Czerka ASR77

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Das ASR77 der Czerka Corporation stellt eine neuartige Reihe von Scharfschützengewehren dar. Es wird in drei Varianten zum Verkauf angeboten und soll mit seinem Design und den technischen Besonderheiten neue Kunden anlocken.

Technische Details und Varianten

Erste Variante

Die einfachste Version der Scharfschützengewehrreihe.

Die einfachste und damit günstigste Variante des Gewehrs ist das ASR77–1. Den Einzelschuss macht es mit seiner außergewöhnlich starken Durchschlagskraft und Reichweite wett, die es durch die verstärkten Energieschüsse erreicht. Nach jedem abgefeuerten Schuss muss dafür eine neue Energiezelle eingesetzt werden. Das Visier ist aufgrund einiger Verbesserungen ungewöhnlich klein, beinhaltet aber dennoch alle wichtigen Eigenschaften und einen guten Zoom, sowie Berechnungsangaben für die Flugstrecke des Geschosses. An der Außenseite des Visiers ist ein kleiner Hologenerator angebracht, der bei Aktivierung dem Schützen und gegebenenfalls seinem Scout wichtige Informationen und Daten liefern kann. Neben einem Nachtsichtvisier gibt es auch ein Wärmesignaturvisier, welches die Wärmeumrisse eines Objekts einfängt. Das Scharfschützengewehr ist auch bei Einsätzen mit Extrembedingungen funktionstüchtig und kann daher an vielen Einsatzorten effektiv Verwendung finden. Es besitzt am unteren Teil des Laufs einen ausklappbaren Ständer, der als Stütze zur Schussabgabe geeignet ist. Diese Vorrichtung ist auch bei den anderen beiden Waffenvarianten vorzufinden. Je nach eingesetzter Munition kann die erste Variante des Scharfschützengewehrs auch panzerbrechend wirken. Für diese Möglichkeit ist ein Scanner in das Visier eingebaut, welcher das Fahrzeug analysiert und damit eine mögliche Schwachstelle herausfiltert. So erlaubt das Gewehr zum Beispiel einen gezielten Schuss auf das Treibstofflager, was bei einem erfolgreichen Treffer die Zerstörung des Gefährtes zur Folge hätte.

Zweite Variante

10 Schuss mit Effektivität.

Das zweite Modell, die ASR77-2, ist besonders für einen schnellen und effektiven Einsatz gedacht. Mit seinem Magazin, welches zehn Schuss fasst, ist es vielseitig einsetzbar. Neben einem anpassbaren Visier, je nach Entfernung zum Ziel und Situation, verschießt es eher kleinere Energiebolzen. Dafür ist die Schussfolge durch die erweiterte Kapazität erhöht und die Durchschlagskraft pro Schuss angepasst. Dies ermöglicht mehr Effektivität in flexiblen Positionen und lässt keine Trägheit des Scharfschützen. Es ist also besonders für spezielle Sondereinsatzkommandos der planetaren Polizei oder des Militärs geeignet. Hierzu sind die typischen Verbesserungen am Visier eingebaut und je nach Bedarf einsetzbar.

Dritte Variante

Teuer und gut - perfekte Technik.

Die teuerste, aber auch letzte Variante der Waffe ist das ASR77-3, welches eine Magazinkapazität von fünf durchschlagskräftigen Schuss hat. Was die Waffe ausmacht und einen Vorteil zu anderen dieses Typs erbringt, ist ein großes, abmontierbarer Visier. Diese Spezifikation treibt jedoch auch den Preis immens in die Höhe. Die Zielvorrichtung hat neben einem hervorragenden Zoom auch andere besondere technische Fähigkeiten. Während die typischen Eigenschaften verbaut sind, wie die Berechnung für die Flugbahn oder ein Nachtsichtgerät, ist das Scharfschützengewehr auch noch für andere Besonderheiten offen. Zum einen ist es leichter als seine verwandten Waffen, zum anderen fasst es verschiedene Arten von Munition, die in ziemlich schneller Schussfolge abgefeuert werden können. Im Griff der Waffe befindet sich das auswechselbare Magazin, welches auch toxische, brennbare oder ionisierte Munition umfasst. Weiterhin zeigt ein kleiner Bildschirm, wie bei der ersten Variante, relevante Daten, Informationen sowie Befehle und Ereignisse an. Das Mündungsfeuer wird mithilfe einiger Systeme akustisch und visuell dezimiert.

Verbreitung

Wegen seines moderaten Preises ist Variante eins mit seinem Design und der Technik eine gute Alternative zu alteingesessenen Scharfschützengewehren. Der Preis der beiden anderen Versionen des Gewehres sollte den des Ersten nur minimal übertreffen. Trotzdem ist Variante 1 wohl das meistverbreitete Gewehr dieser Reihe.

Technische Daten

  • Präzision: sehr gut bis gut
  • Reichweite: 1.800 Meter je nach Version
  • Feuermodi: halbautomatisch
  • Munition: 1 - 10 Schuss je nach Variante
  • Durchschlagskraft: sehr gut bis gut
  • Gewicht: 4,5/3,0 kg
  • Preis: 3000 Credits
  • Modell: Czerka - ASR77

Waffentest

Datei abrufen: Waffentest ASR77 Version 2

Das Quellenbuch als Waffentest der Czerka ASR77 Version 2 des SW-Empire Rollenspieles.
Geschrieben von Naxtor.

Weitere Waffenberichte

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Eagleknights

MGSgt Varmur Lerun

Trooper

Zeitindex: 040316 n.E.

