Arquitens-Class Command Cruiser

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< Kreuzer des Imperiums


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Arquitens-Class Command Cruiser
Technische Daten:
Abkürzung:
  • ACC
Produktion:
Bezeichnung:
  • Arquitens-Klasse Kommandokreuzer
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • Leichter Kreuzer
Länge:
  • 325 Meter
Besatzung:
  • 510 (davon 125 Offiziere)
Rumpfcrew:
  • 150
Frachtkapazität:
  • 1.200 metrische Tonnen
Vorräte:
  • 3 Monate
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x2
Reserveantrieb:
  • x7
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 62 MGLT (max. 67 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 880 RU
Schilde:
  • 1.900 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 4 Mittelschwere Vierlingsturbolasergeschütze (Feuerbereich: 2 Backbord, 2 Steuerbord)
  • 8 Zwillingslaserkanonen (Feuerbereich: 3 Backbord, 3 Steuerbord, 2 Heck)
  • 4 Raketen-/Torpedowerfer (Feuerbereich: 4 Bug)
  • 1 Mittelschwerer Traktorstrahlprojektor (Feuerbereich: 1 Bug)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • 100 Soldaten
  • Speederbikes
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • 5.500.000 Credits (Produktionskosten)
  • Nicht frei verkäuflich


Der Arquitens-Klasse Kommandokreuzer führt trotz seines vielseitigen Einsatzspektrums immer wieder ein Schattendasein im imperialen Militär. Mit seiner starken Bewaffnung und Panzerung sowie einer hohen Manövrierfähigkeit eignet er sich besonders als Geleit- und Unterstützungsschiff für Sternzerstörer. Mehrere Kreuzer im Verbund können es jedoch auch im Alleingang mit größeren feindlichen Schlachtschiffen aufnehmen. Mit der Rolle als Kampfschiff enden jedoch die Fähigkeiten der Arquitens-Klasse nicht, welche im Lauf der Jahre immer wieder modernisiert und neu produziert wurde.

Entwicklung und Produktion

Die ersten Vorläufer der heutigen Arquitens-Kreuzer wurden im Jahr 26 v.E. in den frühen Jahren der Klonkriege produziert. Der gleichnamige Leichte Kreuzer der Galaktischen Republik wurde als Unterstützungsschiff für die Venator- und Acclamator-Klasse entwickelt. Das Design ist eine seltene Kooperation zwischen den Schiffsbauern von Kuat und Corellia, wobei Kuat Drive Yards mit dem typischen keilförmigen Rumpf der Schiffsklasse klar seinen Stempel aufdrückte. Der Kreuzer lief für die Große Armee der Republik hundertfach vom Stapel und fand nach dem Aufstieg des Imperiums seinen Weg in die Reihen der neuen Raumflotte.

Republikanischer Arquitens-Klasse Kreuzer

Während die Produktion nach dem Ende der Klonkriege eingestellt wurde, dienten viele dieser Leichten Kreuzer noch lange in der Imperial Navy. Anfangs nur ins typische Grau des Imperiums umlackiert, wurden sämtliche Schiffe etwa 8 v.E. in die Raumweften von Kuat und Fondor zurückgerufen und einer Generalüberholung unterzogen. Um die Lebenszeit der Kreuzer zu verlängern und diese auch weiterhin effektiv gegen die Feinde des Imperiums einsetzen zu können, wurden sie komplett entkernt und modernisiert. Eine verbesserte Bewaffnung und der Einbau neuer technischer Systeme sollten die Feuerkraft und Leistung der Schiffe enorm steigern. Die daraus entstandenen Arquitens-Klasse Kommandokreuzer waren ihren republikanischen Vorgängern an Geschwindigkeit, Manövrierfähigkeit und allgemeiner Gefechtstauglichkeit deutlich überlegen. Die oftmals auch einfach „Imperiale Leichte Kreuzer“ genannten Schiffe waren aufgrund nur weniger automatisierter Systeme jedoch von einer erheblich größeren Besatzung abhängig.

