Uktho'a'ola-Handelsstation: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Oktober 2012, 11:26 Uhr

< Raumstationen des Chiss-Imperiums


Uktho’a‘ola- Handelsstation
Uktho.jpg
Allgemeines
Erbauer:
Modell:
  • Uktho’a‘ola
Besondere Merkmale:
  • 4 Andockarme
Technische Informationen
Größe:
  • 550 Meter Durchmesser
  • 320 Meter Durchmesser (Hauptteil ohne Arme)
Schild(e):
  • 3.500 SBD
Hülle:
  • 1.200 RU
Bewaffnung:
Jägerkapazität:
Weitere Einheiten:
Kapazitäten
Besatzung:
  • 500
Passagiere:
  • bis zu 150
Beladung:
Nutzung
Bekannte Besitzer:
Zweck:
  • Orbitale Handelsstation
  • Nachschublagerung
Zugehörigkeit:

Die als orbitale Handelsstation eingestufte Uktho’a‘ola- Handelsstation ist eine 550 Meter große Raumstation, die von Ingenieuren und Forschern des Chiss-Reiches gebaut und entwickelt worden ist. Aufgrund zunehmender Bedrohungen von außen haben sich die Chiss auf einen vom eigentlichen Planeten abgetrennten Handel eingestellt, um mögliche direkte Anschläge auf die Infrastruktur des jeweiligen Planeten zu verhindern. So werden Großteile der Handelsware auf den Stationen gelagert und unmittelbar weiterverschickt. Waren, die für den Planeten bestimmt sind, werden durch kleinere, aber genormte Transporter abgeholt und zur Planetenoberfläche gebracht.

Geschichte

Die Idee einer orbitalen Raumstation zum Handel kam im Chiss-Reich bereits einige Jahre nach der Schlacht von Endor, als eine terroristisch veranlagte Gruppierung Anschläge auf Lagerhallen und den allgemeinen Markt auf Csilla durchgeführt hatten. Dabei kamen unzählige Chiss ums Leben und es entstand ein Millionensachschaden. Glücklicherweise konnte die Terrorzelle nach der Tat schnell ermittelt, festgesetzt und entsprechend bestraft werden, sodass die betroffene Bevölkerung dahin gehend beschwichtigt wurde. Obwohl einige Politiker und Lobbyisten eine Verschärfung der Handels- und Sicherheitsgesetze forderten, wurden diese aufgrund der Einmaligkeit der Anschläge und der schnellen Aufklärung von der Mehrheit der Chiss abgelehnt. Zwar kam es immer wieder zu kleineren Zwischenfällen, die jedoch nie solche Ausmaße annahmen. Größtenteils konnten die Sicherheitskräfte und Polizisten Schlimmeres verhindern – organisierte Gruppierungen, die im Auftrag von anderen Regierungen ihre Taten planen, waren nicht nennenswert genug oder gab es schlichtweg im großen Stil nicht. Doch durch die im Jahre 17 n.E. auf gewallten Anschlagsserien im Galaktischen Imperium durch eindeutige Attentäter und Terroristen, die von der Dritten Republik ausgehen, hatte sich die Lage auch bei den traditionell mit dem Imperium eng verbundenen Chiss verschärft. Wie die GINN berichtet hatte, gingen diese terroristischen Aktivitäten bereits bis zur Hauptwelt des imperialen Reiches – bis nach Coruscant, sodass eine Anpassung der Gesetze gegen terroristische Aktivitäten nötig war.

Um mögliche Ausfälle der wirtschaftlichen Leistung der Planeten zu vermeiden und die planetare Ökonomie zu schützen, wurden die orbitalen Handelsstationen mehrheitlich gefordert. Nach kurzer Entwicklungsphase, in der Entwickler auf Seiten der Chiss, aber auch des Imperiums zusammengearbeitet haben, konnte ein Prototyp der Uktho’a‘ola- Handelsstation über Csilla aufgebaut werden und zeigte die Vorteile eines solchen Markts auf. Fremde Schiffe sparen zum einen Zeit und müssen zum anderen nicht durch die planetare Atmosphäre zu den Raumhäfen fliegen, die zum Teil keine großen Kapazitäten aufweisen und größere Transporter nicht aufnehmen können. Aufgrund der Bauweise der Uktho’a’ola-Station können bislang alle Transporter und Raumschiffe andocken – sogar Kampf- und Kriegsschiffe sind davon nicht vollkommen ausgenommen.

Seit Beginn des Jahres 17 n.E. und dem erfolgreichen Versuch des Prototypen über dem Heimatplaneten der Chiss wurden weitere Stationen gebaut, die relativ geringe Anschaffungskosten haben, weil ihre Kampfsysteme keine Unmengen an Credits verschlingen. Dafür ist eine generelle Sicherung der Stationen durch die Flottenverbände und Patrouillen vorgeschrieben, um die Handelsstationen ausreichend zu schützen. Aufgrund ihres im Vergleich geringen Preises konnte das Chiss- Reich die Entwicklung bereits kommerziell nutzen und an größere Firmen und Unternehmen im Chiss- Territorium verkaufen, die Interesse an dem schnelleren Umschlag von Waren und der Möglichkeit zur Lagerung im Weltraum gezeigt haben.

Bis zur Mitte desselben Jahres konnte die Regierung der Chiss mit Hilfe einiger Unternehmen, die den Auftrag befürworteten, 15 wichtige Planeten des Reiches mit den Uktho’a‘ola- Handelsstationen versehen.

