Ithorianer
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Beschreibung:
Die Ithorianer haben große vom Kopf abstehende Augen und zwei Münder an den beiden Seiten ihres Halses. Dadurch sprechen sie in einem seltsamen Stereoeffekt und bringen eine der schönsten Sprachen der Galaxis hervor. Ihre Gesellschaft ist in Herden unterteilt, von denen jede ein eigenes Schiff hat. Das größte ist die Tafanda Bay und alle fünf Jahre kommen sämtliche Herdenschiffe zur großen Versammlung zusammen. Sie verbinden die Schiffe mit einem komplizierten Netzwerk aus Brücken und Plattformen zum größten Herdenschiff überhaupt. Neben den vielen Feierlichkeiten dieser Zusammenkunft stehen auch politische Diskussionen der Herdenführer über alle wichtigen gesellschaftlichen Angelegenheiten auf dem Programm. Für Touristen ist das die einmalige Gelegenheit alle Schiffe auf einmal zu sehen und auch jene betrachten zu können, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind.
Als eine im hohen Maße Ökologiebewusste Spezies hatten die Ithorianer gelernt, in Koexistenz mit ihrer Umwelt zu leben und entwickelten eine heilige Beziehung zu allen lebenden Daseinsformen. Dies zeigte sich in ihren großen Archenschiffen. Sie waren so entwickelt, dass sie allen Arten von Lebewesen Lebensraum boten, indem sie im Rumpf des Schiffes jede nur erdenkliche Umgebung in verschiedenen Biosphären simulierten. Die Tafanda Bay war das Hauptschiff der Ithorianischen Grundflotte und bot Außenweltlern umsonst Führungen an. Durch eine dieser Führungen erfuhr das Imperium von agrar- und gentechnischen Informationen, deren Geheimnis durch die Ithorianische Religion geschützt wurde. Da eine doppelkehlige Stimme nur sehr schwer nachzuahmen ist, hatte das Imperium Schwierigkeiten, geeignete Spione zu finden, denen es möglich war, die Archivabteilung der Tafanda Bay zu infiltrieren. Kein Ithorianer mit Selbstachtung würde das geheiligte Vertrauen von Mutter Dschungel missbrauchen. Daraufhin errichtete das Imperium eine Blockade um den Planeten und richtete einige Zerstörungen an, wobei sogar Teile des heiligen Waldes vernichtet wurden. Ein Ithorianer konnte das nicht mit ansehen und lieferte ihnen die Daten, so dass das Imperium die Blockade abbrach und Ithor fortan in Ruhe ließ. Der Ithorianer hieß Momaw Nadon und wurde von seinem Volk nach Tatooine verbannt. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist er aber nach dem Tode Palpatines zu seiner Heimatwelt zurückgekehrt und wurde rehabilitiert. Die Ithorianer handeln übrigens mit ungewöhnlichen Waren und werden von vielen Außenweltlern auch, wegen ihres Aussehens, als Hammerköpfe bezeichntet. Sie selbst empfinden das aber als große Beleidigung und diskriminierend.
Der Boden ihres Planeten ist ihnen heilig, deshalb schweben ihre Herdenschiffe, wie die Tafanda Bay auf Repulsoren über den Wäldern und es ist ihnen strengstens untersagt die Oberfläche zu betreten. Es gibt jedoch einige, die einem bisher ungeklärten Ruf von Mutter Dschungel folgen und in die Wildnis ziehen. Diese Ithorianer werden zu Ausgestoßenen und müssen für immer in den Wäldern überleben. Das besondere an den Wäldern sind die sogenannten Bafforrbäume, welche es nur auf Ithor gibt und von denen viele durch den Beschuss von imperialen Sternenzerstörern abgeschlachtet wurden. Für die Ithorianer war das die schlimmste Tat überhaupt, da sie von ihnen als besonders heilig angebetet werden. Die Bäume haben ein Kollektivbewußtsein entwickelt und somit eine Art von Intelligenz erlangt. Je mehr Bäume es in dem Hain gibt, umso intelligenter werden sie. Durch die Zerstörung wurde ihnen viel ihrer Intelligenz genommen, aber inzwischen wachsen sie wieder nach.
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