Navigator

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< Posten des Imperiums


NAV.jpg
Navigator
Einsatzort:
Aufstiegsmöglichkeiten:
  • Teamleiter (ab Specialist)
  • Schichtleiter (ab Master Petty Officer)
  • Stellv. Leitender Navigator (ab Warrent Officer)
  • Leitender Navigator (ab Master Warrent Officer)
min. Rang:
  • Crewman
max. Rang:
  • Line Captain / Master Warrant Officer
Aufgaben:
  • Navigation im Sub- und Hyperraum
  • Bedienung der Offensiv- und Defensivsysteme
  • Bedienung und Auswertung der Sensoren
Ausrüstung:


Der Posten des Navigators ist einer der wichtigsten an Bord von imperialen Kriegsschiffen. Mit dem Posten sind verschiedene Aufgabengebiete verbunden, von denen die meisten mit Navigation, Sensorik und Bewaffnung überschrieben werden können. An die Navigatoren der imperialen Flotte werden hohe Anforderungen gestellt, da deren Fähigkeiten für das Überleben des Schiffes in der Schlacht notwendig sind.

Der Posten des Navigators

Die angehenden Navigatoren müssen bereits bei der Musterung ein gutes dreidimensionales Denken beweisen, da die Orientierung im Weltraum den meisten Wesen schwerfällt. Außerdem müssen alle angehenden Navigatoren sehr gute Grundkenntnisse in höherer Mathematik, (Astro-)Physik und Astronomie besitzen, die für Kursberechnung oder auch nur für den Flug eines Raumschiffes von Planeten zu einem Mond essentiell sind. Technisches Verständnis für die grundlegenden Eigenheiten von Sternenschiffen ist jedem Aspiranten auf diesen Posten zu empfehlen, jedoch wird das in den Einstellungsprüfungen nicht abgefragt, da dies in der Ausbildung vermittelt wird. Hat der Kandidat seine Eignung in den Prüfungen bewiesen, erhält er eine mehrmonatige Ausbildung, die ihn befähigt die Steuerung jedes Raumschiffes der imperialen Flotte zu übernehmen. Weiterhin erlernt er auch die Bedienung und Auswertung der aktiven und passiven Sensoren, welche ihm ein Lagebild verschaffen, das er für die Kommandooffiziere entsprechend aufbereitet und analysiert. Der dritte große Bereich ist die Bedienung und Koordination der Bordwaffen. Dafür bekommt der Navigator eine sorgfältige taktische Ausbildung, die ihm erlaubt Gefechtssituationen zu „lesen“ und entsprechend zu handeln. Wenn der Navigator seine Grundausbildung und die Spezialausbildung auf seinen Posten beendet hat, kann er auf jedem Schiff, oder auch auf Stationen der Flotte, eingesetzt werden. Der bekannteste Einsatzort ist die Brücke eines Schiffes. Dort bildet das Team der Navigatoren, in Zusammenarbeit mit dem Operator, das Herzstück der Schiffsführung und sorgt für Fortbewegung, Hyperraumreisen, Sensorscans und taktische Analysen. Doch es gibt noch andere Einsatzgebiete, so zum Beispiel als Sensoroperator, welcher auf die Bedienung und Auswertung von Sensordaten spezialisiert ist, oder taktischer Analyst, der im Gefecht für die Aufbereitung der Gefechtsdaten zuständig ist. Zusammenfassend ist der umfangreiche Posten des Navigators zu beschreiben als der, der das Raumschiff durch Weltraum, Gefecht und Hyperraum bewegt.

Astrogation/Navigation

Die Astrogation oder auch Navigation ist die wohl wichtigste Aufgabe des Navigators. Dies umfasst sowohl die Bewegung des Schiffes im Subraum, als auch die Kursberechnung für Hyperraumsprünge. Dabei hat er auf die vorkommenden Gefahren des Raumflugs sehr genau zu achten. Phänomene wie Plasmawolke oder galaktische Nebel oder auch einfache Asteroiden können eine Bedrohung für sein Raumschiff werden, denen es auszuweichen gilt. Zu diesem Zweck sind in den Routineprotokollen für den Wiedereintritt in den Normalraum die Abfrage von aktualisierten Sternenkarten und die Dokumentierung des letzten Hyperraumsprunges verzeichnet. Der Navigator beherrscht außerdem eine Vielzahl von Manövern, so dass die Kommandocrew nur das Manöver benennen muss, anstatt eine lange Erklärung abzugeben.

