Hapanische Gravitations-Impuls Mine
Die hapanische Gravitations-Impuls Mine wurde zu Beginn des Vong-Krieges entwickelt. Sie gilt als Meisterwerk hapanischer Ingenieurkunst und wurde massenhaft in verschiedenen Waffenschmieden des Clusters produziert. Ziel war es, wenige Monate nach Beginn der Invasion der Yuuzhan Vong, mit Hilfe dieser Minen sämtlich Zugänge und Hyperraumrouten in den Hapes Cluster zu blockieren.
Funktionsweise
Die teilweise als Asteroiden getarnten Minen entfalten in drei Schritten ihre Wirkung.
Sie schaffen durch einen integrierten Gravitationsgenerator einen Massenschatten um die eigenen Positionen. Durch dieses künstliche Schwerkraftfeld werden im Hyperraum befindliche Einheiten beim Eintritt in das Minenfeld in den Normalraum zurückkatapultiert und anschließend auch darin festgehalten. Das Prinzip entspricht in etwa dem eines Interceptor-Kreuzers, besitzt jedoch pro Mine nur eine geringe Feldreichweite. Sein volles Potenzial entfaltet die Gravitations-Impuls Mine demnach nur als Minenfeld.
Im zweiten Schritt stellen Sensoren innerhalb der Minen eine Zielpeilung her. Aufgrund der Beschaffenheit von Vong-Schiffen wird primär nach Energiequellen gescannt und nicht, durch eine Magnetwirkung, die Durastahlhülle als Ziel gewählt. Das entwickelte Sensorsystem gilt als komplex und nicht immer zuverlässig. Es stellt jedoch zu fast sämtlichen Schiffsklassen in der bekannten Galaxis eine Zielpeilung her, solange diese eine Energiesignatur besitzen. Da die Minen über keinen Antrieb verfügen detonieren sie nur, wenn sich eines der angepeilten Ziele innerhalb einer bestimmten Distanz befindet. Die Annäherungssensoren können jedoch mit beliebigen Reichweiten eingestellt werden. Die Minen werden demnach engmaschig gelegt und lösen bei einem Durchbruchversuch mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit aus.
Die letzte Stufe ist die Detonation der Mine. Ihre Wirkung ist verheerend und selbst eine Mine kann einem Kreuzer schwere Schäden beibringen oder ihn gar vernichten. Der Sprengkopf der Mine besteht aus einer Mischung aus instabilem, flüssigen Baradium und flüchtigem Collapsium-Gas. Gezündet wird diese Verbindung durch einen energetischen Impuls, welcher ausgelöst wird sobald die Annäherungssensoren eine Freigabe erteilen.
Einer Detonation und Schockwelle dieser Art von Minen können nur die Schildsysteme kapitaler Großkampfschiffe standhalten. Ein Durchbruchversuch, und damit die Detonation mehrerer Minen, führt selbst bei Vong-Schiffen zu massiven Schäden oder der vollständigen Vernichtung.
Kommandanten der hapanischen Navy wurden allesamt mit Zugangscodes ausgestattet, welche es ihnen ermöglichen die Minen zeitweise zu deaktivieren und somit die Minenfelder sicher zu passieren.
Aufgrund der enormen Energiesignatur eines Feldes sind diese Minen gegen Schiffe, welche sich im Normalraum nähern, wirkungslos. Die Scanner eines normalen Geschwaders können mühelos die Positionen der Minen orten und sie aus sicherer Entfernung eliminieren. Der Vorteil der Minen liegt daher nur in der Fähigkeit Schiffe aus dem Hyperraum zu ziehen und sie im Inneren des Feldes effizient zu zerlegen.
Technische Daten:
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Quellen
- Wookieepedia
- SW-Empire.de
- Autor: Donatra