Kapitel 1
Allgemeines:
Der erste Teil dieses Kapitels bezieht sich auf das Chaos nach dem Sturm um Endor und die folgenden Jahre. Jahre die durch Kriege gezeichnet waren und von Verzweiflung sprachen. Das Imperium musste mehr als einmal standhalten um alle Gefahren zu überwinden und die Verluste für alle waren immer enorm hoch und mehr als einmal stand das Imperium vor dem Abgrund.
Aber die Jahre der Entbehrung wurden überstanden und das Imperium erstarkte und wuchs. Die Grenzen wurden ausgeweitet und der Lebensraum wurde größer, die Flotte erreichten neuen Ruhm und die Schmach von Endor geriert in Vergessenheit. Kriege gegen die Rebellion und die Zahliraner folgten aber auch innere Konflikte erschütterten das Reich erneut und lösten weitere Bürgerkriege in den eigenen Reihen aus. Aber beherzte Offiziere und Soldaten halfen schnell dabei das Chaos zu lichten und so Schritt das Imperium weiter seiner Zukunft entgegen.
Trotz der großen Erfolge im Krieg gegen Zahaliraner oder Hapaner, gab es immer wieder erneut Umbrüche in der Führungsriege im Imperium. Imperatoren wurden gestürzt. Grand Admirals abgesetzt und jedesmal ging das Imperium noch stärker daraus hervor. So übernahm Desiderius Unger das Amt des Oberkommandieren und zeigte später seine wahre Identität als Sith und wurde neuer Imperator des Imperiums. Admiral Ackbar wurde auf Endor hingerichtet und die alte Schmach von Einst, war vergolten. Die Jahre unter einer stabilen Führung vergingen und kein Feind vermochte es das Imperium zu erschüttern, wenn doch gefährden. Aber lest selbst...
Kapitel 1:
Dauer Kapitel 1: 1997 - 2003
Endor... |
Die imperiale Flotte hatte sich formiert, wartete diszipliniert und getreu den Befehlen des Imperators auf die Ankunft der Rebellion. Die ersten republikanischen Schiffe erreichten das Schlachtfeld, innerhalb von Sekunden war die gesamte Angriffsflotte des Gegners präsent. Die Kämpfe begannen ohne Verzögerung. Es galt den Feind hinzuhalten und langsam bis zur
totalen Auslöschung aufzureiben. Das Auge des Imperators würde auf jedem einzelnen Schiff ruhen. Turbolaserstrahlen und Explosionen erhellten das All, als Sternenzerstörer wie Wölfe gnadenlos in die Schafherde des Buntgemischten Rebellenverbandes fielen. Noch hielt man sich zurück, wollte man den Gegner nur schwächen. Die endgültige Vernichtung der Rebellion war nunmehr eine Sache von wenigen Minuten.
Doch als der Sieg zum Greifen nahe war geschah das Unfassbare. Unruhe kam in die imperialen Verbände, die Formation lockerte sich, jeder einzelne Offizier spürte das etwas Schreckliches geschehen war. Die treibende Kraft schien plötzlich zu fehlen und jeder wusste instinktiv, woher diese die ganze Zeit über gekommen war, wer die Person war auf die das gesamte Imperium, die gesamte imperiale Weltanschauung, die gesamte imperiale Macht beruht hatte. Aller Auge richtete sich nach hinten und sah, wie eine gewaltige Detonation den 2. Todesstern unweit des Kampfplatzes zerriss. Still und gelähmt lag die gesamte Flotte da, als das Wahrzeichen das Imperiums zusammen mit dem Imperator unterging.
Niederträchtig formierten sich die Schiffe der rebellischen Chaosstifter, und preschten vor um hilflose imperiale Offiziere in eine unbeschreibliche Katastrophe zu treiben. Die Formation zersprengte sich in heilloser Panik. Jegliche Kontrolle brach zusammen. Nackte Angst breitete sich aus als der Gegner heimtückisch zuschlug und unerbittlich auf die imperialen Schiffe einprügelte. Rückzug schien die letzte Option zu sein, die noch offen stand. Unter stärkstem gegnerischen Feuer zogen sich erst einzelne Einheiten, dann nach und nach die gesamte verbliebene Flotte unter riesigen Verlusten zurück, um sich irgendwo tief im imperialen Gebiet neu zu formieren. Doch niemand zweifelte daran, das diese schmähliche Niederlage nie vergessen werden könnte, Endor war zum Fanal geworden, das auf ewig in jedem imperialen Herz brennen würde.
Die Monate nach Endor... |
Die dunkle Epoche begann: Ehemalige hochrangige Offiziere sahen ihre Chance und riefen sich zu Kriegsherren aus. Die Flotte war versprengt, kein Kommandant wusste was zu tun war,
wie der Niedergang zu verhindern war. So verteilten sich ruhmreiche imperiale Einheiten auf einzelne Kriegsherren. Doch die Zeit arbeitete gegen eben jene. Unfähigkeit und
Selbstüberschätzung sowie der Machtkampf untereinander führten dazu, das nach und nach immer weniger jener Verräter überlebten, die eine Gefahr für das sich Imperium waren. Auch die Rebellion war angeschlagen, formierte sich zwar zur Neuen Republik, hatte aber ebenfalls interne Probleme.
