiter fort und entwickelte so, mit der Aufgabenstellung eines Trägerschiffes, ein einzigartiges Sternenschiff. Als der schwere Träger Anfang des Jahres 15 n.E. vom Stapel lief, wurden erst auf Grundlage des fertigen Schiffes Konstruktionspläne erstellt.

Angesichts der Katastrophe des Planeten Mirash, welcher in Folge des Vong-Krieges durch die Shkaam vernichtet wurde, entschied man sich zu Ehren des ehemaligen hapanischen Ausbildungsplaneten diesen Prototypen unter der Bezeichnung Mirash-Class in die Reihen der hapanischen Navy aufzunehmen. Traditionell wurde der Prototyp selbst als MHC Mirash in ein Geschwader der Navy eingegliedert.

Schiffsaufbau

Grundkonstruktion, Start- und Landebuchten

In seinem Kern ein ISD I der imperialen Streitkräfte übertrifft der Mirash-Class Heavy Carrier diese Ursprünge jedoch. Das 2100 Meter lange Schiff lässt nur noch im Heckbereich erkennen, dass in seinem Inneren eigentlich ein ganzes imperiales Großkampfschiff eingebettet ist. Die Kommandoaufbauten des Sternzerstörers sind noch teilweise zu erkennen, auch wenn der Kommandoturm selbst ersetzt werden musste. An seiner Stelle thront eine etwas kleinere Kommandobrücke nach hapanischem Design.

In Fortsetzung der Form des ISD I lässt sich die ursprüngliche Planung der Konstrukteure erkennen, nämlich die Grundzüge der imperialen Jackhammer-Klasse. Die Keilform des Sternzerstörers war anfangs mit der typischen Rumpfform der imperialen Trägerschiffe ummantelt worden. Schließlich entschloss man sich jedoch dem Haupthangar im Zentrum des Schiffes eine andere Form zu geben. Die Spitze der Mirash-Klasse bildet demnach heute ein Art Rammbock, welcher massiv verteidigt ist und so den dahinter versteckten Haupthangar schützt. Die Jäger können aus diesem Bereich heraus nach vorn, oben und unten sicher starten.

Ergänzt wird dieser Haupthangar durch jeweils einem Backbord- und einem Steuerbordhangar, sowie einem Hangar an der Unterseite des Schiffes, welcher dem Haupthangar des ursprünglichen ISD I entspricht. All diese Landebuchten führen jedoch schlussendlich zusammen und bilden im Inneren des Schiffes einen einzigen Hangar. Die Mirash-Klasse ist demnach im Zentrum des Rumpfes hohl. Jeder Hangar kann als Start- und Landebucht genutzt werden.

Antrieb und Generatoren

Anstelle des zerstörten Antriebs des Sternzerstörers wurden leistungsstarke hapanische Antriebsaggregate in großer Zahl im Heck des Schiffes installiert. Die Größe des Schiffes verhindert jedoch eine hohe Geschwindigkeit und macht es geradezu behäbig. Der Hyperraumgenerator der Grenadier konnte wieder hergestellt werden und dient nun auch der Mirash als Sprunggenerator. Um den Träger mit genug Energie zu versorgen, wurde ein Duplikat des Energiegenerators des ISD I erstellt und mit dem ursprünglichen jeweils in den Rändern des Schiffshecks montiert.

Defensiv und Offensivmaßnahmen

Nachdem insbesondere die Bewaffnung der Grenadier massiv ausgeschlachtet worden war, beschränkt sich die Bewaffnung der Mirash-Klasse auf deren Reste. Die restlichen 13 schweren Turbolasertürme wurden auf dem ganzen Schiff verteilt, 14 schwere Turbolaser im Bugbereich konzentriert und, zum weiteren Schutz der meist im Frontbereich startenden Jäger, sechs Ionenkanonen dort eingebaut. Auf Anti-Jäger-Geschütze wurden vollständig verzichtet. Abgesehen von einer massiven Panzerung und nur leichten Schilden verfügt die Mirash als Schiff über keine weiteren Defensiv- oder Offensivmöglichkeiten.

Das Hauptcharakteristikum des Trägers sind jedoch seine Jägerstaffeln. Während er über keinerlei Bodentruppen verfügt, hat der Schwere Träger die Möglichkeit bis zu zwölf Staffeln aufzunehmen. Dazu zählen sechs Staffeln Miy’til Raumjäger, drei Staffeln Hetrinar Assault Bomber, zwei Staffeln Che´sak Allzweckjäger und eine Staffel Miy’til Angriffsbomber. Jederzeit einsatzbereit machen sie die Mirash-Klasse zu einem tödlichen Gegner.

Quellen