Die Steuerung eines Sternenkreuzers ist eine Teamleistung der Brückencrew, da nicht nur die Sublichttriebwerke zu bedienen sind, sondern auch hunderte von Manövrierdüsen und gegebenenfalls auch Repulsoren. Dazu bedarf eines ganzen Teams aus Navigatoren, welche eng zusammenarbeiten.

Sensorik

Auf einem Sternenschiff der imperialen Navy existieren eine Vielzahl von Sensoren. Diese lassen sich in interne und externe Sensoren unterteilen. Die internen Sensoren dienen der Schiffsführung zur Überwachung der eigenen Systeme. Die externen Sensoren (auch Scanner) sind in sogenannten Sensorphalangen (sing. Sensorphalanx) untergebracht. Jede Sensorphalanx hat ein breites Feld an unterschiedlichen Sensoren, so für Wärme, Strahlung, elektrische Felder und weitere Phänomene, durch das der umgebende Raum möglichst komplett überwacht werden kann. Die Sensoren werden in aktive und passive Sensoren unterschieden. Passive Sensoren sind weitaus unauffälliger, da von ihnen keinerlei Aktivität ausgeht und sie nur „Reize“ auffangen, während ihre Gegenparts aktiv Sensorstrahlen in den Raum senden. Auf der Brücke wird der Einsatz der Sensoren gesteuert. Üblicherweise laufen sowohl aktive und passive Sensoren auf der Hälfte ihrer Leistung, damit das Schiff seine Umgebung „im Auge behalten kann“, aber trotzdem nicht wie eine Leuchtboje seine Anwesenheit verrät.

Eine weitere Aufgabe der Sensoren ist die Identifizierung von anderen Schiffen, wenn es keine oder eine falsche ID sendet. Dafür greift das System auf die Datenbank zurück in der Millionen Einträge gespeichert sind.

Bordwaffen

Ein Sternzerstörer ist das mächtigste Kriegsschiff in der Navy. Allerdings sind dafür weder Schilde noch Rumpfpanzerung verantwortlich, sondern die große Menge an Waffen, die sich auf einem solchen Raumschiff befinden. Die Hauptwaffen sind dabei die schweren Turbolasergeschütze, die in mehreren Batterien am Schiffsrumpf angebracht sind. Außerdem stehen Ionenkanonen, Torpedowerfer und Traktorstrahler zur Verfügung. Bedient werden die Waffen von Kanonieren, jedoch übernimmt der Navigator die Koordination der einzelnen Batterien und die Zuweisung von Zielen. Dazu setzt er im System Zielmarken mit verschiedenen Prioritäten und Zielbereichen, die dann selbstständig von der Bedienmannschaft der Batterie angegriffen werden. In seltenen Fällen kann der Navigator auch selber die Steuerung durch die Kanoniere überbrücken und eine Waffe eigenständig abfeuern. Dies ist jedoch aus taktischer und praktischer Sicht ungünstig, da die Kanoniere besser für die Bedienung ihrer Waffe ausgebildet sind und der Navigator für die Koordinierung der Schiffswaffen zuständig ist. Auf kleineren Einheiten, wie Korvetten, ist eine direkte Steuerung der Waffen von der Brücke aus üblich um Personal zu sparen.

Ausrüstung

An Bord

Die zwei wichtigsten Bestandteile der Bordausrüstung sind Headset und Datapad. Über das Headset gibt der Navigator Anweisungen an die Waffenkontrolle und anderen Stationen in seinem Verantwortungsbereich weiter. Das Datapad dient dazu mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Dies wird meist von den Schichtleitern und Teamleitern benutzt, die verschiedene Stationen überwachen.

Auf Außeneinsätzen

In den seltenen Fällen, dass ein Navigator auf Außeneinsatz geschickt wird, erhält er die normale Kampfausrüstung der Flotte, jedoch ist er meist nur mit einem Handblaster und keinem Gewehr bewaffnet. Dafür hat er ein leistungsfähiges Datapad mit integriertem Kom, durch welches er Kontakt mit dem Schiff aufbauen kann und so im Notfall Orbitalbombardements direkt koordinieren kann. Er hilft dem Außenteam auch durch die Bereitstellung von Kartenmaterial. Aus dem direkten Feuerkampf hält er sich heraus und benutzt seine Waffe nur zur Selbstverteidigung.

Quellen