Keinerlei Hilfe kam von ihr für die schutzlosen Welten des Imperiums, die in dieser dunklen Epoche ratlos, auf ein für sie verquertes, bedrohliches, und einfach nur schreckliches Bild der Galaxie sah.
Gegner und Gruppierungen von außerhalb wurden darauf aufmerksam, setzten alles daran, um beide Machtblöcke zu attackieren und sich selbst auf eine bessere Stufe dieser Galaxie zu erheben. Sie rechneten jedoch nicht mit der Zähigkeit, Disziplin und Entschlossenheit imperialer Offiziere. Mochte das Imperium auch nur noch dem Namen nach bestehen, hatten eben diese einen Eid geschworen und setzten alles daran, den Gegnern zu ihrem natürlichen Platz in der Hierarchie der Galaxie zu verbannen und ihnen wiederholt den bitteren Geschmack der Niederlage beizubringen. Einheiten und Verbände wie das legendäre 181. Jagdstaffelgeschwader bewiesen, das an ein Ende des Imperiums noch lange nicht zu denken war und jeder Gegner, der es wagen sollte imperiale Gebiete beanspruchen zu wollen, imperialen Stahl zu erwarteten hatte.
Ein Jahr nach Endor... |
Nur noch wenige Kriegsherren hatten Angriffe untereinander und von außen überlebt, ihre Kräfte waren von internen Fehden ausgeblutet, erschöpft und demoralisiert.
Das Imperium erreichte trotz überall wütender Kämpfe eine kurze Phase der Ruhe. Dies war die Zeit, um die Überreste einer einst stolzen und starken Macht wieder zu vereinen. Ein Mann erkannte dies und nahm die schwere Bürde auf sich - Grand Admiral Agostinelli. Er hatte bei den schwersten Kämpfen der Vergangenheit seine Qualität bewiesen und war die Mut und Hoffnung spendende Person für seine Untergebenden. Er war es nun, der sich und alle anderen an die Vergangenheit erinnerte, die einzelnen Splittergruppen zusammenführte, die letzten Kriegsherren mit gewaltigen Offensiven aus der Galaxis verbannte. Auf Coruscant rief er das Imperium erneut aus und krönte sich selbst zum Imperator.
Mit harter Hand regierte er von nun an, beseitigte alle veralteten Störfaktoren, setzte eine neue Ordnung durch und nahm den Kampf für die innere Sicherheit auf. Systeme und Provinzen begannen, erneut aufzublühen. Die Flotte vereinte sich wieder und eine neue Struktur bildete sich heraus. Nachdem das Imperium viel an Boden verloren hatte begann es nun, mit seiner persönlichen Reconquista, der blutigen Rückeroberung seiner angestammten Gebiete...
Die Monate und Jahre darauf... |
Ein Schatten zog herauf, anfangs kaum erkennbar, aber doch allgegenwärtig und bedrohlich. Imperator Agostinelli spürte das Ungleichgewicht in der Macht, doch glaubte er an die Stärke und Möglichkeiten seiner Position. Die politische Realität sollte ihn eines besser belehren...
Die Allianz formierte sich langsam am Horizont, während Stunde um Stunde neue Freiwillige ihre Reihen auffüllten und sich bereitmachten, die Galaxis endgültig von imperialer Ideologie zu befreien. Agostinelli wusste instinktiv, das er das Imperium nicht auf ewig zusammenhalten konnte, begannen sich doch wieder Machtgier und Korruption in höchster Reihen auszubreiten, während das Ungleichgewicht der Macht weiterhin anwuchs. Als diese Einsicht schließlich kam, war es fast zu spät. Für die Öffentlichkeit aus unerfindlichen Gründen trat er plötzlich zurück Gerüchte sprachen von einer freiwilligen Entscheidung, doch die meisten imperialen Offiziere konnten und wollten dies nicht begreifen. Imperator Aday wurde als Nachfolger proklamiert und setzte sich auf den verwaisten Thron. Doch schnell wurde klar das Aday noch lange nicht so fähig wie Agostinelli war. Seine Ratgeber waren es, die es ihm ermöglichten das Imperium zumindest mit mäßigem Erfolg zu regieren.
Die Geschichte wandte sich letztendlich gegen Aday: In einem bis heute ungeklärten Unfall verlor er sein Leben und lies ein geschwächtes Imperium zurück. Man munkelte damals, der Geheimdienst hätte den Unfall vorbereitet, während andere Quellen von einem der bekannten heimtückischen Anschläge von Söldnern der neuen Republik sprachen.