In den folgenden Jahren bildete die Arquitens-Klasse eine Ergänzung zu den großen Schlachtschiffen des Imperiums, wurde jedoch nicht länger in den Werften der Kuat Drive Yards gebaut. Grund war die Neigung Imperator Palpatines größeres Vertrauen in gigantische Schiffsbauprojekte zu setzen, in denen der Sternzerstörer das Rückgrat der imperialen Flotte bilden sollte. Während des Galaktischen Bürgerkriegs fielen daher immer mehr dieser Kommandokreuzer aus und wurden nicht durch baugleiche Typen ersetzt. Gefechtsschäden und der Mangel an Ersatzteilen sowie Reparaturwerften führten dazu, dass bereits wenige Jahre nach der Schlacht um Endor so gut wie keine Arquitens-Kreuzer mehr in den großen Flottenverbänden des Imperiums zu finden waren. Die wenigen intakten Schiffe versahen ihren Dienst zu kleinen Verbänden zusammengefasst mit Patrouillen in unbedeutenden Systemen des Outer Rim.

Daran änderte sich bis ins Jahr 18 n.E. nichts, als diese Schiffsklasse jungen Rekruten der imperialen Flottenakademien schon häufig kein Begriff mehr war. In dieser Zeit zeigten die jahrelangen Kriege und internen Machtkämpfe des Imperiums erstmals, dass große Neubauprogramme imperialer Sternzerstörer die wirtschaftliche Kraft und die Ressourcen des Reichs zunehmend ausgezehrt hatten. Die überall in der Galaxis aufflammenden Konflikte sorgten darüber hinaus dafür, dass die imperialen Raumstreitkräfte sich immer weiter verteilten und zersplitterten. Ganze Sektoren wurden teilweise nur von einzelnen oder wenigen Sternzerstörern gehalten und eine flexible Einsatzführung wurde zunehmend unmöglich. Schiffe wie die neu entwickelte Watchman-Klasse und die altgedienten Sternzerstörer der Victory-Klasse sollten zwar die Lücken in der Verteidigung des Imperiums schließen, wurden jedoch nur als Ersatz in den lokalen Systemen für die größeren Imperator-Klasse Sternzerstörer in Dienst gestellt. Infolgedessen wurde der Mangel kleiner Unterstützungs- und Geleitschiffe noch offensichtlicher. Imperiale Verbände mit ihren großen, festungsähnlichen Schlachtschiffen wurden häufig ausmanövriert und aufgrund ihrer mangelnden taktischen Flexibilität vernichtet.

Verband von Kommandokreuzern mit Begleitschiffen

In diese Lücke stießen einige wenige imperiale Kommandeure zusammen mit Ingenieuren der Kuat Werften und forderten die Wiedereinführung der Arquitens-Klasse. Der leistungsstarke und wehrhafte Leichte Kreuzer bildete das perfekte Bindeglied zwischen schweren Schlachtschiffen und den Korvetten und Jägerverbänden des Imperiums. Zusammen mit seiner Atmosphärentauglichkeit und der hohen Manövrierbarkeit konnten die Schiffe dieser Klasse zudem ideal als Stoßtruppen und für detachierte Kommandoaufgaben genutzt werden. Die letzten bürokratischen Hürden des imperialen Militärs fielen, als die Bau- und Entwicklungskosten auf Grund des bereits bekannten Designs relativ niedrig ausfielen. Modernisiert und unter anderem im Bereich Feuerkraft und Jägerkapazität nochmals verbessert, konnten die Techniker von Kuat im Jahr 19 n.E. schrittweise wieder in die Produktion des Kommandokreuzers einsteigen. Dabei wurden einzelne Bauabschnitte erstmals für Schiffe dieser Größe an unterschiedlichen Orten durchgeführt. Während die Triebwerke erneut in Werften um Corellia gefertigt und die Brücke beispielsweise im Bilbringi System hergestellt wurden, fand die Endmontage des Kreuzers erst im Orbit von Fondor statt.

