Merr-Sonn S42 Sniper Rifle

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Das Merr-Sonn S42, die Elite der Scharfschützengewehre

Obwohl das imperiale Militär über ein beeindruckendes Arsenal an Handfeuerwaffen verfügte, arbeiteten die verschiedenen Firmen weiter daran, diese Auswahl noch weiter zu vergrößern und ihren Profit gegenüber der Konkurrenz zu sichern.

Die Firma Merr-Sonn, bekannt durch ihren durchschlagskräftigen Blaster M-434 DeathHammer, schlug im Bereich der Scharfschützengewehre einen vollkommen unpopulären Weg ein und ließ das Prinzip des gasbetriebenen Blastergewehrs fallen. In Zusammenarbeit mit einigen imperialen Militärs begann die Firma damit, die Wirkungsweise der bekannten Hypervelocity Gun auf ein sehr viel kleineres Format anzupassen. Ein wichtiger Punkt, der zur Abkehr vom traditionellen Blastergewehr führte, war die Tatsache, dass hochrangige Ziele meist einen Personenschutzschild tragen und so einen fast undurchdringlichen Schutz vor Blasterschüssen besitzen. Aus diesem Grund entschied man sich dazu, eine Projektilwaffe zu nutzen, da Energieschilde keine festen Objekte abwehren können und daher keinen Schutz gegen derartige Waffen bieten.

Entwicklung und Funktionsprinzip

Das S42 Scharfschützengewehr ist im Grunde nichts anderes als ein Massebeschleuniger im Miniaturformat. Durch einen direkt hinter dem Griff angebrachten Magnetbeschleuniger wird ein einzelnes, etwa daumennagelgroßes Projektil auf eine beachtliche Geschwindigkeit beschleunigt und nach vorne ausgestoßen. In der hinteren Hälfte des Laufes befinden sich drei weitere, in kurzer Verzögerung geschaltete und deutlich kleinere Magnete, welche die ausgestoßene Kugel letztendlich noch einmal beschleunigen und so eine hohe Mündungsgeschwindigkeit erreichen. Diese Kraft reicht aus, um so gut wie jede aktuell in Einsatz befindliche Infanteriepanzerung zu durchschlagen und kann eventuell sogar den Sichtschutz eines gepanzerten Fahrzeuges durchdringen.

Aufgrund dieser Konstruktion besitzt das S42 das beachtliche Gewicht von 19,5 kg bei einer Länge von 1,71 m und ist daher vorbehaltlich im Liegen oder aufgelegt abzufeuern, um eine gewisse Zielstabilität zu gewährleisten. Die vier Magnetbeschleuniger benötigen eine derart große Menge an Energie, dass auf einen Repulsorgenerator zur Verringerung des Gewichts verzichtet werden musste.
Diesem Energieverbrauch ist es auch zu verschulden, dass das S42 nur maximal einen Schuss abfeuern kann, bevor die Energiezelle, die längs über dem Griff angebracht ist, ausgetauscht werden muss. Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Energiezufuhr der Beschleuniger zu halbieren, und der Energiezelle zwei Schuss zu entnehmen. Allerdings bedeutet dies eine massive Einbuße an Durchschlagskraft.

Verbreitung und Einsatz

Wegen der hohen Kosten und dem sehr schwierigen Handling wird die S42 aktuell nur an die Elite des Scharfschützenkorps ausgegeben und kommt nur bei besonderen Einsätzen zur Anwendung.
Da der Schütze sich durch die schiere Größe der Waffe nur selten einen optimal geschützten Schussplatz suchen kann und das Abfeuern der Waffe wegen des fehlenden Schalldämpfers ein hörbar zischendes Geräusch verursacht, ist meist nur ein einziger Schuss möglich, bevor der Scharfschütze seine Position verlagern muss. Zudem muss er in den meisten Fällen nach dem ersten Schuss die Waffe mit einer neuen Energiezelle versehen, was die optimal nutzbare Zeit im Versteck noch weiter verringert. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass ein aufmerksamer Feind den Energieausstoß des Magnetbeschleunigers mithilfe von Sensoren anpeilen und den Schützen entdecken kann.

Obwohl die Schützen dieser Waffe oft von ihren Kameraden belächelt werden, wenn sie ihr Gewehr zwischen den Einsätzen in einem speziellen Haltegeschirr am Rücken mit sich herumtragen müssen, so beweist die verheerende Wirkung auf die getroffenen Ziele, dass der Einsatz dieser Waffe die Strapazen für den Schützen mehr als aufwiegt.

Technische Daten

  • Präzision: sehr gut
  • Reichweite: bis 2000m
  • Feuermodi: manuell
  • Munition: Energiezelle für 1 – 2 Schuss, Projektilmagazin mit 10 Projektilen.
  • Durchschlagskraft: sehr gut - gut
  • Gewicht: 19,5 kg
  • Preis: 4750 Credits
  • Modell: MS S-42

Waffenberichte

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Wolfsrudel
MSgt Eric Sykes
Trooper
Zeitindex: 120316 n.E.
Geheimhaltungsstufe: Gelb


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Sehr geehrtes Führungskorps,

ich möchte Ihnen hiermit den Endbericht zur Erprobung des Merr-Sonn S42 abliefern.

Das S42 zeichnet sich durch enorme Präzision und Durchschlagskraft aus, welche die Waffe für den Einsatz gegen leicht gepanzerte Fahrzeuge, sowie schwere bis schwerste Infanterie, wie etwa die der Vong prädestiniert ist.

Doch durch die Abmessungen der Waffe, sowie das Gewicht ist sie für den normalen Feldgebrauch zu unhandlich und bietet wenig Möglichkeiten eine getarnte Stellung zu beziehen. Zudem macht die geringe Schussfrequenz, bedingt durch den häufigen Magazinwechsel, die Waffe für den sonst üblichen Gebrauch gegen Infanterie, besonders in urbanen Gebieten, sowie auf kurze Distanz, unbrauchbar.

Meine Empfehlung, oder auch persönliche Bitte, wäre die Erlaubnis zur Anschaffung der SR-32 von DarkArms Industries. Diese Waffe würde sowohl durch die geringeren Abmessungen als auch die höhere Magazinkapazität eine geeignete Alternative zum bisher gängigen Vk/5 bieten. Kurz, kompakt und dennoch in den meisten Punkten durch seine modernere Technik überlegen, wäre sie zudem ein weiterer Schritt im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Imperium und Dunklen Orden.

Die oben zu lesende Empfehlung, sowie der Abschlussbericht sind nur eine persönliche Einschätzung und daher werde ich mich in Kürze neu erkundigen, welche Ausrüstung als nächstes festgelegt oder zur Erprobung ausgeteilt wird.


Ave, Imperator, morituri te salutant


Eric Sykes

Master Sergeant


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Quellen