Geheimhaltungsstufe: Gelb


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Sehr geehrter Lieutenant General,

auf Ihren Wunsch hin möchte ich Ihnen meine Ergebnisse und Erfahrungen mit dem Scharfschützengewehr ASR77, Variante 2 (im Folgenden als ASR77-2 abgekürzt) von der Czerka Corporation vorlegen. Aufgrund der Tatsache, dass ich bisher keine Erfahrung im Umgang mit Waffen von der Czerka Corporation aufweisen kann, ist dies auch meine erste Erfahrung mit Kampfgerät dieser Firma. Daher ist die einzige mögliche Vergleichswaffe die Valikor VK/5 Marksman Rifle.

Der gravierendste Unterschied beider Waffen ist der Munitionstyp: Während die Valikor VK/5 mit heutzutage eher unüblichen Projektilgeschossen geladen wird, verschießt die ASR77-2 bereits Energiebolzen. Damit hat letztere neben dem Mündungsfeuer eine deutliche "Schussspur" im Gegensatz zur Valikor VK/5, welche nach dem Erlöschen des Mündungsfeuers nur durch Hitzesensoren aufzufinden ist, wenn der Lauf heiß geschossen wurde. Für Scharfschützen ist in den meisten Einsätzen jedoch wichtig möglichst lange unentdeckt zu bleiben: Die ASR77-2 hingegen ermöglicht es dem Feind mit spätestens dem zweiten Schuss die ungefähre Position des Schützen ausfindig zu machen und ihn so zu bekämpfen.

Nichtsdestotrotz hat die ASR77-2 auch Vorteile: Ihre Durchschlagskraft ist eindeutig größer als die der Valikor VK/5, womit mit der Waffe ermöglicht wird Gegner mit stärkeren Kampfpanzerungen zu neutralisieren, aber auch Feinde durch Wände hindurch effektiver unter Beschuss zu nehmen. Die Zieleinrichtung ermöglicht es dem Schützen Energie zu sparen und somit mehr Schuss übrig zu haben, da diese selbst in der Lage ist die Entfernung zum Ziel einzuschätzen. Auch dies macht die Waffe wertvoll: Die angezeigte Veränderung der Distanz ermöglicht es dem Schützen anhand dieser Daten die Entscheidung zu beschleunigen, ob er schießen soll oder nicht. Dadurch wird enorm Zeit gespart, gerade unter Beschuss wertvolle Zeit. Damit eignet sich die Waffe also auf kurzen bis mittleren Entfernungen für Gefechte in zum Beispiel urbanen Gelände, aber auch im Dschungel und Wald.

Für längere Distanzen hingegen ist die Valikor VK/5 trotz der geringeren Reichweite die bessere Variante: Bei Distanzkämpfen gibt es allgemein weniger Deckungsmöglichkeiten, von denen sich der Feind mit ähnlicher Präzision treffen lässt. Es ist also entscheidend, dass der Schütze länger in seinem Versteck bleiben kann, um möglichst viel zu treffen, ehe er zum Positionswechsel gezwungen wird. Die ASR77-2 hingegen zwingt den Schützen, wie bereits beschrieben, nach wenigen Schüssen zum Positionswechsel und gerade im Distanzkampf ist es schwer eine zweite, ebenso gut geeignete Position zu finden.

In Unterwasserkämpfen oder Gegenden mit erhöhtem Niederschlag wird sowohl Reichweite als auch Munitionsersparnis ausgeglichen, da mehr Energie pro Bolzen verbraucht werden muss, um das gleiche Ergebnis wie die Valikor VK/5 zu erzielen. Unter Wasser ist die ASR77-2 hingegen völlig unbrauchbar, obwohl die Elektronik nicht beschädigt wird durch Wassereintritt.

Die Elektronik ist auch der größte Risikofaktor, wie ich feststellen musste: Beim Ausfall eben jener blockiert der Schussmechanismus vollständig. Ich habe nach Tests keinen Umstand gefunden, der diesen Mechanismus lösen würde. Der Schussmechanismus ist auf die Entfernungsangaben durch die Zielcomputer angewiesen. Ein Ausfall der Zielelektronik, egal warum, macht diese Waffe ebenso unbrauchbar.

Mein Fazit: Die ASR77-2 ist eine intelligente, durchaus brauchbare Waffe, besitzt jedoch auch schwerwiegende Macken. Ein Einsatz in Regengebieten, auf Wasserplaneten, Orten mit hoher Strahlung oder ständigen EMP-Einsatz ist mit dieser Waffe zu vermeiden. Ebenso sind Distanzkämpfe aufgrund des Deckungsbedürfnisses des Schützen zu vermeiden. Auf kurzen und mittleren Distanzen hingegen eignet sich die Waffe wegen der Zielelektronik besser, der Schütze muss sich nur klar sein, dass er nach einem bis zwei Schuss einen Stellungswechsel machen muss.

Die Valikor VK/5 ist respektive nicht völlig zu vergessen: Ihren Einsatz würde ich befürworten in Gegenden, in denen die ASR77-2 nicht zu gebrauchen ist.

Daher muss die Wahl der Waffe durch jeden Scharfschützen vor dem Einsatz durch Umwelt- und Kampfbedingungen, die am Einsatzort herrschen, optional entschieden werden.


Der Tapfere mag fallen - doch er weicht nicht zurück


Varmur Lerun

Master Gunnery Sergeant


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Quellen