Schon wenige Wochen nach der Etablierung einer Raumstation im Orbit von Bgarth musste sie sich gegen einen Piratenangriff bewähren, der auf die Station und die darin enthaltenden Handelswaren abzielte. Aufgrund des Überraschungsmoments konnte ein Transporter an die Station andocken, während sich die Waffen der Chiss gegen die Fregatten der Piraten verteidigten. Dem Enterteam standen sofort zahlreiche Sicherheitssysteme und Sicherheitskräfte entgegen, durch die sie direkt zurückgetrieben wurden. Durch das Überschätzen ihrer eigenen Stärke war die Flucht von der Station nicht mehr möglich, da bereits der angedockte Transporter im Kreuzfeuer der Schiffe und der Station selbst lag, während sich die angeschlagenen Fregatten bereits zurückgezogen hatten. Von Seiten der Chiss bezeugte die Station ihren Erfolg gegen offensive, kriminelle Gruppierungen, die Angriffe auf Einrichtungen und die Bevölkerung haben. Der Handel wird auf die Station verlegt und konzentriert, wodurch auch die zahlreichen Patrouillenflotten auf diese Engstelle zur Verteidigung stetig einsatzbereit sein müssen. Die gefangenen, kriminellen Piraten wurden ihrer Bestrafung durch die Regierung zugeführt.

Technik, Funktionsweise und Aufbau

Die Uktho’a‘ola- Handelsstationen ist mit ihren 550 Metern im Durchmesser eine eher kleine Raumstation, die über vier Andockarme verfügt, an denen alle bekannten Transporter und Raumschiffe andocken können. Sogar Fregatten und Korvetten haben die Möglichkeit an ihnen Halt zu machen, um beispielsweise ihre Vorräte aufzustocken. Zwar ist die Station für eine Unterstützung der Einheiten der Chiss- Regierung nicht vorgesehen, kann im Ernstfall aber ohne Probleme umfunktioniert werden.

Aufgrund ihrer eher schlechten Bewaffnung kann sie sich höchstens gegen kleine Angriffe verteidigen, die von Piraten oder anderen eher kleinen kriminellen Gruppierungen ausgehen, die über keine großartige Mittel verfügen. Zusätzlich schützen die planetaren Flotten der Chiss nicht nur die Planetensicherheit, sondern auch die Knotenpunkte des Handels im Orbit. Jedoch ist eine erfolgreiche Verteidigung bei großangelegten Offensiven von anderen militärischen Einheiten anderer Großmächte kaum möglich.

Während sich in den Andockarmen zum einen ein Teil der Lagerräume befinden, sind sie zum anderen gleichzeitig mit hochentwickelten Sicherheitssystemen zur Enterabwehr und Abwehr von Terroristen ausgestattet. Die Sensoren und Scanner untersuchen die Ladungen der Schiffe genauestens und melden Auffälligkeiten der Sicherheitsabteilung sofort, die sich im eigentlichen Teil der Station befindet. Neben automatischen Geschütztürmen, Deflektorschilden, Panzertoren und auch Schockwänden stehen eine Handvoll Kampfdroiden bereit, die ohne einen Umweg direkt an den Schleusen stationiert sind. Weiterhin können die Arme von den Sicherheitsoffizieren der Station von ihrem Hauptteil aus schnell erreicht werden.

Im Mittelteil sind neben den Quartieren der Mannschaft und Zimmern für Reisende auch die Kommandostation und die Sicherheitsabteilung untergebracht, die das Geschehen rund um die Station und im Orbit des jeweiligen Planeten im Auge und unter Kontrolle behalten. Dazu verwenden sie größtenteils Holokameras zu Sicherung der Räumlichkeiten und Korridore, die so eng platziert sind, dass bei besonders wichtigen Stellen keine toten Winkel entstehen können. Im unteren Teil liegt noch der Energiegenerator und weitere Lebenserhaltungssysteme, die von den Technikern gewartet und geprüft werden. Auch hier befinden sich noch weitere Lagerräume, die für Waren zur Zwischenlagerung bestimmt sind. Zusätzlich ist ein Notgenerator in diesem Teil untergebracht, zu dem nur wenige Techniker Zutritt haben. So ist eine Sabotage fast ausgeschlossen und die Notenergie hält bei Angriffen oder Ausfällen stand.

Fraglich ist jedoch die Wirkung einer Konzentration der Handelswaren in den Orbit eines Planeten. Zwar ist es nicht mehr notwendig, dass zahlreiche Transporter von außerhalb in zugeteilten Raumhäfen landen und starten müssen, sodass die Ware fast unkontrolliert den Planeten erreicht. Mit der Raumstation werden Ladungen genauestens untersucht und gescannt und mögliche Sprengladungen oder ähnliches erkannt. Dafür ist ein konzentrierter Angriff auf diese Raumstationen ein direkter Angriff auf die Handelskraft der Chiss und bildet trotz ihrer Verteidigung ein gutes Angriffsziel, um die Wirtschaft zum Teil lahm zu legen. Zumindest sind terroristische Anschläge mit Hilfe von Handelsschiffen auf Einrichtungen am Boden ausgeschlossen, da jedwedes Schiff an der Station andocken muss, bis die gewünschten Waren in Richtung Planet weitergeleitet werden.

Wegen der Effektivität der Schleppdroiden und weiteren Anlagen zur Warenbeförderung ist eine vollkommene Überladung der Station ausgeschlossen. Es dürfen somit nicht unzulässig viele kleine Schiffe an der Station andocken, da sie womöglich den Betrieb verlangsamen könnten, weil sie die Schleusen nutzen, obwohl ihre Kapazität gering ist. Deswegen werden nur normgroße Transporter zugelassen, Waren vom Planeten zur Station beziehungsweise zurück zu befördern.

Quellen