Scimitar Angriffs - Bomber

Aus Holopedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

< Jäger & Shuttles des Imperiums


Scimitar.jpg
Scimitar Angriffsbomber
Technische Daten:
Produktion:
Bezeichnung:
  • Scimitar Angriffsbomber
Typ:
  • Angriffsbomber
Maßstab:
  • Jäger
Länge:
  • 13,80 Meter
Besatzung:
  • 1 Pilot
  • 1 Bordschütze
Passagiere:
  • 0
Frachtkapazität:
  • 200 kg (-/-250 cm³)
Vorräte:
  • 2 Tage
Hyperantriebsmultiplikator:
  • optional (standardmäßig keiner)
Reserveantrieb:
  • x1
Navigationscomputer:
  • optional
Geschwindigkeit:
  • 95 MGLT
Geschwindigkeit in der Atmosphäre:
  • Scimitar Mark I: max. 850 km/h
  • Scimitar Mark II: max. 1250 km/h
Beschleunigung:
  • 18 MGLT/s
Wenderate:
  • 96 DPF
Rumpfstärke:
  • 60 RU
Schilde:
  • 35 SBD
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 2 SFS L-s1 Laserkanonen (Einzel- oder gekoppeltes Feuer)
  • 16 Erschütterungsraketenwerfer
Waffenbestückung der Werfer:
  • 32 verbesserte Erschütterungsraketen,
  • Protonengranaten,
  • Thermaldetonatoren
Zusatzsysteme:
  • Hochentwickelte Ziel- und Erfassungssysteme
  • Absprengbares Cockpitmodul
  • Strahlenwaffe kann mit einem Jamming- oder Störsystem ausgerüstet werden.
  • Einfache Überlebensausrüstung
Sonstige Daten:
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Der Scimitar Angriffsbomber gehört zur neuesten Generation imperialer Bomber. Er ist für den Kampf in der Atmosphäre, sowie für den im All vorgesehen. Er verbindet die Wendigkeit und Geschwindigkeit des TIE-Jägers mit der Kampfstärke eines TIE-Bombers. Angetrieben von einem Ionen-Sublichtantrieb und einem Zwillingsrepulsorliftgenerator ist der Scimitar in Sachen Wendigkeit und Geschwindigkeit fast jedem Jäger ebenbürtig. Er kann mit Raketen, Protonengranaten und/oder Thermaldetonatoren bestückt werden.

Entwicklungsgeschichte

Scimitar Seite2.jpg

Die Ursprünge des Scimitars reichen bis kurz vor die Schlacht um Endor. Sienar Fleet Systems begann mit der Entwicklung eines Nachfolgers für den TIE-Bomber. Dieser hatte sich zwar als schlagkräftiger, jedoch wegen seiner Trägheit und Langsamkeit auch als verletzlicher Bomber ohne eigene Jägerunterstützung gegen die wendigen Rebellenstreitkräfte erwiesen. Dies führte zu sehr großen Verlusten unter den imperialen Bomberverbänden.
Die Konstrukteure arbeiteten bei der Entwicklung eng mit den Piloten des Scimitar-Geschwaders zusammen, einem Elitebomberverband des Imperiums, der dem Bomber schließlich sogar seinen Namen gab. Die Entwicklung war zur Schlacht von Endor bereits abgeschlossen, jedoch führte der Tod Imperator Palpatines und das anschließende Chaos dazu, dass der Scimitar nicht unmittelbar bei den imperialen Streitkräften eingeführt wurde.
Nachdem sich das Chaos gelegt und sich das Imperium wieder formiert hatte, wurde unter Anderem auch die Doktrin der Jagdverbände reformiert. Statt auf die Quantität billiger, in gewaltigen Massen produzierter Jäger zu setzen, ging man dazu über den Rebellen mit der Qualität hochentwickelter Jäger Paroli zu bieten.

