Gyrowheel 1.42.08 Recycling Droid

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Recycling droid.jpg
Gyrowheel 1.42.08 Recycling Droid
Größe:

1,50 Meter

Ausstattung:
  • Diagnose-Display
  • Gyroskop
  • Einziehbare Arme
  • Scanner
  • Einradantrieb
  • Scheinwerfer
Hersteller:

Veril Line Systems

Einsatzgebiet:

Müllentsorgung

Preis:

Unbekannt


Allgemein

Denkt man an Droiden, stellt sich in der Regel, dass überall in der Werbung verbreitete Bild strahlender, blank polierter Maschinen ein, die ihrer wie auch immer gearteten Tätigkeit meist in ebenfalls peinlich sauberen Raumschiffkorridoren nachgehen. Der 42.08-Einrad-Recyclingdroide könnte kaum weiter von diesem Bild entfernt sein. Seine einzige Aufgabe besteht in der Beseitigung organischer Abfälle, die ohne ihn ungehindert verrotten würden und die oft fauligen Überreste hinterlassen ihre Spuren. Der Gestank ist so hart­näckig, dass man ihn meist trotz aller Anstrengungen nie wieder loswird, und die Überbleibsel haften in Zwischenräumen, Schweißnähten von Bauteilen oder in den Drehgelenken der Greifarme. Von weggeworfenem Obst bis zu allen erdenklichen Hinterlassenschaften sämtlicher Spezies der Galaxis und manchmal sogar deren sterblichen Überresten, nichts stellt für die Greifer des Einraddroiden ein Problem dar. Die Abfälle werden eingesammelt und verschwinden entweder sofort in dem Behälter oder werden von scharfkantigen Greifern zuerst handlich zerkleinert. Sobald der Behälter voll ist, rollt der Droide zur nächsten Recyclinganlage, in der künstliche Enzyme den Abfall in einen organischen Brei verwandeln, aus dem in einem langwierigen, komplizierten Prozess neue Nahrungsrationen entsehen.

Einzigartiges Design

Aufgrund seiner einzigartigen Bauweise lässt sich der Recyclingdroide nur schwer mit anderen Einheiten verwechseln. Der kreisrunde, pilzförmige Körper ist mit solcher Präzision auf dem einzelnen Rad ausbalanciert, dem die Einheit ihren Namen verdankt, dass der Droide selbst bei schnellen Bewegungen nie aus dem Gleichgewicht gerät - man könnte ein Glas Wasser auf dem Droiden abstellen, und er würde nicht einen einzigen Tropfen daraus verschütten. An der Vorderseite befindet sich ein großer, durch mehrere Scheinwerfern unterstützter optischer Sensor, der zu beiden Seiten zusätzlich von zwei niedrigauflösenden Orientierungssensoren flankiert wird. Dazu kommen zahlreiche, rings um den Droiden verteilte periphere Sensorgruppen, mit deren Hilfe der Recyclingdroide verrottende Abfälle aufspürt. Sobald dies geschieht, kommen die beweglichen Teleskoparme am runden Rand des Einraddroiden zum Einsatz, von denen jeder eine Stützstange und einen Greifer besitzt. Sie transportieren den Müll zum wichtigsten Bestandteil der Einheit, dem Abfallbehälter. Dieser ist aus hygienischen Gründen durch eine, leider nur theoretisch geruchsdichte, halbrunde Kuppel verschlossen, die sich nur dann öffnet, wenn sich ihr einer der vier Greifarme nähert oder der Müll­behälter gereinigt wird.

Schmutzige Arbeit

Einraddroiden und die dazu gehörigen Recyclinganlagen werden in erster Linie an Bord kleinerer Langstreckenfrachter eingesetzt, auf denen nicht genug Platz ist, um die für den Flug erforderliche Verpflegung unterzubringen. Hier liefert er einen erstaunlich anschaulichen Beweis für die Kosten-Nutzen-Rechnung sorgfältig durchgeführter Wiederaufbereitung. Auch wenn niemand gerne daran denkt, dass die Nahrung, die er gerade zu sich nimmt, seinen Körper wenige Tage zuvor verlassen hat. Die von Veril Line Systems gebauten Einraddroiden gelten allgemein als ziemlich dumm und sind meist von einem Zentralcomputer abhängig, der ihnen ihre Arbeitsbereiche zuweist und ihr Vorankommen überwacht. Allerdings würde eine höhere Intelligenz bei diesen Einheiten angesichts ihrer unwürdigen Aufgabe wohl schnell zu Problemen führen.

Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)