Nach fast 50 Jahren ging die Arquitens-Klasse damit wieder in Serienproduktion, auch wenn abgesehen von Silhouette und Namen der heutige imperiale Kommandokreuzer mit seinem republikanischen Vorgänger nicht mehr viel gemein hat. Anfangs wurde das „neue“ Kampfschiff zwar nur zaghaft von den imperialen Flottenbefehlshabern angenommen, jedoch verbreitet es sich mittlerweile wieder zunehmenden in den Verbänden und Verteidigungsflottillen des Reichs. Infolgedessen hat das imperiale Militär Ende der 20er Jahre nach Endor mit einer erneuten Weiterentwicklung und Verbesserung der Kreuzerklasse begonnen und einen Prototyp mit der Bezeichnung „Kreuzer 546“ zur Erprobung bauen lassen. Das größere und leistungsstärkere Schiff mit einem zusätzlichen frontalen Hangar könnte die bisherige Arquitens-Klasse im folgenden Jahrzehnt ablösen.

Technische Charakteristika

Der 325 Meter lange Kommandokreuzer ist für ein Schiff seiner Klasse verhältnismäßig klein und benötigt trotz diverser Modernisierungen und dem Einbau automatisierter Schiffssysteme weiterhin eine Crew von 510 Besatzungsmitgliedern. Der Einbau zusätzlicher Hangarkapazitäten und insbesondere die schwerer Bewaffnung der modifizierten Leichten Kreuzer sorgen dafür, dass trotz der geringeren Mannstärke an Bord nicht mehr Platz zur Verfügung steht. Der Dienst an Bord einer Arquitens-Klasse gilt daher nicht als bequem, da die Decken niedriger und die Gänge sowie Quartiere schmäler als die anderer imperialer Schiffe sind. Das in späteren Modellen verbesserte Brückendesign gilt als der geräumigste Arbeitsbereich auf dem Schiff und weist als auffälligstes Merkmal ein großes Taktikholo im rückwärtigen Bereich auf.

Rückwärtige Brücke der Arquitens-Klasse

Die für imperiale Schiffe charakteristische Keilform des Rumpfs wird von einem Einschnitt am Bug und der eher für corellianische Schiffe typischen Antriebssektion aus drei Dyne-610-Atomizer Aggregaten durchbrochen. Der T-förmige Brückenaufbau wurde bereits bei den ersten Generalüberholungen der Klasse kurz nach den Klonkriegen stark verändert und die seitlich angebrachten Laserkanonen vollständig entfernt. Die vier Turbolasergeschütze und acht Zwillingslaserkanonen sind bei den neuesten Modellen auf beziehungsweise unter dem Rumpf angebracht und sind nicht mehr für den Atmosphärenflug versenkbar, wie dies noch bei älteren Typen möglich war. Die starr nach vorne ausgerichteten Werfersysteme können mit Erschütterungsraketen sowie wahlweise auch mit Protontorpedos bestückt werden.

Die seitlichen Hangarbuchten sind trotz einer moderaten Panzerung des Kreuzers und mehrlagiger Deflektorschildsysteme äußerst anfällig für direkte Treffer. In den verteilten, kleinen Start- und Laderampen finden insgesamt sechs Jäger und drei Landungsboote Platz. Wird von der Standardbestückung mit TIE-Jägern und TIE-Reapern abgewichen, kann sich die Kapazität jedoch auch verringern. Zudem kann ein Kommandokreuzer bis zu 100 Bodentruppen und leichtes Gerät mitführen und durch seinen Klasse 2 Hyperraumantrieb schnell in fast jedes Einsatzgebiet bringen. Die Möglichkeit planetare Landungen durchzuführen, ergänzt das Aufgabenspektrum der Arquitens-Klasse. Zielsysteme, Energieversorgung und Navigationscomputer sind auf dem neuesten Stand, während Sensoren und Scanner untypischerweise für ein Kampfschiff dieser Größe nur auf mittlere Reichweiten ausgelegt sind. In diesem Sinne ist der Leichte Kreuzer häufig von größeren Schiffen im Verbund oder anderen Begleitschiffen abhängig.