Scimitar Vorn.jpg

Dasselbe galt auch für die Bomberverbände und die imperiale Führung griff auf die Pläne von Sienar zurück, die den Scimitar bereits als Nachfolger für den TIE Bomber entwickelt hatten. Nachdem der Scimitar von Sienar Fleet Systems der imperialen Führung vorgestellt und dieser ausführlich getestet wurde, ordnete diese umgehend die Einführung und Massenproduktion des Bombers an.
Nach einigen Jahren begann Sienar Fleet Systems den Scimitar weiterzuentwickeln, den Antrieb zu verbessern und mit besseren Repulsoren auszustatten. Das Ergebnis ist der Mark 2 gewesen, der über weit bessere Flugeigenschaften in der Atmosphäre verfügt, als sein Vorgängermodell.
Inzwischen hat der Scimitar den TIE-Bomber vollends als Standardbomber abgelöst und bildet das Rückgrad der imperialen Bomberverbände. Selbst der Austausch der Mark 1 Modelle durch die Mark 2 ist so gut wie abgeschlossen, sodass die Modelle des ersten Typs nur noch selten anzutreffen sind.

Design

Technisches Schema eines Scimitar

Technisch und visuell hat der Scimitar, bis auf das Cockpitfenster und die Solarflügel, mit seinem Vorgänger, dem TIE-Bomber nichts mehr gemein. Der Bomber besitzt einen ungewöhnlich langgestreckten und leicht konischen Rumpf.
Die Konzeption des Bombers sieht vor, dass er im Kampf gegen Jäger bestehen kann und eine gute Chance hat, daraus siegreich hervorzugehen. Aus diesem Grunde orientierten sich die Konstrukteure auch mehr an den Jägern wie am TIE-Advanced und TIE-Interceptor, als am TIE-Bomber.
Des Weiteren war vorgesehen die Überlebenschancen des Schiffs und auch der Besatzung zu erhöhen, indem man ihn mit Schilden ausstattete. Ein positiver Nebeneffekt war, dass die Moral der Bomberpiloten massiv stieg und sie oft aus Fehlern lernen konnten, die in einem TIE-Bomber wahrscheinlich zum Tod geführt hätten.
Der Aufbau des Schiffes lässt sich in drei Teile einteilen: das Cockpitmodul, die Mittelsektion sowie die Antriebssektion.

Cockpitmodul

Ein abgesprengtes Cockpitmodul im Einsatz

Das geräumige Cockpit des Scimitars bietet Platz für den Piloten und den Bordschützen. Der Pilot sitzt dabei weiter vorn, nah am Sichtfenster und blickt in Flugrichtung. Der Bordschütze sitzt direkt dahinter mit dem Rücken zum Piloten, mit seinen Kontrollen in Blickrichtung Heck. Der Einstieg erfolgt, anders als bei den TIE-Modellen, über eine Luke an der Seite des Moduls. Die Laserkanonen des Scimitars befinden sich an dessen Unterseite. Einzigartig am Cockpitmodul ist auch, dass es im Notfall komplett vom restlichen Schiff abgesprengt und als Rettungskapsel verwendet werden kann. Die abgesprengte Einheit lässt sich vom Piloten dann mit den Repulsoren am Cockpitmodul steuern, die von einem Batteriesystem gespeist werden, bis Hilfe eintrifft. Sollte die Besatzung zu einer Notlandung auf einem Planeten gezwungen sein, befindet sich im Cockpit eine einfache Grundausrüstung, die es der Besatzung ermöglicht, auf der Planetenoberfläche auszuharren.

Mittelsektion

In dieser Sektion befinden sich die meisten Primärsysteme des Scimitars, wie die Energiesysteme, Sensoren für die Waffensysteme und ein Großteil der Repulsorsysteme sowie der Schildgenerator und die Treibstofftanks. Aus diesem Grund ist die Mittelsektion stärker gepanzert als der Rest des Schiffes.

Antriebssektion

Der Scimitar ist mit einem leistungsfähigen, aber auch relativ großen Ionenantrieb ausgestattet. Deshalb wird diese Sektion zum größten Teil von der Antriebsanlage eingenommen. Da der Antrieb jedoch nur über ein Ionentriebwerk verfügt, trägt der Scimitar nicht das Präfix „TIE“. Ansonsten ist er den Antrieben der TIE-Serie sehr ähnlich.
Durch den Antrieb kann das Schiff im Weltraum auf eine Geschwindigkeit von bis zu 95 MGLT beschleunigt werden.
Bei Bedarf kann der Scimitar mit einem Hyperraumantrieb der Klasse 2 ausgerüstet werden, um dem Bomber Einsätze mit Hyperraumflug ohne Trägerschiff zu ermöglichen. Jedoch verringern sich bei einer solchen Ausstattung die Geschwindigkeit und Wendigkeit des Bombers.
Des Weiteren befinden sich auf der Unterseite der Antriebssektion die Erschütterungsraketenwerfer und deren Magazine.

Bewaffnung

Ein Blick auf die 16 Werfer des Scimitar

Der Scimitar verfügt über die Feuerkraft zweier Laserkanonen und 16 Erschütterungsraketenwerfer. Somit liegt das Zerstörungspotential eines Scimitars unter der des TIE-Bombers, der die stärkeren Protonentorpedos und Protonenbomben einsetzen kann. Nichtsdestotrotz stellt der Scimitar selbst für Großkampfschiffe eine ernstzunehmende Bedrohung dar.
Durch die Laserkanonen, gepaart mit der Wendigkeit und Geschwindigkeit des Schiffes, ist es einem guten Piloten möglich, einen Kampf mit einer feindlichen Jagdmaschine auszutragen – ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem TIE-Bomber. Zu diesem Zweck obliegen die Bedienung der Laserkanonen und deren Zielsysteme dem Piloten.
Der Bordschütze dagegen bedient mithilfe eines modernen Zielcomputers die Werfer. Diese befinden sich auf der Unterseite des Schiffs, angeordnet in zwei Reihen zu je acht Werfern. Die Werfer sind in die Lage Erschütterungsraketen abzufeuern, weiterhin Protonenbomben und Thermaldetonatoren abzuwerfen. Die Kapazität des Bombers beträgt 32 verbesserte Erschütterungsraketen, wobei die Bestückung auch mit Bomben gemischt werden kann. Der moderne Zielcomputer ermöglicht dem Bordschützen Lage sehr präzise Abwürfe von Protonengranaten und Thermaldetonatoren durchzuführen, die denen des TIE-Bombers in keiner Weise nachstehen. Des Weiteren ist der Computer im Falle der Raketen in der Lage, mehrere verschiedene Ziele gleichzeitig anzuvisieren und zu bekämpfen. Der Scimitar kann somit eine Salve von bis zu 16 Raketen auf ein einzelnes oder mehrere Ziele abfeuern.

Bedienung

Die Besatzung eines Scimitar besteht im Normalfall aus zwei Personen, dem ’’’Piloten’’’ und dem ’’’Bordschützen’’’. Es ist trotzdem möglich, dass der Bomber allein vom Plioten geflogen wird. Tests und Studien haben zudem ergeben, dass viele Piloten mit solchen Situationen schnell überfordert sind und die Effektivität des Bombers massiv nachlässt, weshalb empfohlen wird, den Bomber immer komplett zu bemannen. [/color]

Pilot

Der Pilot steuert das Schiff und hat die direkte Kontrolle über die Flugsysteme. Er bedient die Laserkanonen und die dazugehörigen Zielsysteme. Wenn sich kein Bordschütze an Bord befindet, übernimmt der Pilot dessen Funktionen.

Bordschütze

Der Bordschütze bedient den hochentwickelten Zielcomputer für die Werfer. Zusätzlich hat er die Kontrolle über die Störsysteme und Sensoren. Besonders die Sensoren muss er im Auge behalten, um Bedrohungen und Ziele schnell zu erfassen und dem Piloten Hinweise zu geben.

Einsatzgebiet

Der Scimitar ist dazu konzipiert, Einsätze gegen Ziele im Weltraum und in der Atmosphäre von Planeten zu bekämpfen.
Ziele im Weltraum sind Raumstationen und größere Schiffe, gegen die meist Erschütterungsraketen eingesetzt werden. Manchmal werden Scimitar-Bomber auch genutzt, um Jäger zu bekämpfen, was jedoch die Ausnahme ist.
Bei Bodeneinsätzen sind Gebäude, verstärkte Bunker und schwer gepanzerter Bodenfahrzeuge das Ziel des Scimitars. Hierbei werden Raketen für chirurgisch präzise Schläge eingesetzt, während Protonengranaten und Thermaldetonatoren meist für Flächenbombardements benutzt werden.



Quellen