Weiterentwicklung

Prototyp Kreuzer 546 bei der Erprobung

Mit dem sogenannten Kreuzer 546 hat das Imperium einen Prototypen auf Basis der Arquitens-Klasse geschaffen, welcher nach seiner Erprobung als weitere Fortentwicklung des Kommandokreuzers in die Flotte eingeführt werden soll. Mit über 380 Metern Länge und 160 statt 135 Metern Breite verfügt das Schiff bei einer nochmals drastisch reduzierten Crew durch Automatisierung über genug Platz für weitere Modifikationen. Einen verstärkte Panzerung und weitere schwere Waffensysteme, wie schwere Vierlingsturbolasergeschütze, erhöhen die Gefechtsleistung enorm. Darüber hinaus verbessert ein frontal zwischen der Einkerbung angebrachter Schnellstarthangar für Jäger und eine allgemein vergrößerte Hangarbucht im Inneren des Schiffs die Schlagkraft des Kreuzers.

Da die Kriegsanstrengungen des Imperiums die Erprobung des Kreuzers weiterhin verzögern, ist mit einer Einführung dieser weiterentwickelten Arquitens-Klasse nicht vor den frühen 30er Jahren n.E. zu rechnen und eine Serienproduktion wird erst in der Mitte des entsprechenden Jahrzehnts erwartet.

Aufgabenspektrum

Häufig wird die Arquitens-Klasse als Mehrzweckkampfschiff kategorisiert und kann auch ohne umfassende Modifikationen oder spezialisierten Subvarianten eine Vielzahl an Aufgaben erfüllen. Vornehmlich als Geleit- und Unterstützungsschiff konzipiert, kann der Kommandokreuzer auch als Flaggschiff für kleinere Verbände oder Kampfgruppen dienen. Als Kampfschiff kann die Arquitens-Klasse ihre Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit insbesondere bei offensiven Vorstößen tief in feindliche Schlachtformationen ausspielen. Trotz seiner geringen Sensorreiche kann der Leichte Kreuzer aufgrund seiner Mobilität auch als Aufklärungs- oder Kommunikationsschiff eingesetzt werden. Bereits in der Vergangenheit wurde die Arquitens-Klasse außerdem als Blockadekreuzer eingesetzt, um kleine Schiffskonvois aufzuhalten und kleinere Handelsrouten abzuriegeln. Selten kommt der Kreuzer als bewaffneter Transporter zum Einsatz und wenn auch nur für wertvolle und empfindliche Fracht mit besonderer Schutzbedürftigkeit.

Kommandokreuzer beim Atmosphäreneintritt

Einsatzhistorie

Die Liste an Schlachten und Gefechten an welchen Arquitens-Klassen seit den Klonkriegen bis hin zu den anhaltenden Kämpfen des Imperiums gegen fremde Invasoren oder die Allianz teilgenommen haben, ist sehr lang. Nachdem der Kreuzer in den frühen 20er Jahren n.E. wieder in den imperialen Streitkräften eingeführt wurde, haben die Flottenakademien des Reiches ihn häufig auch als Schulschiff für jungen Rekruten eingesetzt. Viele der taktischen und auch technischen Eigenheiten des Schiffes lassen sich auch auf größere Schiffsmodelle und sogar die Sternzerstörer des Imperiums übertragen. Zudem lernen junge Offiziere und unerfahrene Besatzungen an Bord eines Unterstützungsschiffs am schnellsten und leichtesten die Bedeutung und Feinheiten des Gefechts in größeren Verbänden und das entsprechende Zusammenspiel der unterschiedlichen Schiffstypen.

Kommandierender Offizier eines Kommandokreuzers ist im Normalfall ein Commander, jedoch greifen bei speziellen Operationen auch Mitglieder der imperialen Admiralität gelegentlich auf die Arquitens-Klasse zurück. Obwohl die Leichten Kreuzer gerade in den Randgebieten des Imperiums häufig auch in kleineren Verbänden eingesetzt werden, wird die große Masse ihrem Naturell entsprechend in den Großverbänden und Flotten des Imperiums als Geleitschiff von Sternzerstörern eingesetzt. Als verlängerter Arm des Geschwaderkommandeurs fungieren die Kommandokreuzer dabei meist als Vorbereiter taktischer Manöver und erkunden unter anderem die Schlagkraft des Feindes oder suchen Lücken in der Formation des Gegners. Durch ihre Wendigkeit und Feuerkraft können sie einerseits Gefahrensituationen zügig wieder entkommen und andererseits effektiv die Widerstandskraft des Feindes ausloten.

Quellen